Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

Fakt ist aber auch, dass man die Gesellschaft mitnehmen muss und nicht einem Großteil Maßnahmen aufzwingen, die sie sich nicht leisten können und dann genau dafür zu bestrafen.
Der beschlossene CO2 Preis ist lächerlich niedrig und wird so keinerlei Lenkungswirkung haben.
Ich sehe nicht, dass die Gesellschaft nicht mitgenommen wird. Es ist ja auch noch gar nichts groß passiert und es ist ja auch aktuell niemand aus Kostengründen gezwungen auf ein E-Auto umzusteigen. Ich bin allerdings u.a. aus Kostengründen umgestiegen und fahre erheblich billiger elektrisch wie das mit einem Verbrenner der Fall war.

Aktuell ist noch nicht klar in welcher Form ein sozialer Ausgleich stattfinden wird, aber dazu gibt es mehrere Ideen, wie ich es ja schon geschrieben habe. Das wird aber erst dann fällig, wenn - hoffentlich sehr bald - CO2 so bepreist wird, dass es eine wirkliche Lenkungswirkung hat.

Es gibt eine Menge Technologieen, die als Übergangslösung in Frage kommen und auch als mittel- und langfristige Lösung, siehe Wasserstoff. Der Wirkungsgrad ist nicht so hoch, dafür aber bestehen andere Vorteile, Ladedauer, Reichweite, gerade im Bereich Güterverkehr sehr interessant und dennoch, wird politisch forciert nur die Batterie-Strom-Technik gefördert und gewollt/forciert. Sicherlich könnte man auch die Wirkungsgrade steigern, wenn man die Forschung in dem Gebiet mit der gleichen Offenheit begegnen würde, macht man aber nicht, weil politisch nicht gewollt und das ist m. M. n. nicht hilfreich, die gesetzten Ziele zu erreichen.
Wasserstoff wird doch massiv gefördert, allerdings eben nur der grüne. Den meisten Sinn macht es aber diesen grünen Wasserstoff da einzusetzen, wo er direkt genutzt werden kann. Für den Individualverkehr wird es auf absehbare Zeit nicht genug grünen Wasserstoff geben und insofern fällt der als Übergangslösung dafür damit komplett raus.
Abgesehen davon geht deine Argumentation nicht auf. Aus Kostengründen lehnst du Akkufahrzeuge ab - obwohl die aktuell in der Anschaffung mit Subvention (die sehr wohl Sinn macht, weil nur deswegen der Marktanteil der E-Fahrzeuge steigt und nur damit eben in ein paar Jahren ein nennenswerter Gebrauchtmarkt entsteht - ungefördert würden die meisten "die es sich leisten können" einfach weiter Verbrenner kaufen) nahezu preisgleich zukünftig auch ohne Subventionen billiger als Verbrenner sind / sein werden bzw im Beterieb es heute schon sind - und meinst Wasserstoff sei eine Lösung?
Also die Wasserstoffautos, die neben einem recht großen Akku (30kWh) zusätzlich eine Brennstoffzelle drin haben und deren Betriebskosten durch den Wasserstoff 3-4x so hoch sind wie die der reinen Akkufahrzeuge?

Wasserstoff, den es absehbar nicht in ausreichender Menge geben wird, für dessen Erzeugung man noch mehr Strom braucht (komm jetzt nicht mit überschüssigem Windstrom, die Mär ist nun wirklich widerlegt) und für den es keinerlei Tankinfrastruktur gibt?

Was ist jetzt daran eine Übergangslösung? Es hat nichts mit politischer Steuerung zu tun, dass die meisten Autohersteller das im PKW Bereich nicht weiter verfolgen...

Was gibts denn noch an Technologien, wenn du schon von einigen schreibst?
 
