Intel Core i9-11900K: CPU-Z-Score geleakt, im Singlecore schneller als Ryzen 9 5950X

Macht nichts, die XT-CPUs kommen ja noch und eigentlich waren die Zen3-Prozessoren eine Antwort auf Comet-Lake-S. Das heißt Zen4 wird die Antwort auf Rocket-Lake-S sein. Eigentlich sollte Intel die Rocket-Lake-X nennen, dann könnte man eine Abwandlung eines berühmten Satzes bringen: Rocket-Lake-X, war wohl nix :D
Probably 400€ fürn 6 Kerner ups war wohl nichs. Mein i7 hat 2kerne mehr liefert mehr FPS und kostet 100€ weniger ups.
 
Die XT-Modelle haben schon bei Zen2 nur wenig gebracht und vorrangig den Preis erhöht. Da man weiterhin im N7 fertigt, würde da auch bei Zen3 nicht allzu viel rauszuholen sein, d. h. der kann vielleicht einen einstelligen Prozentwert drauflegen und damit bzgl. RKL etwas gegensteuern, das wird jedoch für ADL absehbar nicht reichen. Hier wird AMD schon einen nennenswerte Überarbeitung benötigen (ggf. auch im N6?), also bspw. etwas wie einen "Zen3+". Insofern dürfte die Luft für einen einfachen XT auch reichlich dünn werden, sprich das Zeitfenster wird voraussichtlich zu knapp sein, d. h. es wird entweder einfache XTs oder (wahrscheinlicher) Zen3+ geben. Vielleicht verkauft man letztere auch als "XT"-Modelle, wer weiß, aber da muss AMD schon etwas mehr abliefern um in 2021 im Mainstream zu bestehen. RKL wird den Abstand zu Zen3 deutlich verringern und gegen ADL wird man ohne ein Zen3+ nicht bestehen können, insbesondere nicht plattformtechnisch, d. h. ich würde auch damit rechnen, dass AMD schon im 2HJ21, noch vor der Einführung von Zen4, DDR5 einführen wird, weil man ansosnten das Nachsehen haben wird. Am wahrscheinlichsten erscheint mir, dass man die AM5-Plattform schon im 2HJ21 einführt und möglicherweise wird es Zen3+ für AM4 und AM5 geben oder aber AMD macht direkt einen harten Cut, was auch dem Revenue entgegen käme (wie sie es ja schon öfters gemacht oder zumindest versucht haben), und die Zen3+-Desktop-CPUs werden nur noch auf AM5 laufen? Hier wird man abwarten müssen.
Vermutlich wird es bei einem Neukauf im 1HJ21 keine große Rolle spielen zu welcher Plattform man greift (im Mainstream) und da man aktuell noch nichts Konkretes zu AMD weiß, hat vorerst augenscheinlich Intel mit ADL auf LGA1700 die Nase vorn (zumindest für Mainstream-Workloads, bevor jetzt wieder wer mit einem Cinebench R23-Score ums Eck kommt ;-)).
Das klingt mir alles ein wenig zu positiv und pro Intel geschrieben.

AMD wird im Mainstream die höchste Ableistung bieten, abseits des Mainstreams wird das ebenfalls so sein. Selbst mit Zen2 hat AMD dies schon getan. Aktuell wird das Bild durch die enormen Preise verzerrt, wenn Intel dann aber dochmal mit nennenswerten Stückzahlen kommen wird, wird Zen3 schon breit verfügbar sein und die Preise unter UVP liegen. Ich gehe davon aus, was auch absolut typisch für Intel ist, dass man sich preislich mit dem 5900X messen muss. In der SingleCore Leistung wird Intel durch Takt und Verbrauch vor AMD liegen, davon gehe ich ebenfalls aus, aber der Abstand wird knapp sein. Dann bleiben da aber eben noch 50% Kerne im Raum liegen. Aktuell geht man von ca. 7-8% weniger MultiCore Leistung als noch beim Comet Lake 10 Kerner aus.
Der 11900K wird nach meinem Verständnis wieder einmal rund 550€ kosten (was für Intel auch notwendig erscheint, bei 5,3Ghz gehe ich von starker Selektierung aus), evtl. Knapp drunter und damit auf Augenhöhe zum 5900X. Der 5900x setzt sich im Preis gerade schon stark in Richtung UVP, Ende Februar wird dieser aller Voraussicht nach auf UVP abgesenkt haben, damit musst auch du sehen, es wird einen Kampf gegen zwischen 11900K und 5900x den der Intel gar nicht gewinnen kann, zumindest in deinem immer wieder angemerkten Mainstream, der nunmal zu 99% nicht aus Gamern besteht.

