Energiepolitik, die vierte

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Ich weiß nicht, wo du den Vergleich her hast und wieviel du verbrauchst, aber für eine Kugel Eis (1,20-1,30 €) kriegst du die Erneuerbaren Förderung von rund 50 kWh Strom (2,54 Cent pro kWh Förderkosten). Bei einer 4-köpfigen Familie sind das 2400 kWh Förderung im Jahr, der reale Bundesdurchschnitt für eine solche beträgt 4400 kWh. Also einmal Vanille/Schoko weniger. Allerdings war der Gedanke ja auch mal, dass Leute zum Strom sparen motiviert werden und sich nicht immer mehr Elektrokrempel in die Bude stellen. Es gibt auch Leute, die kommen pro Person mit 20% davon aus und müssen nur alle zwei Monate auf ein Eis verzichten
ZDF zeichnet Würzburger Energiesparmeister aus | MAIN-POST Nachrichten für Franken, Bayern und die Welt

1: Ein Kugel Eis kostet in Darmstadt 1€
2: Die EEG Umlage liegt 2014 bei 6,24 Cent damit kommst du auf 192,31 KWh/a für eine Kugel Eis/Mon
3: Darin ist sind allerdings noch nicht die CO2 Zertifikate usw. enthalten

Aber das ist dir ja relativ egal da dir der Strompries ja nicht hoch genug sein kann - das Gesindel muß sparen lernen -sollen sie doch im dunkeln lesen und kalt duschen. Thilo Sarrazin läßt grüßen...

Das gleiche ist mit den Mieten, früher hat man das Pack aus der Stadt gejagt, heute entedigt man sich dem "Prekariat" eben so.

Bezüglich "Jobwunder" wäre anzumerken, dass Schwarz/Gelb die boomende Solarbranche gecrashed haben und Schwarz/Rot das gleiche jetzt mit der Windenergie macht. Vorher waren die erneuerbaren DIE Boombranche Deutschlands und wir weltweit führend. Aber mittelständische Unternehmen überleben es eben nicht, wenn der Heimatmarkt quasi komplett wegbricht, weil über Jahre hinweg keine klaren Investitionsbedingungen herrschen. Iirc haben mittlerweile 3/4 der großen deutschen Solarfertiger Konkurs angemeldet, hingeschmissen oder verkauft. Wenn die Politik keine Arbeitsplätze außerhalb von Atomkonzernen und Braunkohletagebauten will, dann gibts eben auch keine. Die Baubranche freut sich aufs nächste Hochwasser.

Die Solarbranche hat es mit der chinesischen Konkurrenz zu tun bekommen, da halfen dann auch die großen Subventionen nichtmehr, die Solarunternehmen waren schon vor den Kürzungen in Schieflage. Braunkohle erhält übrigens keine Subventionen und Kernenergie wird massiv besteuert, soviel dazu.
 
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Komischerweise läßt man dir gefährlichsten Kraftwerke, die großen Talsperren, ohne irgendwelche Beanstandungen weiterlaufen, aber Hauptsache die Nuklearphobie wurde besänftigt...

Liste von Stauanlagenunfällen

(der Rekord liegt bei 225.000 Toten).
...

Hast du dir deine komische Liste auch mal angeschaut ab welchen Datum die losgeht u was da für "Störfälle "verzeichnet sind;)

Dagegen haben die 4 nuklearen Katastrophen unserer Zeit schon um Längen mehr Opfer gefordert, und werden noch fordern,ganz zu schweigen von dem auf tausende von Jahren verseuchten Land

Ist dein Zynismus wirklich so ausgeprägt oder das Weltbild so verschoben, das man das beides auf das selbe Level heben will?
 
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1: Ein Kugel Eis kostet in Darmstadt 1€

Oh. Die Darmstädter Eispreise machen natürlich einen großen Unterschied in Sachen Klimaveränderung

2: Die EEG Umlage liegt 2014 bei 6,24 Cent damit kommst du auf 192,31 KWh/a für eine Kugel Eis/Mon

Du sprachst von der Finanzierung der EEG-Wende, oder? Nicht von Gewinnzuschüssen für Energiekonzerne, keine Stellvertreterzahlungen für die Industrie, keine Beamtenarbeitsplätze in der Verwaltung und auch keine Nachzahlungen für all das aus vergangenen Jahren. Nur dass, womit die Verbraucher tatsächlich ihren Anteil zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beitragen. Und das sind dieses Jahr:
2,54 Cent pro kWh

Für alles andere kannst du über Merkel&Co meckern, aber mit klimafreundlicher Stromerzeugung hat es wenig zu tun.

3: Darin ist sind allerdings noch nicht die CO2 Zertifikate usw. enthalten

Was für CO2 Zertifikate sollten da auch enthalten sein? Die Zuteilungen der von der Politik in Deutschland verschenkten Zertifikate sind in Deutschland so hoch, dass Industriekonzerne die Dinger z.T. verkaufen und so auf Kosten aller zusätzliche Gewinne machen, anstatt nachkaufen zu müssen.

Aber das ist dir ja relativ egal da dir der Strompries ja nicht hoch genug sein kann - das Gesindel muß sparen lernen -sollen sie doch im dunkeln lesen und kalt duschen. Thilo Sarrazin läßt grüßen...

Das gleiche ist mit den Mieten, früher hat man das Pack aus der Stadt gejagt, heute entedigt man sich dem "Prekariat" eben so.

Willst du hier diskutieren oder willst du andern Leuten Worte in den Mund legen, die sie nie gesagt haben? Für letzteres such dir bitte ein anderes Forum, in diesem hier muss sich niemand zu Unrecht mit Rassisten vergleichen lassen.
 
Es ist nicht absehbar, ob und wann sich Elektroautos durchsetzen werden. Es ist recht unklar, inwieweit die Forschung hier erfolgreich sein wird -- und generell unmöglich, 20 Jahre weit in die Zukunft zu sehen. Jedenfalls wenn man das Gesamtbild betrachtet (Politik, Wirtschaft etc.) und nicht nur einzelne Faktoren, deren künftige Bedeutung dann erst noch interpretiert werden muss.
Eins gebe ich zu bedenken: wir sollten uns, wenn wir über fossile Brennstoffe sprechen, nicht zu sehr auf Erdöl fixieren -- dass es irgendwann knapper wird, ist klar, auch wenn der Zeitpunkt sehr unsicher ist. Man kann aber Autos genauso gut mit Gas betreiben -- und diese Vorräte werden dank Fracking noch viele Jahrzehnte ausreichen.
 