Der beschlossene CO2 Preis ist lächerlich niedrig und wird so keinerlei Lenkungswirkung haben.
Ich sehe nicht, dass die Gesellschaft nicht mitgenommen wird. Es ist ja auch noch gar nichts groß passiert und es ist ja auch aktuell niemand aus Kostengründen gezwungen auf ein E-Auto umzusteigen. Ich bin allerdings u.a. aus Kostengründen umgestiegen und fahre erheblich billiger elektrisch wie das mit einem Verbrenner der Fall war.
Ja gratulation, dass würden sicherlich einige machen, wenn sie denn strukturell und finanziell könnten.^^
Das nichts passiert ist ist wohl offensichtlich nicht richtig, siehe Spritpreiserhöhung um ca. 8 Cent. 2023 soll der Spritpreis alleine durch die CO2 Abgabe schon um knapp 20 Cent steigen, dass belastet also vor allem die unteren Einkommen. Die besser Verdienenden sind auch die, die das nötige Geld haben sich Technologieen zu leisten, mit denen sie noch mehr Geld sparen können, paradox und dann wird das auch noch subventioniert.^^ Das sollte m. M. n. anders geregelt werden, bedarfsorientierter und die es sich nicht leisten können, dürfen dafür nicht auch noch durch steigende Kosten drangsaliert werden.
Aktuell ist noch nicht klar in welcher Form ein sozialer Ausgleich stattfinden wird, aber dazu gibt es mehrere Ideen, wie ich es ja schon geschrieben habe. Das wird aber erst dann fällig, wenn - hoffentlich sehr bald - CO2 so bepreist wird, dass es eine wirkliche Lenkungswirkung hat.
Oh ja, die Pendlerpauschale ab dem 21 km, mit 5 Cent mehr. Bleibt immer noch eine Mehrbelastung.
Wasserstoff wird doch massiv gefördert, allerdings eben nur der grüne. Den meisten Sinn macht es aber diesen grünen Wasserstoff da einzusetzen, wo er direkt genutzt werden kann. Für den Individualverkehr wird es auf absehbare Zeit nicht genug grünen Wasserstoff geben und insofern fällt der als Übergangslösung dafür damit komplett raus.
Den Eindruck der massiven Förderung gewinnt man aber so gar nicht, wobei ich nicht dafür meine Hand ins Feuer halte.
Abgesehen davon geht deine Argumentation nicht auf. Aus Kostengründen lehnst du Akkufahrzeuge ab
Nö, ich habe diese nirgend abgelehnt, im Gegenteil.^^
- obwohl die aktuell in der Anschaffung mit Subvention (die sehr wohl Sinn macht, weil nur deswegen der Marktanteil der E-Fahrzeuge steigt und nur damit eben in ein paar Jahren ein nennenswerter Gebrauchtmarkt entsteht - ungefördert würden die meisten "die es sich leisten können" einfach weiter Verbrenner kaufen) nahezu preisgleich zukünftig auch ohne Subventionen billiger als Verbrenner sind / sein werden bzw im Beterieb es heute schon sind
Ein Luxusvergleich, da jene von denen ich spreche keine Neuwagenkäufer sind. Aber das zeigt eben sehr schön auf, wie hier am Bedarf vorbei konzeptioniert und auch debattiert wird. Es geht doch nicht darum nur Geschäftsleute und Besserverdiener zu fördern und entlasten oder etwa doch?
Das mit dem Gebrauchtmarkt wird sich erst noch zeigen, das Risiko hinsichtlich der fehlenden Akkugarantieen und der damit einhergehenden Kostenfalle, bis hin zum wirtschaftlichen Totalschaden, siehe aktuelle Allianzuntersuchung, ist ungeklärt.
- und meinst Wasserstoff sei eine Lösung?
Also die Wasserstoffautos, die neben einem recht großen Akku (30kWh) zusätzlich eine Brennstoffzelle drin haben und deren Betriebskosten durch den Wasserstoff 3-4x so hoch sind wie die der reinen Akkufahrzeuge?
Nicht für alles aber bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel Logistik, ja, das könnte klappen, als Mix. Zu mal ja mit entsprechender Forschung und Förderung auch Wirkungsgrade und Effizienzen sich verbessern.
Wasserstoff, den es absehbar nicht in ausreichender Menge geben wird, für dessen Erzeugung man noch mehr Strom braucht (komm jetzt nicht mit überschüssigem Windstrom, die Mär ist nun wirklich widerlegt) und für den es keinerlei Tankinfrastruktur gibt?
Ja wie soll es auch eine Infrastruktur geben, wenn nicht ergebnisoffen gefördert wird, sondern ausschließlich eine Technologie? Ist dann wirklich nicht verwunderlich, dass die anderen dann so ins Hintertreffen geraten.
Was ist jetzt daran eine Übergangslösung? Es hat nichts mit politischer Steuerung zu tun, dass die meisten Autohersteller das im PKW Bereich nicht weiter verfolgen...

