News Intel: Auf schlechte Geschäftszahlen folgen weitere Entlassungen

Weiß gar nicht was die Aufregung um intel soll. Die haben immer noch nicht ihre geheime Schublade geöffnet. Solange sie diese nicht öffnen, geht es ihnen gut. Wenn sie die endlich öffnen, dann steht es wirklich schlecht um intel. Existenzbedrohend schlecht.
 
Ein Weltkonzern wie Intel mit rund 125 000 Mitarbeitern hat eine Fluktuation von 50 Angestellten pro Monat !?:rolleyes:

Wieviele waren es vor dieser Meldung im Beitrag ??:devil:

In Magdeburg zb. baut Intel eine Chipfabrik für ca 10 Milliarden + und ca. 3000 Mitarbeiter .:daumen:

Diese soll 2026 an den Start gehen .

Intel hat nur alleine für diese Fab. Aufträge für 15 Milliarden .


Ja Intel ist offensichtlich wirklich in sehr grossen Schwierigkeiten . :lol:

Intel sollte es nach Meinung einiger , wie zb. Amd machen und weder in eigene Fertigung noch Forschung Geld investieren , sondern sich wie Amd von anderen komplett abhängig machen.

Wer glaubt das es bei zb. TSMC und Samsung ohne anfängliche Milliardenverluste ( Investitionen ) und Fertigungsprobleme abging und die vom Stand heraus Gewinne erzielten , der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen oder hat keine Ahnung :schief:
 
Na, es gibt da schon noch einige Chips die sicherlich in 14nm produziert werden können, es geht ja nicht immer nur um HighPerformance Chips.
Der komplett ausgereifte 14nm Prozess könnte für Microcontroller Hersteller die auch extern fertigen wie ST oder NXP durchaus noch spannend werden. Und hoch modern. Die ULP Modelle für mit Primärzellen (nicht aufladbaren Batterien) betriebene Geräte, kommen gerade bei 40nm an, weil alles Feinere zu hohe Leckströme hat.
Gerade wenn letztere ein Problem sind könnte(!) der zu Tode optimierte Prozess deutliche Vorteile vor den schnellen Shrinks von TSMC haben. Bleibt nur die Frage wie teuer er ist.
 
hm jeden Monat mindestens 50 Mitarbeiter, wow das ist wahrlich nicht wenig was Intel da entlassen will.

Vorallem wenn sie so weiter machen können sie irgendwann auch keine mehr entlassen weil da auch keine mehr sind und erst dann entlassen sie wirklich welche von oben, aber voher gehen erst mal zahlreiche arbeitenden Mitarbeiter der unteren Etage.
Bei der Anname intel stellt keine neuen Mitarbeiter mehr ein, sind in etwar 200 Jahren die vorhandenen alle entlassen oder eher schon gestorben. :devil:

Intel Mitarbeiterzahl(Stand 2023): 124800 / 50 = 2496 Monate / 12 = 208 Jahre
 
Die 14 nm Ära hallt leider immer noch nach. Einmal den Anschluss verloren, ist es nur unter größten Anstrengungen möglich wieder aufzuschließen. Genau diese Phase durchläuft Intel gerade. Sorgen mache ich aber keine, von AMDs Situation um 2016/2017 ist man noch seeeeehr weit entfernt.

Hochzufrieden war ich bisher auch mit Intel, würde ich immer wieder kaufen.
 
Ja gut, Vertrieb und Marketing sind quasi vertretbare Kollateralschäden :D

50 pro Monat, heißt, je nachdem in welchem Monat man anfängt zu zählen, zwischen 450 und 600 bis 2025.
Da muss Intel aufpassen, dass am Ende nicht mehr Leute in der Produktion arbeiten, als im Marketing und Vertrieb... :devil:
 
Na, es gibt da schon noch einige Chips die sicherlich in 14nm produziert werden können, es geht ja nicht immer nur um HighPerformance Chips.

Ist bei Intel aber halt alles auf High-Performance-Prozesse optimiert. Da wird die Nachfrage im Jahr 2024 wohl eher dünn, außer AMDs Ryzen Embedded+ diesen Januar hat meinem Wissen nach seit längerem niemand mehr versucht, 14-nm-CPUs als "neu" zu verkaufen. Selbst Ryzen 7020 setzt schon auf verbessertes 10 nm ("N6").


:ka:
nanü... Ich dachte Intel wäre da schon.
Mal googeln wer Nr. 2 ist.

