Anhänger der Demokratie werden weniger!

Welche Regierungsform bevorzugst du?

  • Diktatur

    Stimmen: 6 6,7%
  • Demokratie

    Stimmen: 56 62,2%
  • Militärregime

    Stimmen: 4 4,4%
  • Eine andere

    Stimmen: 24 26,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    90
Status
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AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Es macht einen riesen Unterschied, ob das Volk vom Krieg direkt betroffen ist -- zweiter Weltkrieg -- als wenn sie den Krieg nur ausm Fernsehen mitbekommen -- Afghanistan, Irak, usw.
Daher ist ein Krieg für ein Volk eher egal, wenn er dort stattfindet, wo man nicht ist.
Deutsche Soldaten waren inzwischen auch schon überall auf der Welt im Einsatz. Interessiert das hier im Land irgendeinen? Nope.
Von daher ist das eine ganz andere Nummer als das was der Preußen König gemacht hat.
Abgesehen davon war Preußen eine Monarchie, in der das Menschenleben jetzt auch nicht soo viel wert war.

Nein es macht keinen Unterschied, auch damals haben die meisten Leute wenig von Kriegen mitbekommen, bis auf Belagerungen von Städten wurden Kriege in der Regel in offenen Feldschlachten ausgetragen, davon hast du als einfacher Bewohner auch wenig mitbekommen!
Und wen die Leute etwas von den Kriegen direkt mitbekommen haben war es sowieso in der Regel nur Lokal, weil es weder Fernsehn, noch Internet, noch Radio gab und Zeitungen bzgl. der politischer Äußerungen zensiert waren.

Davon mal abgesehen hat der Wert eines Menschenlebens nichts mit der Regierungsform zu tun, sondern mit der Einstellung zur Aufklärung und zum Humanismus. Es mag zwar stimmen das Monarchen im Mittelalter dem einzelnen Leben einer Person in der Regel wenig Bedetung beigemessen haben, das trifft auf Monarchen aus der Zeit Napoleons und danach aber weit weniger zu und grade Friedrich der Große ist da durchaus ein gutes Beispiel für einen aufgeklärten Monarchen für den sein Volk durchaus eine gewisse Bedeutung hatte, oder was denkst du warum er unter anderem die Folter abschaffen ließ und gegen die Leibeigenschaft vorging?

Sorry, aber du versuchst hier grade dir die Unterschiede so zurecht zu legen das sie in deine Sicht der Dinge passen, obwohl sie sich nicht nennenswert unterscheiden, oder wo ist z.B der Unterschied zum amerikanischen Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südstaaten?
Wo für dich ja exteritoriale Kriege nicht zählen?

Diktatur ohne Militär:
Das Volk hat hier nix zu sagen aber dafür gibt es jemanden der "für" das Volk ist und "nur" das "beste" macht für das Volk, Entscheidungen werden von einer Person getroffen und das kann nach Lust und Laune sein. Dafür muss das Volk nicht wählen gehen weil sowieso alles schon entschieden wurde oder wird vom Diktator. Das Militär gibt es zwar auch aber nicht an jeder Ecke zu finden und nicht die Rechte Hand des Dikators.

Diktatur mit Militär:
Nordkorea!

Die Ansicht stimmt leider nicht. Nordkorea ist keine Militärdiktatur sondern eine stink normale Diktatur. In einer Militärdiktatur bestimmt das Militär über das Zivilleben und die Politik. Zwar hat Nordkorea ein ausgeprägtes Militär und bestimmen Aspekte und Bedürfnisse des Militärs das Leben der Menschen, aber das Militär ist in Nordkorea nicht das politisch federführende Organ, sondern nur ein Mittel zum Machterhalt.

Das Diktatoren oft ihre Macht auf Polizei, Geheimdienst und Militär stützen, um ihre Machz zu erhalten, macht sie und somit auch Nordkorea nicht automatisch zu einer Militärdiktatur. ;)
 
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AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Wer noch glaubt, in einer Demokratie zu leben, dem ist auch nicht mehr zu helfen....
Nur weil Du nicht in der Lage und Willens bist, Deine demokratischen Möglichkeiten zu erkennen und umzusetzen,
schwadroniere nicht gegen unser System, ohne konkrete Verbesserungsvorschläge zu bringen. Wenn Du etwas
ändern willst, dann starte den Weg; frustriert herum zu reden, dass alles großer Mist ist, mag am Stammtisch ein
Freibier bringen, mehr aber auch nicht....

Alles was Du bemängelst fordern die Linken. Wähle sie, tritt in die Partei ein, arbeite in der Partei. Da wäre der
demokratische Weg.
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Nein es macht keinen Unterschied, auch damals haben die meisten Leute wenig von Kriegen mitbekommen, bis auf Belagerungen von Städten wurden Kriege in der Regel in offenen Feldschlachten ausgetragen, davon hast du als einfacher Bewohner auch wenig mitbekommen!
Und wen die Leute etwas von den Kriegen direkt mitbekommen haben war es sowieso in der Regel nur Lokal, weil es weder Fernsehn, noch Internet, noch Radio gab und Zeitungen bzgl. der politischer Äußerungen zensiert waren.