Was gibts denn noch an Technologien, wenn du schon von einigen schreibst?
Aha, massive Subventionen sind also keine Anreize, auch für die Hersteller, also das Schaffen von Märkten und somit Absatzaussichten? Damit geht also keine Lenkungswirkung für die Nutzung einer bestimmten Technologie einher? Das sehe ich anders.

MfG
 
... meine Wahrnehmung ist folgende: die deutsche Wirtschaft tut gerade das, wozu die Politik sie zwingt! Das schlimme daran ist, dass die deutsche Politik zuvor Jahre verschlafen hat und getrieben durch die Medien eine pauschalisierte Schlagwort Parole rausgehauen hat. Machbarkeit, Konzept u.s.w. wurden aus Zeitmangel nicht vernünftig bearbeitet, sonst hätte man den Irrsinn erkannt. Die deutsche Politik will E-Mobilität in der Masse für Personen- und Güterverkehr. Die Chinesen gehen seit zwei Jahren strategisch von der E-Mobilität weg, weil sie die Grenzen bereits in der Realität ausgelotet haben. Ich habe die Befürchtung, dass die deutsche Bevölkerung unter dieser fixen Idee richtig Federn lassen wird. E-Mobilität ist in meinen Augen eine praktikable Lösung für den Personenverkehr in Ballungsgebieten. PKWs über Land, Nutzfahrzeuge und Schwerverkehr lassen sich nicht belastbar realisieren. Co2 technisch sehe ich derzeitig nur Erhebungen die nicht den gesamten Produktlebenszyklus abbilden. Themen wie Recycling und Entsorgung sind komplett offen und somit unbewertet, genau wie das Thema wo die benötigte Energie und Ladestruktur herkommt. Für jeden der jetzt der Meinung ist, dass der Betrieb eines E-Fahrzeuges preiswert ist folgender Hinweis: die Betreiber der Ladesäulen streben Preise von 60-80 Cent/Kwh an und kommen damit durch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sicht ist nicht ganz so richtig.. am Automarkt interessiert Deutschland und deren Politik nicht. Vom deutschen Binnenmarkt können die hier ansässigen Hersteller nicht leben wenn sie in 2030 nicht grad nen Polo mit 1.0l TDI für 50.000 verkaufen können....
Was angeboten wird etc. entscheiden andere Märkte. Ich kenne die Verkaufszahlen für BEV in D jetzt nicht, aber in der CH wurden zum Beispiel allein von Tesla im Jahr 2020 20.000 Fahrzeuge neu angemeldet. Bei der deutlich grösseren Einwohnerzahl in D müssten das über 200k sein. Sind es aber nicht. Von anderen BEV ganz zu schweigen. 1% im gesamten Bestand ist bereits ein BEV. (Hybrid zählen bei uns nicht dazu).
Dafür verdrängen die E-Autos hier Fahrzeuge deutscher Hersteller die hier sehr viel gefahren werden und viel Geld bringen. Bei Audi verkaufen sich S und RS am Besten, bei VW ist jeder 3. verkaufte Golf ein R... Der Marktanteil an AMG bei Mercedes liegt fast 6x so hoch als in D. Und diese Autos werden derzeit gegen E-Autos getauscht.
Da bringt auch die gewaltige Inlandsförderung in D nix, wenn ein Hersteller im Jahr 2021 noch glaubt mit Verbrennern in Zukunft Geld zu verdienen hat er es nicht besser verdient als Pleite zu gehen und aufgekauft zu werden.
H2 wird wohl im Nutzfahrzeugbereich was.. aber bei den PKW ist zumindest in den nächsten Jahren nix in Sicht, sogar Mercedes hat sich aus der Entwicklung inzwischen komplett zurück gezogen.
 
Der beschlossene CO2 Preis ist lächerlich niedrig und wird so keinerlei Lenkungswirkung haben.
Im privaten Bereich ist es unerheblich ob der Liter Benzin 1 Euro oder 2,50 kostet. Dadurch wird sich nichts ändern. Warum? Weil die Menschen fahren müssen. Das bisschen was ich NICHT für die Arbeit fahre wirkt sich nahezu nicht auf meinen Geldbeutel aus. Der Löwenanteil ist der Weg zur Arbeit. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht funktioniert.

