Sammelthread PlayStation 5

Sammelthread
Das Spiel ist nur (leider) ein krasser Misery Simulator und daher abseits des Technik-Showcases ziemlich Nische. Da mache ich mir wirklich Sorgen, dass Ninja Theory als nächstes von MS abgesägt wird.
Nur mal so als Frage, warum sorgst du dich da. Bist du ein Soziallist vom Herz her , sorgst dich um die Jobs, soziale Existenzen etc. oder aber hängt dein Herzblut an diesem Studio weil... :insertanswer

MfG
 
Nur mal so als Frage, warum sorgst du dich da. Bist du ein Soziallist vom Herz her , sorgst dich um die Jobs, soziale Existenzen etc. oder aber hängt dein Herzblut an diesem Studio weil... :insertanswer

MfG
Gaming wird meiner bescheidenen Meinung nach immer besch*ssener. Corporate Greed sorgt dafür, dass immer mehr große Entwickler geschlossen werden und das in einem Tempo, mit dem das Nachkaufen nicht standhalten kann. Wie viele große IPs sind darunter schon gestorben? Allein im Keller von EA liegen schon etliche Leichen. Dazu kommt, dass unter den Arbeitsbedingungen in der Branche sicherlich die Kreativität und Qualität leidet. Dass selbst erfolgreiche Studios wie Tango geschlossen werden, sorgt sicherlich nicht für allzu großes Vertrauen in die eigene Lebensgrundlage. Als Kunde möchte ich gute Produkte. Die Bedingungen, die derzeit für die Herstellung von Spielen gelten, sind allerdings alles andere als gut.
 
Gaming wird meiner bescheidenen Meinung nach immer besch*ssener. Corporate Greed sorgt dafür, dass immer mehr große Entwickler geschlossen werden und das in einem Tempo, mit dem das Nachkaufen nicht standhalten kann. Wie viele große IPs sind darunter schon gestorben? Allein im Keller von EA liegen schon etliche Leichen. Dazu kommt, dass unter den Arbeitsbedingungen in der Branche sicherlich die Kreativität und Qualität leidet. Dass selbst erfolgreiche Studios wie Tango geschlossen werden, sorgt sicherlich nicht für allzu großes Vertrauen in die eigene Lebensgrundlage. Als Kunde möchte ich gute Produkte. Die Bedingungen, die derzeit für die Herstellung von Spielen gelten, sind allerdings alles andere als gut.
Eine interessante Grundsatzdebatte, will ich auch gar nichts absprechen aber meiner Erfahrung nach, ist das historisch gesehen doch ganz normal, wenn ich mir so den Verlauf anschaue, bis in die 90er zurück. Ich sehe da ehrlich gesagt den Skandal nicht, nur das heute deutlich mehr Menschen betroffen sind, weil die Studios größer als früher sind. Qualität, Arbitsbedingungen, das sind keine Genre spezifischen Probleme. Diese lassen sich recht einfach steigern, durch mehr Geld und Zeit aber sind die Spieler wirklich bereit für ein Produkt deutlich mehr zu zahlen, wenn es dazu dann auch noch deutlich länger braucht? Ich glaube nicht.

MfG
 
Eine interessante Grundsatzdebatte, will ich auch gar nichts absprechen aber meiner Erfahrung nach, ist das historisch gesehen doch ganz normal, wenn ich mir so den Verlauf anschaue, bis in die 90er zurück. Ich sehe da ehrlich gesagt den Skandal nicht, nur das heute deutlich mehr Menschen betroffen sind, weil die Studios größer als früher sind. Qualität, Arbitsbedingungen, das sind keine Genre spezifischen Probleme. Diese lassen sich recht einfach steigern, durch mehr Geld und Zeit aber sind die Spieler wirklich bereit für ein Produkt deutlich mehr zu zahlen, wenn es dazu dann auch noch deutlich länger braucht? Ich glaube nicht.

