E-Auto: EU-Parlament bestätigt Verbrenner-Aus für neue Pkw ab 2035

Bei mir war es aktuell so. Ich musste mir ein Auto kaufen. Anforderung 7-Sitzer. Ich war total Ergebnis-offen, hätte auch gerne ein E genommen aber da kriegt man so etwas "bedarfsgerechtes" nicht. ....


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Viele Grüße,
stolpi
 
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stolpi
Ab knapp 53 000 in der kleinsten Konfiguration... das sind ordentlich konfiguriert knapp 20.000 € mehr als mein neuer Caddy (langer Radstand) der vernünftig konfiguriert ist, das rechnet sich bei weitem nicht, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Der ist darüber hinaus auch noch größer und bietet mehr Platz von innen. Sorry aber das ist einfach keine Alternative, viel viel viel zu teuer. Polemisch ausgedrückt kriegt man dafür sogar zwei neue Caddys die etwas weniger als meiner konfiguriert sind.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall macht es Sinn massiv aufzuforsten.
Kleine Ergänzung: Am sinnvollsten ist es nach aktuellen Erkenntnissen, für Aufforstung vorgesehenen Flächen komplett in Ruhe zu lassen, damit sich dort durch natürliche Dynamik genau der Bewuchs durchsetzt, der dort auch nachhaltig bestehen kann.

Dieser bindet dann zwar ggf. nicht ganz so viel CO2 wie die Aufforstung mit ausgesuchten Baumsorten, aber dafür um so länger, weil sich ein langlebiger Bestand entwickelt - der nebenbei auch noch das bessere Biotop für weitere Arten darstellt.
 
Es ging um die CO2 Emission bei der Herstellung und nicht beim Betrieb.
Es geht mir darum, dass derzeit E-Akkus (generell) ein CO2 Thema und final ein Umweltbelastungsthema haben.
Den Teufel mit dem Belzebub austreiben ist etwas schräg.
Wen wir wirklich nachhaltig agieren wollen, müssen entsprechende andere Akkus entwickelt werden, die es ja schon durchaus in der Erforschung/Erprobung gibt.
Und eben dafür sorgen, dass an Ladesäulen nur 100% grüner Strom rauskommt.
Sonst bewegen wir uns in Absurdistan.
Das bei der Herstellung von Verbrennern CO2 entsteht, wird bei den Rechnungen halt ignoriert.
Ansonsten wäre die Bilanz der E-Autos ja noch besser.
Nun, wenn ich deinen Link richtig gelesen habe benötigte der vollelektrische Kleinwagen (also so was wie unser Zoe) in der Produktion bis 11 to.
Der Luxus SUV bis zu 25 to.

Was also genau braucht ein E-Flottenfahrzeug in der Herstellung mit einem z. B. 250 kW Motor und entsprechenden Akku und ebenso 2,5 to Lebengewicht - was derzeit eher Standard als Ausnahme ist?
Mit Sicherheit liegt der Wert näher an den 25 to CO2...
Btw:
Hat jemand ne Quelle die @compisucher Behauptung das "seltene Erden" in Traktions (Fahrakkus) der E-Autos verwendet werden vielleicht bestätigt?
Lithium und Kobalt sind nicht seltene Erden, aber z. T. hochproblematisch in der Gewinnung.

Je nach Akkutyp kommen Cer, Thulium oder Terbium an den Zuleitungen und Stromabnehmern der Akkus (generell) zum Einsatz, natürlich in kleinen Mengen und in Form von Legierungen.
Eigentlich überall dort, wo Strom zu irgendeinem Abnehmer geführt wird.

In E-Motoren kommen primär Neodym und Dysprosium vor.

Was sind seltene Erden?
1667748464854.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Faustregel: Nach 25.000 bis 35.000 Kilometern Laufleistung hat ein Stromer gegenüber dem Verbrenner den Nachteil der Batterieproduktion wieder heraus und baut über die restliche Lebensdauer einen deutlichen CO2e-Vorteil auf.
Das ist ein Mittelwert aus derzeitig verfügbaren Fahrzeugen (bzw. deren Akkus) und der Zusammensetzung des deutschen Strommixes.

Und damit wertlos. Es sei denn, du kaufst dir zu deinem Batterieauto auch passend Solarzellen und eine WKA, um den Strommix konstant zu halten. Denn ansonsten wird der Mehrverbrauch nur durch Hochfahren der Kohlekraftwerke ausgeglichen. Solange die noch laufen, kann jedes Batterieauto froh sein, wenn es auch nur ein Gramm CO2 seines Rucksacks gegenüber einem Verbrenner schmelzen kann, denn viele sind pro gefahrenen Kilometer sogar klimaschädlicher. Der einzige Ausweg aus dem Dilemma wäre es, nur dann und nur dort zu laden, wo sonst erneuerbare Kraftwerke wegen verstopfter Netze ihre Leistung drosseln müssten. Aber dann kann man praktisch nur noch im Sommer in Norddeutschland fahren, denn sonst haben wir bislang keinen Überschuss an grünem Strom.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass keine deutsche Bundesregierung riskieren wird, dass der Verkehr still steht, aber ich befürchte Bummelei und einen - für den Bürger - deutlich teureren Ausbau unter Zeitdruck.

Die Regierung buttert seit Jahren Milliarden den Ladenetzausbau, teilweise werden Ladesäulen zu über 80% vom Steuerzahler bezahlt, also den Betreibern praktisch geschenkt, und bei Wallboxen ging es sogar bis 100%.


Kleine Ergänzung: Am sinnvollsten ist es nach aktuellen Erkenntnissen, für Aufforstung vorgesehenen Flächen komplett in Ruhe zu lassen, damit sich dort durch natürliche Dynamik genau der Bewuchs durchsetzt, der dort auch nachhaltig bestehen kann.

Dieser bindet dann zwar ggf. nicht ganz so viel CO2 wie die Aufforstung mit ausgesuchten Baumsorten, aber dafür um so länger, weil sich ein langlebiger Bestand entwickelt - der nebenbei auch noch das bessere Biotop für weitere Arten darstellt.

