Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

Was ich persönlich in großen Teilen dem Marketingerfolg von Tesla zuschreibe. Da wurde dann ganz fix nachgezogen "weil es der Kunde ja will".
Insbesondere bei Mercedes sind dabei dann Anordnungen bei heraus gekommen wo quasi ein Tablet freistehend in das Armaturenbrett gerammt wurde. Da kann mir keiner erzählen dass das zur Modellplanung so gedacht war.
Ja und nein. Sicherlich orientiert man sich an dem, was gerade "chic" ist, aber die Ausführung hat wohl eher den Hintergrund, dass sich die großen - und insbesondere die deutschen - Automobilhersteller schon seit Jahren, ach was, seit Jahrzehnten auf ihren einmal etablierten Innenraumkonzepten ausruhen und allenfalls kosmetische Änderungen vornehmen.

Wenn da jemand aus dem Marketing kommt und einen Trend implementiert haben will, muss er die Zuständigen womöglich erst einmal mit einem Eimer Wasser und Fußtritten wecken und dann ständig neben diesen stehen bleiben, während sie verzweifelt versuchen, einen Platz für das Gewünschte zu finden, ohne dass man damit Zulieferern und der Fertigung allzu große Änderungen zumuten müsste, weil die sonst auf die Barrikaden gehen. Die Zulieferer sind sensibel (und die Ketten derzeit aufgrund der Pandemie ganz besonders straff gespannt) und jede Veränderung kostet Zeit und Geld und verringert die üppigen Margen bei geringen Aufwand, an die man sich doch schon so gewöhnt hat. Und wie soll man das überhaupt den Aktionären erklären, auweiaweh?

Jüngere Unternehmen, die ihre Zulieferketten und Fertigungen unter heutigen Bedingungen aufgebaut haben, sind da in aller Regel flexibler, zumal da auch noch nicht so große Stückzahlen dranhängen. Und deren Aktionäre sind auch eher darauf eingestimmt, noch in der Konsolidierungsphase zu sein, in der mehr ausprobiert werden muss.
 
Darf er, tut er allerdings in aller Regel nicht. Inzwischen gibt es Erfahrungen von Intensivfahrern, und die sind im Durchschnitt nach 250.000 gefahrenen Kilometern (500 bis 1000 Ladezyklen, je nach Fahrweise und Akkukapazität) bei gerade mal 10 Prozent Kapazitätsverlust. Dazu auch die Feststellung, dass der Kapazitätsverlust bei älterem Akku nicht etwa - wie man gefühlsmäßig eigentlich erwarten würde - zunimmt, sondern vielmehr abnimmt.

Wohlgemerkt, in der Messgruppe sind überwiegend Enthusiasten, die ihre E-Hobel in drei bis fünf Jahren auf diesen Stand gebracht haben. Wenn man bedenkt, dass die meisten Autofahrer in Deutschland pro Jahr zwischen 10.000 und 20.000 Kilometer fahren und der Akku bei dieser Nutzungsweise auch viel weniger strapaziert wird, kommt ein E-Auto in der Praxis auf die selbe Gebrauchsdauer wie ein Fahrzeug mit Verrbennungsmotor, ohne dass man nachlassende Kapazität mit dem erstverbauten Akku bemerken würde. Dabei ist ferner zu berücksichtigen, dass auch Verbrennungsmotoren über die Jahre einen Effizienzverlust erleiden, der bei Elektromotoren wiederum deutlich geringer ist.

