Anhänger der Demokratie werden weniger!

Welche Regierungsform bevorzugst du?

  • Diktatur

    Stimmen: 6 6,7%
  • Demokratie

    Stimmen: 56 62,2%
  • Militärregime

    Stimmen: 4 4,4%
  • Eine andere

    Stimmen: 24 26,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    90
Status
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AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Ich genieße mein Milchmischgetränk mit Kakao, der von Kinderhänden gepflückt wurde. :D
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Ich genieße mein Milchmischgetränk mit Kakao, der von Kinderhänden gepflückt wurde. :D

So gesehen ist Kinderschokolade ein ziemlich zynischer Name.

BTT Demokratie ist schon was feines, sie sorgt dafür, dass die Menschen nicht besser regiert werden, als sie es sich verdient haben.
 
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Ich halte die Aussage, die Churchill einmal getroffen hat, nach wie vor für richtig: "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."

Shirley Bassey - History Repeating schrieb:
The word is about, there's something evolving,
Whatever may come, the world keeps revolving...
They say the next big thing is here,
That the revolution's near,
But to me it seems quite clear
That's it's all just a little bit of history repeating.

Wenn man übrigens ein wenig weiter denkt, statt immer nur überalterten und augenscheinlich nicht mehr praktikablen Systemen nachzuhecheln, dann kommt man eventuall auf die Idee, dass die Demokratie auf der Skala vielleicht nicht den besten Platz einnimmt, sondern unter Umständen sogar noch etwas Besseres weiter Oben kommen könnte... Es muss nicht immer so ablaufen wie in Shirley Basseys Song ;)

Change we can believe in!
 
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Was anderes als Demokratie käme für mich nicht in Frage, nur eben transparent und im Sinne des Volkes. Monarchie, El Presidente / Diktator, rotes Gezuppe usw. haben ja oft genug bewiesen das dort wenig gescheites bei raus kommt besonders wenn Militär und Staatsorgane eingebunden sind.
 
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Die Demokratie ist zweifellos die best mögliche Herrschaftsform, auch wenn lange nicht perfekt. Wir leben in einem Land, in dem man frei seine Meinung äußern kann, vielfältige Möglichkeiten der Mitbestimmung hat, sozial- und krankenversichert ist und jedem prinzipiell zumindest ein "okayes" Einkommen möglich ist. Das muss man bei dem ganzen Gejammer halt schonmal festhalten.

Was ich mir wünschen würde:
1. Eine bessere Repräsentation der Gesellschaft. Wir haben mittlerweile leider eine Politikerkaste, in der man sich "hochschlafen" muss und am Ende von Berufs-Politikern repräsentiert wird, statt von einem breiten Abbild der gesellschaftlichen Berufe, Schichten etc.
2. Die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft. Heute sind wir leider immer mehr in einen Zustand verfallen, in dem Löhne kaum noch steigen, aber Geldgewinne fast gar nicht besteuert werden, was dazu führt das Leute die eh schon Geld haben Gewinne einfahren, der normale Arbeiter aber nichtmal mehr Zinsen für ein bisschen Sparen bekommt. Dazu haben die Topverdiener alle Möglichkeiten der Globalen Finanzwelt effektiv kaum Steuern zu zahlen. Die ganze Steuerlast hängt an der Mittelschicht und kleinen Unternehmern .
3. Eine radikale Streichung der Subventionen. Steuergelder werden mit vollen Händen rausgeworfen an Projekte und Subventionen, die nicht Kernaufgabe des Staates sind. Dies muss ein Ende haben.
 
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Die Demokratie ist zweifellos die best mögliche Herrschaftsform, auch wenn lange nicht perfekt. Wir leben in einem Land, in dem man frei seine Meinung äußern kann, vielfältige Möglichkeiten der Mitbestimmung hat, sozial- und krankenversichert ist und jedem prinzipiell zumindest ein "okayes" Einkommen möglich ist. Das muss man bei dem ganzen Gejammer halt schonmal festhalten.
Ja manche jammern nur rum. Wir können echt froh sein in Deutschland zu leben. Klar gibt es hier auch Mängel und noch Dinge zu verbessern. Aber ich behaupte mal das es uns so gut geht wie in keinem anderen Land (bei vergleichbarer Größe). Armut gibt es hier auch ist klar. Aber hier gibt es trotzdem noch soziale Absicherungen. In anderen Ländern gibt es kein Arbeitslosengeld oder Krankenversicherung. Da müssen die Menschen sehen wie sie über die Runden kommen.
 
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Wir haben mittlerweile leider eine Politikerkaste, in der man sich "hochschlafen" muss und am Ende von Berufs-Politikern repräsentiert wird, statt von einem breiten Abbild der gesellschaftlichen Berufe, Schichten etc.
Hmm, stimmt. Leider ist es ja so das wenn die erstmal ein Amt bekleiden die wie festgeklebt wirken und bestenfalls mal weggelobt werden. Ich würde mir da eher wünschen das man sich Pfründe erst mit langen Amtszeiten erwirtschaften darf und beim ausscheiden dann je nach Amtsdauer ein gewisser Prozentsatz für eine bestimmte Zeit. Wenn die nix gebacken kriegen muss es wie in der freien Wirtschaft sein indem man die feuert und für Schäden einzustehen haben.
 