SIGN!
Natur braucht eigentlich nur Platz und Ruhe, alles andere kann sie sehr gut alleine. Der wertvollste Biotopverbund Deutschlands ist die ehemalige innerdeutsche Grenze, das größte Stück Wildnis Europas die Sperrzone um Tschernobyl. Aber deutsche Politiker brüsten sich halt nicht damit "xy m² Natur" geschützt zu haben, sondern "xy Millionen in den Naturschutz" zu stecken. Dafür wird dann auf 200 m ehemals begradigtem Fluss jeder Kiesel von einer zehnköpfigen Expertenkommission ausgerichtet. Anstatt einfach 4 Findlinge und 5 Bieber ins Wasser zu schmeißen, was 20 Jahre später genauso aussehen würde, und vom restlichen Budget ein weiteres Schutzgebiet zu schaffen. Aber dann würde vermutlich zu schnell auffallen, dass eigentlich gar kein Land übrig ist, weil man ja noch das Gewerbegebiet und die neuen Einfamilienhäuser für die CDU-Wähler...
 
Und damit wertlos. Es sei denn, du kaufst dir zu deinem Batterieauto auch passend Solarzellen und eine WKA, um den Strommix konstant zu halten. Denn ansonsten wird der Mehrverbrauch nur durch Hochfahren der Kohlekraftwerke ausgeglichen. Solange die noch laufen, kann jedes Batterieauto froh sein, wenn es auch nur ein Gramm CO2 seines Rucksacks gegenüber einem Verbrenner schmelzen kann, denn viele sind pro gefahrenen Kilometer sogar klimaschädlicher. Der einzige Ausweg aus dem Dilemma wäre es, nur dann und nur dort zu laden, wo sonst erneuerbare Kraftwerke wegen verstopfter Netze ihre Leistung drosseln müssten. Aber dann kann man praktisch nur noch im Sommer in Norddeutschland fahren, denn sonst haben wir bislang keinen Überschuss an grünem Strom.



Die Regierung buttert seit Jahren Milliarden den Ladenetzausbau, teilweise werden Ladesäulen zu über 80% vom Steuerzahler bezahlt, also den Betreibern praktisch geschenkt, und bei Wallboxen ging es sogar bis 100%.




SIGN!
Natur braucht eigentlich nur Platz und Ruhe, alles andere kann sie sehr gut alleine. Der wertvollste Biotopverbund Deutschlands ist die ehemalige innerdeutsche Grenze, das größte Stück Wildnis Europas die Sperrzone um Tschernobyl. Aber deutsche Politiker brüsten sich halt nicht damit "xy m² Natur" geschützt zu haben, sondern "xy Millionen in den Naturschutz" zu stecken. Dafür wird dann auf 200 m ehemals begradigtem Fluss jeder Kiesel von einer zehnköpfigen Expertenkommission ausgerichtet. Anstatt einfach 4 Findlinge und 5 Bieber ins Wasser zu schmeißen, was 20 Jahre später genauso aussehen würde, und vom restlichen Budget ein weiteres Schutzgebiet zu schaffen. Aber dann würde vermutlich zu schnell auffallen, dass eigentlich gar kein Land übrig ist, weil man ja noch das Gewerbegebiet und die neuen Einfamilienhäuser für die CDU-Wähler...


Letzten Absatz kann ich so unterschreiben, alleine das Desaster mit der Elbvertiefung macht deutlich, wir pfuschen einfach zuviel in der Natur rum.


Was den Stromix angeht:
Ja es gibt einen Stromix aber bitte nicht die Physik außer Acht lassen!
Wer Strom in Regionen mit viel EE nutzt hat einen ganz anderen Mix als in Regionen, wo kaum EE ins Netz gespeist wird.
Und Windkraft gibt es nicht nur in Norddeutschland.
Fakt ist, fahren die WEA quasi direkt Nebenan auf Leistung und M/F/D lädt dann sein E-Auto oder backt zu Hause seinen Küchen, geschieht dies CO2 neutral (Herstellungsprozesse von den WEA, E-Auto und Backofen außen vor gelassen).

Mein PV Überschuss geht auch zu den Nachbarn der allerdings ordentlich zahlen darf während Einspeiser mit wenigen Cent aus den EEG Topf entschädigt werden.




Viele Grüße,
stolpi
 
Und damit wertlos. Es sei denn, du kaufst dir zu deinem Batterieauto auch passend Solarzellen und eine WKA, um den Strommix konstant zu halten. Denn ansonsten wird der Mehrverbrauch nur durch Hochfahren der Kohlekraftwerke ausgeglichen. Solange die noch laufen, kann jedes Batterieauto froh sein, wenn es auch nur ein Gramm CO2 seines Rucksacks gegenüber einem Verbrenner schmelzen kann, denn viele sind pro gefahrenen Kilometer sogar klimaschädlicher.
Wenn bereits der jetzige - und eindeutig suboptimale, da sind wie einer Meinung - Strommix den Elektrofahrzeugen Stromern über die Laufzeit einen CO2-Vorteil gegenüber Verbrennern bringt, kann sich die Bilanz tatsächlich sowohl verschlechtern als auch verbessern; je nachdem, in welche Richtung sich der Strommix verändert.

Doch selbst im dümmsten Fall bliebe ein, wenn auch geringerer, Vorteil erhalten, da zentrale Verstromung immer noch ein wenig sauberer (oder sagen wir besser: weniger dreckig) ist und der Anteil Erneuerbarer steigen wird - auch dann, wenn parallel mehr Kohle verstromt werden sollte.
Generell müsste Elektromobilität auch erst einmal den Strombedarf nennenswert erhöhen, damit solche Überlegungen überhaupt relevant werden.

Hinzu kommt: Derzeit kommt ein Großteil der deutschen Stromimporte aus Dänemark - dem Land mit dem höchsten Anteil erneuerbarer Erzeuger innerhalb der EU. Hauptsächlich deshalb, weil der bis dato größte Lieferant Frankreich mit seinem ach so zuverlässigen Kernkraftwerken gerade auf dem Zahnfleisch geht und dieses Jahr wiederum einen beträchtlichen Anteil EE-Strom (also keineswegs nur Kohlestrom) von uns bezogen hat.
Sollte Frankreich seine Probleme jemals in den Griff bekommen, entfiele ein Teil unserer Stromexporte in diese Richtung, während wir gleichzeitig wiederum Atomstrom beziehen könnten - auch nicht das Gelbe vom Ei, aber allemal sauberer als Kohle.