Warum soll eigentlich deiner Meinung nach der Bürger bestraft werden für das Versagen der staatlichen Lenkung? Gibt es denn mittlerweile eine Besserung der Öffis? Mehr Radwege und eine vernünftige Radinfrastruktur? Mehr Stellfläche für Fahrräder? Nö. Nix. Es passiert nichts. Auch jetzt kümmert sich keiner um Besserung. Nur der Sprit wird teurer. Toller Lösungsansatz.

Fassen wir nochmal zusammen, 60 Jahre Tiefschlaf und Lobbyismus und plötzlich muss der Michel wieder ran. Epic Fail.

Das Einzige was passiert, ist eine höhere Inflation. Ob das sinnvoll ist?

Was ist eigentlich mit dem Tempolimit? Das würde dich wahnsinnig viel CO2 einsparen. Wieso gibt es das noch nicht? Achja, weil das nix kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind aber Idealbedingungen, von Vielfahrern, dass ist m. M. n. nicht allgemein zu sehen. Ich denke nicht, dass der normale Anwender alle Grundbedingungen erfüllt die es braucht, damit der Akku optimal hält also nicht 100 % laden, nicht voll entladen etc..
Nein, da hast du mich missverstanden: Bei der datenliefernden Gruppe wird wird der Akku stärker belastet als bei Ottonormalverbraucher. Der Akku wird in viel kürzerer Zeit viel schneller und stärker entleert und viel häufiger schnellgeladen.

Alles, was einen Akku altern lässt, also im Wesentlichen häufige und kurze Lade- und Entladezyklen, sind bei Normalnutzern seltener und über einen größeren Zeitraum verteilt. Das verringert die Degradation, weshalb sie eine höhere Lebensdauer erwarten dürfen.

Es ist ein Unterschied, ob du 250.000 Kilometer in drei bis fünf oder in zehn bis zwanzig Jahren mit dem selben Akku herunterreißt. Und zwar zugunsten der "Wenigfahrer", wobei der Begriff eigentlich Quatsch ist, denn die Deutschen fahren nun einmal im Schnitt unter 15.000 Kilometer im Jahr. Bis die bei 10% Kapazitätsverlust sind, ist das Auto über 16 Jahre (!) alt. Also weit über der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Pkw in Deutschland. Und wenn man als bundesdeutscher Durchschnittskraftfahrer nach 250.000 gefahrenen Kilometern und 16 Jahren mit einer Ladung (je nach Modell und Ausstattung) nicht mehr 300 bis 600, sondern nur noch 270 bis 540 Kilometer weit kommt, sehe ich das eher als Sturm im Wasserglas.

Viel kritischer als den Kapazitätsverlust sehe ich, dass ein verdammt teures Teil ist, falls es nach Ende der Garantie aber vor Ende der üblichen Nutzungsdauer einen Totalausfall gibt. Zwar werden nach einiger Zeit vermutlich genug Second-Hand-Akkus im Umlauf sein, die ein älteres E-Auto zu moderaten Preisen und hinreichender Reichweite wieder nutzbar machen, aber erst einmal gibt es garantiert gründlich Angeschmierte, wenn es keine Anbieterkonzepte und/oder gesetzliche Vorgaben gibt, um diesen Brocken abzuwenden.

Da wir 20 Model 3 im Fuhrpark haben wird der erwähnte Leiter mehr Ahnung und mehr Erfahrung als du und ich haben. Keine Sorge :-)
Ich melde leise Zweifel an, wenn so ein simpler Defekt bestehen bleibt und gebe zu bedenken, dass Masse keine Aussage über Qualität zulässt (mehr Autos ist nicht gleich mehr Ahnung), aber meinetwegen.

Dann is der Furhpark ja in nem noch schlimmeren Zustand als befürchtet... schlechtes Produkt und gleich 20 Stück davon gekauft :D
Ich hätte die Diskrepanz zwischen den Behauptungen nicht schöner formulieren können. :D
 
Viel kritischer als den Kapazitätsverlust sehe ich, dass ein verdammt teures Teil ist, falls es nach Ende der Garantie aber vor Ende der üblichen Nutzungsdauer einen Totalausfall gibt. Zwar werden nach einiger Zeit vermutlich genug Second-Hand-Akkus im Umlauf sein, die ein älteres E-Auto zu moderaten Preisen und hinreichender Reichweite wieder nutzbar machen, aber erst einmal gibt es garantiert gründlich Angeschmierte, wenn es keine Anbieterkonzepte und/oder gesetzliche Vorgaben gibt, um diesen Brocken abzuwenden.
Momentan habe ich da doch etwas Zweifel, das man auf absehbare Zeit in Deutschland großartig mit gebrauchten E-Auto-Akkus handeln wird.
Ich sehe das ja gerade selber, das die Lagerung ziemlich speziell vorgeschrieben ist, das wird sich kaum für Firmen rentieren.
 