Sagen wir mal spaßeshalber, nach zehn Jahren würde tatsächlich ein Akkuwechsel erforderlich werden, der nicht unter Garantie fällt. Der kostet dann zwischen 6000 und 7000 Euro. Das klingt erst einmal viel, relativiert sich aber wieder, wenn man mal für sich selbst ganz ehrlich zusammenrechnet, was über diese zehn Jahre beim Verbrenner an Kosten für Wartung und Pflege zusammenkam, die bei einem E-Auto schlichtweg gar nicht anfällt.
Das sind aber Idealbedingungen, von Vielfahrern, dass ist m. M. n. nicht allgemein zu sehen. Ich denke nicht, dass der normale Anwender alle Grundbedingungen erfüllt die es braucht, damit der Akku optimal hält also nicht 100 % laden, nicht voll entladen etc.. Sicherlich, mag unter den Voraussetzungen der Akku nicht mehr als 20 % Verlust haben aber dennoch, dass ist nicht wenig. Macht schon einen Unterschied ob man 300 oder 240 km weit kommt. Der "Realitätstest" zeigt ja auch sehr gut, was man wirklich in der praktischen Anwendung erwarten kann und ich finde es schon erheblich, wie stark die Verbräuche von dem abweichen, was suggeriert wird und was man dann unterm Strich auch zahlt, siehe Ioniq Beispiel. Preislich eher premium, mit dem großen Akku und der großen Reichweite aber in der Realität eher im Mittelfeld also, eigentlich zu teuer. Man stelle sich vor, solche Abweichungen gäbe es bei Verbrennern, hui, dann wäre aber etwas los, auch wenn die Reichweite 20 % sinkt, wohlgemerkt, innerhalb der Garantie. Für mich immer noch ein deutliches Zeichen, dass die aktuelle Technologie eben nicht in der Lage ist, ernsthaft die Bedarfe für die individuelle mobile Nutzung abzudecken. Da wird es Sprünge geben und dann eben Neuinvestitionen, wo das dann zutrifft. Unter dem Strich finde ich E-Mobilität auch noch zu teuer. Reelle 300 km+ sind einfach zu teuer, wenn man nicht massiv auf ein vergleichbares Fahrerlebnis zu einem alternativen Verbrenner verzichten möchte/kann.

Eines steht fest, der Ioniq, so toll wie er auch bei Ausstattung ist, fällt damit für mich weg und die IDs rücken näher heran, siehe Pro S mit immerhin 350 km Reichweite, bei "ordentlicher" und allstagstauglicher Nutzung.

MfG
 
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Das ist nur ein Problem, wenn man nen Auto von so nem Lutscher erwischt, der es nicht geschafft hat, auf mindestens 21% Verlust zu kommen. In der Garantie kannste ja von 100%-0% fahren und Schnellladen, da biste abgesichert...

In ein 10 Jahre altes Auto 6000€-7000€ reinzustecken macht aber bis auf ein paar Idioten (wie ich) keiner, wenn man ganz ehrlich ist.
Bei einem Tesla Modell S, der lebenslang kostenlos tanken kann, ist es eine Überlegung wert.

Zur Reichweite, der Smart mit seinen 80km im Winter, reicht mir locker für den Tag. Da steht meistens abends 40-60% Rest. Das ist wie ein Ebike, das ich auch täglich lade um den Akku zu schonen
 
Bei einem Tesla Modell S, der lebenslang kostenlos tanken kann, ist es eine Überlegung wert.

Zur Reichweite, der Smart mit seinen 80km im Winter, reicht mir locker für den Tag. Da steht meistens abends 40-60% Rest. Das ist wie ein Ebike, das ich auch täglich lade um den Akku zu schonen
An die lebenlang-kostenlos-laden Teile kommste fast nicht mehr dran.

Ich hab nie gesagt, das E-Autos dreckmist ist...nur ist es halt für viele noch keine Alternative, da entweder viiiiiel zu teuer und Gebrauchtwagen logischerweise noch nicht verfügbar sind.
 
An die lebenlang-kostenlos-laden Teile kommste fast nicht mehr dran.

Ich hab nie gesagt, das E-Autos dreckmist ist...nur ist es halt für viele noch keine Alternative, da entweder viiiiiel zu teuer und Gebrauchtwagen logischerweise noch nicht verfügbar sind.
Und Gebrauchtwagen sind bei E´s nur mit ausreichender Batteriegarantie interessant, denn niemand möchte in eine Kostenfalle tappen, die wohl eher einem wirtschaftlichen Totalschaden gleicht. Siehe dazu auch die Einschätzung der Allianz, was Reparaturkosten betrifft.
--->

MfG
 
die Batterien sind viel haltbarer als ihr Ruf

Ich habe fünf Teslas mit Supercharger-Fähigkeit in der Umgebung, es gibt sie schon noch
 
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Und Gebrauchtwagen sind bei E´s nur mit ausreichender Batteriegarantie interessant, denn niemand möchte in eine Kostenfalle tappen, die wohl eher einem wirtschaftlichen Totalschaden gleicht. Siehe dazu auch die Einschätzung der Allianz, was Reparaturkosten betrifft.
Es ist eine neue Technologie(in dieser Größe), da weiß keiner so richtig wie/was passieren kann, da gehen die Hersteller logischweise auf Nummer sicher. Ich arbeite gerade an Anlagen, wo die Akkus bearbeitet werden...da ist jedes rohe Ei neidisch auf die Akkus, weil da ein gescheiß um die Zellen gemacht wird.^^
 