Die Regierung buttert seit Jahren Milliarden den Ladenetzausbau, teilweise werden Ladesäulen zu über 80% vom Steuerzahler bezahlt, also den Betreibern praktisch geschenkt, und bei Wallboxen ging es sogar bis 100%.
Das ist der aus Groko-Zeiten übernommene Wahn, der Ausbau müsste allein oder zumindest hauptsächlich über den Umweg über die private Hand erfolgen. Viel dringlicher wäre allerdings eine Ladeinfrastruktur im öffentlichen Bereich: Überall dort, wo jetzt Fahrzeuge auf öffentlichem Straßenland abgestellt werden, müssen auch Ladestationen hin. Und selbstverständlich ein Netzausbau, der diese auch füttern kann.

SIGN!
Natur braucht eigentlich nur Platz und Ruhe, alles andere kann sie sehr gut alleine. Der wertvollste Biotopverbund Deutschlands ist die ehemalige innerdeutsche Grenze, das größte Stück Wildnis Europas die Sperrzone um Tschernobyl. Aber deutsche Politiker brüsten sich halt nicht damit "xy m² Natur" geschützt zu haben, sondern "xy Millionen in den Naturschutz" zu stecken. Dafür wird dann auf 200 m ehemals begradigtem Fluss jeder Kiesel von einer zehnköpfigen Expertenkommission ausgerichtet. Anstatt einfach 4 Findlinge und 5 Bieber ins Wasser zu schmeißen, was 20 Jahre später genauso aussehen würde, und vom restlichen Budget ein weiteres Schutzgebiet zu schaffen. Aber dann würde vermutlich zu schnell auffallen, dass eigentlich gar kein Land übrig ist, weil man ja noch das Gewerbegebiet und die neuen Einfamilienhäuser für die CDU-Wähler...
Dies!
 
Was hätte man alles machen können... mit 1,5 Mrd €. Stattdessen war aber lieber 10H angesagt...:wall:

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Die Niederlande verfolgen ihr Ziel weiter und können in wenigen Jahren Energie (Strom) zum Spottpreis anbieten.
Hmmmm, wo werden sich Industrien wohl lieber ansiedeln.... :what::schief:


Derweilen hier: :klatsch:


Lichtblick? :gruebel:
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Viele Grüße,
stolpi
 
Ab knapp 53 000 in der kleinsten Konfiguration... das sind ordentlich konfiguriert knapp 20.000 € mehr als mein neuer Caddy (langer Radstand) der vernünftig konfiguriert ist, das rechnet sich bei weitem nicht, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Der ist darüber hinaus auch noch größer und bietet mehr Platz von innen. Sorry aber das ist einfach keine Alternative, viel viel viel zu teuer. Polemisch ausgedrückt kriegt man dafür sogar zwei neue Caddys die etwas weniger als meiner konfiguriert sind.

MfG


Dafür pustet du nicht mit jeden km zusätzliches CO2 in die Luft.

Mit ~49k € bist du dabei:
Screenshot 2022-11-07 at 12-57-33 Details zu Mercedes-Benz EQB carwow.de.png



Klar ist das viel Geld, aber je nachdem wo du womit lädst und auch was du Steuerlich geltend machen kannst, ist das vielleicht gar nicht mehr so teuer.


Wie schon mal beschrieben, zahlen wir in der Familie mit unseren Fuhrpark kaum was für den Ladestrom und können u.a. die Pendlerpauschale usw. bei der Einkommensteuer ansetzen.

Das kann sich schneller rechnen als man zu erst denkt, gerade wenn man zusätzlich noch per Nebengewerbe unterwegs ist.
Dann wäre auch Leasing eine interessante Option.




Viele Grüße,
stolpi
 
Klar ist das viel Geld, aber je nachdem wo du womit lädst und auch was du Steuerlich geltend machen kannst, ist das vielleicht gar nicht mehr so teuer.
Doch ist es. Wie gesagt, bei ähnlicher Ausstattung zu dem neuen Caddy sind das knapp 20000 € Unterschied. Bei gleich "schwacher" Ausstattung, wie in deinem Beispiel, kriegst du fast 2 nagelneue Caddys! Und natürlich amortisiert sich das nicht, wenn man nicht gerade wie du eine PV hat nur, die haben "die meisten" nicht und viele davon können auch gar nicht, selbst wenn sie wollten und selbst dann, würde es Ewigkeiten dauern, bis man die 20.000 € Mehrpeis wieder rein hat. Da stellt sich eher die Frage bezüglich der Langlebigkeit von E´s, dass wäre in dem Szenario realistisch.
Wie schon mal beschrieben, zahlen wir in der Familie mit unseren Fuhrpark kaum was für den Ladestrom und können u.a. die Pendlerpauschale usw. bei der Einkommensteuer ansetzen.

Das kann sich schneller rechnen als man zu erst denkt, gerade wenn man zusätzlich noch per Nebengewerbe unterwegs ist.
Dann wäre auch Leasing eine interessante Option.




Viele Grüße,
stolpi
Klar, wenn ich zum Null-Tarif tanke rechnet sich Vieles aber das geht bei mir nicht, daher stellt sich eben die Frage nicht und solche investitions"mehrkosten" musst du a) erst einmal aufbringen und aufbringen können und b) muss sich das auch rechnen und genau das sehe ich bei dem Preisunterschied nicht und wohlgemerkt, dass ist die kleinste Ausstattung, darf man auch nicht vergessen. Also, alles andere als günstig, eher das Gegenteil.

MfG
 
Das ist halt n spezieller Fall weil hier mehr Zuladung gebraucht wird (Personen aber eventuell auch Laderaum für Großeinkäufe). Für Singles und die typischen deutschen Pärchen mit Hund brauchts keinen EQB.
Natürlich kosten die großen Autos ordentlich, man kann für den Preis von einem Golf keinen Pickup oder Transporter erwarten.
Es geht aber nicht immer ums Geld. Es gibt genug Menschen die sich bewusst für eine teure Alternative entscheiden weil diese weniger Schaden verursacht. Egal ob es dabei um vegane Lebensmittel, ein gutes Steak vom regionalen Fleischer statt Massentierhaltung, eine nachhaltig produzierte Klamotte die nachweislich weniger Probleme verursacht hat oder eben ein E-Auto.
Alle diese Produkte sind teurer als ihre billigen Varianten die oft mehr Probleme verursachen - alle auf ihre eigene Art. Und es ist gut wenn die problematischen Alternativen verboten werden. Klar kann man über den Preis meckern, Ich zahle z.B. lieber mehr und habe dann das Gewissen das zumindest der Schaden sich in Grenzen hält. Komplett verzichten wäre besser aber das klappt halt nicht bei allem.
 