Zitat von Gysi

Es ist nicht absehbar, ob und wann sich Elektroautos durchsetzen werden.
Ich habe vor kurzem einen Bericht zur EEG-Umlage im TV gesehen.

Wen die Umlage wirklich so weiter steigt das ein 4 Personenhaushalt im Jahre 2020 ca. 500 Euro mehr bezahlen muss im Jahr, sehe ich persönlich schwarz für die Elektroautos.
 
Es ist nicht absehbar, ob und wann sich Elektroautos durchsetzen werden. Es ist recht unklar, inwieweit die Forschung hier erfolgreich sein wird -- und generell unmöglich, 20 Jahre weit in die Zukunft zu sehen. Jedenfalls wenn man das Gesamtbild betrachtet (Politik, Wirtschaft etc.) und nicht nur einzelne Faktoren, deren künftige Bedeutung dann erst noch interpretiert werden muss.
Eins gebe ich zu bedenken: wir sollten uns, wenn wir über fossile Brennstoffe sprechen, nicht zu sehr auf Erdöl fixieren -- dass es irgendwann knapper wird, ist klar, auch wenn der Zeitpunkt sehr unsicher ist. Man kann aber Autos genauso gut mit Gas betreiben -- und diese Vorräte werden dank Fracking noch viele Jahrzehnte ausreichen.

Um Mangel geht es dabei schon lange nicht mehr. Es wäre nicht verantwortbar, auch nur die Hälfte der vorhandenen Ressourcen auch tatsächlich in die Athmosphäre zu blasen. Deswegen ist die Öllobby ja auch so am Rudern: Mit höheren Spritpreisen könnten die vermutlich "gut leben". Aber eine erfolgreiche Energiewende würde schlichtweg bedeuten, dass die als Billionenwerte in den Büchern stehenden Öl- Gas- und Kohlefelder auf einemal einen Wert von 0,00 € hätten.

Umgekehrt heißt das aber auch aus deutscher Sicht:
Eingesparte fossile Brennstoffe sind nicht nur ein Beitrag zur Verlangsamung der Klimadestabilisierung, sondern sie sind (mit Ausnahme der mobil nicht nutzbaren Braunkohle) auch eine Verringerung von Rohstoffimporten d.h. von Geldabflüssen. Deutsche Windanlagenproduzenten statt arabische Ölscheichs und russische nicht-ganz-so-lupenreine-Demokraten.
 
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Die Autolobby ist SEHR offen für Elektroautos, auch in Deutschland. Denn damit ist sie endlich den schwarzen Peter los und kann tonnenschwere Potenzverstärker als "grün" vermarkten. Sie will nur, dass die Politik die gesamte Infrastruktur und Forschung finanziert.
Was die natürlich macht :daumen2:

Naja sehe ich anderst, wenn die Politik das unbedingt haben möchte, dann muss sie das auch entsprechend fördern.
Ich möchte z.b. keine Elektroautos, wieso sollte ich das also über den Kaufpreis eines Otto/Diesel Motor Fahrzeug mit subventionieren?
Außerdem werden im Ausland (nach China schiel), die Firmen massivst subventioniert. Da kann ich die Firmen hier voll und ganz verstehen, wenn man die Kosten nicht alleine tragen will.


Und was glaubst du, was der Stahlpreis für einen Anteil an den Produktionskosten hat? :schief: Und wieviel er steigen würde? :schief:
So zur Orientierung: In einem Interview hat ein Stahl-Industriesprecher die Belastungen kürzlich mit einer 3% Lohnforderung der IGM verglichen. Die es alle 1-2 Jahre gibt...

Die etwas höheren Lohnkosten (wobei die Löhne im Ausland teilweise auch nicht wirklich niedriger sind, wir hier aber ja zu viel verdienen...) gar nicht so das Problem wären. Wenn die meisten Firmen mal ihre ineffizienten Prozesse optimieren würden, könnten sie sogar noch höhere Löhne zahlen und hätten noch Geld übrig...
Vor allem eine uneffiziente IT verschlingt Unsummen :wow:


Und die Politik feiert sich dafür, dass sie noch mehr Sozialkosten vom Lohn abzieht (Neuregelungen bei Krankenversicherung) und noch mehr Industrie davon befreit, sich an dringend nötigen Investitionen zu beteiligen?
:kotz: :kotz: :kotz:

Willkommen in Deutschland. :daumen2: :daumen2: :daumen2:
Die Sozialkosten hier sind einfach nur eine Frechheit, da bezahlt man Unsummen an Beiträge und wenn man dann mal zum Arzt muss, darf man das Medikament selbst bezahlen.:kotz:
Und wofür? Damit wir einen total aufgeblähten Versicherungsapperat haben, ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich sehe wie viel Leute da rumsitzen und dann immer nach noch mehr Geld schreien.
Egal in welcher Richtung etwas entschieden wird, es ist immer Murks (sieht man an deinem Beispiel ja mal wieder gut, dass die einfach nie den Hals voll genug kriegen können).

Bezüglich "Jobwunder" wäre anzumerken, dass Schwarz/Gelb die boomende Solarbranche gecrashed haben und Schwarz/Rot das gleiche jetzt mit der Windenergie macht. Vorher waren die erneuerbaren DIE Boombranche Deutschlands und wir weltweit führend. Aber mittelständische Unternehmen überleben es eben nicht, wenn der Heimatmarkt quasi komplett wegbricht, weil über Jahre hinweg keine klaren Investitionsbedingungen herrschen. Iirc haben mittlerweile 3/4 der großen deutschen Solarfertiger Konkurs angemeldet, hingeschmissen oder verkauft. Wenn die Politik keine Arbeitsplätze außerhalb von Atomkonzernen und Braunkohletagebauten will, dann gibts eben auch keine. Die Baubranche freut sich aufs nächste Hochwasser.

Du solltest hierbei aber auch nicht vergessen, dass vor allem in China die Solar und andere Industrien extrem vom Staat gefördert werden und dadurch ihre Produkte zu Dumpingpreisen anbieten können.
Bestes Beispiel ist hierbei Huawei aus der Telekommunikationsbranche, bekommt auch Milliarden vom Staat in den Arsch geschoben, um alle Bereiche quer zu subventionieren (vom Smartphone bis zur Basisstation) und dann sind die Leute hier auch noch so dumm und kaufen es. :schief:
Brauch man ja nur hier im Forum zu lesen... und auf der anderen Seite wird dann wieder geschumpfen, wenn hier Firmen reihenweise Pleite gehn...
Und der Grund hierfür ist nicht, dass die alle so ineffizient arbeiten oder schlechte Produkte anbieten würden, sondern die arbeiten einfach nach den Regeln der Marktwirtschaft und haben keinen Geldgeber mit prallgefüllten Taschen im Rücken.
Warte noch 5-10 Jahre und du wirst einige Technologiesektoren, die es mal in Deutschland/Europa gab hier nicht mehr vorfinden und damit sehr gute Jobs verlieren. Aber das ist von der Politik ja scheinbar so gewollt. :daumen2:

mfg

Bärenmarke
 
Worüber Ihr Euch aufregt,bei mir haben die die Straße aufgerissen und was falsch verkabelt.....