Man muss immer auch die Kategorie beachten: Nach Waferfläche sollte Intel eigentlich ziemlich weit vorne mitspielen, solange man sich auf neue Prozesse beschränkt in Stückzahlen für leistungsfähige Prozessoren könnten sie, je nachdem wo man den Cut setzt, durchaus führen. Oft werden aber reine Prozessor- oder gar Chip-Anzahlen verglichen, da hauen dann natürlich die ganzen winzigen Smartphone-SoCs oder gar die unmengen an RAM und Flash richtig rein und Intel produziert nichts davon. Oder aber man geht strikt nach Umsatz – da hatten Intels Foundrys bislang nur sehr wenig vorzuweisen, weil im Prinzip nur die laufenden Stückkosten dort verbucht und alles andere in anderen Konzernbestandteilen verrechnet wurde.

Der komplett ausgereifte 14nm Prozess könnte für Microcontroller Hersteller die auch extern fertigen wie ST oder NXP durchaus noch spannend werden. Und hoch modern. Die ULP Modelle für mit Primärzellen (nicht aufladbaren Batterien) betriebene Geräte, kommen gerade bei 40nm an, weil alles Feinere zu hohe Leckströme hat.
Gerade wenn letztere ein Problem sind könnte(!) der zu Tode optimierte Prozess deutliche Vorteile vor den schnellen Shrinks von TSMC haben. Bleibt nur die Frage wie teuer er ist.

Für solche Anwendungszwecke sieht Intel meinem Wissen nach weiterhin "Intel 16" vor; einen mit ein paar 14-nm-Ideen (respektive eh rumstehenden 14-nm-Anlagen) aufgewerteten 22-nm-Rebrand. Mal gucken, ob da in Zukunft noch ein "Intel 11" o.ä. in der ISTR-14-nm-Klasse kommt, aber bislang scheint die Nachfrage wohl kein Big Business für not-so-Big-Blue zu sein.
 
Die Maschinen an sich werden meinem Wissen nach nicht speziell hergestellt. Aber schon ihre Zusammenstellung kann spezifisch sein. Intels 14 nm arbeitet zum Beispiel recht intensiv mit SADP. Da wird die ausbelichtete Grundstruktur über eine ganze Reihe chemischer Schritte zu einem doppelt so feinen Muster umgesetzt. Bei Intel 4 ist es sogar SAQP mit einer weiteren Verdoppelung. Für einen, gegebenenfalls auch deutlich gröberen, Prozess, der stattdessen mehrere LE-Zyklen durchläuft, bräuchte man relativ zu den Beschichtungs-/Schleif-/...-Maschinen doppelt respektive viermal so viele Belichtungsanlagen. https://www.pcgameshardware.de/Neue-Technologien-Thema-71240/Specials/Fertigungstechnik-1269641/

Eine Stufe höher hast du bei komplexen CPUs, also bei einer klassischen HP-Anwendung, sehr viele Metal-Layer für Stromversorgung und Verschaltung, die teils in deutlich gröberen Prozessen gefertigt werden. (Nach Volumen ist eine der aktuellen "7 nm"-CPUs von AMD oder Intel zu schätzungsweise >50 Prozent in >70 nm hergestellt.) Bei einem kleinen Microcontroller-Prozessor fällt diese Vernetzung viel einfacher aus und beispielsweise reine SRAM-Chips sind schon in ihrer Grundstruktur sehr regelmäßig; brauchen vergleichsweise wenige sich kreuzende Leitungsebenen. Wenn man da statt der üblichen 10-16 Metal Layer zum Beispiel nur 4-5 braucht, dann steht die Hälfte der "HP"-Fab nutzlos in der Gegend herum. Umgekehrt braucht zum Beispiel DRAM für die Erzeugung der Kondensatoren besondere Arbeitsschritte, die sogar die Integration in Logikprozessoren massiv erschweren (Details habe ich nicht im Kopf). Gibt es die dafür benötigten Anlagen in einer für CPU-only ausgelegten Fab überhaupt? Was ist mit den vielen gestapelten Layern bei 3D-Flash? Und dann wäre da noch das Personal, das sich mit den Anforderungen des jeweiligen Prozesses auskennen muss.

tl;dr: Obwohl meine abwertender Spruch zum Wert der bestehenden Intel-Fabs nur so hingerotzt war, steckt da durchaus ein Ratenschwanz an Komplikationen dran. Ich würde mich nicht wundern, wenn eine bestehende 14-nm-Fab für TSMC im wesentlichen ein großer Reinraum mit Versorgungsinfrastruktur darstellt. Aber selbst Produkte in TSMC 16 nm könnte man vermutlich erst nach 1-2 Jahren und dem Austausch eines Teils der Maschinen mit vollem Durchsatz vom Band laufen lassen.
 
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