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Ich bin ja persönlich gegen Diktatur und Co, aber unsere Regierung könnte meiner Meinung nach schon etwas weniger Seilziehen vertragen :daumen2:
 
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Die Demokratie ist zweifellos die best mögliche Herrschaftsform, auch wenn lange nicht perfekt.

Eben. Demokratie entwickelt sich immer ein Stück weiter. Es gibt nicht die perfekte Demokratie. Jeder Mensch hat Interessen, dass wird sich auch nicht ändern und somit wird man immer mit diesen in Konflikt geraten. Da gibt es prinzipiell bisher nur zwei Lösungen für. Entweder eine totalitäre Staatsform, wo alle oder zumindest so gut wie alle anderen Interessengruppen (bis auf die eigene) zur Seite geschafft werden oder eben die nicht totalitären Staatsformen, wo es am Ende auf Kompromisse zwischen den jeweiligen Interessengruppen hinausläuft. Letzteres ist mir da doch wesentlich lieber, wenn auch wesentlich umständlicher.

Generell bin ich von der Diskussion hier recht überrascht, es hat noch keiner etwas von "VOLKSENTSCHEIDE SOFORT" oder ähnliches geschrieben, was man bei den sozialen Medien aka Facebook und Co. oft unter politischen Artikeln zu lesen bekommt. Da kommt mir ja immer die Galle hoch.
 
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Welche Diktatoren kennst du denn, die sich um das Volk kümmern?

Zwar jetzt formal nicht direkt ein Diktator sondern ein Monarch, aber Friedrich der Große (Preußen) wäre ein durchaus brauchbares Beispiel für einen autoritären Herrscher dem sein Volk nicht weitestgehend egal gewesen ist. ;)
 
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Na ja, wie viele Kriege hat er geführt?
Ob die jetzt für das Volk gut waren. :huh: :D
 
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Wieviele Kriege haben den demokratisch gewählte Präsidenten in den USA geführt? Ob die alle gut fürs Volk waren?

Wie viele Kriege haben demokratisch gewählte Regierungen von Dänemark, Schweden, Finnland, Niederlande, Irland, Norwegen, Belgien, usw. geführt?
 
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Wie viele Kriege haben demokratisch gewählte Regierungen von Dänemark, Schweden, Finnland, Niederlande, Irland, Norwegen, Belgien, usw. geführt?

Die Gegenfrage ist absurd. ;) Du bist doch mit dem Punkt angekommen das Kriege schlecht fürs Volk sind. Du kannst die Bewertung einer Regierung, ob gut oder schlecht, egal ob Demokratie, oder Autokratie, aber schlecht alleine daran festmachen ob sie Kriege geführt hat. Es ist nämlich egal ob du da eine Autokratische Regierung, oder eine demokratische Regierung nimmst, beide führen Kriege und nicht immer weil sie dazu gezwungen wären (zweiter Weltkrieg), sondern oft auch weil irgendwelche vermeintlichen Interessen von bestimmten Personengruppen gewahrt werden sollen, meist wirtschaftliche (Vietnam, Korea, erster Golfkrieg, Kosovokrieg, zweiter Golfkrieg, Intervention in Lybien, ect.)


Entsprechend sind auch Kriege Friedrich des Großen teilweise Interessenbezogen gewesen, auch wen es dabei meist um politischen Einfluss (Machtansprüche durch Erbansprüche: Schlessische Kriege, Machterweiterung durch militärische Intervention: siebenjähriger Krieg)ging.

Waren sie fürs Volk gut? Für bestimmte Personen und Preußen als Gesamtstaatliches Gebilde sicher sicher, für die die Menschen im allgmeinen nur bedingt, aber da kannst du halt auch die Frage stellen war der Vietnamkrieg mit seinen 50.000 Toten und unzähligen Krüpeln gut dür das amerikanische Volk?
Sicher nicht! Gut war das auch nur für einige wenige Menschen die an diesem Krieg verdient haben.

Davon ab beteiligen sich Dänemark, Schweden, Finnland, Niederlande, Irland, Norwegen, Belgien, usw. auch an Kriegen (Irak, Afgahnistan, Kosovo, ect.)
Sind die auch gut für die Menschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Man darf auch nicht außen vor lassen, dass die Beziehung zum Krieg vor Jahrzehnten/Jahrhunderten noch anders war, als heute.
 
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Ihr schreibt schneller als ich dachte :D, eine Perfekte Regierungsform gibt es nicht aber was wäre unter all den Verfügbaren Möglichkeiten das beste?