MfG
Bitte was? Hast du die letzten Jahre Gaming News nicht mitbekommen? Die Arbeitsbedingungen sind gerade in der Gaming Branche unfassbar schlecht. Die Gaming Branche ist wohl auch die Branche mit einem der krassesten Trickle Up Effekte. Von der Abfindung Bobby Koticks hätte man die geschlossenen Bethesda Studios eine ganze Dekade betreiben können. Gaming is f*cked. So richtig hart sogar.
 
Bitte was? Hast du die letzten Jahre Gaming News nicht mitbekommen? Die Arbeitsbedingungen sind gerade in der Gaming Branche unfassbar schlecht. Die Gaming Branche ist wohl auch die Branche mit einem der krassesten Trickle Up Effekte. Von der Abfindung Bobby Koticks hätte man die geschlossenen Bethesda Studios eine ganze Dekade betreiben können. Gaming is f*cked. So richtig hart sogar.
Nee das war immer schon so, nur können heute Hansi und Susi es in sozialen Netzwerken so richtig aufblasen. Heute schaut man sich das YT Video vom selbsternannten Insider an und löst damit eine Treppe der Community aus.

Schau dir mal die ganzen Hersteller rund ums Jahr 90/00er an da waren auch viele die es heute nicht mehr gibt oder wurden aufgekauft aber so war es schon immer und wird auch immer so sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da nur 80 Leute an Hellblade 2 gearbeitet haben und der Rest der aufgestockten Teams an Project Mara usw denk ich auch nicht dass Ninja Theory so schnell was zu befürchten hat.
Wurde halt gezielt reininvestiert und paar Projekte veranschlagt die Abseits vom Mainstream sind um eben auch Nische für GP/Xbox abzudecken.

Hellblade ist auch eher Erlebnis wie Gries, Stray oder Planet Lana auch. Reise und die erlebten Emotionen das Ziel.

Darf halt eben ruhig die kleineren Titel mit kürzerer Spielzeit zwischen den 08/25 Open World Dauerschleifengameplay geben.

Hätte jetzt auch auf der Playstation nix dagegen neuen Titel in der Richtung zu sehen.

Andere denen es nicht zusagt können ja koreanische Spiele für PC 2x kaufen um irgendwelche Hintern zu modden. Scheint wohl auch eigene Art von „Gameplay“ zu sein.^^
 
Bitte was? Hast du die letzten Jahre Gaming News nicht mitbekommen? Die Arbeitsbedingungen sind gerade in der Gaming Branche unfassbar schlecht. Die Gaming Branche ist wohl auch die Branche mit einem der krassesten Trickle Up Effekte. Von der Abfindung Bobby Koticks hätte man die geschlossenen Bethesda Studios eine ganze Dekade betreiben können. Gaming is f*cked. So richtig hart sogar.
Solch eine Lohnungerechtigkeit ist doch aber kein typisches Gaming-Sparten Problem, das hast du doch so ziemlich in allen größeren Unternehmen?!? Studios kommen seit dem es Gaming gibt und gehen dann wieder, wenn es nicht mehr so gut läuft, Entwickler wechseln, werden aufgekauft. Das alles ist nach meinem Dafürhalten weder neu noch ungewöhnlich, dass Einzige was man feststellen kann ist, dass jetzt mehr Menschen betroffen sind, weil die Anforderungen an Spiele gestiegen sind, wie auch der Personalbedarf aber wie gesagt, das ließe sich lösen, mehr Gehalt, mehr Projektzeit nur, tragen das die Konsumenten mit, deutlich mehr Zahlen für Spiele, auf die man deutlich länger warten muss? Ich wäre mir da nicht so sicher?!

MfG
 
Bei manchen weiß ich nicht einmal, was der Satz, bzw. die getippte Ausformulierung eines Gedankens, bedeuten soll ¯\_(ツ)_/¯
Lächeln und nicken...
Aber normal im Internet dass es schnell zu Missverständnissen kommt weil man schlecht Sarkasmus, Betonung und Co ohne visuelle Unterstützung rüber bringt.

Hilft nur Nachfragen wenn man etwas nicht versteht. Wenn es dann immer noch unklar ist dann muss man es halt auf sich beruhen lassen. Bringt natürlich nichts 5 Seiten aneinander vorbeizureden.
 