.......schonmal mit nen Stromunternehmen über einen von heut auf morgen um das 7fache gestiegenenen Stromverbrauch diskutiert :ugly:

Elektroautos oder andere Lösungen werden sich eh mit der Zeit herrauskristallisieren,wenn nix mehr geht und allen der Arsch auf Grundeis geht :D#
 
Bei manchen Antworten kann man ziemlich genau raten, was derjenige wählt ^^

Die Staudammunfälle: hier in Deutschland gab es nur 2 mit stromerzeugenden Anlagen. Das waren gezielte Bombardierungen während des 2. Weltkrieges (sollte in Zukunft wohl eher nicht mehr vorkommen). Unsere Staudämme fungieren in erster Linie auch als Wasserreservoires, auf sauberes Trinkwasser möchte ich auch nicht verzichten.
Die schlimmsten Vorfälle geschahen in Ländern, die keine feststehenden Vorgaben für den Bau solcher Anlagen haben. Etwas Erde aufhäufen, fertig. Die beiden Supergaus in Atomkraftwerken hingegen waren in modernen, gut überwachten und allgemein als sicher angesehenen Anlagen. Die unterstehen überall deutlich höheren Anforderungen als ein Staudamm in Indien, Indochina oder Kambodscha. Die Langzeitschäden von dem von dir bezeichneten schlimmsten Vorfall durch über 100.000 Hungertote in der Folge sind ein Witz neben den Langzeitfolgen eines einzigen Atomunglücks. Denn die Umwelt strahlt noch in tausenden Jahren und wird zu Mißbildungen und Toten führen, wenn sich niemand überhaupt mehr an das Unglück erinnert. Als kleines Gegenbeispiel, für Tschernobyl gibt es keine genauen Opferzahlen. Aber es gab rund 150.000 Liquidatoren, die zu einem Großteil mittlerweile durch ihre Verstrahlung schwer erkrankt sind, aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass bereits 90% von ihnen verstorben sind... Die deutlich gestiegene Anzahl an Krebsleidenden in der Urkaine und dem Rest Europas noch nicht einmal mit eingerechnet. Die Schätzungen gehen in der Regel von über 100tausend Opfern aus, manchen von einer viertel Million, einzelne halten noch höhere Zahlen für möglich.
Du hast sicher Recht, dass Atomstrom sicherer ist als ein Wasserkraftwerk...

Zu wir hier in Deutschland verdienen zu viel: für Westeuropas Verhältnisse sind wir ein Lohndumping-Land, Löhne in unmittelbaren, westlichen Nachbarländern liegen deutlich höher, die Unternehmen dort haben aber in der Regel geringere Umsätze und Gewinne. Um die Wirtschaft zu stärken wurde mittlerweile fast 20 Jahre auf angemessene Lohnerhöhungen (alle paar Jahre mal 2-3% während das wirtschaftliche Wachstum in der Zeit teilweise 2stellige Beträge erreichte) verzichtet. Die deutsche Wirtschaft hat sich auf unsere Kosten enorm bereichert und nichts davon an ihre Arbeiter weitergegeben. Wir verdienen für ein wirtschaftlich so starkes Land durchschnittlich viel zu wenig. Und nun heulen z. B. die Automobilhersteller herum, dass sich niemand mehr ein neues Auto kaufen will -.-
 
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Naja sehe ich anderst, wenn die Politik das unbedingt haben möchte, dann muss sie das auch entsprechend fördern.

Ich gehe ne Wette ein das die Mehrzahl der Entscheidungsträger bereits ein gemachtes Bett bei einen der Öl u Gasmultis hat ,und sich deshalb nix bewegen wird ,oder Prozesse bewusst verschleppt u in die Länge gezogen werden

Wäre damals nicht der öffentliche Druck gewesen durch die Berichterstattung aus Fukushima, Frau Merkel u Kumpanen wären doch im Traum nicht darauf gekommen, der Atomlobby ans Bein zu pinkeln.

Statt dessen gab es Beschwichtigungen von "unsere Atomkraftwerke sind sicher"

Das lässt sich auch problemlos auf die Ära Schröder(Mst Gasprom) oder Kohl(Mst ELF Aquitaine) erweitern, alle haben irgendwo ihre Füße unter dem Tisch der Energiekonzerne gehabt

Und man schlägt nicht die Hand ab die einen füttert

Statt dessen gibt man sich die größte Mühe derzeit die Energiewende vor die Wand zu fahren, mit Konzepten die wieder nur denen zu Gute kommen die eh schon profitieren, und keiner dieser hochbezahlten Leute will das erkennen
 
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Naja sehe ich anderst, wenn die Politik das unbedingt haben möchte, dann muss sie das auch entsprechend fördern.
Ich möchte z.b. keine Elektroautos, wieso sollte ich das also über den Kaufpreis eines Otto/Diesel Motor Fahrzeug mit subventionieren?
Außerdem werden im Ausland (nach China schiel), die Firmen massivst subventioniert. Da kann ich die Firmen hier voll und ganz verstehen, wenn man die Kosten nicht alleine tragen will.

