Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

Warst Du dabei, kennst Du die Leute, oder stellst Du gerade eine "Laienferndiagnose" an?
Oder meinst Du mit Mob die Polizei? Das kommt für nicht klar aus Deinem Text heraus. :)

Ich habe übrigens keine einzige Aussage über den Tathergang gegeben. Ich sagte nur, es
solle offen ermittelt werden und ob es von der Polizei ein nicht korrektes Verhalten gab.
Das würde ich nicht von vorn herein ausschließen. Ich schrieb im Konjunktiv, ich gab keine
Diagnose.

Wenn man dagegen annimmt, dass Menschen unter Drogen stehen oder einfach nur Stunk
machen wollen, kannst Du damit in der Tat Polizisten meinen. Denn auch die nehmen vor
ordentlichen Schlägereien z.B. mit Fussballfutzis gerne mal das eine oder andere wie Poppers,
um etwas abgestumpfter zu werden.
 
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Warst Du dabei, kennst Du die Leute, oder stellst Du gerade eine "Laienferndiagnose" an?

Mein liebes Rotkaeppchen, da du zu den privilegierten Personen gehörst, die sich bei Bedarf dümmer stellen können, als sie sind, muss ich dich fragen: Nicht ausgeschlafen? Zu viel oder zu wenig Kaffee? Mal besser aus der sengenden Sonne raus? :D

Man kann aus der Ferne und selbst aus dem sichtbaren Verhalten nicht zweifelsfrei erkennen, welches Motiv jemand hat. Aber man kann durchaus erkennen, was jemand macht. Und eine Menschenmenge, die sich enthemmt den Abend mit Körperverletzung, Sachbeschädigung und Plünderung vertreibt, ist nun einmal ein Mob. - Gänzlich unabhängig von der Anlass- und Motivlage.

Und ja, auch eine Horde Polizisten, die beispielweise mal eben knüppelnd über friedliche Demonstranten her fällt, wäre ein Mob - selbst dann, wenn der durchaus nachvollziehbare Anlass daran bestehen sollte, dass kurz zuvor ein Kollege von weniger friedlichen Demonstranten krankenhausreif geschmissen wurde.

Wie schon kürzlich eine kluge Frau hier fragte: Ist das so schwer zu trennen?
 
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Ja DKK das kann man auch daraus ablesen, dass die Beliebtheit der Polizei in der Gesellschaft ansich nicht kippt.
 
Ich kenne tatsächlich einen linken Autonomen und der braucht keinen Anlass zur Gewalt.
ebenso kenne ich einen Rechtsextremen und auch der braucht keinen Grund um gewalttätig zu werden.
Die Gelegenheit ist da -- der Feind ist in Sichtweite -- los gehts.

Und frag nicht, woher ich solche leute kenne. :ugly:

Ich kannte einen, der ist sich mit Nazis prügeln gefahren und dessen Kumpel hat [angeblich] Mollis auf NPD-Wahlkampffahrzeuge geworfen. Und ich kannte zwei Typen, deren Freitagsunterhaltung aus "Alis kloppen" bestand. Aber keiner von denen hat in einem bunt gemischten Trupp Innenstädte zerlegt, sondern die hatten beide scharf umrissene Opferprofile.
 
Also auch wenn ich Bartsch Position zustimmen muss, kann ich den ersten beiden zitierten Redaktionen nicht wiedersprechen: Was hat er in seiner Position damit zu tun? Sich da schnell mit in der Tat schon bei 2315262 anderen Anlässen von verschiedenster Seite gehörten Solidaritätsstandardfloskeln ins Gespräch zu bringen, wirkt schon etwas opportun. Und das die Linkenmitglieder nicht sonderlich zimperlich bezüglich der Anlässe sind, wenn es darum geht, einen vermuteten Gegner in den eigenen Reihen anzureifen, ist bekannt.

Trotzdem kein Grund, einem Politiker abzusprechen, an der Seite des Staates zu argumentieren, da hast du Recht. Damit, dass diese Aussage außerhalb der Grundgesetzes steht aber nicht.
 
Warst Du dabei, kennst Du die Leute, oder stellst Du gerade eine "Laienferndiagnose" an?
Oder meinst Du mit Mob die Polizei? Das kommt für nicht klar aus Deinem Text heraus. :)
Warum muss man selbst dabei gewesen sein? Es gibt genügend Berichte, aus denen glasklar hervorgeht, wer da der "Mob" war. Beispiel gefällig? Bitteschön: Angriffe auf Rettungsdienstmitarbeiter in Stuttgart: Helfer und Patient muessen sich eineinhalb Stunden lang im Wagen verschanzen - Stuttgart - Stuttgarter Nachrichten

Wenn man dagegen annimmt, dass Menschen unter Drogen stehen oder einfach nur Stunk
machen wollen, kannst Du damit in der Tat Polizisten meinen. Denn auch die nehmen vor
ordentlichen Schlägereien z.B. mit Fussballfutzis gerne mal das eine oder andere wie Poppers,
um etwas abgestumpfter zu werden.
Woher hast Du diese Info? Hörensagen am Stammtisch?
 