Doch ist es. Wie gesagt, bei ähnlicher Ausstattung zu dem neuen Caddy sind das knapp 20000 € Unterschied. Bei gleich "schwacher" Ausstattung, wie in deinem Beispiel, kriegst du fast 2 nagelneue Caddys! Und natürlich amortisiert sich das nicht, wenn man nicht gerade wie du eine PV hat nur, die haben "die meisten" nicht und viele davon können auch gar nicht, selbst wenn sie wollten und selbst dann, würde es Ewigkeiten dauern, bis man die 20.000 € Mehrpeis wieder rein hat. Da stellt sich eher die Frage bezüglich der Langlebigkeit von E´s, dass wäre in dem Szenario realistisch.


Die 7 Sitze-Option hatte ich nicht gefunden, aber auch so kostet der Caddy-Long schon 36k €
Und klar ist MB kein Volkswagen, waren immer schon teurer aber der Preisunterschied je nach Möglichkeiten und Fahrprofil in wenigen Jahren rausgefahren.
Nicht zu vergessen das "eingesparte" CO2 und was alles dazu gehört falls man die Produktion und Transport von Treibstoff mit berücksichtigen möchte.
Vom besseren und richtigen Fahrspaß bei einem Elektro will ich gar nicht anfangen. :love:

Screenshot 2022-11-07 at 15-41-19 Details zu Volkswagen Caddy California carwow.de.png


Screenshot 2022-11-07 at 15-47-13 E-Vergleichsrechner - Stadtwerke Emden.png




PS:
Wo wohnst du denn?




Viele Grüße,
stolpi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso stellt ihr hier die 3100-Liter-Laderaum-Variante eines 2600-Liter-Transporters gegen ein 1700-Liter-Wägelchen? Mag sein, das man für den Preis eines EQB zwei Caddy bekommt, aber viel wichtiger ist doch, dass man für die Transportleistung eines Caddy Maxi zwei EQB bräuchte, weil das einfach komplett verschiedene Fahrzeugklassen sind.

Fakt ist, fahren die WEA quasi direkt Nebenan auf Leistung und M/F/D lädt dann sein E-Auto oder backt zu Hause seinen Küchen, geschieht dies CO2 neutral (Herstellungsprozesse von den WEA, E-Auto und Backofen außen vor gelassen).

Das ist Schönrechnerei. Wenn du der Meinung bist, dass bei dir grüngefärbte Elektronen aus der Wand kommen, wenn du deine Batterie in Sichtweite einer WKA lädst, während das Krankenhaus 500 km weiter weg in Sichtweite eines Kohlekraftwerks schwarze Elektronen bekommmt - bitte. Red dir dein Gewissen schön. Aber solange auf diesen 500 km noch Leitungskapazitäten frei sind, solange könnte auch das Krankenhaus mit "deinem" "grünen" Strom arbeiten, du könntest einen Benziner fahren und das Kohlekraftwerk könnte abgeschaltet werden. Dann hättest du zwar lokal mehr Emissionen, aber insgesamt würde der CO2-Ausstoß sinken. (Und außerdem hättest du dann, je nach Fahrzeugklasse, 10000-50000 € übrig, die du in den Bau einer zweiten WKA, in mehr Solarzellen o.ä. investieren könntest, damit in 10-15 Jahren Krankenhaus UND Auto grün sein können, statt erst in >30 Jahren).

Auf Regionalebene haben wir afaik außerhalb Norddeutschlands weiterhin gar keinen grünen Überschussstrom, weil es außer den Links Norddeutschland => Bayern bzw. => BW nie derartige Netzengpässe gibt und bis auf weiteres laufen ganzjährig Kohlekraftwerke. Das heißt außerhalb
norddeutscher Windsommertage ist immer dreckigster Strom im Netz und jeder Verbraucher weniger hilft, diesen zu vermeiden. Grundlegend ändern soll sich das erst in 16 Jahren (also >> eine Batterieautolebensdauer, sodass heute gekaufte Fahrzeuge gar nichts davon haben).

Wenn der Termin nicht wieder verschoben wird (ich verweise auf die planmäßige Abschaltung der letzten Atomkraftwerke vor fünf Jahren) und der EE-Ausbau Schritt hält (die derzeitigen Planungen liegen afaik nicht einmal bei der Hälfte des benötigten und bislang die EE-Planerfüllung in Deutschland sowjetische Qualität gehabt), dann wird es vorher schon einen Übergangszeitraum geben, in dem Batterieautos übers Jahr hinweg oft genug sauber laden können, um im Schnitt pro Kilometer etwas besser dazu stehen. Mit "etwas" dauert es aber lange, den Fertigungsrucksack abzubauen.

Lokal kann man als gut begüterter natürlich auch jetzt schon so viele Solarzellen auf sein großzügiges Anwesen pflastern, dass der eigene Hausanschluss zum limitierenden Faktor bei der Einspeisung wird. Dann wäre ein Batterieauto ebenfalls die klimafreundlichere Wahl. Allerdings kann man vermutlich auch hier mehr Klimawirkung aus seinem Reichtum schlagen, wenn man ihn einfach direkt erneuerbare Energien investiert.


Wenn bereits der jetzige - und eindeutig suboptimale, da sind wie einer Meinung - Strommix den Elektrofahrzeugen Stromern über die Laufzeit einen CO2-Vorteil gegenüber Verbrennern bringt, kann sich die Bilanz tatsächlich sowohl verschlechtern als auch verbessern; je nachdem, in welche Richtung sich der Strommix verändert.

Mit jedem zusätzlichen Verbraucher, also auch mit jedem zusätzlichen Batterieauto, verschlechtert er sich gegenüber einem Alternativszenario ohne diesen Verbraucher.

Doch selbst im dümmsten Fall bliebe ein, wenn auch geringerer, Vorteil erhalten, da zentrale Verstromung immer noch ein wenig sauberer (oder sagen wir besser: weniger dreckig) ist

Nö. "Zentrale Verstromung" mag gegenüber "dezentraler Energienutzung" Effizienzvorteile haben, aber "zentrale Kohleverstromung" ist weitaus dreckiger als "dezentrale Benzinnutzung", weil der Rohstoff so ungeheuer viel übler ist. Dank den Kohlekumpels an der Regierungsspitze schalten wir jetzt sogar tendentiell erst relativ neue Steinkohle- (teilweise "nur" 800 kg/kWh) und erst später die besonders üblen Braunkohlekraftwerke (1200 g/kWh) ab. Das heißt wenn ein Batterieauto inkl. Lade- und Netzverluste (10-40%) pro 100 km 20-25 kWh ab Kraftwerk verbraucht, sind das 24-30 kg CO2 aus Stromproduktion, die vermeidbar wären, wenn man stattdessen Benziner fahren würde. Das wiederum ist mit 15 kg CO2 pro 100 km möglich, also gerade einmal die Hälfte der Emissionen pro Strecke.