Es ist eine neue Technologie(in dieser Größe), da weiß keiner so richtig wie/was passieren kann, da gehen die Hersteller logischweise auf Nummer sicher. Ich arbeite gerade an Anlagen, wo die Akkus bearbeitet werden...da ist jedes rohe Ei neidisch auf die Akkus, weil da ein gescheiß um die Zellen gemacht wird.^^
Das verstehe ich und um so verwerflicher finde ich die viel zu frühzeitige Forcierung in diese Technologie, quasi nicht ergebnisoffen und die daraus resultierenden Verteuerungen der Bestehenden, siehe CO2 Abgabe, obwohl es sowohl technisch als auch finanziell überhaupt noch nicht alternativ ist, für viele Menschen. Typische politischer Aktionismus.

MfG
 
Das verstehe ich und um so verwerflicher finde ich die viel zu frühzeitige Forcierung in diese Technologie, quasi nicht ergebnisoffen und die daraus resultierenden Verteuerungen der Bestehenden, siehe CO2 Abgabe, obwohl es sowohl technisch als auch finanziell überhaupt noch nicht alternativ ist, für viele Menschen. Typische politischer Aktionismus.

MfG
Der Staat bekommt mehr Geld...meinste, das finden die schlecht?^^
Man muss ja auch noch etwas Zeit gewinnen, bis man die Strompreise anzieht, dazu muss man aber erstmal so viele E-Autos wie irgendwie möglich in Umlauf bringen...und so schnell wie möglich.
 
Und Gebrauchtwagen sind bei E´s nur mit ausreichender Batteriegarantie interessant,
Es gibt sogar ziemlich viele Renaults mit Batteriemiete auf dem Gebrauchtmarkt (=immer kostenfreier Ersatz wenn mehr als 20% fehlen). Aber die Sätze die Renault verlangt sind mittlerweile identisch mit den Preise für ein Gewerbeleasing des Nachfolgemodells als Neuwagen...
 
Sei so gut und nenne mal eine Technologie, die bei einer "ergebnisoffenen" Entwicklung eine Alternative zu den Akku betriebenen E-Autos sind. Meiner Meinung nach gibt es keine.
Grundsätzlich wäre ein Technologiemix wünschenswert und eine Lösung für Menschen, die sich ein E-Auto nicht leisten können, auch mit Prämie nicht und dann aber nicht im Gegenzug auch noch durch höhere CO2 Abgaben bestraft werden. Das wäre wünschenswert, ein Mix aus allem und ein Szenario, wo man alle Menschen mitnimmt und nicht nur besser Verdienende, Eigenheimbesitzer und Geschäftsleute.

MfG
 
Die einzige Lösung die Menschen die ein altes Auto haben und sich keinen Umstieg leisten können unterstützen würde wäre Bestandsschutz bei allen CO2-abhängigen Steuern. Aber das ist faktisch ein festzurren des Status Quo, dann fangen auch die mit genug Vermögen an lieber "Stinker" aus den 80/90ern zu reaktivieren.
 
Die einzige Lösung die Menschen die ein altes Auto haben und sich keinen Umstieg leisten können unterstützen würde wäre Bestandsschutz bei allen CO2-abhängigen Steuern. Aber das ist faktisch ein festzurren des Status Quo, dann fangen auch die mit genug Vermögen an lieber "Stinker" aus den 80/90ern zu reaktivieren.
Es ist nicht der Zeitpunkt entscheidend, wann wir beginnen, sondern wie viele Menschen wir für Klimaschutz gewinnen können und nach aktuellem Stand sind es nicht all zu viele und da spielt die soziale Frage eine ganz große Rolle.

MfG
 
Ja, nämlich das die höheren CO2 Abgaben nur bei Neuwagen fällig werden. In den Apfel sollte man beißen und dann die Angebote für einen Umstieg attraktiver machen und Zielgruppen gerechter. Es kann eigentlich nicht sein, dass Autos mit 6000 - 9000 € für Gruppen subventioniert werden, die sich diese auch ohne die Subvention leisten könnten. Das ist wieder einmal ein goodie, den man als besser Verdienender mitnimmt. Das frei gewordene Geld kann man dann in höhere Subventionen für jene investieren, die "zwingend" auf eine Subventionshilfe angewiesen sind. Darüber hinaus muss man auch bedenken, wie viele Menschen zur Miete wohnen, es kann nicht angehen, dass man diese bestraft, nur weil sie eben nicht von dem günstigen Laden von zH. profitieren können, wie die oben genannte Nutzergruppe und im gleichem Atemzug genau dafür bestraft, durch höhere Abgaben. Das ist einfach unausgegoren und ich scheue mich nicht mir selber Gedanken zu machen aber dafür sind eigentlich die Politiker da, gewählt und kriegen nicht wenig Geld dafür.^^

