E-Auto Tesla Model 3: Mit 35.000 USD in den Massenmarkt

Ich hätte neben dem Tesla ( oder ein anders Modell was man noch als Auto bezeichnen könnte ) für die Öko Bilanz gerne noch so etwas in der Garage.
 
Ich dachte erst so ein lames Auto... dann hab ich aber gehört das es in 6 sek. auf 100 Kmh ist. Das ist schon ordentlich für 31.000€.
 
Ich finde das Auto auch echt toll. Gerade in Aachen sieht man schon
relativ of das (teure) Model S. Da wird man in 2 Jahren sicherlich einige Model 3 sehen. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir jetzt nicht ewig diese niedrigen Benzinpreise haben werden, wie im Moment.

Tesla will ja auch damit andere Hersteller vom Elektroauto überzeugen. Und die werden nach den super Verkaufszahlen sicherlich auch über ordentliche Mittelklasse-Elektroautos nachdenken (Audi A4, BMW 3er usw.). Es Klasse, was das einstige Startup Unternehmen auf die Beine stellt, dass sollten auch die Kritiker würdigen.
 
Die Benzinpreise sind auch nur in Deutschland überdurchschnittlich hoch. In den USA ist Benzin dagegen richtig billig.

Im Verhältnis zu unseren Preisen ja. Nur früher war es da nochmal viel günstiger. Die sind ja andere Preise als wir gewohnt.

Ist im Moment aber eh ein bisschen komisch, da die USA ja das halbe Land durch fracking ruinieren, aber dadurch die Preise ziemlich gesenkt haben.
 
Ist im Moment aber eh ein bisschen komisch, da die USA ja das halbe Land durch fracking ruinieren, aber dadurch die Preise ziemlich gesenkt haben.

In 50 Jahren ist das ganze Land deswegen verseucht, aber dann wollen die Unternehmen, die dafür verantwortlich sind, nichts mehr von Verantwortung wissen und schieben das dem Staat zu.
Am Ende zahlt der Steuerzahler die Zeche, wie immer.
 
Das wird leider sehr wahrscheinlich wirklich so kommen. Die Politik in Amerika ist durch und durch verseucht von Lobbyismus. Wirklich schade um das schöne Land.
 
So kann man nicht umrechnen ;) Es wird hier eher auf die 40000€ zugehen.

Genau und das mit Prämie. Die Ladestationen sind ja schön und gut, auch dass man dort kostenlos aufladen kann. Aber das Fahrzeug steht die meiste Zeit zu Hause und dort kostet der Strom eben, auch nachts. Wie sich wohl der Strompreis entwickeln würde, wenn jeder ein Elektroauto hätte :schief:
Die Reichweite ist trotzdem noch der gravierendste Nachteil dieser Fahrzeuge, selbst mit kostenlosen Ladestationen.

Diese Elektroautos sind ein Trend der bald wieder vorüber geht. Bis in ein paar Jahren werden die Hersteller bemerkt haben, dass die Zukunft allein im Wasserstoff liegt. Die Vorteile dessen gegenüber dieser Form von Elektroautos sind einfach zu deutlich.
 
Werde mir auf die schnelle eh nix derartiges leisten können und hier dürfte das Ding einigermaßen ausgestattet wohl mal an 45k kratzen. Das meiste was sonst angeboten wird beleidigt meine Augen und erinnert eher an Gehhilfen.
 
kostet der Strom eben, auch nachts. Wie sich wohl der Strompreis entwickeln würde, wenn jeder ein Elektroauto hätte :schief:
Diese Elektroautos sind ein Trend der bald wieder vorüber geht. Bis in ein paar Jahren werden die Hersteller bemerkt haben, dass die Zukunft allein im Wasserstoff liegt. Die Vorteile dessen gegenüber dieser Form von Elektroautos sind einfach zu deutlich.
Gerade, weil Deutschland als weltweit einziges Land vorzeitig aus der Atomenergie aussteigt. Da lässt sich der Strompreis noch höher treiben, wenn wir auch noch die Kohlekraftwerke abschalten (wie es von einigen Parteien und Vereinen gefordert wird).

Wasserstoff ist auf der Erde in unbegrenzter Menge verfügbar und bei den Verbrennungsvorgang geht auch nichts verloren.
Ja ja, die ewig Gestrigen...
Ich bezeichne solche Leute immer als "Steinzeitfreaks".
Nach dieser Logik sind dann Anhänger der Elektroautos "Träumer"...
 
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Ist im Moment aber eh ein bisschen komisch, da die USA ja das halbe Land durch fracking ruinieren, aber dadurch die Preise ziemlich gesenkt haben.

Laßt doch das arme Fracking in ruhe, das ist mittlerer weile auch nicht gefährlicher als die normale Förderung und irgendwo her muß der Stoff ja kommen.

Die Reichweite ist trotzdem noch der gravierendste Nachteil dieser Fahrzeuge, selbst mit kostenlosen Ladestationen.