Derzeit lohnen sich Batterieautos daher nur im Stadtverkehr, wo ein Batterieauto mit der Hälfte bis einem Drittel des veranschlagen Reiseverkehr-Stromverbrauchs auskommt. Aber soviele kurze Stadttouren, dass sie den CO2-Produktionsrucksack eines auch langstrecken tauglichen Akkus kompensieren würden, fährt ein Normalverbraucher nicht einmal und wenn extra ein kleines Batterieauto zusätzlich zu einem Langstreckenverbrenner angeschafft wird, dann wird die Gesamt-CO2-Bilanz im Vergleich zu einem mäßig stadttauglichen Mildhybriden auch schon wieder knapp.
Davon abgesehen sollte innerhalb von Städten sowieso nur der regelmäßig PKW fahren, der berufsbedingt zwei fantastilliarden Pakete, eine komplette Werkstatt oder ein halbes Sanitätshaus mitschleppen muss.

Generell müsste Elektromobilität auch erst einmal den Strombedarf nennenswert erhöhen, damit solche Überlegungen überhaupt relevant werden.

Nö. Stromsparen hilft ab der ersten Wattstunde.

Hinzu kommt: Derzeit kommt ein Großteil der deutschen Stromimporte aus Dänemark - dem Land mit dem höchsten Anteil erneuerbarer Erzeuger innerhalb der EU. Hauptsächlich deshalb, weil der bis dato größte Lieferant Frankreich mit seinem ach so zuverlässigen Kernkraftwerken gerade auf dem Zahnfleisch geht und dieses Jahr wiederum einen beträchtlichen Anteil EE-Strom (also keineswegs nur Kohlestrom) von uns bezogen hat.

Sobald Dänemark genug Strom liefert, dass wir die Kohlekraftwerke ersatzlos abschalten können, kann man das Thema neu bewerten. Das sehe ich aber so schnell nicht und wenn man die Gleichung europaweit aufziehen will, dann sowieso in beiderlei Richtungen: Dänischer Ökostrom kann statt deutsche Benzinverbrenner auch polnische Kohlekraftwerke überflüssig machen. Und letztere schaden dem Klima und der Umwelt weitaus mehr als die zuvor genannten, also sollte man den Strom nach Möglichkeit zuerst dort einsetzen.

Sollte Frankreich seine Probleme jemals in den Griff bekommen,

Nach aktuellem Stand der Schätzungen brauchen die Franzosen nur circa 20 Jahre, um einen neuen AKW-Block zu bauen, dass heißt sie hätten schon Mitte des letzten Jahrzehnts den Bau von 40 Reaktoren starten müssen, nur um die in nächster Zeit anstehenden Abschaltungen zu kompensieren. Ich seh davon nichts; Frankreich wird noch auf lange Sicht das Sorgenkind des europäischen Stromnetzes bleiben, weil sie nationalistischen und militaristischen Gründen auf ihre eigene Sackgasse beharren. Daran werden auch die kürzlichen Versprechungen der EE-Ausbaubeschleunigung so schnell nichts ändern. Frankreich hätte zwar mehr Potential als praktisch jedes andere Land in der EU, aber wir wissen alle wieviel solche Politikerversprecher wert sind und ausgehend von praktisch null ist auch ein deutliche Verbesserung immer noch sehr wenig und aktuell stecken die ihr Geld lieber in subventionierten (Kohle-)Strom- und Spritverbrauch. Aber selbst wenn nicht gäbe es derzeit nicht einmal genug Hersteller, um den Bedarf zu decken, den Frankreich eigentlich haben sollte.


entfiele ein Teil unserer Stromexporte in diese Richtung, während wir gleichzeitig wiederum Atomstrom beziehen könnten - auch nicht das Gelbe vom Ei, aber allemal sauberer als Kohle.

Das ist der aus Groko-Zeiten übernommene Wahn, der Ausbau müsste allein oder zumindest hauptsächlich über den Umweg über die private Hand erfolgen. Viel dringlicher wäre allerdings eine Ladeinfrastruktur im öffentlichen Bereich: Überall dort, wo jetzt Fahrzeuge auf öffentlichem Straßenland abgestellt werden, müssen auch Ladestationen hin. Und selbstverständlich ein Netzausbau, der diese auch füttern kann.

Wenns wenigstens privater Ausbau wäre. Aber de facto zahlt der Steuerzahler ja trotzdem und nur die Gewinne sind privatisiert. Von einer Lademöglichkeit überall da, wo Fahrzeuge am Straßenrand abgestellt werden, sind wir aber trotz des Milliardeneinsatzes meilenweit entfernt und wie schon x-mal gesagt:
Bei einem erheblichen Teil der Straßenränder ist das auch einfach gar nicht machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und damit wertlos. Es sei denn, du kaufst dir zu deinem Batterieauto auch passend Solarzellen und eine WKA, um den Strommix konstant zu halten. Denn ansonsten wird der Mehrverbrauch nur durch Hochfahren der Kohlekraftwerke ausgeglichen. Solange die noch laufen, kann jedes Batterieauto froh sein, wenn es auch nur ein Gramm CO2 seines Rucksacks gegenüber einem Verbrenner schmelzen kann, denn viele sind pro gefahrenen Kilometer sogar klimaschädlicher.
Ein Elektromotor müsste doch aber über seine deutlich höhere Effizienz gegenüber Verbrennern einen CO2 Nachteil selbst dann "recht schnell" egalisieren, selbst wenn er mit "dreckigem Strom" getankt wird.
 
Stolpi, du mit deiner PV Anlage bist nicht der Nabel der Welt und so wie du die Möglichkeit hast das für dich zu lösen, so können sehr viele Menschen das eben nicht also bringt es nichts, wenn du dich und deine workarounds auf andere adaptierst, viel mehr wäre es sinnvoll, sich ernsthaft in die Bedarfe und Möglichkeiten jener Menschen reinzuversetzen und erst einmal konkret zu analysieren. Dann kann man nämlich feststellen, dass so ein Luxus-7-Sitzer Verweis von Dir "keine" Alternative, für jene Bedarfe sind. Und das geht stellvertetend für fast jeden E, weil sie einfach teurer sind als Jahreswagen oder aber neue Verbrenner. Man muss nämlich nicht nur die viel höheren Anschaffungskosten berücksichtigen, sondern auch die Strompreisentwicklung mitdenken und nicht nur vom aktuellen Stand ausgehen und behaupten, es amortisiere sich dann und dann.