MfG
 
Eine CO2 Abgabe für Neuwagen macht gar keinen Sinn, ich weiß auch gar nicht wer sowas plant. Klar die Produktion und deren CO2 wird in irgendeiner Form Einzug in die Preise finden (in dem Fall wirklich nur bei neuen Produkten), aber den Hauptteil macht eben die CO2 Bepreisung beim Sprit aus. Das ist auch erheblich besser, weil CO2 erzeugt, wer viel Sprit verfährt egal wie alt das Auto ist, nicht wer ein neues Auto hat, das überwiegend steht. Wenn man rechnet, dass 1 Liter Diesel ~3,2kg CO2 erzeugt und einen CO2 Preis/t dagegen hält, kann jeder selbst rechnen was da an Mehrkosten kommen - lächerlich gering!

Vielleicht hilft es ja, wenn man mal in die Wahlprogramme der einzelnen Partien ansieht.

Die Bepreisung von CO2 ist praktisch überall drin und auch alternativlos. Die meisten hören leider da auf zu lesen. So gibt es zum Beispiel einen Vorschlag, der vorsieht, dass man einen bestimmten Betrag pro Person / Haushalt bekommt, der den Anstieg (teil-)kompensiert. D.h. jeder bekommt damit quasi ein CO2 Kontingent zugeteilt. Wenn man CO2 spart, dann hat man am Ende Geld über und wenn man halt meint 3x im Jahr in den Urlaub fliegen zu müssen, jeden Tag ein Steak essen zu müssen und sonst was, dann zahlt man halt drauf.

Es gibt diverse andere Modelle wie so eine CO2 Besteuerung sozial verträglich gemacht werden kann. Mal sehen was die Ampel umsetzt.

Fakt ist, dass der CO2 Ausstoß massiv gesenkt werden muss und auch entsprechende Technologien entwickelt werden müssen. Wenn wir das nicht in Deutschland bzw Europa machen, dann werden das andere machen und der Wohlstand geht hier komplett flöten. Wir leben aktuell massiv über unseren Verhältnissen und das muss einfach aufhören.

dafür sind eigentlich die Politiker da, gewählt und kriegen nicht wenig Geld dafür.^^
Dem widerspreche ich energisch. Die Gehälter der Politiker sind erheblich zu niedrig! Warum sollten fähige Leute in die Politik gehen, wenn sie in der Wirtschaft für weniger Arbeit erheblich mehr bekommen können, ohne öffentliche Anfeindungen, mit weniger Verantwortung und dafür mit richtigem Privatleben?

Grundsätzlich wäre ein Technologiemix wünschenswert und eine Lösung für Menschen, die sich ein E-Auto nicht leisten können, auch mit Prämie nicht und dann aber nicht im Gegenzug auch noch durch höhere CO2 Abgaben bestraft werden. Das wäre wünschenswert, ein Mix aus allem und ein Szenario, wo man alle Menschen mitnimmt und nicht nur besser Verdienende, Eigenheimbesitzer und Geschäftsleute.
Nenne doch bitte eine einzige Technologie, die da in Frage käme.
 
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Als Katastrophe würde ich eher einen Fuhrpark bezeichnen, in dem ein - dem Fuhrparkleiter bekannt - defektes Fahrzeug bereitgestellt wird, obwohl es in aller Regel nur einen Anruf kostet und die geschilderten Probleme womöglich sogar ad hoc via Fernwartung behoben werden könnten. Aber das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.
Da wir 20 Model 3 im Fuhrpark haben wird der erwähnte Leiter mehr Ahnung und mehr Erfahrung als du und ich haben. Keine Sorge :-)

Völlig overhyptes Auto mit nem Antrieb der die wahren Probleme nur verschiebt aber nicht behebt. Und jeder rennt blind hinterher.
 