Natürlich hat das Volk unter Kriegen gelitten.
Erzähl doch keinen Unsinn.
Wer wurde denn bei einer Niederlage vertrieben?
Wer musste Nahrungsmittel und Pferde abgeben?

Davon mal abgesehen hat der Wert eines Menschenlebens nichts mit der Regierungsform zu tun, sondern mit der Einstellung zur Aufklärung und zum Humanismus. Es mag zwar stimmen das Monarchen im Mittelalter dem einzelnen Leben einer Person in der Regel wenig Bedetung beigemessen haben, das trifft auf Monarchen aus der Zeit Napoleons und danach aber weit weniger zu und grade Friedrich der Große ist da durchaus ein gutes Beispiel für einen aufgeklärten Monarchen für den sein Volk durchaus eine gewisse Bedeutung hatte, oder was denkst du warum er unter anderem die Folter abschaffen ließ und gegen die Leibeigenschaft vorging?

Der Wert eines Menschenlebens steht bei uns im Grundgesetz. Artikel 1 und so.
Da wir ein Rechtsstaat sind, kann man dagegen vorgehen, wenn einem Unrecht getan wird.
In einer Monarchie, wo einer das Sagen hat, ist man diesem ausgeliefert. Da kannst du nicht klagen oder sich beschweren. Das bringt gar nichts.

Sorry, aber du versuchst hier grade dir die Unterschiede so zurecht zu legen das sie in deine Sicht der Dinge passen, obwohl sie sich nicht nennenswert unterscheiden, oder wo ist z.B der Unterschied zum amerikanischen Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südstaaten?
Wo für dich ja exteritoriale Kriege nicht zählen?

Ich bringe keine Unterschiede so hin, dass sie passen. Ich schaue mir Fakten an.
Der US Bürgerkrieg hat natürlich das Volk betroffen. Kriege kosten Geld und in erster Linie muss das Volks sie bezahlen. Entweder durch Arbeit oder durch materielle Dinge.
Wie viele Menschen wurde denn zur Zeit des dritten Reiches in die Waffenfabriken und Munitionsfabriken gestopft?
Was wäre denn passiert, wenn du dich geweigert hättest?
Wird heute ein Bundesbürger in Munitionsfabriken getrieben, wenn die Bundeswehr im Ausland einen Kriegseinsatz hat? Nope. Die kriegen davon nichts mit.
Heute ist alles globalisiert. Brauchst du Munition, hast aber keine mehr zu Hause, besorgst du dir woanders welche. Dafür gibt es Waffenhändler. Die werden dazwischen geschaltet.
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Ich denke schon mal, dass die Demokratie die beste Wahl ist

Allerdings laufen jetzt einige Dinge vollkommen aus dem Ruder :ugly:

Letztendlich muss man auch mal das Wirtschaftssystem bei dieser Frage mit einbeziehen

Was nützt uns eine Demokratie, wo global agierende Konzerne das Sagen haben?

Finanzielle Mittel sind doch genug vorhanden, man müsste sie nur etwas gerechter verteilen
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

...Allerdings laufen jetzt einige Dinge vollkommen aus dem Ruder :ugly:...
Richtig, wenn man die Wahlerfolge der populistischen Rattenfänger sieht, könnte man wannsinnig zu werden.
Entweder haben wir viel mehr satirischer Wähler, als ich mir zu träumen erhoffft hätte, oder aber ....
ach, lassen wir das lieber
 
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AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Weil zu wenig Geld in Bildung gesteckt wurde.

Nö, weil die Kluft zwischen Gewinnern und Loosern immer größer wird

Diejenigen welche superreich sind, werden immer reicher

Der ehem. Mittelstand wird ja zwangsläufig enteignet,

und die Anzahl des mittelslosen Pack, nimmt weiter zu
 
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Entschuldigung, ich habe mich jetzt etwas im Ton vergriffen :ugly:

Ich kenne inzwischen genug Leute, die einfach nur echt viel Pech im Leben hatten und heute auf ALG 2 angewiesen sind.
Deswegen sind das keine schlechten Menschen, oder gar faul oder sonst was.
Es ist eben dumm gelaufen für die und daher finde ich es sehr gut, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der wir solche Menschen auffangen und ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.
Schlimm ist, dass Parteien, wie die AFD, sowas abschaffen wollen. Die Leute, die ganz unten sind, wählen eine Partei, die ihnen praktisch alles wegnehmen will. Mir unbegreiflich. :(
 
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AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Nö, weil die Kluft zwischen Gewinnern und Loosern immer größer wird

Diejenigen welche superreich sind, werden immer reicher

Der ehem. Mittelstand wird ja zwangsläufig enteignet,

und die Anzahl des "mittelslosen Pack", nimmt weiter zu
Ich sehe die Gründe genau wie Du, nur die Ursachen eine
Ebene tiefer. Was Du beschreibst sind sekundäre Effekte
der mangelnden Bildung.

Zum einen führt mangelde Bildung zu geringen Einkommen,
zum anderen wird nicht erkannt, dass die massiv aufgehende
Schere zwischen arm und reich den soziaslen Frieden gefährdet.
Das widerum müsste auch vor allem das ober 1/10 erkennen,
deren Lebensqualiät wegen Angst in Kürze sinken wird.