Solch eine Lohnungerechtigkeit ist doch aber kein typisches Gaming-Sparten Problem, das hast du doch so ziemlich in allen größeren Unternehmen?!? Studios kommen seit dem es Gaming gibt und gehen dann wieder, wenn es nicht mehr so gut läuft, Entwickler wechseln, werden aufgekauft. Das alles ist nach meinem Dafürhalten weder neu noch ungewöhnlich, dass Einzige was man feststellen kann ist, dass jetzt mehr Menschen betroffen sind, weil die Anforderungen an Spiele gestiegen sind, wie auch der Personalbedarf aber wie gesagt, das ließe sich lösen, mehr Gehalt, mehr Projektzeit nur, tragen das die Konsumenten mit, deutlich mehr Zahlen für Spiele, auf die man deutlich länger warten muss? Ich wäre mir da nicht so sicher?!

MfG
Vielleicht habe ich einen romantisch-verklärten Blick auf die Vergangenheit, aber sind früher Spieleschmieden nicht eher natürlich gewachsen; oftmals entstanden aus einem Kreis von Freunden / Bekannten, die für die Sache gebrannt haben und Bock hatten, eine Vision zu verwirklichen?
Ich rede von Zeiten, als die Branche noch nicht so interessant für branchenfremde Investoren war.
Ich habe das Gefühl, dass in den 90'ern und 2000'ern noch eher der Leitspruch "von Fans für Fans" galt, als Videospiele noch eher belächelt wurden und Spieler auf dem Pausenhof die Außenseitergruppe bildeten.
Natürlich mussten sich Projekte auch rechnen und natürlich ging es auch um Geld, aber der Spirit war gefühlt leidenschaftlicher - was (leider) auch in wahnsinnige Arbeitsbedingungen ausuferte, Überstunden, im Büro übernachten, essen, quasi leben; heute sagt man "Crunch". Das möchte ich auch gar nicht gutreden oder relativieren.
Dennoch sind mittlerweile viele branchenfremde Gewerke innerhalb der Projekte und gerade in den Führungspositionen verstrickt. Da es heutzutage um wahnsinnig hohe Summen von Geld geht ist das auch nicht verwunderlich; jeder der kann, versucht sich ein Stück vom Kuchen zu sichern - ob mit oder ohne Expertise.
Leider erleben wir immer wieder, wie Entscheidungen getroffen werden, die für uns als Spieler aus der Sicht eines Spielers oft nicht nachzuvollziehen sind. Da liegt der Gedanke nahe, dass irgendein Anzugträger oder Yogapants tragender und Matcha Latte trinkender Entscheidungsträger aus welchen Gründen auch immer, vermutlich geht es aber um die schamlose Gewinnmaximierung, Entscheidungen trifft, die dem Projekt, der Branche, den Mitarbeitern und letzten Endes auch den Spielern schaden.
Man hat das Gefühl, dass eben diese teilweise abgehobenen und realitätsfernen Entscheidungsträger "immun" gegen ihre Fehlentscheidungen sind, da sie noch mit fetten Boni dafür belohnt werden, während die Konsequenzen woanders getragen werden müssen.
Natürlich kann man jetzt sagen: "Tja ist halt Wirtschaft, deal with it" - aber geil finden, was mittlerweile in der Spielebranche bei den Big Playern abgeht, muss man das nicht.
Ich für meinen Teil merke es an meinem Spielekonsum, es ist viel weniger als noch vor 2 Generationen; nicht, weil ich "groß" geworden bin und/oder weniger Zeit hätte, sondern weil mich viele Projekte einfach von vornherein abturnen und ein Kauf für mich nicht in Frage kommt, da ich diesen Wahnsinn nicht auch noch unterstützen möchte.
Die aktuelle Generation ist für mich am meisten betroffen. Es haben sich so viele Dinge etabliert, von denen man vor ein paar Jahren noch gedacht hätte, dass es sich um einen schlechten Scherz handeln würde.
Daher kann ich @Khaos-Thanathan Aussage unterschreiben - gaming is f*cked.
Zum Glück gibt es immer mal wieder Ausnahmen und Lichtblicke, aber im großen und ganzen wird unser Hobby weiter und weiter den Bach runtergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher vieles richtig. Sehe aber auf anderen Seite einen noch nie so großen Markt an Indie Titel oder Early Access Projekte wie jetzt. Gab es früher halt weniger.