Tut sie doch.
Die großen Autobauer kriegen Zuschüsse und Subventionen damit sie ein elektrofahrzeug in den eigenen Reihen haben.
Auch um damit den CO² Ausstoß des Flottenverbandes zu senken da Elektrofahrzeuge ja als "Zero Emission" eingestuft werden.
Die Elektrofahrzeuge werden dabei sogar mehrfach "eingebaut".
Geheimdiplomatie gegen Klimaschutz: Merkel schmiedet Allianz gegen CO2-Grenzwerte - SPIEGEL ONLINE
 
Ah, ein ganz ekliges Pflaster Politik. Nur Klientelpolitik ist dort anzutreffen - zugunsten der Industrie, versteht sich.
Was wir bräuchten wäre, dass die Kosten der Energiewende von allen - also auch der Industrie - getragen wird,
und endlich die Subventionen für Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gestrichen werden.
Außerdem müssen die künstlichen Behinderungen der Erneuerbaren Energien wie etwa Ausbau-Bremsen und zusätzliche
Kosten auf Verbraucher, die grünen Strom in's Netz einspeisen, beseitigt werden.
Wir brauchen eine dezentrale, auf erneuerbaren Energien basierende Energieversorgung in Bürgerhand.
Was momentan abläuft, ist das komplette Gegenteil: Es wird Geld bei erneuerbaren Energien und Verbrauchern
abgezogen, und in alte Energieformen und Industrie gesteckt; es wird Zentralisierung gefördert.
Besonders zynisch fand ich die Äußerung, man wolle von Gas aus Russland unabhängiger werden, und das indem man
sich von amerikanischem Gas abhängiger macht; aber verstärkt auf Passiv- und Nullenergiehäuser setzen und
sich somit unabhängiger von Gas an und für sich machen, darauf kommt komischerweise niemand in der Regierung...
wie gesagt: Alles korrupter Kot, der durch Wahl anderer Parteien als der SPD, FDP und der CDU abgewählt gehört...
 
Zu wir hier in Deutschland verdienen zu viel: für Westeuropas Verhältnisse sind wir ein Lohndumping-Land, Löhne in unmittelbaren, westlichen Nachbarländern liegen deutlich höher, die Unternehmen dort haben aber in der Regel geringere Umsätze und Gewinne. Um die Wirtschaft zu stärken wurde mittlerweile fast 20 Jahre auf angemessene Lohnerhöhungen (alle paar Jahre mal 2-3% während das wirtschaftliche Wachstum in der Zeit teilweise 2stellige Beträge erreichte) verzichtet. Die deutsche Wirtschaft hat sich auf unsere Kosten enorm bereichert und nichts davon an ihre Arbeiter weitergegeben. Wir verdienen für ein wirtschaftlich so starkes Land durchschnittlich viel zu wenig. Und nun heulen z. B. die Automobilhersteller herum, dass sich niemand mehr ein neues Auto kaufen will -.-


Genauso hatte ich auch mal gedacht. Aber wenn ich mir den Luxus anschaue, den sich die meisten Leute so leisten (können? müssen?), dann zweifel ich immer mehr daran, dass es in D wirklich soviel Niedriglohn und Armut und Hartz4 Leute gibt. Ich zB. wäre schon lange Pleite wenn ich so leben würde, wie ein Großteil der Nachbarn, Bekannten und "normalen" Bürger hier (Haus, 2 dicke Autos, neues Tv, immer neuste Apple Geräte etc. usf). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die das durch Schulden finanzieren. Ergo: Müssen die meisten Leute dann doch genug oder mehr als genug Schotter haben (bzw. verdienen). Jedenfalls mehr als ich (ich war auch mal Hartz4 - DAS ist schon rel. wenig, man verhungert aber nicht). Das könnte auch die Erklärung sein, warum so viele in D zufrieden sind und auch die Politik machen lassen was sie wollen... sie haben einfach genug und ihnen gehts gut (finanziell zumindest).
 
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Tut sie doch.
Die großen Autobauer kriegen Zuschüsse und Subventionen damit sie ein elektrofahrzeug in den eigenen Reihen haben.
Auch um damit den CO² Ausstoß des Flottenverbandes zu senken da Elektrofahrzeuge ja als "Zero Emission" eingestuft werden.

Elektro ist auch nicht viel umweltfreundlicher imho. Abgesehen davon ist CO2 Ausstoss nicht wirklich schlimm. Ich glaube, dass andere Partikel im Abgas erheblich schädlicher sind (bei Diesel Ruß zB. wobei das ja nicht mehr so gravierend ist durch Filter).

Abgesehen davon, scheint die meisten auch ein hoher Benzinpreis, bzw. eine Schädlichkeit (für Umwelt) ihrer Autos nicht zu stören. Wenn ich mir die dicken u/o aufgemotzten Karren und die Fahrweise so anschaue.
 
Oh. Die Darmstädter Eispreise machen natürlich einen großen Unterschied in Sachen Klimaveränderung


Du sprachst von der Finanzierung der EEG-Wende, oder? Nicht von Gewinnzuschüssen für Energiekonzerne, keine Stellvertreterzahlungen für die Industrie, keine Beamtenarbeitsplätze in der Verwaltung und auch keine Nachzahlungen für all das aus vergangenen Jahren. Nur dass, womit die Verbraucher tatsächlich ihren Anteil zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beitragen. Und das sind dieses Jahr:
2,54 Cent pro kWh

Für alles andere kannst du über Merkel&Co meckern, aber mit klimafreundlicher Stromerzeugung hat es wenig zu tun.



Was für CO2 Zertifikate sollten da auch enthalten sein? Die Zuteilungen der von der Politik in Deutschland verschenkten Zertifikate sind in Deutschland so hoch, dass Industriekonzerne die Dinger z.T. verkaufen und so auf Kosten aller zusätzliche Gewinne machen, anstatt nachkaufen zu müssen.



Willst du hier diskutieren oder willst du andern Leuten Worte in den Mund legen, die sie nie gesagt haben? Für letzteres such dir bitte ein anderes Forum, in diesem hier muss sich niemand zu Unrecht mit Rassisten vergleichen lassen.

1: Tatsache ist das es deine Kalkulation erheblich durcheinanderbringt, von daher ist für ein Eis 1€ angemessen.
2: Es waren die Grünen welche die EEG Umlage designt haben, bei einigen Dingen in der Kalkulation kommt man garnicht rum sie zu Zahlen, z.B. einen Großteil der Industrieausnahmen, würden die gestrichen und die Unternehmen gingen Pleite wäre man da wo man Angefangen hat (plus weniger Steuern und Arbeitslosengeld), der Börsenpreis ist spekulativ - mit mehr Kernkraftwerken wäre er eventuell noch weiter gefallen, somit ist es müßig darüber zu reden, die Nachholung von 2013 hätte man sonst da zahlen müssen. Bleibt eine EEG Umlage von etwa 6 Cent.
3: Die CO2 Zertifikate wurden von den Unternehmen in Rechnung festellt - leider einen Tatsache, mittlerweile werden die Dinger verkauft.

Es war nicht meine Absicht dich in irgendeine Rassistenecke mit Thio Sarrazin zu stellen, mein Aussage ziele auf seine damaligen Kommentare gegen Hartz IV Empfänger (sie sollen nichtmehr warm Duschen und wenn ihnen Kalt ist sich in Winterjacken ins Wohnzimmer setzen), das hätte ich wirklich mehr präzisieren müssen - tut mir leid.