Im Gaming wird Intel wahrscheinlich die Nase vorn haben und ganz eventuell sogar die insgesamt empfehlenswertere CPU anbieten können, es beschränkt sich aber halt auf NUR Gamer, die nichts anderes machen. Sobald andere Workloads dabei sind, kann die Empfehlung nur 12 Kerne sein.

By the was, auf evtl. Erscheinende XT Modelle gebe ich nichts, der Unterschied wird wie schon bei Zen2 gering sein.
 
Aber es geht nur um eins: Intel hat die schnellste (Gaming) CPU !
Traurigerweise denken auch viele in diesem sterilen (Test-)Schema. Netto sieht es dann aber auch wieder anders aus, da von ein paar pedantischen Ausnahmen abgesehen, wohl niemand über längere Zeit ein sauberes System ohne irgendwelche Software im Hintergrund fährt, sei es Antimalware, irgendwelche Launcher, Hardware-Support-Software, irgendwelche Tools, Personalisierungs-Schnickschnack, parallele Downloads, Streaming, usw.. All das belastet einen Teil der Kerne, von denen Intel aktuell eben weniger zu bieten hat, wodurch auch schneller kein/e unbelasteter Kern/e mehr für leistungshungrigere Prozesse zu haben sind. Testsysteme sind nach den nötigsten BIOS-, OS-Updates und Treibern dagegen meist recht clean und demnach fehlt (meiner Meinung nach) bei vielen Gaming-Benchmarks ein Teil der (für die praxisnahe Bewertung notwendigen) Standard-Belastung als eine Art threshold/Schwellenwert. Das ist nun keinstenfalls ein Aufruf das Testaufbauten angepasst werden müssen und das ist auch kein Aufschrei das aktuelle Benchs von *sterilen* Systemen Intel folglich etwas besser dastehen lassen würden - es ist vielmehr ein Hinweis, dass je nach den Nutzerbedürfnissen (und am Ende den damit laufenden Prozessen auf dem System) in der Praxis die Intel-CPUs netto im Vergleich zu einem gleichpreisigem, mehrkernigeren AMD CPU vielleicht eben doch nicht den langen fetten Balken haben, den der ein oder andere Benchmark suggeriert. :gruebel: Das muss letztlich aber jeder selber bewerten - wie die Redakteure auch immer wieder hinweisen: am Ende sind die Nutzerbedürfnisse einzigartig und die damit mehr oder weniger sinnvollen Systemkonfigurationen Abwägungssache.

Naaa, was wird der 0815 Saturn Kunde nun kaufen !?
Neben anderen Effekten eben das (Marketing-)Gesetz der großen Zahlen. Intel hat eben den Fokus sowohl dafür, das Marketing auf den Punkt zu bringen und zum anderen die wirklich bedeutenden Deals an Land zu ziehen. Wobei AMD mit den kleinen und deutlich effizienteren CPUs nun doch deutlich in die Kerbe schlägt und Intels' auslaufende OEM-Verträge abfischt soweit sinnvoll und möglich. Mich freut's zumindest dahingehend, dass der Markt wieder in Bewegung kommt. Ohne Druck gibt's eben auch keine Entwicklung.

Bei 105W (normal Betrieb) komme ich auf:
Cool :D, da seh ich direkt was mir bitdefender wegfrisst. Nichts desto trotz beide recht flott unterwegs - damit können wir uns 'ne Weile entspannt zurücklehnen. ;-)
 
Das wird nochmal richtig spannend in 14nm. Und geht alles schief, hilft ein Backport neuerer Achitekturen, mit mehr L3 Cache etc. Geplant war ja eigentlich die letzte Runde hier in diesem Fertigungsprozess. AMD ganz alleine im x86 Markt wird nicht passieren.

Es ist noch nicht aus und vorbei und zwar bis zum letzten Schlag, den man noch hat.
 