Wenn man aber hier gerade kleinere Titel wie Gris, Cocoon, Planet of Lana, Sea if Stars, Death Doors, Spirtifarer usw empfiehlt kommt oft in Foren wenig Reaktion zurück.

Sind eher noch die mit mehr Werbung versehenen Titel wie Stray oder Kena die begutachtet werden oder brauchst Hype um Hollow Knight oder Hades.

Gibt schon jede Menge liebevoll gestalteter Spiele wo man Herz darin für Massage und Geschichte entdeckt oder einfach Spaß an Gameplaymechaniken.

Ja, ganz großen Tutel erfinden sich nicht immer neu und trauen sich oft weniger und wenden deswegen bekannte Formeln an.
Aber auch Groß der Gamer hat sich gewandelt. Gibt halt Leute die nicht ständig neue Spielmechanik wollen und sm Feuerabrnd leichte Beriselung. Aber gibt such immer nich Souls- Metrodvania die wie Früher halt Durchbeißen benötigen und nicht easy von der Hand gehen.

Glaub wir selber verlieren auch häufig den Überblick was es alles gibt oder probieren zu wenig Neues aus. Was aber gerade in Zeiten der Abos ala GP, PS Plus Extra usw immer einfacher wird.

Schon Verkettung aus falschen Rückschlüssen der Manager und eigenem Konsumverhalten von Gamern die auch falsche Signale setzen. Da zieht man gerade durch die schnelle Meinungsaustausch im Netz dann schon mal am Tau wo Gamer und Publisher immer in andere Richtung wollen.
 
Wenn man aber hier gerade kleinere Titel wie Gris, Cocoon, Planet of Lana, Sea if Stars, Death Doors, Spirtifarer usw empfiehlt kommt oft in Foren wenig Reaktion zurück.
Ich hab jedes der genannten Spiele selber gezockt und viele andere Indie-Perlen. Das was am meisten fehlt ist aber eben nicht der untere Indie A-Bereich, sondern ganz klar der AA-Bereich. Dieser Bereich hat zur PS3/PS4-Generation noch Titel gebracht wie Sleeping Dogs, Dead to Rights, Enslaved: Odysses to the West, Spec Ops: The Line, Call of Juarez 1-3, The Order 1886, The Darkness 1+2, The Punisher, Mad Max, Prototype 1+2, Deus Ex Human Revolution, Condemned: Criminal Origins, Chronicles of Riddick, The Suffering, Mercenaries, Army of Two, ... ich könnte noch seitenlang so weiter machen.

Und der Grund warum heute diese AA-Spiele fehlen, ist die fehlende Bereitschaft für Risiken. ALLES muss Geld bringen, und zwar möglichst viel. Die 8 Service-Titel bei Sony die unter Jim Ryan in Entwicklung waren, sollten halt wenn möglichst alle das nächste Fortnite, das nächste Pubg Battlegrounds, das nächste große Ding werden. Nur wenn man mit einem Service-Game einen Flop landet, dann ist das deutlich gravierender als wenn man mit einem Single Player-Titel ein wenig Verluste einfährt bzw. nur wenig in der Gewinnzone landet.

Heute geht es nur noch um Return of Investment, und genau das wird der Industrie früher oder später das Genick brechen, bis der nächste Crash kommt wie Anfang der 80er. Es fehlen die Titel die man früher für 10-30€ von der Grabbelkiste mitnahm, die aber trotzdem ihren eigenen Charme hatten und viel Spaß bereiteten. Neben den großen Metal Gears, God of Wars, Gran Turismo, Resident Evil etc. gab es zu PS1/PS2-Zeiten IMMER diese AA-Titel mit denen man eine Menge Spaß hatte wenn man die "großen" Titel fertig hatte. Und wenn man diesen AA-Markt killt, hat man nur noch 2D-Games im A-Bereich bzw. im Lowest End-Indie-Bereich wie heute am PC, wo über 90% aller Steam-Titel in diese Kerbe fallen.

