Eine Verteilung wäre auch nur nötig, wenn der Antrag bewilligt ist. Solange er es nicht ist... Über die Grenze geht's erst, wenn der Antrag durch ist und Asyl ist zudem per Definition zeitlich begrenzt. Bei der in diesem Fall sehr viel geringeren Zahlen an Menschen, von denen die meisten nach Beendigung des Konflikts in ihrem Heimatland auch wieder verschwinden, sofern sie nicht in der Zwischenzeit auf legalem Weg immigriert sind, gäbe es auch kein Theater.
Eben eine Unterscheidung zwischen Flüchtling und Migrant, mit der sich viele Leute gerne etwas schwer tun.
Klar, dafür müsste man Außengrenzen schützen, und das wirksam. Nur ist das eben die Eigenschaft einer Grenze, dass man eben nicht einfach so drüber kommt, dass der Übertritt (sofern nicht per Abkommen zwischen beiden Staaten anders geregelt) strafbar ist und auch entsprechend geahndet wird. Sonst ist die Grenze nämlich nicht das Papier der Landkarte wert, auf der sie verzeichnet ist.
Bevor mir einer was vorwirft: Ich habe nichts gegen andere Kulturen. Ich habe nur meine Schwierigkeiten damit, wenn Kulturen in größerem Maße zusammenstoßen, denn dann vermischen sie sich und das wirkt sich auf die ursprünglichen Kulturen aus. Mal positiv, mal negativ, aber es bleibt nie folgenlos. Jegliche kulturelle und ethnische Vielfalt würde so nach und nach verschwinden, die Globalisierung wäre vollkommen und das wird ja wohl nicht wirklich wünschenswert sein, oder?