Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Nochmal:
Ich werte das nicht, bzw. habe bisher kein für mich schlüssiges Ergebnis.

Es stand im Kontext zu "Obama sei ein Kriegsverbrecher", was absurd ist.
Merkel ist auch keine Mörderin, nur weil seit 16 Jahren alle Sirenen vor sich her rotten.
Die jeweilige Mehrheit in den Ländern hat diese Staatsoberhäupter gewählt und alle sind demnach gleichermaßen mitverantwortlich für deren Tun und Handeln, weil es eben die Volksvertreter sind - eigene Verantwortung abschieben geht nicht und ist in diesem Kontext viel zu einfach und zu bequem.

Weiterhin steht im Raum, dass eben die KI in einer Kriegsumgebung mittlerweile über Leben und Tod eines Menschen entscheiden kann.
Wollen wir das?
Wird dadurch Leben der eigenen Soldaten geschützt?
Und ich rede hier nicht von der lächerlichen SPD Position, dass von Menschen gesteuerte Drohnen unbewaffnet sein sollen, Krieg ist Krieg und unsere Jungs waren mit Sicherheit nicht in Afghanistan oder sind es immer noch in Mali, um Karten zu spielen, so naiv kann man gar nicht sein.
Oh wait, doch, Scholz kennt ja auch niemanden mehr von Wirecard.
Von Guttenberg um so mehr...und wer noch?

Wir sind an einem Kippunkt der Technologie angekommen, bei der ein Kriegsgeschehen "automatisiert" zumindest in Teilen ablaufen kann.
Die Entscheidung und die Verantwortung, dass ein Mensch stirbt, übernimmt die KI.
Das ist bequem in einer Welt, in der niemand mehr Verantwortung übernehmen will,
ob es richtig ist, steht wo ganz anders.
 
Das ist Hörensagen.

Das sind Fakten. Die Präsidentschaft Obamas ist offenkundig.

Hast du auch Belege für deine Lügen?



Doch amerikanische Drohnenangriffe finden nicht nur in Afghanistan statt, sondern auch im Irak und in Syrien. Obama hat den Drohnenkrieg auch in Länder getragen, in denen die USA offiziell gar keinen Krieg führen, etwa in den Jemen, nach Somalia oder nach Pakistan. „Ich bin wohl gut im Töten“, scherzte der Friedensnobelpreisträger Obama einst über seinen Drohnenkrieg. Man fragt sich, ob er das auch im Angesicht der kleinen Aisha sagen würde.

Also auch Angriffskriege gegen souveräne Staaten geführt.

PS: Man stelle sich bloß vor, was los wäre, wenn Putin "Kill Lists" abzeichnen würde. Die Presse würde vor lauter Doppelmoral gar nicht mehr aufhören zu hyperventilieren.


Aber was weiß Amnesty International schon. Sind sicherlich "rechte" Verschwörungstheorien oder so, gell?
 
Also auch Angriffskriege gegen souveräne Staaten geführt.
Du und andere scheinen nicht wirklich zu erfassen oder erfassen zu können, um was es hier geht, vor allen dingen auch juristisch. Zu behaupten das Töten von Terrorristen oder Nicht-Kombattanten wie im Falle von Taliban wären Angriffskriege, oder Kriegsverbrechen, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Meine Zeit ist mir zu schade, mich wieder mit Verschwörungstheorien auseinanderzusetzen, nur weil einige Leute nicht den Unterschied, definieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das waren eher gezielte Angriffe gegen Terroristen.


US-Juristen haben die Praxis in offiziellen Anhörungen teilweise als „klaren Bruch des Völkerrechts bezeichnet. Unter anderem führt die Tatsache, dass bei den Angriffen mit von den Drohnen abgefeuerten Hellfire-Raketen bereits mehrere Hundert Unbeteiligte getötet wurden, darunter auch zahlreiche Kinder, zu anhaltender Kritik sowohl aus den USA als auch aus anderen Ländern.

Klar, alles "Terroristen". Und so "gezielt" war das ja scheinbar nicht, wenn ständig Zivilisten dabei sterben.


Du und andere scheinen nicht wirklich zu erfassen oder erfassen zu können, um was es hier geht, vor allen dingen auch juristisch. Zu behaupten das Töten von Terrorristen oder Nicht-Kombattant wie im Falle von Taliiban wären Angriffskriege, oder Kriegsverbrechen, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Meine Zeit ist mir zu schade, mich wieder mit Verschwörungstheorien auseinanderzusetzen, nur weil einige Leute nicht den Unterschied, definieren können.