Und das Traurige daran: Sony, Microsoft hätten BEI WEITEM die finanziellen Mittel um unzählbare solcher Titel zu finanzieren - aber NEIN! Lieber eifert man auf das nächste Service-Game hin, denn es KÖNNTE (!) ja vielleicht einschlagen wie Fortnite ...... und natürlich nebenbei macht man das wo man ohne Risiko ganz sicher weiß dass es oft gekauft wird und Geld bringt - also Spiderman 2/3, TLOU Remastered, Horizon 3 usw.

In den oberen Etagen sitzen heute leider Menschen die aus GANZ anderen Bereichen ins Videospiele-Business gekommen sind - weil es mittlerweile größer ist als Filme & Musik zusammen (!). Dort sitzen Schlipsträger die zum Teil aus dem Gambling(-&Casino)-Business gekommen sind und absolut keine Ahnung haben was Videospiele in ihrer besten Form wirklich ausmacht. Videospiele sind Kunst, und werden hier nur als Umsatz-Maschine betrachtet bei der man mit Werbung und verschiedensten Sucht-Mechaniken versucht so viel Geld wie möglich raus zu pressen.

Englisch sollte heute jeder können, hier im Video wird alles perfekt zusammen gefasst:
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Und der Grund warum heute diese AA-Spiele fehlen, ist die fehlende Bereitschaft für Risiken.
Embracer wollte diesen Markt bedienen, ist finanziell aber auch gescheitert, der Großteil der Spiele von denen hat auch keinen Gewinn erwirtschaftet.

Ich glaube, eines wird auch ganz gern übersehen, die nachkommende Generation spielt lieber irgendwelche Mobile oder F2P-Titel und verprasst dort tausende Dollar für Skins, für Spiele wie God of War, Last of Us oder RDR2 fehlt der TikTok Generation wahrscheinlich die Aufmerksamkeitsspanne, die sind mit 90 Minuten Filmen schon überfordert.
Sleeping Dogs, Dead to Rights, Enslaved: Odysses to the West, Spec Ops: The Line, Call of Juarez 1-3, The Order 1886, The Darkness 1+2, The Punisher, Mad Max, Prototype 1+2, Deus Ex Human Revolution, Condemned: Criminal Origins, Chronicles of Riddick, The Suffering, Mercenaries, Army of Two
Ich könnte da jetzt auf die meisten Spiele eingehen, da sind wirklich ein paar Perlen dabei, aber die habe alle eines gemeinsam, sie war nicht wirklich erfolgreich. Spec Ops war eines meiner Lieblingsspiele in der PS3-Generation, deswegen kann Ich mich noch ein Interview mit dem Chefentwickler erinnern, das Ich vor Jahren einmal gelesen haben, der hat auf die Frage nach einem Sequel einen Lachkrampf bekommen, und gemeint sowas verkauft sich einfach nicht.
 
Ich hab jedes der genannten Spiele selber gezockt und viele andere Indie-Perlen. Das was am meisten fehlt ist aber eben nicht der untere Indie A-Bereich, sondern ganz klar der AA-Bereich. Dieser Bereich hat zur PS3/PS4-Generation noch Titel gebracht wie Sleeping Dogs, Dead to Rights, Enslaved: Odysses to the West, Spec Ops: The Line, Call of Juarez 1-3, The Order 1886, The Darkness 1+2, The Punisher, Mad Max, Prototype 1+2, Deus Ex Human Revolution, Condemned: Criminal Origins, Chronicles of Riddick, The Suffering, Mercenaries, Army of Two, ... ich könnte noch seitenlang so weiter machen.
Haben wir hier schön öfters angesprochen dass, gerade wir älteren Gamer lieber mehr AA hätten. Vielleicht auch Grund warum Seitch sich eben nicht nur an Jüngere verkauft. Im Grunde sind einige Nintendo Titel eher wie AA.
Während sich die Jüngeren auf F2P und GaaS (wobei Früher es such genug gab die 10 Jahre nur WoW gespielt haben) stürzen sind wir älteren Zocker teilweise wie Sauron der kleinere Titel kaum wahr nimmt weil am Horizont nächste AAA Game lockt.