Bei manchen Antworten kann man ziemlich genau raten, was derjenige wählt ^^

Na dann sags mir mal, als Wechselwähler habe ich bis jetzt keine so genaue Ahnung wo mein Kreuz hinkommt, du scheinst mich besser zu kennen als ich mich selbst...

Das Einzige was sicher ist das es keine Extremisten sein werden.

Die Staudammunfälle: hier in Deutschland gab es nur 2 mit stromerzeugenden Anlagen. Das waren gezielte Bombardierungen während des 2. Weltkrieges (sollte in Zukunft wohl eher nicht mehr vorkommen). Unsere Staudämme fungieren in erster Linie auch als Wasserreservoires, auf sauberes Trinkwasser möchte ich auch nicht verzichten.
Die schlimmsten Vorfälle geschahen in Ländern, die keine feststehenden Vorgaben für den Bau solcher Anlagen haben. Etwas Erde aufhäufen, fertig. Die beiden Supergaus in Atomkraftwerken hingegen waren in modernen, gut überwachten und allgemein als sicher angesehenen Anlagen. Die unterstehen überall deutlich höheren Anforderungen als ein Staudamm in Indien, Indochina oder Kambodscha. Die Langzeitschäden von dem von dir bezeichneten schlimmsten Vorfall durch über 100.000 Hungertote in der Folge sind ein Witz neben den Langzeitfolgen eines einzigen Atomunglücks. Denn die Umwelt strahlt noch in tausenden Jahren und wird zu Mißbildungen und Toten führen, wenn sich niemand überhaupt mehr an das Unglück erinnert. Als kleines Gegenbeispiel, für Tschernobyl gibt es keine genauen Opferzahlen. Aber es gab rund 150.000 Liquidatoren, die zu einem Großteil mittlerweile durch ihre Verstrahlung schwer erkrankt sind, aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass bereits 90% von ihnen verstorben sind... Die deutlich gestiegene Anzahl an Krebsleidenden in der Urkaine und dem Rest Europas noch nicht einmal mit eingerechnet. Die Schätzungen gehen in der Regel von über 100tausend Opfern aus, manchen von einer viertel Million, einzelne halten noch höhere Zahlen für möglich.
Du hast sicher Recht, dass Atomstrom sicherer ist als ein Wasserkraftwerk...

Greenpeace geht bei Tschernobyl von 40.000-60.000 Langzeittoten aus die IAEA von 1600, die Wahrheit dürfte wohl dazwischen liegen, ich nehme aber lieber die Zahlen von Greenpeace da die Zahlen für andere Umweltsünden (Kohlestrom 3000 Tote/Jahr in Deutschland, Schwerölverbrennung auf Schiffen 50.000 Tote/a in Europa, 6-7.000 Lärmtote/a durch den Flughafen Köln/Bonn) meist auch aus deren Feder stammen, über die konkreten Zahlen kann man dann streiten. In Fukushima ist man was Strahlenschäden angeht bisher gut weggekommen, was der guten Evakuierung zu verdanken ist (im Gegensatz zu Tschernobyl). Mittlererweile kommen die Bewohner sogar überall zurück, was ich ohne Geigerzähler extrem fahrlässig finde, aber damit hätte wohl kurz nach dem Super GAU kaum jemand gerechnet. Wirklich schlimm ist Majak, aber da sind ja nur Russen betroffen, die kann man medientechnisch schlecht verwerten (soviel zur Einteilung in Wertvolle und Wertlose Menschen).

Echt lustig ist wie du diese Hochrisikotechnologie plötzlich verteidigst, auf die Idee einfach beiden den Saft abzudrehen bist du nicht gekommen. Das Tschernobyl ein technisch gutes Kraftwerk war kannst du nicht ernst meinen - oder du kennst dich nicht aus. Man sollte generell keine Kraftwerke auf Erdbebenspalten bauen, wenn es wirklich unumgänglich ist weil das Land eine einzige Erdbebenspalte ist, muß das Karftwerke mit allem zurechtkommen was zu erwarten ist (Erdbeben der Stärke 9,7 und ein Tsunami mit 40m, beides [meines Wissens] noch nicht in Japan aufgetreten, aber sicher ist sicher), Tatsache ist das Fukushima Daiichi beide Kriterien nicht erfüllt hat. Das schlimmste was mir bekannt war das Kernkraftwerk San Onofre in Kalifornien, erbaut auf einer Erbebenspalte befand es sich in der nähe von 6 weiteren, davon 3 in 10 Km Entfernung im Meer, jetzt zu Glück abgeschaltet.

Wenn du glaubst das die Staudämme in Deutschland sicher sind, dann glaub das bitte nur. Ich habe mit jemanden gesprochen der für die Talsperren in Thüringen zuständig war, bei 50 kleinen und Mittleren Talsperren war der Zustand unbekannt bzw. ist es immernoch und Dämme aus Erde aufzuschütten ist auch bei uns gängige Praxis.

Aber so ist das, wer zu blöd ist den bestraft das Leben oder willst du den Bahnverkehr einstellen nur weil jemand au die Oberleitungen gepinkelt hat?

Bestimmte Dinge haben eben einen Preis der gezahlt werden muß und, mit Ausnahme der Kernenergie, sind die Leute dazu offenbar gerne bereit, die Liste ist lang.

Asse und Morsleben sind auch nicht vom Himmel gefallen - das haben SPD, CDU/CSU, FDP, SED und die Grünen gemeinsam verbockt.

Ach ja, ehe ich es vergesse: ich habe mit keiner Silbe gesagt das Strom aus Wasserkraft unsicherer wäre, nur das er ebenfalls große Gefahren nach ähnlichen Muster wie die Kernenergie hat welche gewürdigt werden sollten.