Eine CO2 Abgabe für Neuwagen macht gar keinen Sinn, ich weiß auch gar nicht wer sowas plant. Klar die Produktion und deren CO2 wird in irgendeiner Form Einzug in die Preise finden (in dem Fall wirklich nur bei neuen Produkten), aber den Hauptteil macht eben die CO2 Bepreisung beim Sprit aus. Das ist auch erheblich besser, weil CO2 erzeugt, wer viel Sprit verfährt egal wie alt das Auto ist, nicht wer ein neues Auto hat, das überwiegend steht. Wenn man rechnet, dass 1 Liter Diesel ~3,2kg CO2 erzeugt und einen CO2 Preis/t dagegen hält, kann jeder selbst rechnen was da an Mehrkosten kommen - lächerlich gering!

Vielleicht hilft es ja, wenn man mal in die Wahlprogramme der einzelnen Partien ansieht.

Die Bepreisung von CO2 ist praktisch überall drin und auch alternativlos. Die meisten hören leider da auf zu lesen. So gibt es zum Beispiel einen Vorschlag, der vorsieht, dass man einen bestimmten Betrag pro Person / Haushalt bekommt, der den Anstieg (teil-)kompensiert. D.h. jeder bekommt damit quasi ein CO2 Kontingent zugeteilt. Wenn man CO2 spart, dann hat man am Ende Geld über und wenn man halt meint 3x im Jahr in den Urlaub fliegen zu müssen, jeden Tag ein Steak essen zu müssen und sonst was, dann zahlt man halt drauf.

Es gibt diverse andere Modelle wie so eine CO2 Besteuerung sozial verträglich gemacht werden kann. Mal sehen was die Ampel umsetzt.

Fakt ist, dass der CO2 Ausstoß massiv gesenkt werden muss und auch entsprechende Technologien entwickelt werden müssen. Wenn wir das nicht in Deutschland bzw Europa machen, dann werden das andere machen und der Wohlstand geht hier komplett flöten. Wir leben aktuell massiv über unseren Verhältnissen und das muss einfach aufhören.
Fakt ist aber auch, dass man die Gesellschaft mitnehmen muss und nicht einem Großteil Maßnahmen aufzwingen, die sie sich nicht leisten können und dann genau dafür zu bestrafen. Was nützt denn das Mantra auf Elektroautos umzusteigen, wenn es nicht wenige gibt, die eben die private Ladestruktur nicht haben, sowie das nötige Kleingeld und warum genau belastet man genau jene so überproportional mehr und fördert die Gruppen, die das auch ohne Subventionen finanzieren könnten? Umweltschutz darf keine Frage des Geldes sein, sondern unterliegt einer gesamt gesellschaftlichen Verantwortung und das funktioniert eben nur, wenn dies sozial gerecht gestaltet wird und nicht so wie aktuell, nur für besser Verdienende.
Dem widerspreche ich energisch. Die Gehälter der Politiker sind erheblich zu niedrig! Warum sollten fähige Leute in die Politik gehen, wenn sie in der Wirtschaft für weniger Arbeit erheblich mehr bekommen können, ohne öffentliche Anfeindungen, mit weniger Verantwortung und dafür mit richtigem Privatleben?
Einfluss, Lobbyarbeit spätere Posten, nach getaner Arbeit, es gibt ein Haufen Gründe und dennoch bleibt die Feststellung, es ist die Aufgabe der Politik Lösungen zu finden und gesamt gesellschaftlich zu handeln. Niemand wird gezwungen Politiker zu sein, dass ist in Ordnung und ich will jetzt nicht über das Für und Wieder von pol. Gehältern reden, wir können uns gerne auf mehr einigen, unter Ausschluss von Nebentätigkeit-/Verdiensten aber wenn man sich dazu entschließt, aus einer inneren Überzeugung, dann muss man das auch ordentlich machen. Ich werde ja auch nicht Elternsprecher und vertrete dann nicht die Interessen der Eltern und Kinder und überlasse denen die Lösungsfindung.
Nenne doch bitte eine einzige Technologie, die da in Frage käme.
Es gibt eine Menge Technologieen, die als Übergangslösung in Frage kommen und auch als mittel- und langfristige Lösung, siehe Wasserstoff. Der Wirkungsgrad ist nicht so hoch, dafür aber bestehen andere Vorteile, Ladedauer, Reichweite, gerade im Bereich Güterverkehr sehr interessant und dennoch, wird politisch forciert nur die Batterie-Strom-Technik gefördert und gewollt/forciert. Sicherlich könnte man auch die Wirkungsgrade steigern, wenn man die Forschung in dem Gebiet mit der gleichen Offenheit begegnen würde, macht man aber nicht, weil politisch nicht gewollt und das ist m. M. n. nicht hilfreich, die gesetzten Ziele zu erreichen.

MfG
 
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