Demokratie:
Das Volk kann ein bisschen was sagen aber die Politiker können auch Blödsinn veranstalten und Wahlen einführen die von der Mehrheit Abgelehnt oder Befürwortet werden mit über 90% das man sich fragt was das ganze soll. Wohl eher nur um mal was gemacht zu haben und um Steuergelder zu verschwenden! :nene:

Diktatur ohne Militär:
Das Volk hat hier nix zu sagen aber dafür gibt es jemanden der "für" das Volk ist und "nur" das "beste" macht für das Volk, Entscheidungen werden von einer Person getroffen und das kann nach Lust und Laune sein. Dafür muss das Volk nicht wählen gehen weil sowieso alles schon entschieden wurde oder wird vom Diktator. Das Militär gibt es zwar auch aber nicht an jeder Ecke zu finden und nicht die Rechte Hand des Dikators.

Diktatur mit Militär:
Nordkorea!

Anarchie:
Ein Chaos, jeder läuft mit einer Waffe rum und Gesetzte gibt es nicht, die irgendwer befolgt. Es gilt das Recht des stärkeren, wer die bessere Waffe hat und Leute besser überzeugen kann sich einem anzuschliessen kommt am weitesten Vorwärts.

Monarchie:
Nunja, ein Diktator der in die Führungsposition "hineingeboren" wurde, was von beidem besser ist... :ka:

Von all denen bevorzuge ich die Demokratie auch wenn Politiker zu viel Geld für viel Bla Bla bekommen und nicht immer dem Volk helfen, hauptsache das Geld fliesst. Aber was wil man machen? Eine Diktatur will ich auf keinen Fall weil dann nach Lust und Laune wie bei der Anarchie entschieden wird, mit dem Unterschied das es hier nur einen Herscherr gibt.

Klar informieren sich die Jungen heutzutage kaum noch über Politik, sowas hatten wir glaub ich mal ganz kurz in der Schule und dann hatten wir es alle eh vergessen was genau da abläuft. :D Oder nicht?

Eine Verwechslung zwischen "gegen das System" und "gegen die Demokratie kann in der Studie schon sein, eigentlich fehlt in der Studie der Punkt: "Ich will eine Anarchie" :ugly:

Wo das ganze Geld hingeht bei der Politik ist nicht nur seit Trump klar, sein Sohn wird täglich zur Schule von der New Yorker Polizei begleitet und die sperrt Strassen ab, das ganze kostet 1Mio $ TÄGLICH! Trump könnte auch einen Privatlehrer für seinen Sohn suchen und damit dem Staat Geld sparen. Aber wenn man es hat und das Volk so nett war einen zu wählen, warum sollte man? :schief:
 
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Generell bin ich von der Diskussion hier recht überrascht, es hat noch keiner etwas von "VOLKSENTSCHEIDE SOFORT" oder ähnliches geschrieben, was man bei den sozialen Medien aka Facebook und Co. oft unter politischen Artikeln zu lesen bekommt. Da kommt mir ja immer die Galle hoch.

Auch wenn ich dir zustimme was die politischen Diskussionen auf Youtube/Facebook etc. betrifft, die Idee von bundesweiten Volksentscheiden finde ich sehr reizvoll. Einerseits gibt sie mir als Bürger die Möglichkeit direkt auf die Politik Einfluss zu nehmen, auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen dass durch so einen Schritt viele wieder polikinteresierter werden, dadurch dass sie das Gefühl haben wieder was bewirken zu können (dass auch heute in der Theorie schon jede Stimme Einfluss hat ist mir klar, nur vielen Leuten eben nicht)

Außerdem finde ich gibt es Themen bei denen das Volk durchaus das letzte Wort haben sollte. Homoehe, doppelte Staatsbürgerschaft und ganz allgemein Verfassungsänderungen wären für mich solche Themen bei denen ich gerne direkt Einfluss nehmen würde.
 
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Volksentscheide können für eine Demokratie ein gutes und hilfreiches Werkzeug sein, aber sie sind kein Allheilmittel. Die wenigsten Fragen mit denen wir zu kämpfen haben, lassen sich mit einem schlichten Ja oder Nein beantworten.
 
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Die Gegenfrage ist absurd. ;) Du bist doch mit dem Punkt angekommen das Kriege schlecht fürs Volk sind.

Es macht einen riesen Unterschied, ob das Volk vom Krieg direkt betroffen ist -- zweiter Weltkrieg -- als wenn sie den Krieg nur ausm Fernsehen mitbekommen -- Afghanistan, Irak, usw.
Daher ist ein Krieg für ein Volk eher egal, wenn er dort stattfindet, wo man nicht ist.
Deutsche Soldaten waren inzwischen auch schon überall auf der Welt im Einsatz. Interessiert das hier im Land irgendeinen? Nope.
Von daher ist das eine ganz andere Nummer als das was der Preußen König gemacht hat.
Abgesehen davon war Preußen eine Monarchie, in der das Menschenleben jetzt auch nicht soo viel wert war.
 
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