MfG
 
Stolpi, du mit deiner PV Anlage bist nicht der Nabel der Welt und so wie du die Möglichkeit hast das für dich zu lösen, so können sehr viele Menschen das eben nicht also bringt es nichts, wenn du dich und deine workarounds auf andere adaptierst, viel mehr wäre es sinnvoll, sich ernsthaft in die Bedarfe und Möglichkeiten jener Menschen reinzuversetzen und erst einmal konkret zu analysieren. Dann kann man nämlich feststellen, dass so ein Luxus-7-Sitzer Verweis von Dir "keine" Alternative, für jene Bedarfe sind. Und das geht stellvertetend für fast jeden E, weil sie einfach teurer sind als Jahreswagen oder aber neue Verbrenner. Man muss nämlich nicht nur die viel höheren Anschaffungskosten berücksichtigen, sondern auch die Strompreisentwicklung mitdenken und nicht nur vom aktuellen Stand ausgehen und behaupten, es amortisiere sich dann und dann.

MfG

Wie bereits gesagt, ist der Preis nicht alles - man kann für den Umweltaspekt auch mal mehr ausgeben, freiwillig. Und die steigenden Stromkosten machen PV immer attraktiver - die Anlage rechnet sich dann eher. Wenn man daran festhält was alles nicht geht und nicht optimal ist, wird man nie die Kurve kriegen.
Vergiss nicht, das ist nicht so was wie der Umstieg von Kassette auf CD wo die Auswirkungen nahezu egal waren. Hier geht es um viele Dinge - Klima, Stromnetzstabilität (V2G), verringerte Lärmbelastung und so weiter. Und erst dann irgendwann kommt das Geld.
Der Bedarf der Menschen sollte hier heißen - wie kann Ich mit meiner Mobilität im Alltag was für die Umwelt tun? Und die Möglichkeiten sind enorm, vor allem in so einem reichen Land wie DE. Wir sind doch nicht Indien oder Afrika wo sich die breite Masse der Bevölkerung niemals einen Neuwagen kaufen wird weil unbezahlbar.
Es ist ganz einfach, wer will - der findet Wege. Wer nicht will, der findet Ausreden.
Und bei 7 Sitzen geht es nicht um Luxus, es geht darum das es nur wenige Autos gibt die eben 7 Sitze bieten. Der EQB ist kein Luxus, das ist ein brauchbares großes Auto aus dem mittleren Preissegment. Und die restlichen E-Autos sind genau so bis auf einige Luxusschlitten die WIRKLICH teuer sind. Die Mehrkosten für den Elektroantrieb holt das Auto in wenigen Jahren raus durch geringe laufende kosten. Wie lange das dauert ist natürlich bei jeder Person unterschiedlich, aber am Ende ist das E-Auto billiger. Das ganze Zeug genau ausrechnen geht eh nicht weil Preise schwanken, selbst wenn es nur um Verbrauch geht - Strom gegen Benzin z.B. - selbst da kannste nix genaues ausrechnen.
Niemand sagt ja - schmeiß dein Auto weg und kauf dir ein E-Auto sofort. Aber wer aktuell einen Neuwagen will, der sollte sich ernsthaft überlegen ob das nicht auch elektrisch sein darf. Leider gibt es in Deutschland sehr viele verbohrte Leute die ums verrecken kein E-Auto wollen und alle möglichen Ausreden finden um sich dagegen zu stellen. Dabei wollen die nicht mal probeweise einen fahren. So nach dem Motto: E-Auto fahre Ich nur auf der Kirmes!
Und das ist das eigentliche Problem hier. Dabei sind das keine Auto-Fanatiker die wirklich viel mit Autos zu tun haben, selbst schrauben, tunen etc. sondern einfach normale Menschen mit einem Fahrzeug für den Alltag.
 