Ah, ein ganz ekliges Pflaster Politik. Nur Klientelpolitik ist dort anzutreffen - zugunsten der Industrie, versteht sich.
Was wir bräuchten wäre, dass die Kosten der Energiewende von allen - also auch der Industrie - getragen wird,
und endlich die Subventionen für Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gestrichen werden.
Außerdem müssen die künstlichen Behinderungen der Erneuerbaren Energien wie etwa Ausbau-Bremsen und zusätzliche
Kosten auf Verbraucher, die grünen Strom in's Netz einspeisen, beseitigt werden.
Wir brauchen eine dezentrale, auf erneuerbaren Energien basierende Energieversorgung in Bürgerhand.
Was momentan abläuft, ist das komplette Gegenteil: Es wird Geld bei erneuerbaren Energien und Verbrauchern
abgezogen, und in alte Energieformen und Industrie gesteckt; es wird Zentralisierung gefördert.
Besonders zynisch fand ich die Äußerung, man wolle von Gas aus Russland unabhängiger werden, und das indem man
sich von amerikanischem Gas abhängiger macht; aber verstärkt auf Passiv- und Nullenergiehäuser setzen und
sich somit unabhängiger von Gas an und für sich machen, darauf kommt komischerweise niemand in der Regierung...
wie gesagt: Alles korrupter Kot, der durch Wahl anderer Parteien als der SPD, FDP und der CDU abgewählt gehört...

1: Weder Kernkraftwerke noch Kohlekraftwerke werden im Moment gefördert, lediglich die Kohleförderung und die läuft (hoffentlich) bis 2018 aus
2: Es wird nich bei denjenigen abkassiert die den Strom ins Netz einspeisen sondern bei denjenigen die ihn selbst verbrauchen. So ist nunmal der Finanzminister, wenn es interessant wird kommt eine Bremse, war beim Biodiesel nicht anders. Solange in Deutschland nur einige 100 Heinis mit altem Frittenöl oder neuen Salatölfahren geht es, kommen noch 3 Nullen hinendren wird es garantiert besteuert.
3: Ob zentral oder Dezentral, Hauptsache billig!
Wenn der strom aus der Sahara billig ist nehme ich ihn da her, wenn Marsmänchen ihn billig liefern kommt er vom Mars usw...
4: Tja, noch muß das Gas irgendwo herkommen und da man hierzulande nicht Fracken will (komisch da lokale Energien doch so gut sind) muß das Zeug eben importiert werden und da sind die USA wesentlich besser als Russland.
5: Da bleiben dann wohl nur noch die Kleinparteien wobei da auch keine so wirklich das Gelbe vom Ei ist.
 
Naja sehe ich anderst, wenn die Politik das unbedingt haben möchte, dann muss sie das auch entsprechend fördern.
Ich möchte z.b. keine Elektroautos, wieso sollte ich das also über den Kaufpreis eines Otto/Diesel Motor Fahrzeug mit subventionieren?
Außerdem werden im Ausland (nach China schiel), die Firmen massivst subventioniert. Da kann ich die Firmen hier voll und ganz verstehen, wenn man die Kosten nicht alleine tragen will.

Gegen Subventionen im Auslang gibt es Strafzölle. Und die Industrie verlangt vor allen Dingen, dass die Inrastruktur in Deutschland bezahlt wird.
Der Witz ist doch aber eben, dass die Politik das ganze vor allem auf Druck der Autohersteller und Stromerzeuger "unbedingt" will...


Du solltest hierbei aber auch nicht vergessen, dass vor allem in China die Solar und andere Industrien extrem vom Staat gefördert werden und dadurch ihre Produkte zu Dumpingpreisen anbieten können.

Die Solarproduktion in China wurde zu einem nenneswerten Teil mit deutschen Entwicklungshilfekrediten gefördert. Strafzölle für entsprechenden Produkte wurden von Merkel&Co verhindert, aus Angst andere deutsche Unternehmen könnten den Konter abbekommen. (Was stimmt. Aber wer sich jährlich damit rühmt, die Handelsbeziehungen mit China zu intensivieren, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er am Ende von denen die Wirtschaftspolitik diktiert bekommt)

Aber trotz all dieser Probleme ging es der deutschen Solarbranche relativ gut. Zwar waren die Personalkosten in der Fertigung teurer, aber zum einen machte man Fortschritte bei der Automatisierung und zum anderen hatte man schlichtweg das Know-How für höherwertige Produkte. Und allen außerhalb der eigentlichen Zellenproduktion war es sowieso egal - die hätten auch chinesisches Rohmaterial verarbeiten können.
Was aber keine Vertragen konnte: Das seit rund 4 Jahren mehrfach pro Quartal von höchster politischer Stelle festgehalten wird, dass die Solarförderung zu teuer ist und dringend gekürzt werden soll.
Das ist zwar stellenweise nicht einmal falsch und einige Kürzungen an sich auch berechtigt. Aber es wird eben nicht einmal eine Kürzung auf ein angemessenes Maß durchgeführt und dann eine klare Linie vorgegeben, sondern es wird über Jahre hinweg darüber spekuliert, das bald mehr oder minder große weitere Kürzungen vielleicht kommen könnten oder auch nicht oder jetzt erst recht oder nur für bestimmte Größen oder bestimmte Nutzer oder.........
Und unter diesen Bedingungen ist das Investitionsklima in Solarenergie in Deutschland schlichtweg kollabiert. Eine aufstrebende und extrem zukunftstaugliche Branche stand vor dem Problem, dass die meisten eingeplanten Investoren auf einmal auf ihrem Geld saßen und gewartet haben, bis sich irgendwann mal Klarheit einstellt. Und genau das Gleiche läuft seit 2-3 Jahren auch mit der boom-Branche No2 in der Offshore-Windenergie (die "zufälligerweise" auch in nicht-Unionsländern für Arbeitsplätze sorgte?) und beginnt jetzt auch bei der Windenergie an Land.
In der Zwischenzeit verdienen sich Stahl- und Schwerindustrie eine goldene Nase und Kohlekraftwerke schießen wie Pilze aus dem Boden. Für diese Technik, von der man sich eigentlich unabhängig machen wollte (wollen sollte?) und die in 1-2 Jahrzehnten nutzlos in der Landschaft stehen würde, wenn die Versprecher der Politiker eingehalten werden würen, ist merkwürdigerweise mehr Geld als genug da.

Warte noch 5-10 Jahre und du wirst einige Technologiesektoren, die es mal in Deutschland/Europa gab hier nicht mehr vorfinden und damit sehr gute Jobs verlieren. Aber das ist von der Politik ja scheinbar so gewollt. :daumen2:

Und darunter werden nicht Jobs in Branchen sein, die man in der Mitte des 21. Jhd. eigentlich kaum mehr gebrauchen kann und die zunehmend mehr Subventionen benötigen werden...