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[...] Ich meine hier wird so getan, als ob Rocket-Lake-S Zen3 den Rang massiv abläuft. Mitnichten. [...] Es ist gut, dass AMD gerade im Aufwind ist.
Ich habe nicht den Eindruck, dass so getan wird, eher im Gegenteil. RKLwird den Abstand auf Zen3 verkürzen, mehr aber auch nicht. *) Sollte man tatsächlich in vereinzelten Szenarien gar minimal schneller sein, dann dürfte das reichlich irrelevant sein. (Bemerkenswert ist bestenfalls, dass Intel das weiterhin mit 14nm erreicht.)
"Aufwind", ja, zumindest zu einem gewissen Grade, denn darüber hinaus wirklich kundenfreundlicher ist auch AMD nicht. Alles was AMD macht(e) dient einzig dem Profit und der Erhöhung der Marktanteile, wie bei allen anderen Firmen auch und hier erkennt man mittlerweile schon eine deutliche Abkehr von den Csonsumer-seitigen Vorteilen in der Vergangenheit. AMD hat sein Plattform-Langlebigkeitsversprechen bereits auf allen Plattformen gebrochen und hat mit zunehmender Etablierung Einschnitte vorgenommen oder versucht vorzunehmen (so bzgl. PCIe 4 und dem Zen3-Support). Da gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Firmen. Das was man zuletzt beobachtete waren lediglich Effekte, die der Gewinnung von Marktanteilen dienten, insbesondere seit Beginn der Zen-Einführung, als AMD noch nicht konkrurenzfähig war und einfach "mehr" auf den Tisch legen musste um attraktiv zu sein.
Grob vergleichbare, konkurrenzfähige Marktakteure sind immer zu bevorzugen, da sich die diversen Effekte einigermaßen aus/angleichen, aber von irgend einer Art Verherrlichung (egal zugunsten welchen Akteurs) sollte man absehen.

*) Und RKL wird den Plattformrückstand weitestgehend nivellieren, wobei der aber schon jetzt für einen nennenswerten Teil der Konsumenten kaum relevant ist. Als Ethusiast ist man vorerst (stellenweise gar auf längere Zeit, wenn man massiv parallele MT-Workloads fährt) bei AMD besser aufgehoben, aber dieser Marktanteil ist verglichen mit dem gesamten Consumer-CPU-Umsatz vergleichsweise klein.
Letzten Endes wird es Intel anscheinend auch mit dem letzten, größeren 14nm-Produkt erneut gelingen "am Ball zu bleiben" ... allen Unkenrufen zum Trotz.

Das klingt mir alles ein wenig zu positiv und pro Intel geschrieben. [...]
Das mag dir in deiner Welt so vorkommen, aber dafür haben wir ja dich, der das natürlich kategorisch pro-AMD umzuformulieren weiß. ;-)

Darüber hinaus muss man sich jedoch schon fragen, wie du dazu kommst so manchen Unsinn zu schreiben:
> "AMD wird im Mainstream die höchste Ableistung bieten, ..."
Ich vermute ein Typo, also universell "Leistung"?
> "... abseits des Mainstreams wird das ebenfalls so sein."
Hättest du dir dann sparen und verkürzen können, denn eigentlich sagst du hier, dass AMD universell und kategorisch mehr Leistung bieten wird.
> "Selbst mit Zen2 hat AMD dies schon getan."
Und spätestens hier wirds dann ganz schräg, da das zweifellos falsch ist, den Zen2 konnte nicht mal ansatzweise in allen Belangen mithalten, sondern wurde hier von Comet Lake in den jeweiligen CPU-Kategorien und selbst teilweise vom Coffee Lake Refresh überboten, bspw. im Gaming @Stock. Und zudem wurde i. d. R. das höhere OC-Potential für CPU und Speicher hier nicht einmal mitberücksichtigt in den Tests.
Und völlig schizophren wird es dann am Ende wo du selbst schreibst:
> "Im Gaming wird Intel wahrscheinlich die Nase vorn haben und ganz eventuell sogar die insgesamt empfehlenswertere CPU anbieten"
Du solltest deine Gedankengänge vielleicht mal vorab fokussieren und dann auf den Punkt bringen, bevor du sagst "das Haus ist weiß" und drei Sätze später schreibst "das Haus ist definitiv grün".