Wie bereits gesagt, ist der Preis nicht alles - man kann für den Umweltaspekt auch mal mehr ausgeben, freiwillig.
Nochmal, wenn man sich das "leisten kann", gerne aber es geht um doch sehr viele Menschen "die das nicht können"...^^
Und die steigenden Stromkosten machen PV immer attraktiver - die Anlage rechnet sich dann eher. Wenn man daran festhält was alles nicht geht und nicht optimal ist, wird man nie die Kurve kriegen.
Auch noch einmal, diese Erkenntnis nützt doch niemanden, der nicht dazu physisch in der Lage ist, so als Mieter, ohne eigenen Stellplatz oder PV Möglichkeit...^^
Vergiss nicht, das ist nicht so was wie der Umstieg von Kassette auf CD wo die Auswirkungen nahezu egal waren. Hier geht es um viele Dinge - Klima, Stromnetzstabilität (V2G), verringerte Lärmbelastung und so weiter. Und erst dann irgendwann kommt das Geld.
Nützt dennoch nichts, wenn man so viele Menschen nicht mitnimmt. Nicht weil sie nicht wollen, nein, sondern weil sie aus diversen und schon mehrfach genannten Gründen nicht können. Und genau an der Stelle wäre ein Technologiemix sinnvoller, so dass man aktuelle Ressourcen nutzt und nicht Umstiege aufzwingt, die sich defakto nur Besserverdienende leisten können.^^
Der Bedarf der Menschen sollte hier heißen - wie kann Ich mit meiner Mobilität im Alltag was für die Umwelt tun? Und die Möglichkeiten sind enorm, vor allem in so einem reichen Land wie DE. Wir sind doch nicht Indien oder Afrika wo sich die breite Masse der Bevölkerung niemals einen Neuwagen kaufen wird weil unbezahlbar.
Es ist ganz einfach, wer will - der findet Wege. Wer nicht will, der findet Ausreden.
Sorry, aber das ist abgehobener Oberschicht-Schwachsinn. Umweltschutz, Bio-Lebensmittel, Fairtrade, dass sind alles Dinge die man sich "leisten können muss". Ohne Geld ist das nicht finanzierbar, auch nicht mit solchen Platitüden wie, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Und bei 7 Sitzen geht es nicht um Luxus, es geht darum das es nur wenige Autos gibt die eben 7 Sitze bieten. Der EQB ist kein Luxus, das ist ein brauchbares großes Auto aus dem mittleren Preissegment.
So ein Käse, der kostet fast genau so viel wie "zwei Caddy" und du erzählst mir das ist ein brauchbares Auto aus dem mittleren Preissegment? Ich glaube deine Messlatte für Standards liegt wohl einfach höher als die, von anderen Menschen, vielleicht kannst du das ja mal in deiner Ego-Analyse, wie die Dinge gefälligst zu funktionieren haben, einmal mitdenken. ;-)
Und die restlichen E-Autos sind genau so bis auf einige Luxusschlitten die WIRKLICH teuer sind. Die Mehrkosten für den Elektroantrieb holt das Auto in wenigen Jahren raus durch geringe laufende kosten.
Und wieder kommst du mit dem eigene PV Argument und noch einmal und nun auch letztendlich der Verweis darauf, dass ist für das Gros der Menschen "keine Lösung"
Wie lange das dauert ist natürlich bei jeder Person unterschiedlich, aber am Ende ist das E-Auto billiger. Das ganze Zeug genau ausrechnen geht eh nicht weil Preise schwanken, selbst wenn es nur um Verbrauch geht - Strom gegen Benzin z.B. - selbst da kannste nix genaues ausrechnen.
Was für ein Wiederspruch. Erst sagst du, am Ende ist es günstiger und direkt danach, das könne man nicht ausrechnen...^^ Bleib gerne beim Caddy, die 20.000 € Unterschied armortisieren sich nicht auf eine übliche Nutzungszeit, da kannst du dich auf den Kopf stellen. Dazu kommt dann der deutlich geringere Platz, die geringere Zuladung, die deutlich schlechtere Reichweite und das wesentlich längere Tanken, wenn unterwegs. Das macht einfach keinen Sinn und ist keine gescheite Alternative, sorry.^^
Niemand sagt ja - schmeiß dein Auto weg und kauf dir ein E-Auto sofort.
Defakto werden die durch höhere Steuern und Abgaben bestraft, die sich kein E leisten können, sowohl finanziell als auch infrastrukturell und natürlich führt das zu einer sozialen Ungerechtigkeit.
Aber wer aktuell einen Neuwagen will, der sollte sich ernsthaft überlegen ob das nicht auch elektrisch sein darf. Leider gibt es in Deutschland sehr viele verbohrte Leute die ums verrecken kein E-Auto wollen und alle möglichen Ausreden finden um sich dagegen zu stellen.
Sorry aber das ist einfach nur Phasendrescdherei. Mag ja sein, dass das auf "Dich" zutrifft aber auf viele andere Menschen nicht und wenn etwas auf Deutsche zutrifft, dann wohl die fehlende Möglichkeit sich in andere Menschen und deren Bedarfe hineinzuversetzen.
Dabei wollen die nicht mal probeweise einen fahren. So nach dem Motto: E-Auto fahre Ich nur auf der Kirmes!
Und das ist das eigentliche Problem hier. Dabei sind das keine Auto-Fanatiker die wirklich viel mit Autos zu tun haben, selbst schrauben, tunen etc. sondern einfach normale Menschen mit einem Fahrzeug für den Alltag.
Bullshit, wenn ich das mal so sagen darf. Das redest du dir ein um deine krude Sicht zu bestätigen. Mit der Praxis hat das nichts zu tun.
Du schreibst, siehe ill. Raves, Goa´s, sooo lieberal aber in jedem Satz von Dir lese ich nur tiefen Erzkonservatismus.^^ Das passt einfach nicht. ;-)

MfG
 
Wie bereits gesagt, ist der Preis nicht alles - man kann für den Umweltaspekt auch mal mehr ausgeben, freiwillig. Und die steigenden Stromkosten machen PV immer attraktiver - die Anlage rechnet sich dann eher. Wenn man daran festhält was alles nicht geht und nicht optimal ist, wird man nie die Kurve kriegen.
Vergiss nicht, das ist nicht so was wie der Umstieg von Kassette auf CD wo die Auswirkungen nahezu egal waren. Hier geht es um viele Dinge - Klima, Stromnetzstabilität (V2G), verringerte Lärmbelastung und so weiter. Und erst dann irgendwann kommt das Geld.
Der Bedarf der Menschen sollte hier heißen - wie kann Ich mit meiner Mobilität im Alltag was für die Umwelt tun? Und die Möglichkeiten sind enorm, vor allem in so einem reichen Land wie DE. Wir sind doch nicht Indien oder Afrika wo sich die breite Masse der Bevölkerung niemals einen Neuwagen kaufen wird weil unbezahlbar.
Und genau das ist der Grund, warum unser Verhalten in D (oder meinetwegen Europa) egal ist. Unser Hebel ist zu klein, daher muss es Lösungen geben, die global angewand werden können. Wenn du dein Vermögen ausgibst und dich umweltbewusst verhälst, ist das zwar moralisch ehrenhaft, wird aber den Planeten nicht retten, weil der Weg, den du gehst, für die große Mehrheit auf dem Planeten utopisch ist.
 
Und genau das ist der Grund, warum unser Verhalten in D (oder meinetwegen Europa) egal ist. Unser Hebel ist zu klein, daher muss es Lösungen geben, die global angewand werden können. Wenn du dein Vermögen ausgibst und dich umweltbewusst verhälst, ist das zwar moralisch ehrenhaft, wird aber den Planeten nicht retten, weil der Weg, den du gehst, für die große Mehrheit auf dem Planeten utopisch ist.
Der Großteil der Menschen auf dem Planeten verursacht aber wesentlich weniger CO2 pro Kopf als die Bewohner der reichen westlichen Länder. Amis sind weit vorne, aber auch Deutsche sind nicht gerade umweltfreundlich.
Die armen Menschen irgendwo in Afrika fahren GAR kein Auto, die fahren mit einem Bus oder oben auf einem LKW und diese Fahrzeuge würden hier jeden TÜV-Prüfer zu tode erschrecken. Deren CO2-Belastung ist minimal verglichen mit unserer. Es gibt nur sehr viele Menschen dort, also ist die Summe von CO2 pro Land natürlich höher, aber pro Kopf wesentlich geringer.
China ist eher eine Ausnahme weil das Land nicht nur extrem viele Menschen hat sondern auch extrem viel Geld mittlerweile und der Lebensstandard steigt - inklusive CO2-Ausstoß pro Kopf. Aber die Chinesen prügeln auch Unsummen in die Infrastruktur und Elektroautos.
Unser Hebel ist die Vorbildfunktion für alle anderen, das man zeigt - ja das Land kann umweltfreundlich und klimafreundlich sein, es geht. Niemand sagt neutral, das ist nicht greifbar und sehr komplex, aber man kann das auf ein Level bringen wo es wirklich einen Unterschied macht. Das schöne ist - wir können es uns leisten. Natürlich sind wir nicht Island oder Norwegen und wir sitzen nicht auf sehr vorteilhaften grünen Energiequellen die nur drauf warten benutzt zu werden - aber wir können mit denen mithalten in 10-15 Jahren.
Und jedes Gramm CO2 zählt. Ja auch wenn Ich rumfliege und einige andere Sachen mache die nicht so geil fürs Klima sind, muss Ich nicht noch drölftausend Kilo davon mit einem Verbrenner in die Luft blasen.
Und das E-Auto ist eine globale Lösung für alle. Wie immer mit solchen Technologien, die wohlhabenden Länder setzen dies zuerst um und die Gebrauchtwagen überschwemmen dann Länder die weniger Kapital haben und sich eben keine Neuwagen leisten können in der breiten Masse.