2: Es waren die Grünen welche die EEG Umlage designt haben, bei einigen Dingen in der Kalkulation kommt man garnicht rum sie zu Zahlen, z.B. einen Großteil der Industrieausnahmen, würden die gestrichen und die Unternehmen gingen Pleite wäre man da wo man Angefangen hat

Es ist zwei Jahrzehnte her, dass man das Problem endgültig erkannt hat. In dieser Zeit wurde die Wirtschaft von 1/3 von Deutschland quasi komplett neu aufgebaut, mehrere Branchen sind aus dem Nichts entstanden und zu großen Jobmotoren geworden und z.T. schon wieder fast verschwunden und du willst mir erzählen, dass es unvermeidbar ist, dass wir unzählige Industrien haben, die nicht im geringsten den Anforderungen gerecht werden, die man heutzutage stellen muss??

der Börsenpreis ist spekulativ

Und vor allen Dingen lächerlich niedrig, was aber als zusätzliche Gewinnspanne in die Kassen der Energiekonzerne fließt. Ich sehe nicht ein, was es mit der Förderung erneuerbarer Energien zu tun hat, wenn Stromkonzerne einen Teil ihres Stroms tatsächlich zu den höheren Preisen kaufen muss, zu denen sie ihren gesamten Strom verkaufen. Das ist Subvention E-ON & Co, aber nicht für Erneuerbare.

Es war nicht meine Absicht dich in irgendeine Rassistenecke mit Thio Sarrazin zu stellen, mein Aussage ziele auf seine damaligen Kommentare gegen Hartz IV Empfänger (sie sollen nichtmehr warm Duschen und wenn ihnen Kalt ist sich in Winterjacken ins Wohnzimmer setzen), das hätte ich wirklich mehr präzisieren müssen - tut mir leid.

Vor allen Dingen hättest du vor einer Verurteilung mal nach der Gegenseite fragen sollen. Nur weil ich der Meinung bin, dass Energieverschwendung noch viel zu wenig wehtut, heißt dass noch lange nicht, dass ich will, dass die Leute unterm Strich weniger haben. Das soll nur bei denjenigen der Fall sein, die eben nicht versuchen zu sparen.
(und nicht nur bei Leuten. Sondern auch bei Unternehmen)

Ach ja, ehe ich es vergesse: ich habe mit keiner Silbe gesagt das Strom aus Wasserkraft unsicherer wäre, nur das er ebenfalls große Gefahren nach ähnlichen Muster wie die Kernenergie hat welche gewürdigt werden sollten.

Alle großen Projekte haben das Potential, großen Schaden anzurichten. Aber es gibt große Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit, dass diese Eintritt, und es gibt noch größere Unterschiede in den Kosten, diese Wahrscheinlichkeit zu reduzieren und der Bereitschaft, diese zu investieren. Denn wie schon mehrfach in diesem Forum festgestellt:
Ein sehr, sehr, sehr sicheres Atomkraftwerk zu bauen ist möglich. Es gibt nur niemanden, der das bezahlen will, denn schon ein relativ sicheres Atomkraftwerk ala EPR ist in etwas so teuer, wie Offshore-Windkraft mit der gleichen Real(!)leistung. Und im Gegensatz zu Wasserkraftwerken haben Atomkraftwerke noch zwei weitere Schadensfaktoren:
- Die reale Sicherheit hängt von Aktivitäten im Betrieb ab, nicht allein von einer soliden Bauweise. Und die potentiellen Betreiber in Deutschland haben sich durch Sparmaßnahmen, Versuche der Kostenabwälzung und Vertuschungsversuchen einen Namen gemacht - nicht damit, alles nur mögliche für Sicherheit zu tun. Neben einem Finanzier für das Projekt "wirklich sicheres AKW" fehlt also auch noch ein Betreiber
- AKWs produzieren Müll, der mittelfristig genauso gefährlich ist und für den eine wirklich sicherere Handhabung nicht nur unbezahlbar ist und von den Kraftwerksbetreibern nicht übernommen wird, sondern für das bislang nicht einmal ein schlüssiges technisches Konzept besteht. (und auch nur sehr wenige Ideen, die auch nur eine Chance auf echten Erfolg haben)

Dauerhaft sicherere Wasserkraftwerke gibt es dagegen zu Hauf. Vermutlich haben die unterm Strich weltweit sogar mehr kWh produziert, als AKWs.

1: Weder Kernkraftwerke noch Kohlekraftwerke werden im Moment gefördert, lediglich die Kohleförderung und die läuft (hoffentlich) bis 2018 aus

Es gibt staatlich finanzierte Forschung für AKWs, die gesamte Abfallentsorgung für AKWs bzw. die Entwicklung derselbigen wird in weiten Bereichen staatlich finanziert, die Absicherung regulärer Betriebsprozesse (Transporte) von AKWs wird vom Staat getragen, die Schadensfallversicherung von AKWs ist Staatssache (=die Deckungssummen sind so unzureichend, dass es am Ende eben doch der Staat trägt), bei Braunkohlekraftwerken werden großflächige Enteignungen staatlich durchgesetzt, es werden sämtliche Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen erstattet, bei Steinkohle wird die Förderung direkt subventioniert bzw. auf staatliche Kosten die Bahntrassen bzw. Schiffahrtsstraßen für den Antransport gebaut, die CO2 Zertifikate werden verschenkt und als i-Tüpfelchen sind alle drei von EEG-Abgaben befreit. (Im Gegensatz zu z.B. Ökostromanbietern)

Und du willst mir sagen, da würde nichts subventioniert werden???

4: Tja, noch muß das Gas irgendwo herkommen und da man hierzulande nicht Fracken will (komisch da lokale Energien doch so gut sind) muß das Zeug eben importiert werden und da sind die USA wesentlich besser als Russland.

Und dabei haben wir doch vor kurzem erst extra eine tolle Pipeline nach Russland gebaut...
 
AW: Akku-Prototyp: Galaxy S4 wird in 30 Sekunden aufgeladen

Bei manchen Antworten kann man ziemlich genau raten, was derjenige wählt ^^

Und was, ich bin gespannt. :P

Zu wir hier in Deutschland verdienen zu viel: für Westeuropas Verhältnisse sind wir ein Lohndumping-Land, Löhne in unmittelbaren, westlichen Nachbarländern liegen deutlich höher, die Unternehmen dort haben aber in der Regel geringere Umsätze und Gewinne. Um die Wirtschaft zu stärken wurde mittlerweile fast 20 Jahre auf angemessene Lohnerhöhungen (alle paar Jahre mal 2-3% während das wirtschaftliche Wachstum in der Zeit teilweise 2stellige Beträge erreichte) verzichtet. Die deutsche Wirtschaft hat sich auf unsere Kosten enorm bereichert und nichts davon an ihre Arbeiter weitergegeben. Wir verdienen für ein wirtschaftlich so starkes Land durchschnittlich viel zu wenig. Und nun heulen z. B. die Automobilhersteller herum, dass sich niemand mehr ein neues Auto kaufen will -.-