Nicht weniger interessante Ansichten:
> "Ich gehe davon aus, was auch absolut typisch für Intel ist, dass man sich preislich mit dem 5900X messen muss."
Eine völlig unsinnige Aussage, insbesondere aufgrund des "muss". Wenn Intel im Retail-Markt jedoch der Meinung sein sollte, dass sie sich einen solchen Preis erlauben können, ist das ihre Entscheidung (AMD hat sich schließlich auch entschieden die Preise über alle Modelle hinweng anzuheben), jedoch hat das nichts mit einem irgendwie gearteten Zwang zu tun, der das "müssen" rechtfertigen würde. Für Intel ist der Retail-Markt der deutlich kleinere, unbedeutendere Markt und dementsprechend haben die hier auch mehr Freiraum bei ihrer Preisgestaltung (und können selbstredend auch nachträglich noch justieren, so bspw. mit dem 10850K, den man auch durchaus als versteckte Preisanpassung interpretieren kann).
> "Der 11900K wird nach meinem Verständnis wieder einmal rund 550€ kosten (was für Intel auch notwendig erscheint"
Wenig plausibel, da ein 10850K, der im MT offensichtlich immer noch schneller sein wird, derzeit für gerade mal 424 € inkl. MwSt. gehandelt wird und CML wird noch eine ganze Weile gefertigt werden und mit RKL im Markt wird man dessen Preise bspw. nicht mehr wirklich anheben können.
Darüber hinaus wird RKL nur sinnvoll mit dem 5800X (UVP 449 €) konkurrieren können. Im Gaming wird sich ein 5900X (UVP 549 €, derzeit jedoch weit davon entfernt) i. d. R. kaum nennenswert absetzen können, nur wird es schwer sein einen RKL zu verkaufen, der i. V. z. 5800X bereits keinen nennenswerten Mehrwert bieten wird, aber preislich deutlich höher aufgehängt ist. Deutlich höhere Preise würde sich Intel nur solange erlauben können, wie AMD sich weit jenseits seiner UVP bewegt, aber bereits beim 5600X und 5800X nähert man sich diesen allmählich an, sodass beim Verkaufsstart von RKL zu erwarten ist, dass man hier bei AMD mit der UVP als Vergleichswert rechnen muss und dementsprechend wird man hier (vielleicht weil Intel es sich immer noch leisten kann) den Preis möglicherweise leicht über dem 5800X ansetzen, wird aber kaum +100 € aufschlagen können.
Darüber hinaus sollte man nicht erwarten, dass sich Zen3 allzu bald unter seine UVP bewegen wird, denn AMD hat keine Veranlassung das zuzulassen. Erst RKL könnte hierzu aufgrund guter Leistungswerte beitragen, aber selbst da hängt es dann immer noch davon ab wie AMD dieses Jahr Umsatz vs. Gewinn an Marktanteilen wertet und hier wäre genau so gut denkbar, dass AMD den Preis stabil halten wird, denn zumindest bzgl. RKL ist absehbar, dass der Zen3 zweifellos nicht "in Grund und Boden stampfen wird", sondern sich gemittelt bestenfalls annähern wird (bei vergleichbarer Kernzahl) und möglicherweise, aber selbst das kann man derzeit noch nicht gesichert sagen, in einem Workload wie bspw. Gaming gar gleichziehen wird. Das wird man schlicht abwarten müssen, denn aktuell kann man nur zu AMDs Zen3 gesicherte Aussagen tätigen, während zu RKL nur vereinzelte Ergebnisse von ES-Chips verfügbar sind.
 
@gerX7a @BigBoymann

Ableistung bei einer CPU war mir auch neu, sonst schreibt niemand so meines Wissens nach. ;)
Intel wird sich eine goldene Nase verdienen und schon wieder können günstige Systeme zusammengestellt werden, wenn ich das mal aus Prognose mitgeben darf.
 
"Goldene Nase" dürfte etwas zu hoch gegriffen sein. 2020 wird zwar umsatztechnisch erneut ein Rekordjahr für Intel, beim Gewinn wird man jedoch voraussichtlich mit 1,5 bis 1,9 Mrd. US$ weniger rechnen müssen und man geht ggü. 2019 auch von einer etwas höheren Nettoverschuldung aus. Insgesamt werden die aber immer noch ordentlich verdienen und sind weit davon entfernt am Hungertuch zu nagen (und haben immer noch ein mehr als üppiges Polster, was Investoren aber natürlich anders sehen, denn ein Polster hätten die natürlicherweise lieber in Form einer Dividendenausschüttung ;-)).
 
Moin,

ich finde das immer total interessant... Wenn ich jetzt meine neun Jahre alte CPU nehme, einen i7-3930k den ich auf 4.2 GHz im allCoreTurbo angezogen habe dann habe ich in etwa die hälfte der Leistung der modernen CPU hier. Egal ob Intel oder AMD.

Im Alltag bemerke ich das aber nicht wirklich. Ich daddel Anno1800, Cyberpunk und Satisfactory. Alles in WQHD und im Bereich um die 75 fps. Natürlich mit angepassten Einstellungen, was aber mehr an der GPU liegen dürfte.

Gibt es hier jemanden im Forum der mir erklären kann warum der "gefühlte" Unterschied so gering ist ? Würde mich wirklich interessieren. Bei meinem Siliziumknecht ist noch Luft. 4.5 GHz sind stable unter Luft möglich, vielleicht sogar 4.7 GHz. Müsste ich mal testen.