Wenn du mal wieder Fakten nicht widerlegen kannst, kommt das typische diffamieren und argumentum ad hominem. Das ist so vorhersehbar, wie langweilig.

Und angesichts eines verlinkten Artikels über Amnesty International von "Verschwörungstheorien" zu sprechen, ist schon sehr gewagt. Aber wie gesagt, was weiß Amnesty International schon?
 
Das waren eher gezielte Angriffe gegen Terroristen.
Man kann durchaus fragen wie weit man den Tod von Zivilisten akzeptieren will und kann wenn man
den Terroristenchef umbringen will während er in seinem Privathaus sitzt.

Ich finde es immer kompliziert den Tod von Unschuldigen zu akzeptieren, wenn man nicht in einer konkreten oder mittelbaren Selbstverteidigungssituation steckt.
 
Ich finde es immer kompliziert den Tod von Unschuldigen zu akzeptieren, wenn man nicht in einer konkreten oder mittelbaren Selbstverteidigungssituation steckt.
die Amerikaner würde ohne zu zögern ein Passagierflugzeug abschießen, wenn es eine Bedrohung darstellt.
Man kann immer mit dem Völkerrecht kommen aber weder die Amerikaner noch die Russen kümmert das, wenn es um eigene Interessen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte. Ich versuche dir zu erklären, dass es Staaten gibt, die sich nicht um das Völkerrecht kümmern und eigene Interessen nachgehen.
Im Fall der USA töten sie mögliche Terroristen und nehmen dabei auch den Tod von Unbeteiligten in Kauf.

Und aus dem gleichen Grund würden die USA auch ein Passagierflugzeug abschießen.
Sowas ist in Deutschland unmöglich.

Aber was hat das jetzt mit der Wahl zu tun?
 
Sowas ist in Deutschland unmöglich.
Das würde ich mal sehr stark bezweifeln, wenn es hart auf hart kommen würde.
Kein verantwortungsvoller Politiker oder Kommandeur würde tausende von Toten in Kauf nehmen oder eine verseuchte Umwelt, wenn das "Problem" mit einem Abschuss zu 100% aus der Welt zu räumen ist.
Da kann das Bundesverfassungsgericht 30mal ein entsprechendes Gesetz für verfassungswidrig erklären, am Ende muss Jemand eine "Güterabwägung" vornehmen und die fällt auch in Deutschland bei entsprechender Gefahr, wohl eher nicht für ein Passagierflugzeug und seine Passagiere aus, wenn man damit tausende Menschenleben retten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und aus dem gleichen Grund würden die USA auch ein Passagierflugzeug abschießen.
Sowas ist in Deutschland unmöglich.
Naja, wenn ein Passagierflugzeug mit Terroristen an Board z.B. Kurs auf das vollbesetzte Münchener Olympiastadion (oder Allianz Arena) nehmen würde, würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen. Ist aber ein schwieriges Thema und hat mit dem eigentlichen Threadthema nicht mehr viel zu tun.
 
Meine Güte. Ich versuche dir zu erklären, dass es Staaten gibt, die sich nicht um das Völkerrecht kümmern und eigene Interessen nachgehen.
Mit einem komplett unpassenden Beispiel was mir eher sagt, dass du das Thema nicht verstanden hast.
Ein Flugzeug das entführt ist, ist wie eine abgeworfene Bombe. Ein Terrorchef beim Mittagessen mit Frau und Kindern nicht.
Sowas ist in Deutschland unmöglich.
Glaub du das mal.
Jemand eine "Güterabwägung" vornehmen und die fällt auch in Deutschland bei entsprechender Gefahr, wohl eher nicht für ein Passagierflugzeug und seine Passagiere aus, wenn man damit tausende Menschenleben retten kann.
Ich würde schon sagen, dass der Tatbestand Totschlag erfüllt ist wenn man schießt.
Aber man kann es ja als Mensch der grad im Eurofighter sitzt rechtfertigen oder entschuldigen.
Ich würde zu 99 Prozent darauf wetten, dass der verantwortliche Pilot straffrei ausgeht.