Du kennst schon das Wort Ironie. ;)
Ich bin auch nicht der Meinung, dass wir hier zu viel verdienen sondern tendenziell eher noch ein großer Spielraum nach oben ist. Nur unsere Sozialabgaben sind einfach viel zu hoch und dadurch hat man oftmals von einem auf den ersten Blick hohen Bruttolohn, doch letztendlich nicht soviel Netto übrig. :(
Aber hey, man musste ja die Bemessungsgrenze wieder ein Stück höher legen und wenn ich dann sehe, was manche Kassen für Bonusprogramme haben und das Geld zum Fenster rauswerfen, könnte ich echt kotzen.:ugly:

Tut sie doch.
Die großen Autobauer kriegen Zuschüsse und Subventionen damit sie ein elektrofahrzeug in den eigenen Reihen haben.
Auch um damit den CO² Ausstoß des Flottenverbandes zu senken da Elektrofahrzeuge ja als "Zero Emission" eingestuft werden.
Die Elektrofahrzeuge werden dabei sogar mehrfach "eingebaut".

Ich sehe hier jetzt keine massive Subvention, welche den Aufwand finanzieren würde...
Die Senkung des CO² Flottenverbandes ist sowieso ein ziemlicher Blödsinn made by EU. Die sollten sich lieber mal bemühen den Feinstaub und den andern Krempel der viel schädlicher ist weiter zu begrenzen.
Die EU Norm ist doch auch nur da, weil die andern Ländern keine Automobilindustrie haben bzw. wenn sie eine haben eher Kleinwagen und co produzieren...
Von daher wird mit der Richtlinie mal wieder nur gegen Deutschland geschossen. :daumen2:
 
AW: Akku-Prototyp: Galaxy S4 wird in 30 Sekunden aufgeladen

Ich sehe hier jetzt keine massive Subvention, welche den Aufwand finanzieren würde...
Die Senkung des CO² Flottenverbandes ist sowieso ein ziemlicher Blödsinn made by EU. Die sollten sich lieber mal bemühen den Feinstaub und den andern Krempel der viel schädlicher ist weiter zu begrenzen.
Die EU Norm ist doch auch nur da, weil die andern Ländern keine Automobilindustrie haben bzw. wenn sie eine haben eher Kleinwagen und co produzieren...
Von daher wird mit der Richtlinie mal wieder nur gegen Deutschland geschossen. :daumen2:

Gerade Merkel verhindert doch alles wenn es darum geht die Schadstoffgrenzen zu verschärfen oder den CO² Ausstoß zu reduzieren.
Die Automobilindustrie kommt dann immer mit dem Totschlagargument "Arbeitsplätze" aber wieso sind Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie gefährdet wenn die Autos effizienter werden sollen?
Gerade das fördert doch Arbeitsplätze weil geforscht und entwickelt werden muss.
Ich arbeite in der Automobilindustrie. Ich weiß wie da der Hase läuft. Ich kriege das ja direkt mit und schlage mir schon seit Jahren mit der flachen Hand auf dir Stirn weil ich es nicht begreifen kann.
Die Automobilindustrie wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Veränderungen. Sie haben sich damals gewehrt als der Katalysator pflicht werden sollte.
Und sie wehren sich heute wieder mit allem was sie haben um ja nicht ihre fetten Benzinschleudern aufzugeben mit denen sie ihre fetten Gewinne einfahren.
Und erzähl mir nicht dass die Automobilindustrie keine fetten Gewinne einfährt.
Die haben Geld ohne Ende und könnten aus eigener Hand forschen und entwickeln aber ebenso wie die Energiekonzerne die auch nichts machen und abwarten wollen auch die Autobauer alles aussetzen.
 
Das ist halt BWLer denken:
Maximalen Gewinn aus dem ziehen, was man hat. D.h. nichts neues entwickeln, solange man das alte noch verkaufen kann. Und bei Bedarf erstmal dafür sorgen, dass man das alte noch länger verkaufen kann. "abgeschrieben" ist das Schlagwort.

Insgesamt macht sowas zwar keinen Sinn und kostet am Ende gar mehr, wenn man seine Marktführerschaft verspielt oder mit hohen Kosten (und vielen Fehlern) im Eiltempo versucht, Nachlässigkeiten zu kompensieren - aber das erscheint ja alles nicht direkt in der Bilanz, sondern erst später. Ggf. erst, wenn schon der nächste "Wirtschaftsexperte" die Führungsposition übernommen hat.

Dieses Prinzip findet sich vom kleinen (z.B. Kältemitteln bei Klimaanlagen: Seit 10 Jahren gibt man ein Bisschen Geld dafür aus und nimmt immer größere Nachteile und Ärger in Kauf, damit man sich die Entwicklung von z.B. CO2-basierten Anlagen sparen kann, deren Erforschung man eh irgendwann bezahlen muss) übers mittlere (Gaskraftwerke stehen still, alte Kohlekraftwerke laufen, obwohl selbst innerhalb der Kohle massive Überkapazitäten bestehen und die alten Kraftwerke mehr verbrauchen und Wartungsintensiv sein dürften) bis ins ganz Große (wir haben haufenweise Industriezweige, die modernen Effizienzansprüchen nie gerecht werden können und ein paar kleine, die enormes Potential haben. Hey, lass erstere subventionieren und letztere zertreten)
 
Es ist das typische "Quartalsdenken" das du immer in großen Unternehmen hast weil die Manager an der Spitze vor allem daran interessiert sind dass ihre Aktienoptionen die sie bekommen haben bzw. einlösen können wenn sie ausscheiden möglichst hoch sind um viel Geld generieren zu können.
Daran sind aber in erster Linie die Aktionäre Schuld weil sie auch nur noch die schnellen Gewinne haben willen bzw. halt die Investoren die ja aus Hedge Fonds und global agierende Versicherungen und Banken bestehen.
Kleinere Firmen sind sehr wohl innovativ und forschen und entwickeln -- macht meine Firma auch -- die ruhen sich nicht aus und kassieren Subventionen. Die entwickeln neue Technologien oder Verfahren und bekommen dafür keinerlei Subventionen.
Hier vermisse ich einfach ein Umdenken in der Politik.
Aber solange ein Politiker nach Ausscheiden aus der Regierungsverwantwortung einen hochdotierten Beratervertrag bei einem der Großkonzerne bekommt wird sich daran nichts ändern. :(
 
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