Zellentausch bei E-Bike Akkus bieten ja mittlerweile schon viele Firmen an. Da ist die Hoffnung dass man das auch für Autos hinbekommt nicht vollkommen aus der Luft gegriffen.
 
Zellentausch bei E-Bike Akkus bieten ja mittlerweile schon viele Firmen an. Da ist die Hoffnung dass man das auch für Autos hinbekommt nicht vollkommen aus der Luft gegriffen.
Die Dimensionen und Bauart ist da schon eine "etwas" andere.
Das fängt bei luftdichten brandgeschützten Stahlbehältern an, geht bei in seperater mit Löschanlage und Entlüftung gelagerter Halle weiter...da wird zumindest momentan ein fichtiges gescheiße drum gemacht.
 
Klingt nach den selben Auflagen wie wenn Benzin/Öl gelagert wird. Finde ich jetzt nicht so schockierend und sollte für eine Werkshalle kein riesiges Problem sein.
 
So ein extra Grundstück mit extra Halle kostet halt Geld, da werden die gebrauchten Akkus auch dementsprechend teuer sein, wo man dann fast in einen Bereich kommt, wo es sich dann wieder nicht mehr lohnt, sich was gebrauchtes zu kaufen.
Die extra Halle muss ja auch dementsprechend groß sein, weil jeder einzelne Hersteller auch noch untereinander andere Zellenformen/Größen hat.
Da wird sicher eine Firma das Monoplo an sich reißen, aber so wirklich lohnenswert wird das für die Kunden nicht(in Deutschland).
In anderen Ländern östlich von uns sieht das wahrscheinlich wieder ganz anders aus.
 
:haha: :lol:
Die Politik bezuschusst jetzt genau das was VW gerne bezuschusst haben wollte weil VW für sich entschieden hat dass BEV die beste Alternative ist.
... das sehe ich nicht so. Es gab bereits von Jahre alternative Konzepte, welche aber auf Grund politischer Entscheidungen beim Kunden keine Notwendigkeit/Bedürfnis/Interesse hervorgerufen haben. Die Industrie sieht dann auchvkeine Notwendigkeit der Forschung. Für mich hat die Politik, aus welcher die Unternehmen ihre Strategie ableiten, die Verantwortung. Anmerkung: die deutsche Automobilindustrie besteht nicht nur aus Volkswagen.
 
Zellentausch bei E-Bike Akkus bieten ja mittlerweile schon viele Firmen an. Da ist die Hoffnung dass man das auch für Autos hinbekommt nicht vollkommen aus der Luft gegriffen.
... da vergleichst du Äpfel mit Kürbissen und erliegst simple thinking. Der Teufel steckt bei aktuellen Akkus im Detail und damit gibt es so einige Herausforderungen durch die Restriktionen.
 
... da vergleichst du Äpfel mit Kürbissen und erliegst simple thinking. Der Teufel steckt bei aktuellen Akkus im Detail und damit gibt es so einige Herausforderungen durch die Restriktionen.
Ich habe nie behauptet dass es einfach ist, aber eben durchaus technisch möglich. Am Ende hängt natürlich auch viel davon ab wie der OEM das Akkupaket konstruiert. Ein zugeschweißtes Paket ist natürlich ein anderer Aufwand als ein zugeschraubtes Paket.
 
... "Schrauben"? Ok ... schau mal, da brennt wieder ein E-Auto!