Dazu:
 
Ein Terrorchef beim Mittagessen mit Frau und Kindern nicht.
Das Problem ist das Terroristen auch Raketen aus unmittelbare Nähe von Zivilisten abschiessen. U.a. auf Zivilisten und Soldaten des Gegners. Ist schon im Irak, Afghanistan, Syrien und Israel passiert.
Ich möchte in solchen Situationen nicht entscheiden ob solche Stellungen beschossen werden dürfen oder nicht.
Aber kann nachvollziehen wenn man auch seine eigene Bevölkerung schützen will.
Terroristen sind feige und deswegen ist ein Krieg gegen sie fast immer asymmetrisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Thema ergänzend und von meiner Seite aus abschließend:
Es gibt auch in Deutschland einige wenige hochsensible "no flight areas" primär militärischer und nukleartechnischer Natur und die Befehlslage war damals zu 100% eindeutig und wird es selbst heute noch mit 99% Wahrscheinlichkeit sein.
 
Das Problem ist das Terroristen auch Raketen aus unmittelbare Nähe von Zivilisten abschiessen. U.a. auf Zivilisten und Soldaten des Gegners. Ist schon im Irak, Afghanistan, Syrien und Israel passiert.
Und genau darum ging es nicht.
Das wäre wieder die Gefahr die OHNE JEDEN ZWEIFEL Selbstverteidigung erlauben würde.

Stell dir vor die Deutsche Polizei jagt einen Mörder und Vergewaltiger der Abends wieder losziehen könnte
und definitiv irgendwann wieder vergewaltigen und morden wird.
Sie spürt ihn auf als er grad im Supermarkt einkauft und niemanden gefährdet

a) Sie sprengt (nicht mit dem SEK stürmen, sondern wirklich sprengen) den ganzen Supermarkt mit allen die drin sind
b) Sie wartet auf eine bessere Gelegenheit wo nur Täter und Komplizen erwischt werden

Niemand, absolut niemand hätte für Option a) Verständnis.
Aber genau das machen die US Amerikaner mit ihren Drohnen.

Natürlich ist das Polizei Beispiel stark vereinfacht, aber genau in die Richtung geht die Kritik
und man kann sie nicht einfach beiseite wischen. Es ist absolut kritisch.
 
Das würde ich mal sehr stark bezweifeln, wenn es hart auf hart kommen würde.
Kein verantwortungsvoller Politiker oder Kommandeur würde tausende von Toten in Kauf nehmen oder eine verseuchte Umwelt, wenn das "Problem" mit einem Abschuss zu 100% aus der Welt zu räumen ist.
Da kann das Bundesverfassungsgericht 30mal ein entsprechendes Gesetz für verfassungswidrig erklären, am Ende muss Jemand eine "Güterabwägung" vornehmen und die fällt auch in Deutschland bei entsprechender Gefahr, wohl eher nicht für ein Passagierflugzeug und seine Passagiere aus, wenn man damit tausende Menschenleben retten kann.

Da wäre ich mir nicht so sicher, werter Threshold.
Naja, wenn ein Passagierflugzeug mit Terroristen an Board z.B. Kurs auf das vollbesetzte Münchener Olympiastadion (oder Allianz Arena) nehmen würde, würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen.

Glaub du das mal.
Das Problem ist, dass es für diesen Fall keine rechtliche Grundlage gibt. Die Bundesregierung hatte mal ein entsprechende Gesetz ausgearbeitet aber das Verfassungsgericht hat das kassiert, da es gegen Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes verstößt.
 
Das Problem ist, dass es für diesen Fall keine rechtliche Grundlage gibt. Die Bundesregierung hatte mal ein entsprechende Gesetz ausgearbeitet aber das Verfassungsgericht hat das kassiert, da es gegen Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes verstößt.
Braucht es nicht.
In dieser Situation handelt der Pilot und nicht der Staat.
 
Die besagte Drohne entscheidet selbst, wo sie ihre Landung bzw. Kleinraketen hin feuert.

Sofern ich das richtig sehe, lässt sich das Ding nur mit Lasergelenkter Munition und BYLS-Raketen bewaffnen. Also nur mit Waffen, die eine externe Zielmarkierung brauchen oder ohnehin anhand von Sensordaten ohne direkten menschlichen Kontakt auf Ziele abgeschossen werden. Das ist, verglichen mit manch US-Systemen die Ziele selbstständig auswählen und (offiziell) nur noch auf eine Bestätigung warten, ein ziemlich KI-freies Transportsystem für Sprengstoff, dass sich von einen normalen Marschflugkörper nur darin unterscheidet, dass Antrieb und Tragwerk zurückkommen und intakt landen.
 
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