Gruß und danke !

Anhang anzeigen 1348786
Ich bin auch immer wieder überrascht, wie wenig man im Alltag merkt, abseits von Benches, daß man
eine alte CPU im Rechner hat. Der i7 3930K läuft jetzt seit Anfang 2012 mit @4.2GHz wie ein Uhrwerk.
Macht nichts, die XT-CPUs kommen ja noch und eigentlich waren die Zen3-Prozessoren eine Antwort auf Comet-Lake-S. Das heißt Zen4 wird die Antwort auf Rocket-Lake-S sein. Eigentlich sollte Intel die Rocket-Lake-X nennen, dann könnte man eine Abwandlung eines berühmten Satzes bringen: Rocket-Lake-X, war wohl nix :D
Ohja..die XT Nr. von AMD hat ja schon bei ZEN2 ne Menge gebracht:banane:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du warst wohl noch nie bei einer Auktion.
(...)
WTF...

(...) Wenn es keine Bieter gibt, bleibt der Preis im Keller, wenn es viele Bieter gibt, geht der Preis hoch!(...)
Natürlich stimmt das, was du nun schreibst. Naja, eigentlich auch nur so halb. Du kannst auch vier Mitbieter haben, die jeweils nur ein Gebot abgeben oder einen, der aber immer mitgeht. Die Regel geht also nicht so wirklich auf.

Das hat aber nichts mit dem zu tun, worum es dir vorher ging. Da ging es darum, wann der Käufer, eine Einzelperson, für hohe Preise verantwortlich ist. Wie gesagt, dafür muss man schon eine vermaledeit dumme Bietstrategie fahren. Einfach ein viel zu hohes schriftliches Gebot abzugeben reicht zum Beispiel nicht aus. Dann hängt es schließlich allein von den Mitbietenden ab, zu welchem Preis es letztendlich versteigert wird.

Auf dem Flohmarkt ist das einfacher. Da gehst du hin zu einem Stand und nennst deinen viel zu hohen Preis, EndeAus. Da ist ein Kunde voll und ganz für den Preis verantwortlich, trägt die komplette Schuld und provoziert womöglich auch, dass es in Folge zu keinem zweiten Verkauf zu einem vernünftigen Preis mehr kommen wird, weil jetzt der Verkäufer vermessene Vorstellungen erhält.

(...) So ist es auch im Handel! Viele Käufer = hoher Preis !
Quark, Quark, Quark. Viele Käufer im Verhältnis zu einem kleinen Angebot bei einer ansonsten nicht beschränkten Ware resultiert in einem hohen Preis. Sobald einer der Punkte bröckelt, bröckelt auch das Theoriegebäude.
Wie gesagt, in der Praxis tragen selbst die Käufer eher selten Schuld an einer Preisgestaltung.

Edit: Das beste Beispiel dafür, dass dieses Gesetz in der Praxis weit jenseits seiner eigentlichen Bedeutung verwendet wird, ist die Betrachtung des nichtphyischen Softwaremarktes:
Angebot geht gegen unendlich, man kann sich den üblichen Spieleplattformen die einzelnen Titel prinzipiell beliebig oft kaufen. Also müsste der Preis stets im Keller sein, da die Nachfrage doch im Verhältnis zum Angebot nur mickrig sein kann? Soll ich mehr dazu schreiben oder kann man sich den Rest denken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie es scheint, bleibt Intel eh nur die Brechstange übrig. In SC können sie zwar einem 5800X überholen, aber im MT bleiben sie brav dahinter.
Wenn Rocket Lake hierbei doch noch durch sein gewaltiges Energiepotential von über 200W für 56s ausgebremst wird, dann kein Wunder, dass es nur 8 sehr hungrige Kerne werden.
 
Welch ein Wunder. Das hätte ich nicht erwartet. :ugly:
Dann bringt AMD die "T" Modelle raus und ist wieder knapp vorne.
Aber für den Verbraucher ist es doch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn Intel im Single Core nur gleichschnell , oder nen Tick langsamer wäre mit ihrer total veralteten 14nm Fertigung , des Steinalten Intel Core Designs , ist das ein Armutszeugniss der brandneuen Amd Ryzen in 7nm!!!!! Fertigung :schief:

Amd müsste Intel eigentlich Meilenweit abhängen , stattdessen ist Intel laut diesen Angaben sogar schneller :D

Wird interessant werden was passiert wenn Intel nur mal alleine auf 10nm und auf 7nm geht ohne das Design großartig zu ändern ;)
Aber genau da hakt es doch schon seit mittlerweile Jahren, da Intel nicht auf die nötigen Taktraten kommt um an AMD vorbei zu ziehen, so dass sie gezwungen sind ihren alten Prozess ständig zu recyceln, um noch einigermaßen mithalten zu können, mit der Brechstange.

