Okay, da steht das tatsächlich. Muss ich übersehen haben – kann mir aber auch nicht erklären, worauf die Aussage gründet.
Im Test selbst finde ich nur Messungen zum 12900K ohne E-Cores. Die kommen natürlich sinngemäß zu dem Fazit "wenn man schon acht sehr starke, HT-fähige Kerne im System hat, dann profitieren heutige Spiele von einem weiteren Ausbau nicht". Wie man von dieser altbekannten und vorerst weiterhin gültigen Weißheit zu dem Schluss kommt, dass auch ein "6"-Kerner von weiteren E-Cores nicht profitiern könne, insbesondere wenn dieser vermeintliche "6"-Kerner gerade den Gleichstand zu einem 16-Kerner geschafft und sich deutlich vor 8- und 12-Kerner gesetzt hat, ist mir dagegen ein Rätsel. Und der Verweis auf kommende Spielegenerationen ist geradezu irritierend. Sinngemäß zitiert: "Die Kerne 7, 8, 9 und 10 Kerne werden heutzutage gar nicht genutzt ... die CPU ist zukunftsuntauglich, weil sie keinen Kern 7 geschweige denn 8, 9 oder 10 hat"?
Dieses Fazit widerspricht nicht nur unserer Beurteilung, sondern in meinen Augen auch sich selbst sowie den CB-eigenen Messungen.
Ich hatte soeben beim Lesen des CB Tests ein ähnliches Gefühl. Text und Zahlen schienen eine Diskrepanz aufzuweisen. Allerdings konnte ich es auf die Schnelle nicht ganz zu fassen kriegen oder an bestimmten Punkten festmachen.
Seid drum dachte ich, PCGH wirds schon transparent und nachvollziehbar testen. Also den Test hier gelesen und genau das bekommen was ich erwartet hatte. Guter Test, verständlich, konsistent.
Und als i-Tüpfelchen hast du hier auch noch kurz zusammengefasst was mich bei CB störte
. Danke dafür, hätte sonst wohl den Text drüben noch seziert.
@Topic
Sieht ja ganz nett aus. Die Gamingleistung macht richtig was her, der 21600k ist für 300€ fast ein No-Brainer. Wären die Plattformkosten nicht. Fürs selbe Geld gibt's bei AMD marginal weniger Spieleleistung und weniger Kompromisse. Was schade ist, dadurch verbreitert und differenziert sich das Angebot eher, als das es Konkurrenz ist. Die Zielgruppen sind nun einfach schärfer abgegrenzt. So wird das aber vermutlich nix mit ordentlichen Preissenkungen bei AMD
.
Die Effizienz und Multicoreleistung sind endlich wieder konkurrenzfähig, seit Ryzen war man da ja abgeschlagen. Trotzdem scheint mir, als wäre AL trotzdem immernoch ein Zwischenschritt. Die Architektur könnte ein Dammbruch in Notebooks auslösen, wo man geringen Verbrauch (und damit längere Akkulaufzeiten) bei Teillast mit den E-Cores schafft, aber bei Vollast mit dem P-Cores mehr Leistung raushaut als bisher in Notebooks annähernd möglich war.
Im Desktop aber, wo Akkulaufzeit kein Kriterium ist wären 16 volle P-Cores (bei der jetzigen, wirklich tollen IPC) doch das, was wirklich reinhauen würde.
Allerdings kriegt man ja scheinbar 16 Kerner mit eben vollen 16 von den grossen Kernen immernoch nicht hin.
Erstaunlich wenn man sieht wie lange AMD nun schon 16 Kerner hat und bedenkt, dass AL eine danach entworfene Architektur ist. Hätte nicht gedacht, dass es Intel so schwer fallen würde.
Alles in allem sehe ich AL skeptisch. Eher ein Early Adopter-Halo Produkt, was zeigt wo die Reise hingeht. Der Nachfolger mit ausgereiften DDR5, mehr P-Cores (die für mich der Star sind, auch wenn die Effizienz der E-Cores toll ist, interessiert
mich das am Desktop weniger) und vor allem niedrigeren Plattformkosten , wird wohl interessanter werden.
Irgendwie verständlich. Ist eben alles neu. Architektur, Speicher, Betriebssystem, Sockel. Da kommt einiges zusammen. Insgesamt vermiest das Intels Comeback aber deutlich.
Schade eigentlich. Die Gamingleistung ist nämlich wirklich geil, mein Anno, C:S und TW liegen mir jetzt sicher in den Ohren, dass ich unbedingt AL brauche. Ich höre sie schon kreischen... xD