E-Bikes und alles was gerade so fleucht sind Fun-Produkte, nicht lebensnotwendig. Und wenn es nicht läuft, dann ist ein Teil der Spitze der Bedürfnispyramide halt mal nicht gedeckt. Ein Auto, auf das Millionen angewiesen sind, ist damit nicht zu vergleichen. Sicher kann mit den Prozessen der Funs Erfahrung gesammelt werden, aber eigentlich ist bereits klar wie das ganze ausgeht.
... zum eigentlichen Thema: ich würde das so nicht unterstreichen und es eher so formulieren: Tesla beschäftigt sich seit Jahren mit bestimmten persönlichen Zielen, bspw. E-Mobile, autonomes Fahren und KI. Alles ist auf Entwicklung ausgelegt und brandneu. Erreichte Meilensteine werden zusammengefasst, in eine halbwegs brauchbare Hülle gesteckt und dann zur Kapitalerhöhung als FUN oder Protestobjekt an finanzstarke Kunden verkauft. Der Kunde hat keine Möglichkeit sich das Fahrzeug von der Ausstattung her zu individualisieren. Jedes Auto ist bis auf die Farbe und ggfs. den Softwarestand gleich. Schaut man sich Toyota an - 1 bis 3 Lines und Volkswagen bietet Individualisierungen im zweistelligen Bereich an. Von daher ist der Vergleich schwierig und ich behaupte, dass wenn Toyota und VW das selbe Standardprodukt entwickelt und anbieten würden, ein technologischer Unterschied praktisch nicht feststellbar wäre. Jedoch binden die Individualisierungen mit Ihrer Komplexitätserhöhung im Gesamtfahrzeug Kapazitäten. Da Entwicklungskapazität nicht unendlich, die technologische Entwicklung voranschreitet und auch die Politik weiter rührt, kommt es zu einem spürbaren Abstand, da man stetig reagieren und umsatteln muss. Hinzukommt, das Toyota und VW grundsätzlich viel mehr aufwenden müssen. Hintergrund ist das deutlich breitere Portfolio dieser Top-Hersteller.
Der anwendende Kunde versorgt Tesla durch seine Nutzung kostenlos mit Daten für weitere Meilensteine.

Weder Toyota noch VW haben Kunden die so etwas akzeptieren. Und eigentlich akzeptiert das kein Kunde, es sei denn er erkennt nicht was läuft oder er möchte anonym Teil von dem Ganzen sein. Wenn man sich die Absatzzahlen von Tesla in den einzelnen Märkten der Welt anschaut fällt auf, dass es bereits jetzt Hersteller gibt die mehr Autos verkaufen als der gehypte Tesla. Und wenn ich mir vor Augen halte, wie bei Tesla mit Menschen, Familien und der Natur umgegangen wird, dann ist das gesamte Unternehmen nur auf eines ausgelegt: Machtzuwachs für den Inhaber ohne Rücksicht auf Verluste

Aso, und diese Schlagzeile verkauft sich natürlich auch super ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines steht fest, der Ioniq, so toll wie er auch bei Ausstattung ist, fällt damit für mich weg und die IDs rücken näher heran, siehe Pro S mit immerhin 350 km Reichweite, bei "ordentlicher" und allstagstauglicher Nutzung.
Wenn du es noch nicht eilig mit einem neuen Auto hast, dann würde etwas abwarten. Gerade beim ID3 happert es auch extrem. Siehe hier: https://www.golem.de/news/vw-einmal-id-3-und-zurueck-2108-158703.html
Ich hab nie gesagt, das E-Autos dreckmist ist...nur ist es halt für viele noch keine Alternative, da entweder viiiiiel zu teuer und Gebrauchtwagen logischerweise noch nicht verfügbar sind.
Gebrauchtwagen gibt es schon. Es kommt halt nur drauf an, was du bereit bist auszugeben bzw. für welchen Hersteller du dich interessierst.

Völlig overhyptes Auto mit nem Antrieb der die wahren Probleme nur verschiebt aber nicht behebt. Und jeder rennt blind hinterher
Der Deutsche ist für seine Blindheit bei Marken gerade zu berühmt. Siehe VW und Dieselbetrug. Aber was kauft der Deutsche? Wieder nen VW. :ugly: Das ist für mich etwas, das ich Null nachvollziehen kann. Wenn mir einer mit Absicht in die Eier haut, dann sage ich doch auch nicht: "Man hat das gut getan! Beim nächsten mal gerne wieder!" :ugly:

Ich hab kein Problem damit, wieder ein deutsches Auto zu kaufen. Aber dazu müssen sich die Hersteller bei mir erstmal das Vertrauen wieder zurückgewinnen.

Tesla ist bei weitem keine perfekte Firma. Aber welche Firma ist das schon? Made in Germany ist auch nicht mehr das was es mal war.