MfG
 
Kleiner ist nicht immer besser, da spielt noch mehr rein. Der 14nm Intel-Prozess scheint mittlerweile halt nahezu Leckstrom frei und extrem Taktstabil zu sein. Er begrenzt Intel in genau einer Dimension: Die Anzahl an wirtschaftlich und im PowerBudget vertretbaren Kernen.
Einen konkurrenzfähigen Achtkerner kann man darin durchaus bauen und genau das scheinen sie ja zu machen.
 
Kleiner ist nicht immer besser, da spielt noch mehr rein. Der 14nm Intel-Prozess scheint mittlerweile halt nahezu Leckstrom frei und extrem Taktstabil zu sein. Er begrenzt Intel in genau einer Dimension: Die Anzahl an wirtschaftlich und im PowerBudget vertretbaren Kernen.
Einen konkurrenzfähigen Achtkerner kann man darin durchaus bauen und genau das scheinen sie ja zu machen.
Genau so ist es. Um so ansehnlicher ist ja AMDs Erfolg, dass man mit den benannten Strukturproblemen dennoch auf dem Gebiet wo Intel noch performen kann, mithalten kann. Muss man halt wissen ob man jetzt noch auf ein altes Pferd setzt oder auf ein neues. Wenn die Ryzens auch in Spielen mehr von der Architektur profitieren, dieser Prozess dauert eben länger, dann performen sie auch da besser, selbst bei SC ~Gleichstand.

MfG
 
Wie es scheint, bleibt Intel eh nur die Brechstange übrig. In SC können sie zwar einem 5800X überholen, aber im MT bleiben sie brav dahinter.
Wenn Rocket Lake hierbei doch noch durch sein gewaltiges Energiepotential von über 200W für 56s ausgebremst wird, dann kein Wunder, dass es nur 8 sehr hungrige Kerne werden.
Die Performanceunterschiede in beiden Richtungen wirken marginal (unter 10% Abstand) → es kommt auf die sonstigen Eigenschaften an. Wenn Intel z.B. einen großen Schritt nach vorne bei Idle-Leistungsaufnahmen machen würde, könnte AMD durchaus eins ausgewischt bekommen -- sofern sich Intel nicht selbst ein Bein stellen und zum Beispiel an der perversen Chipsatz- und OC-Politik (XMP laden soll CPU-OC betreiben darstellen! :what:) festhalten würde.

Insgesamt sieht ihre Strategie ja momentan eher nach Ähnlichkeit bzw. Gleichwertigkeit herstellen wollen aus. Wenn sie da Angriffspunkte bestehen lassen, sieht es schlecht für sie aus; immerhin sind aktuell sie und nicht mehr AMD der Underdog.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was RocketLake in der Praxis bringen wird; nichts desto trotz ist klar, dass das keine neue SandyBridge, kein neuer Matisse ect. sein wird.
 
Das mag dir in deiner Welt so vorkommen, aber dafür haben wir ja dich, der das natürlich kategorisch pro-AMD umzuformulieren weiß. ;-)

Darüber hinaus muss man sich jedoch schon fragen, wie du dazu kommst so manchen Unsinn zu schreiben:
> "AMD wird im Mainstream die höchste Ableistung bieten, ..."
Ich vermute ein Typo, also universell "Leistung"?
> "... abseits des Mainstreams wird das ebenfalls so sein."
Hättest du dir dann sparen und verkürzen können, denn eigentlich sagst du hier, dass AMD universell und kategorisch mehr Leistung bieten wird.
> "Selbst mit Zen2 hat AMD dies schon getan."
Und spätestens hier wirds dann ganz schräg, da das zweifellos falsch ist, den Zen2 konnte nicht mal ansatzweise in allen Belangen mithalten, sondern wurde hier von Comet Lake in den jeweiligen CPU-Kategorien und selbst teilweise vom Coffee Lake Refresh überboten, bspw. im Gaming @Stock. Und zudem wurde i. d. R. das höhere OC-Potential für CPU und Speicher hier nicht einmal mitberücksichtigt in den Tests.
Und völlig schizophren wird es dann am Ende wo du selbst schreibst:
> "Im Gaming wird Intel wahrscheinlich die Nase vorn haben und ganz eventuell sogar die insgesamt empfehlenswertere CPU anbieten"
Du solltest deine Gedankengänge vielleicht mal vorab fokussieren und dann auf den Punkt bringen, bevor du sagst "das Haus ist weiß" und drei Sätze später schreibst "das Haus ist definitiv grün".

