AW: Ryzen 3000 triumphiert in Photoshop-Benchmarks über Intel
wenn du auch die Leistungsaufnahme
Das wurde im Ausgangstest ja nicht betrachtet. Ob die CPU nun 20W mehr oder weniger benötigt (Anwendungdstests auf TomsHardware) ist vollkommen irrelevant. Sowohl in Sachen Kühlung wie in Sachen Energiekosten. Außer, man betreibt ein Renderfarm, dann kauft man aber für die Server wohl weder einen i9-9900k noch einen r9 3900x. Am Desktop ist es für mich schon eher relevant, ob ich die Leistung leise und mit so wenig beweglichen Teilen wie nötig (=kein Chipsatzlüfter) gekühlt bekommt oder nicht.
oder den Sicherheitsaspekt
Wer betreibt denn PS oder LR auf einem Multi-User Server? Bis es jemandem gelingt, die im Benchmark genautzten 128GB Ram per JavaScript Spectre/Meltdown Angriff auszulesen, ist jeder Rechner wohl schon mehrmals neu gebootet oder zumindest der Brwoser wegen Updates neu gestartet worden.
oder PCIe4.0, Plattform (Langlebigkeit)
Wenn PCIe 4 SSDs einen Vorteil bringen, dann macht es Sinn. Bisher wird hier im Forum aber sogar der Vorteil von NVMe mit PCIe3 abseits von extrem speziellen Szenarien angezweifgelt.
Langlebigkeit? Ich will meine CPU weder in einem noch in 6 Jahren austauschen. Die Kiste soll 6-8 Jahre laufen, wird zur Not erweitert (SSDs, Ram) und dann irgendwann gesamthaft ausgetauscht. Ob ich zwischendrin für einen 80" 16k Montior eine PCIe 4 Grafikkarte benötigen würde, ist mir persönlich völlig egal. Bisher ist noch nicht einmal 5k oder 6k am PC abszusehen und ergonomisch ist für mich noch max. 32" als Arbeitsmonitor.
Von daher sind das für mich alles keine relevanten Argumente, wenn ich heute (bzw. eher in 2-3 Monaten, vorher würde es zwangsweise ein i9) einen Arbeits-PC für PS, LR und PremierePro (oder jeweilige Konkurenzprodukte) kaufen sollte. Da muss die Leistung heute stimmen, was aber selbst ohne die Benchmarks tendentiell eher beim R9 3900X der Fall wäre, da es den R9 3950x noch nicht gibt.
Relevant wäre für mich schon ehe die Frage, wieviel Performance der R9 3900x verliert, wenn man ihn mit 4*32 GB 2666er Speicher betreibt anstatt mit 4*16 GB 3000er.
Beides tolle CPUs die ihre Daseinsberechtigung haben und dem Nutzer wohl keine Wünsche offen lassen.
Wie einfach die Leute doch zufrieden zu stellen sind. Ich hätte noch einge Wünsche an neuere CPUs, nicht nur in Sachen Rechenleistung (Single- wie Multithread). Warum z.B. muss ich mir 2019 immer noch Gedanken darüber machen, welche Slots/internen Anschlüsse noch wie schnell funktionieren, wenn ich sie auch nutze? Und warum muss ich selber heraus finden, welche Leistung wirklich in meinem konkreten Exemplar der CPU steckt? Sowas kann die CPU auch selber ermitteln, gerne in Abhängigkeit der gerade genutzten Software, genauso wie die dafür nötige Minimalspannung.