Mein Onkel hat über 30 Jahre bei BMW gearbeitet. Der kann dir Geschichten erzählen, das dir die Haare zu Berge stehen. Von nagelneuen BMW X6 welche mit 2000 km nen Motorschaden haben. Oder von Modellen wo das Regenwasser plötzlich im Unterboden zu finden war. Beste Story war aber immer noch die Geschichte über ein Modell welches noch nicht auf dem Markt war. Da hat die Werkstatt vorab einen 80 Seitigen Änderungskatalog bekommen, wenn das Modell zum ersten Service kommt oder über das Autohaus verkauft wird. :ugly:

Freude von mir arbeiten bei diversen Zulieferern. Da bekommst du auch so einiges mit, was du eigentlich gar nicht wissen willst. Es ist sehr schade wenn man sowas hört, denn gerade die alten deutschen Autos sind nicht ohne Grund Legenden. BMW 8er, BMW E30, Audi Urquattro, VW Bulli und wie sie nicht alle heißen...

Der anwendende Kunde versorgt Tesla durch seine Nutzung kostenlos mit Daten für weitere Meilensteine.
Das ist nun wirklich nichts neues. Auch VW bietet das übrigens an. Nennt sich We Connect Go und lässt sich sogar in Modellen ab 2008 nachrüsten. Jedes moderne Auto sammelt Daten. Tesla kommuniziert das halt offen.

Der Kunde hat keine Möglichkeit sich das Fahrzeug von der Ausstattung her zu individualisieren. Jedes Auto ist bis auf die Farbe und ggfs. den Softwarestand gleich. Schaut man sich Toyota an - 1 bis 3 Lines und Volkswagen bietet Individualisierungen im zweistelligen Bereich an.
Stimmt, Tesla ist da ziemlich dünn aufgestellt. Das kann sowohl Vor- als auch Nachteil sein. Je nachdem wie man es betrachten mag. Bei VW & Co. fühlt man sich regelrecht erschlagen von den Möglichkeiten und den Preisen für diese "Extras". Beispiel der Golf. Preislich geht der bei 27.000 € los. Pack ich da die Ausstattung rein, die ich haben will, bin ich sehr schnell bei 40.000 €. Wohlgemerkt für einen Golf! :D Dann hab ich aber kein E-Auto, sondern einen Diesel. Beim ID3 ist es nicht ganz so schlimm, aber auch hier gibt es einiges an Sonderausstattung. Und schon bin ich bei 45.000 €. Zum Vergleich, ein gebrauchtes Model S bekomm ich für 46.000 € mit Free Supercharger.

Wobei es hier auch je nach Hersteller krasse Unterschiede gibt. Beispiel: Hyundai i20 N bzw. Hyundai im allgemeinen. Das ist echt überschaubar, und sauber dargestellt! So würde ich mir das bei allen Herstellern wünschen :daumen:
1633939144187.png
 
Gebrauchtwagen gibt es schon. Es kommt halt nur drauf an, was du bereit bist auszugeben bzw. für welchen Hersteller du dich interessierst.
Ja...gebrauchte, für mich nutzlose Lifestylekisten, die dazu immernoch zu teuer sind.^^

Die Zukunft wird zeigen, was ich als nächstes hole...wenn das Tempolimit kommt, hol ich mir so ne uralte Dieselmuchte für ein paar hundert Euro, da aknn man auch ordentlich sparen und mit H-Kennzeichen darfste in Umweltzonen rein.
 
Ja...gebrauchte, für mich nutzlose Lifestylekisten, die dazu immernoch zu teuer sind.^^
Einen Neuwagen können sich die wenigsten leisten. Ich hab gerade mal in Mobile.de rumgeschaut. Da finden sich einige E-Autos.

Favourit:


:lol:

Die Zukunft wird zeigen, was ich als nächstes hole...wenn das Tempolimit kommt, hol ich mir so ne uralte Dieselmuchte für ein paar hundert Euro, da aknn man auch ordentlich sparen und mit H-Kennzeichen darfste in Umweltzonen rein.
Mein Diesel hat jetzt dann 11 Jahre auf dem Buckel. Tanken und Wartung ist alles, außer günstig... Man merkt dem Auto seine Jahre einfach an. Ab einem gewissen Punkt wird es unwirtschaftlich. Für mich persönlich würde sich ein E-Auto dank PV-Anlage anbieten. Ich bin gespannt, wie das Drama rund um die Verbrenner weitergeht.
 
Zurück