Kenne es ja selber dass ich mir Titel notiere in Shows sie aber dann durch irgendwas Anderes untergehen. Wenn dann nicht YT Empfehlung kommt oder ich es in Abodurchforstung entdecke es fast für immer unter geht.

Denk mir auch ab und an dass wir Titel vom Gameplayloop gut finden die aber nie zu ende zocken weil es halt doch nicht die Rockstar, TLoU usw Optik hatte.

Kleine Titel mit gutem Artstyle und die technisch auch mal wieder sauber laufen können eine Chance sein. Aber sie schweben halt finanziell immer mehr in der Risikozone zwischen möglich günstig Indie und Optikbombast AAA unter zu gehen.
Gegenwert wird vielen Gamern halt scheinbar zu gering eingeschätzt.
 
Ich glaube, eines wird auch ganz gern übersehen, die nachkommende Generation spielt lieber irgendwelche Mobile oder F2P-Titel und verprasst dort tausende Dollar für Skins, für Spiele wie God of War, Last of Us oder RDR2 fehlt der TikTok Generation wahrscheinlich die Aufmerksamkeitsspanne, die sind mit 90 Minuten Filmen schon überfordert.
Deswegen habe ich vor ein paar Seiten auch geschrieben dass das nicht meine (Videospiele) Welt ist, und ich sowas nie unterstützen werde. Alleine schon wenn ich bei Freunden zu Besuch bin wo die Kinder auf ihren Smartphones das Spiel aufmachen, und sofort ploppen hunderte Seiten mit diversen Skins auf, die natürlich alle mit "nur" 3-5€ super günstig sind. Und dann gehts los: "Mama! Darf ich das haben das schaut schön aus!"

Wie vorhin geschrieben: Heutige Spiele nutzen diese Generation aus, die damit aufwächst und es anders gar nicht kennt. Sucht-Mechaniken, Werbung, gezielte Manipulation wohin man nur blickt. Wenn das die Zukunft des "Gaming" ist, dann hab ich meinen 10.000+ Spiele-Backlog.
Spec Ops war eines meiner Lieblingsspiele in der PS3-Generation, deswegen kann Ich mich noch ein Interview mit dem Chefentwickler erinnern, das Ich vor Jahren einmal gelesen haben, der hat auf die Frage nach einem Sequel einen Lachkrampf bekommen, und gemeint sowas verkauft sich einfach nicht.
Den Artikel hab ich auch gelesen. Dass sich sowas nicht verkauft, ist natürlich überspitzt ausgedrückt. Wenn in der Entwicklung schon viel schief geht und auf die Kosten drückt, kann man natürlich für den zweiten Teil daraus lernen. Stell dir mal vor jetzt in der Dürre-Zeit würde Spec Ops 2 erscheinen - ein gutes Sequel was Spaß macht wie damals. Das wäre für uns Spieler der Hit, und niemand sagt dass es heute auch ein Flopp werden muss.

Würdest du Stellar Blade als AA- oder eher AAA-Titel einstufen? Das Spiel hat ja auch eingeschlagen wie eine Bombe, und ganz ohne dreistelligen Millionenbetrag für die Entwicklung.
 
Würdest du Stellar Blade als AA- oder eher AAA-Titel einstufen? Das Spiel hat ja auch eingeschlagen wie eine Bombe, und ganz ohne dreistelligen Millionenbetrag für die Entwicklung.
Wahrscheinlich eher AA, wobei Shift-Up da ein Sonderfall ist, die sind schon lange im Geschäft, haben aber nur für Mobile entwickelt bisher und jetzt an ihrem ersten Konsolenspiel gearbeitet, wurde aber auch von Sony mitfinanziert und gepublisht. Aber ja, war definitiv ein Erfolg und gibt ja schon Gerüchte zum nächsten Spiel von dem Studio.
 