@DaStash Konservatismus what? Wo?
Ich bin für technologischen Fortschritt, nicht für den alten Mist an dem sich die Menschen festhalten.
Aber Ich bin dagegen das wir mit dem technologischen Fortschritt den Planeten in eine unbewohnbare Wüste verwandeln. Und das geht nur mit knallharten Verboten. Ansonsten werden die Konzerne nur gefährlichen Müll rausbringen weil dieser am meisten Gewinn macht.
Schon vergessen wie damals Blei im Benzin gelandet ist?
Oder wie VW vor nicht all zu langer Zeit dreckige Diesel auf die Welt losgelassen hat?
Ohne Arschtritte für die Konzerne wird der Planet in 100 Jahren unbewohnbar - mir doch bums, Ich habe keine Kinder und werde wohl nicht 135 Jahre alt, aber das heißt nicht das Ich der nachfolgenden Generation so viel Dreck hinterlassen muss das sie mich verfluchen dafür.
Es gibt 2 unterschiedliche Wege um das Problem Klimawandel anzugehen, die beiden müssen parallel benutzt werden. Verbote von dreckigem Zeug wenn es eine Alternative auf dem Massenmarkt gibt (und die gibt es in diesem Fall als E-PKW aller Art) und gleichzeitig der individuelle Weg als Konsumer keinen Müll zu kaufen nur weil dieser anfänglich billiger ist.
Und das ein E-Auto billiger ist auf dauer - das ist längst bewiesen. Man kann es nicht GENAU ausrechnen, der Unterschied ist aber so massiv das die Kosten auf die typische Lebensdauer von dem Auto immer das E-Auto besser darstehen lassen. Man sollte natürlich nicht Caddy VS EQB vergleichen, aber das ist ein Sonderfall weil jemand unbedingt 7 Sitze will. Nimmt man gleichwertige Fahrzeuge die sich nur bei dem Antrieb unterscheiden - wird man schnell feststellen das der E-PKW auf dauer billiger ist auch wenn die Anschaffungskosten höher sind. Den gleichen Kram haben wir doch bei Elektrogeräten. Alle Lampen auf LED umstellen kostet erstmal, aber das lohnt sich.
Jeder muss an die eigene Nase fassen und sagen - ja das Problem ist real, wie kann Ich jetzt zu der Lösung beitragen mit den Mitteln die auf dem Markt verfügbar sind?
Es gibt in Deutschland alle Möglichkeiten und das Kapital um das umzusetzen. Und da Strom nicht wählerisch ist, ist das Balkonkraftwerk welches dann ins Netz geht und irgendein E-Auto lädt in der Umgebung - auch eine sehr gute Sache. Dabei wäre mir die Einspeisevergütung auch relativ egal - klar ist das gut wenn sich das rechnet aber man kann was für die Umwelt tun und wenn jeder so denkt - können einige Kohlekraftwerke hier abgeschaltet werden. Weil sich die Menschen halt dafür entscheiden PV zu installieren. Jeder trägt bei und jeder kann bereits jetzt was dafür tun. Leider gibt es in Deutschland extrem viele Menschen die sich gegen Windräder stellen, Elektroautos mit Toastern vergleichen und sich lieber nen zweiten fetten Kohlegrill hinstellen als eine PV-Anlage.
 
Stolpi, du mit deiner PV Anlage bist nicht der Nabel der Welt und so wie du die Möglichkeit hast das für dich zu lösen, so können sehr viele Menschen das eben nicht also bringt es nichts, wenn du dich und deine workarounds auf andere adaptierst, viel mehr wäre es sinnvoll, sich ernsthaft in die Bedarfe und Möglichkeiten jener Menschen reinzuversetzen und erst einmal konkret zu analysieren. Dann kann man nämlich feststellen, dass so ein Luxus-7-Sitzer Verweis von Dir "keine" Alternative, für jene Bedarfe sind. Und das geht stellvertetend für fast jeden E, weil sie einfach teurer sind als Jahreswagen oder aber neue Verbrenner. Man muss nämlich nicht nur die viel höheren Anschaffungskosten berücksichtigen, sondern auch die Strompreisentwicklung mitdenken und nicht nur vom aktuellen Stand ausgehen und behaupten, es amortisiere sich dann und dann.

MfG


Wir brauchen gar nicht um den heißen Brei rum reden.
Was wir alle brauchen ist mehr EE, und statt an alte Gewohnheiten zu klammern sollte jeder dahingehend Druck machen und prüfen, was man selber machen kann. Für Hausbesitzer ganz klar hier die PV Investition.
Wer nur wenige km Fahrstrecke hat, prüfen ob es nicht Alternativen zum PKW gibt. Jeder der keinen Zugang zu PV hat (z.B. Mieter), Mieterstrommodell, Bürger-Energiegemeinschaften etc. und/oder entsprechende Markmechanismen nutzen (Tibber, aWattar etc.) .


Aber hier wird weiterhin drumherum lamentiert, wird geschrieben von "Ergebnisoffen" usw. nur um sich Rechtzufertigen, dass das alles bei sich nicht geht und Verbrenner fahren klimafreundlicher ist als Alternativen zu nutzen.

Es geht alles wenn man will.





Viele Grüße,
stolpi
 
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