Ich kannte einen, der ist sich mit Nazis prügeln gefahren und dessen Kumpel hat [angeblich] Mollis auf NPD-Wahlkampffahrzeuge geworfen. Und ich kannte zwei Typen, deren Freitagsunterhaltung aus "Alis kloppen" bestand. Aber keiner von denen hat in einem bunt gemischten Trupp Innenstädte zerlegt, sondern die hatten beide scharf umrissene Opferprofile.

Der Linke demoliert alles, was anderen gehört. Ob das jetzt Hass auf Besitz ist oder was auch immer -- keine Ahnung.
Diskutieren mit dem bringt eh nichts.
Und der Rechte kloppt auf alles ein, was ihn nicht in den Kram passt. Das kann heute ein paar Migranten sein oder solche, die danach aussehen und morgen sind es dann Polizisten und am nächsten Tag zerstört er eine Bushaltestelle.
Die sind für die Gesellschaft auch völlig verloren und mehr als in den Knast stecken kannst du nicht. Komischer Weise bekommen die aber immer wieder Bewährungsstrafen.
Letztendlich muss die Gesellschaft mit solchen Typen leben und sie am Ende auch finanzieren.
 
Mit dem Polizisten kloppen hast du aber was verwechselt.^^

Nö, auch Nazis verprügeln Polizisten. Die waren zwar in Zivil, haben sich aber eindeutig als Polizisten zu erkennen gegeben und der Angriff wurde erst abgebrochen, als die Polizisten drohten zu schießen.
Angriff auf Polizisten durch Identitaere: "Neue Eskalationsstufe erreicht" (2017) | MDR.DE
Prozess gegen zwei Identitaere in Halle hat begonnen | MDR.DE

Update: Urteil ist da.
Staatsanwaltschaft wollte mehr: Rechter Aktivist nach Angriff auf Zivilpolizisten in Halle verurteilt | MZ.de


Auch bei der verbotenen Gruppe Nordadler sieht es ähnlich aus:
https://www.frankenpost.de/deutschlandwelt/brennpunkte/Nordadler-Seehofer-geht-gegen-Neonazi-Gruppierung-vor;art2801 schrieb:
Die Gruppierung habe eine aggressive Grundhaltung, die sich etwa in Fantasien über Gewalt gegen Polizisten ausdrücke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halle, Hanau, Luebcke, Lichtenhagen. Und ich habe mich nicht mal angestrengt.

Kannst Du Deine maessig subtil vorgetragene Behauptung, es haette sich um Linke (also politisch motivierte Kriminalitaet) gehandelt, eigentlich irgendwie belegen? Denn die ermittelnden Behoerden sehen dafuer noch immer keine Anhaltspunkte.
 
Der Linke demoliert alles, was anderen gehört. Ob das jetzt Hass auf Besitz ist oder was auch immer -- keine Ahnung.
Diskutieren mit dem bringt eh nichts.
Und der Rechte kloppt auf alles ein, was ihn nicht in den Kram passt. Das kann heute ein paar Migranten sein oder solche, die danach aussehen und morgen sind es dann Polizisten und am nächsten Tag zerstört er eine Bushaltestelle.
Die sind für die Gesellschaft auch völlig verloren und mehr als in den Knast stecken kannst du nicht. Komischer Weise bekommen die aber immer wieder Bewährungsstrafen.
Letztendlich muss die Gesellschaft mit solchen Typen leben und sie am Ende auch finanzieren.

Weder ist das eine links noch das andere rechts.
 
Da ihr es geradezu beschwört, hier ein Zitat von Ernst Jandl oder "ertst jadl", wie ihn meine Fettfinger buchstabieren wollten.
"Manche meinen: lechts und rinks kann man nicht velwechsern. Werch ein Illtum!"
 
Zwei Personen Ende 2017. Das wiegt diverse Straßenschlachten natürlich locker auf.^^

Seit Anfang der 2000er gab es diverse Straßenschlachten und großflächige Randale seitens Nazigruppierungen. Für die letzten paar Jahren sei da an die Randale in Chemnitz erinnert, an den Überfall auf Leipzig-Connewitz oder die Ausschreitungen beim "HoGeSa"-Aufmarsch in Köln. Und in den Jahren davor sind Nazis mit ihrem damaligen Konzept der "Autonomen Nationalisten" bzw. des "Nationalen Schwarzen Blocks" auch massiv auf Konfrontation mit der Polizei gegangen.
Es ist also nicht so, dass Straßenschlachten ein exklusiv linksautonomes Ding wären. Auch wenn es bei letzteren zahlenmäßig deutlich überwiegt.
 
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