Solch eine Lohnungerechtigkeit ist doch aber kein typisches Gaming-Sparten Problem, das hast du doch so ziemlich in allen größeren Unternehmen?!? Studios kommen seit dem es Gaming gibt und gehen dann wieder, wenn es nicht mehr so gut läuft, Entwickler wechseln, werden aufgekauft. Das alles ist nach meinem Dafürhalten weder neu noch ungewöhnlich, dass Einzige was man feststellen kann ist, dass jetzt mehr Menschen betroffen sind, weil die Anforderungen an Spiele gestiegen sind, wie auch der Personalbedarf aber wie gesagt, das ließe sich lösen, mehr Gehalt, mehr Projektzeit nur, tragen das die Konsumenten mit, deutlich mehr Zahlen für Spiele, auf die man deutlich länger warten muss? Ich wäre mir da nicht so sicher?!

MfG
Meines Erachtens ist Lohnungerechtigkeit gerade in der Gaming-Brache ein branchenspezifisches Problem. Sicherlich wirken auch die üblichen gesellschaftlichen Entwicklungen in die Gaming-Branche hinein (Nichtbeteiligung an Profit- und Produktionssteigerungen, harter Trickle-Up-Effekt von unten nach oben) und vor Allem in Kalifornien auch die maßlose, selbstverschuldete Inflation. Allerdings möchte ich meinen, dass die Gaming-Branche besonders toxisch ist und die ohnehin schon wirkenden gesellschaftlichen Entwicklungen besonders krass verschärfen. Die Führungseliten der großen Publisher landen nicht umsonst jährlich auf der Liste der überbezahltesten CEOs. Allein von Bobby Koticks Abfindung hätte man die geschlossenen Bethesda-Studios ein ganzes Jahrzehnt betreiben können. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Nachrichten über erheblichen Crunch, toxische Arbeitsbedingungen und geringe Gehälter. Gerade Activision Blizzard ist mit geringen Gehältern und dem krassen Ungleichverhältnis beim Lohn zwischen normalen Entwicklern und der Führungsetage immer besonders negativ aufgefallen.

Um nichts unbedingt Argumente zu wiederholen: Ich schließe mich den Ausführungen von @Chibs und @Kupferrrohr an.
Embracer wollte diesen Markt bedienen, ist finanziell aber auch gescheitert, der Großteil der Spiele von denen hat auch keinen Gewinn erwirtschaftet.
Embracer ist m.E. eher daran gescheitert, dass sie zu gierig waren und sich dann an einer geplatzten Finanzierung verschluckt haben. Das hätte sicherlich auch besser und gesünder verlaufen können.
Ich glaube, eines wird auch ganz gern übersehen, die nachkommende Generation spielt lieber irgendwelche Mobile oder F2P-Titel und verprasst dort tausende Dollar für Skins, für Spiele wie God of War, Last of Us oder RDR2 fehlt der TikTok Generation wahrscheinlich die Aufmerksamkeitsspanne, die sind mit 90 Minuten Filmen schon überfordert.
Es sind leider nicht nur die jüngeren Generationen. Wir alle (im übertragenen Sinne) werden statistisch gesehen immer dümmer. :ugly:
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Ich könnte da jetzt auf die meisten Spiele eingehen, da sind wirklich ein paar Perlen dabei, aber die habe alle eines gemeinsam, sie war nicht wirklich erfolgreich.
In der Aufzählung waren schon einige wirklich gute Titel dabei. Gerade Prototype und Deus Ex fand' ich sehr gut. Leider hat aber gerade Deus Ex unter dem Square-Enix-typischem Missmanagement gelitten. An sich bn ich persönlich ja der Meinung, dass kleinere Spiele mit geringerem Budget auch geringere Gewinne einfahren können. Leider bin ich mir unsicher, ob das heutzutage noch ausreicht.
 
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