Nicht weniger interessante Ansichten:
> "Ich gehe davon aus, was auch absolut typisch für Intel ist, dass man sich preislich mit dem 5900X messen muss."
Eine völlig unsinnige Aussage, insbesondere aufgrund des "muss". Wenn Intel im Retail-Markt jedoch der Meinung sein sollte, dass sie sich einen solchen Preis erlauben können, ist das ihre Entscheidung (AMD hat sich schließlich auch entschieden die Preise über alle Modelle hinweng anzuheben), jedoch hat das nichts mit einem irgendwie gearteten Zwang zu tun, der das "müssen" rechtfertigen würde. Für Intel ist der Retail-Markt der deutlich kleinere, unbedeutendere Markt und dementsprechend haben die hier auch mehr Freiraum bei ihrer Preisgestaltung (und können selbstredend auch nachträglich noch justieren, so bspw. mit dem 10850K, den man auch durchaus als versteckte Preisanpassung interpretieren kann).
> "Der 11900K wird nach meinem Verständnis wieder einmal rund 550€ kosten (was für Intel auch notwendig erscheint"
Wenig plausibel, da ein 10850K, der im MT offensichtlich immer noch schneller sein wird, derzeit für gerade mal 424 € inkl. MwSt. gehandelt wird und CML wird noch eine ganze Weile gefertigt werden und mit RKL im Markt wird man dessen Preise bspw. nicht mehr wirklich anheben können.
Darüber hinaus wird RKL nur sinnvoll mit dem 5800X (UVP 449 €) konkurrieren können. Im Gaming wird sich ein 5900X (UVP 549 €, derzeit jedoch weit davon entfernt) i. d. R. kaum nennenswert absetzen können, nur wird es schwer sein einen RKL zu verkaufen, der i. V. z. 5800X bereits keinen nennenswerten Mehrwert bieten wird, aber preislich deutlich höher aufgehängt ist. Deutlich höhere Preise würde sich Intel nur solange erlauben können, wie AMD sich weit jenseits seiner UVP bewegt, aber bereits beim 5600X und 5800X nähert man sich diesen allmählich an, sodass beim Verkaufsstart von RKL zu erwarten ist, dass man hier bei AMD mit der UVP als Vergleichswert rechnen muss und dementsprechend wird man hier (vielleicht weil Intel es sich immer noch leisten kann) den Preis möglicherweise leicht über dem 5800X ansetzen, wird aber kaum +100 € aufschlagen können.
Darüber hinaus sollte man nicht erwarten, dass sich Zen3 allzu bald unter seine UVP bewegen wird, denn AMD hat keine Veranlassung das zuzulassen. Erst RKL könnte hierzu aufgrund guter Leistungswerte beitragen, aber selbst da hängt es dann immer noch davon ab wie AMD dieses Jahr Umsatz vs. Gewinn an Marktanteilen wertet und hier wäre genau so gut denkbar, dass AMD den Preis stabil halten wird, denn zumindest bzgl. RKL ist absehbar, dass der Zen3 zweifellos nicht "in Grund und Boden stampfen wird", sondern sich gemittelt bestenfalls annähern wird (bei vergleichbarer Kernzahl) und möglicherweise, aber selbst das kann man derzeit noch nicht gesichert sagen, in einem Workload wie bspw. Gaming gar gleichziehen wird. Das wird man schlicht abwarten müssen, denn aktuell kann man nur zu AMDs Zen3 gesicherte Aussagen tätigen, während zu RKL nur vereinzelte Ergebnisse von ES-Chips verfügbar sind.

1.) Meine Welt ist die einzig wahre :D

Im Ernst, ich wollte dir keinesfalls irgendetwas unterstellen. Mir kam deine Aussage aber deutlich zu positiv rüber und ich hab heraus gelesen, dass Rocket Lake das Grab von AMD sein wird, da man diesem nichts entgegen zu setzen hätte. Das sehe ich anders und hast du in deiner Antwort auch deutlich eleganter beschrieben.