Dazu kommt die deutsche Eigenschaft, nach unten zu treten,
anstatt gegen oben zu kämpfen. Der verarmende Mittelstand
sucht die "Schuldigen" in den ärmsten der Armen, anstatt sich
einen angemessenen Anteuil dort zu holen, wo viel zu holen ist.
 
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Wenn jeder einen Top-Abschluss macht, evtl. studiert und einen gutbezahlten Job annimmt, wer macht dann die Drecksarbeit?;)
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Ich kenne inzwischen genug Leute, die einfach nur echt viel Pech im Leben hatten und heute auf ALG 2 angewiesen sind.
Deswegen sind das keine schlechten Menschen, oder gar faul oder sonst was.
Es ist eben dumm gelaufen für die und daher finde ich es sehr gut, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der wir solche Menschen auffangen und ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.
Schlimm ist, dass Parteien, wie die AFD, sowas abschaffen wollen. Die Leute, die ganz unten sind, wählen eine Partei, die ihnen paläarktisch alles wegnehmen will. Mir unbegreiflich. :(

Kenne ich auch

Ich selber komme so über die Runden ohne Unterstützung :)

Ein bissel mehrKohle wäre aber nicht schlecht, wenn alle in die Rentenkasse einzahlen würden,

wäre auch etwas mehr Puffer für Beitragssenkungen drin
 
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Wenn jeder einen Top-Abschluss macht, evtl. studiert und einen gutbezahlten Job annimmt, wer macht dann die Drecksarbeit?;)

Ich antworte da jetzt nicht, ist sonst nur ein Klischee. :D

Ein bissel mehrKohle wäre aber nicht schlecht, wenn alle in die Rentenkasse einzahlen würden,

wäre auch etwas mehr Puffer für Beitragssenkungen drin

Das ist das Problem in Deutschland. Immer mehr Zweige klinken sich aus der Rentenkasse aus. Nur noch wenige zahlen ein, sollen aber alle versorgen.
Dann die EEG Umlage. Auch hier klinken sich immer mehr Unternehmen raus. Der normale Bürger muss das dann über höhere Beiträge auffangen.
Dazu wird eine Politik gemacht, in der das Einkommen aus Arbeit stark besteuert wird und das Einkommen aus Kapital niedrig besteuert wird.
Also eine Politik, die nur 10% der Menschen in diesem Land dient. Trotzdem werden diese Politiker weiterhin von den 90% gewählt.
Und Transaktionssteuer bei Aktienhandel gibt es nicht. Erbschaftssteuer ist schon weg vom Fenster.
Die reichen haben durch ihre Lobbyarbeit dafür gesorgt, dass ihre Steuervorteile von der Mittelschicht bezahlt werden müssen.
Mir ein Rätsel, wieso sich die Menschen das gefallen lassen. :ka:
 
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Wenn jeder einen Top-Abschluss macht, evtl. studiert und einen gutbezahlten Job annimmt, wer macht dann die Drecksarbeit?;)

Entweder Roboter oder die Drecksarbeit wird zwangsweise gut bezahlt, weil sie sonst keiner machen will... oder wie sonst auch Polen, Mexikaner etc. :P
 
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Wenn jeder einen Top-Abschluss macht, evtl. studiert und einen gutbezahlten Job annimmt, wer macht dann die Drecksarbeit?;)
Was mag denn Drecksarbeit sein? Es gibt immer weniger Jobs im klassischen Handwerk oder der Fabrik, darum wäre es sinnvoll, wenn sich die Qualifikationen der Deutschen ebenso langsam verändern würden. Die wirkliche Drecksarbeit wurde durch Arbeitsschutzmassnahmen sicherer oder im Zuge des Kapitalismus längst ausgelagert, oder arbeit noch irgendwer in deutsch Uranbergwerken, haben wir Färber, die krebserregende Farben mit den Händen auf Stoffe bringen, etc....
 
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Bei uns haben wir eine Handlanger, den wir rufen, wenn irgendwo was leckt oder ein Schlauch geplatzt ist und aufgewischt werden muss.
Wenn der im Urlaub ist, wird penibel darauf geachtet, dass erst gar nichts anfängt zu lecken. :D
 
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Was mag denn Drecksarbeit sein?
Kloputzer? Tellerwäscher? Müllmänner? Regalauffüller? Verpacker? Nein, das geht nicht erst in Bergwerken oder Fabriken los, ich rede von denen, die oft nur 450€ im Monat gezahlt kriegen, davon leben müssen und später mal damit in die Rente gehen.

Das ist eben auch die Drecksarbeit, auch wenn "Dreck" dort nicht immer vorkommt (solltest vielleicht nicht immer alles so wortwörtlich nehmen:ugly:). Oder fallen die für dich auch in die Kategorie "gutbezahlter Job"?
 
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Dann kannst du auch jeden im Einzelhandel aufzählen, denn diese Gruppe wird garantiert Altersarmut haben.
Ebenso Alleinerziehende.
 
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