2.) Zur Aussage "Mainstreamleistung", da hast du scheinbar meine Intention überhaupt nicht verstanden. Der gemeine Mainstream macht mit seinem Rechner genau was? Gaming ist nicht dabei, soviel verrate ich dir. Daher sollten wir bitte am Begriff arbeiten. Begrenzt du den Mainstream auf Nutzer dieses Forums? Ja, dann wird RKL vermutlich die bessere Wahl sein! Wobei wir dann auch nicht über 8 Kerne reden, sondern über 4 oder 6 Kerne. Reden wir über Nutzer dieses Forums wirst du schnell erkennen müssen, dass der Mainstream dieses Forums vermutlich zu großen Teilen auf "dicke CPUs" setzt, die aber wie du unterstellst, sicherlich selten im Bereich des 12 oder 16 Kerners liegen wird. 300 EUR aufwärts wird wohl die häufigste verbaute CPU sein.

3.) Preisgestaltung bei Intel, ich finde es schade, dass du deine Aussage derart scharf ausdrückst und mir mitunter "Dämlichkeit" unterstellst. Die Vergangenheit hat es doch ausreichend gezeigt, dass Intel ihre CPUs als Premiummarke ansieht und diese immer eine Stufe über der eigentlichen Vergleichbarkeit ansetzt. Schau dir mal die ganzen Modelle an, selten, dass Intel eine CPU preislich attraktiv und im tatsächlichen P/L Bereich angesetzt hat. Dies geschah erst über die Monate und bei Preissenkungen durch den Markt.
Wenn Intel ihre Marktposition nicht hätte, dann wüde ich es ebenfalls so sehen wie du, dass ein 11900K um die 400 EUR kosten darf, mehr ist er nicht wert, langsamer als Comet Lake für 430 EUR, demnach passen 400 EUR. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass Intel auch 550 EUR ansetzen kann und es leider genug "Dumme" geben wird, die das ganze kaufen. Unabhängig vom Markt, glaube ich, dass Intel eben auch massiv selektieren wird müssen um die 5,3Ghz zu schaffen.

4.) Was du über die Preise bei AMD erzählst ist vermeintlicher Unsinn. Ich weiß nicht wie du glaubst, dass so ein Markt funktioniert. Aber meinen Erkenntnissen folgend, hat AMD aktuell nichts von den erhöhten Preisen, denn AMD verkauft zu vorab definierten Preisen an die Distributoren, die dann weiterverteilen. Auf dieser Kette wird der Endkundenpreis irgendwo generiert, vermutlich gar erst zu großen Teilen beim letzten Mitglied, dem EInzelhändler. Der bekommt nun 5 5950X und verkauft die zu dem PReis, der am MArkt zu erzielen ist. AMD hat dagegen sogar mit absoluter Sicherheit ein riesiges Interesse an der UVP!
Man sieht dieses Phänomen auch an der letzten Preissenkung bei AMD für den 3900X, hier hatte ich lange Zeit gehofft, dass der Preis endlich auf unter 400 EUR rutscht, was aber trotz Senkung der UVP bisher nicht der Fall ist.

AMD hat seinen Anteil, durch zu wenige Chips am Markt, aber eben keinerlei Interesse (siehe auch PS5) an der Verknappung des Marktes. Die würden herzlich gerne 5 Mrd Chips anbieten und würden auch einen Preis unter UVP vermutlich eher in Kauf nehmen, wenn auch der Handel nicht erfreut wäre, von solch einer Überschwemmung.

5.) Zu deiner letzten Aussage, nur soviel. Es kommt darauf an wo man den Vergleich zieht, beim Preis? Kann man machen und führt in vielerlei Fällen zu einer korrekten Aussage. Ich denke aber, so einfach sollte man es sich nicht machen. AMD hat die technische Führerschaft übernommen und kann derzeit die Preise diktieren, fürs Gaming sollte ein 16 Kerner niemals empfohlen werden, da sind wir uns absolut einig. In vielen anderen Bereichen, Videobearbeitung (bis auf Casurin, der noch auf den 64 Kerner ATOM wartet, wegen Effizienz und so) ist ein 16 Kerner heute schon das Maß der Dinge und Plattformen wie HEDT kommen ja nicht von ungefähr. Intel kann einfach über dem 8/10 Kerner nichts anbieten und daher ist alles was darüber kommt preislich eben darüber anzusiedeln. Bei der Preispolitik gehe ich davon aus, dass AMD ähnlich wie ich denkt und den 11900K bei 500EUR+ sieht und ihre CPUs daher ziemlich genau dazwischen angesiedelt hat, so wäre mein preislich (UVP) mit dem 5800X deutlich günstiger bei nahezu identischen Leistungswerten, für minimal mehr Geld würde man rund 50% Extraleistung bekommen.
 
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