Kommt darauf an wie man sie nutzt, die meisten Pendler fahren pro Tag weniger als 100km, mit den 300km deckt man fast alles ab. Nur mit dem Auto an die Adria fahren oder nach Spanien, das wird problematisch. Mit Schnelladen wären das 2,5h Ladezeit bei 2500km hin und zurück (mit ansteuern und einstecken eher 3,5h), zuzüglich 25h Fahrtzeit, die man so auch hätte.

Diese Elektroautos sind ein Trend der bald wieder vorüber geht. Bis in ein paar Jahren werden die Hersteller bemerkt haben, dass die Zukunft allein im Wasserstoff liegt. Die Vorteile dessen gegenüber dieser Form von Elektroautos sind einfach zu deutlich.

Kaiser Wilhelm II schrieb:
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.

Und ich glaube ihr liegt beide falsch. Wobei es beim Kaiser technisch noch Hand und Fuß hatte, Wasserstoff hat hingegen zu viele Nachteile und mittlerweile fast keine Vorteile.

Wasserstoff ist auf der Erde in unbegrenzter Menge verfügbar und bei den Verbrennungsvorgang geht auch nichts verloren.

Strom prinzipbedingt auch, nur beides hat einen gravierenden Nachteil: sie müssen erzeugt und transportiert werden.

Die Brennstoffzelle ist eigentlich auch nur ein Akku, mit dem Unterschied das ihre Elektrolyten Flüssig und Gasförmig sind und man diese Speichern kann. Abgesehen davon ist die Brennstoffzelle relativ grottig und vom H2 Verbrennungsmotor brauchen wir garnicht reden. Solange es Strom nicht fast umsonst gibt hat das H2 Konzept wenig Chancen. Es gibt übrigens einen Vanadiumakku mit flüssigem Elektrolyt (Redox Flow), den kann man auch nachtanken und er ist erheblich besser als das H2 Konzept.
 
Kommt darauf an wie man sie nutzt, die meisten Pendler fahren pro Tag weniger als 100km, mit den 300km deckt man fast alles ab. Nur mit dem Auto an die Adria fahren oder nach Spanien, das wird problematisch. Mit Schnelladen wären das 2,5h Ladezeit bei 2500km hin und zurück (mit ansteuern und einstecken eher 3,5h), zuzüglich 25h Fahrtzeit, die man so auch hätte.
Wie sich das wohl auswirkt wenn man das Ferienhaus am Haken hat?
 
Hier mal ein paar Videos, wo Petrolhead Jean Pierre Kraemer (von JP Performance) sich einen Tesla mal genauer anschaut:
(die Videos sind schon 2 Jahre alt, daher sind einige Angaben nicht mehr up to date!)

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(ab 8:10 sieht man mal nen Audi R8 Fahrer als Beifahrer, und was er zur Beschleunigung sagt)
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Interessant im letzten Video, wo die zwei Burschen eine Pizza essen, während der Tesla geladen wird, ist der Vergleich kostenloses tanken am Supercharger vs. klassisches tanken eines gleichwertigen Fahrzeuges. Das eingesparte Geld relativiert die Wartezeit dann doch relativ schnell. Wer im Jahr zb. 20.000KM mit einer entsprechenden Verbrenner-Limousine fährt, die in der Regel eben nicht nur 10L/100KM verbrauch (gerade wenn man das Gaspedal öfter bis zum Bodenblech tritt), kann hier im besten Fall (Supercharger in der Nähe) schnell mal (Benziner bei 15l/100KM und 1,30€/L) fast 4000€ sparen. Da kommt über zb. 10 Jahre und 200.000KM schon ein schickes Sümmchen zusammen - selbst wenn man jeden Ladevorgang mit Pizza essen überbrückt. :D

Dazu kommen dann ja noch die ganzen eingesparten Kosten für Dinge die es bei einem E-Fzg nicht mehr gibt, wie Öl-, Auspuff-, Kupplung-, Zahnriemenwechsel (in dem Fahrzeugsegment und in der Vertragswerkstatt schnell mal 4000-5000€! teuer), usw. Bei einer Laufleistung von 200.000KM in 10 Jahren sollte der Zahnriemen zb. schon das zweite mal gewechselt worden sein, was dann alleine schon mal 8000-10000€ an Kosten wären (in dem Fahrzeugsegment wie gesagt!). Außerplanmäßige Defekte (Zahnriemenriss = Motorschaden zb) mal komplett außen vor gelassen, genau wie der Austausch von Teilen die eigentlich ein Autoleben lang halten sollten (zb. Hochdruckpumpe, Einspritzanlage, Kolben, Ventile, Kurbel- und Nockenwelle, Kardanwelle, Ausgleichsgetriebe, Benzinpumpe usw.), oder im besten Fall halten können (Turbolader usw). Wie gesagt, gemeint sind hier einzig die Teile die ein E-Fzg systembedingt nicht mehr hat. Am Motor wird es ja direkt schon am deutlichsten. Ein E-Motor hat quasi 1 bewegliches Teil, und wiegt beim Model S afaik 23Kg. Ein Verbrennungsmotor mit vergleichbarer Leistung dürfte 150-200Kg wiegen, und dutzende bzw. hunderte bewegliche Teile haben.

Der Elektroantrieb wird, davon bin ich überzeugt, sehr SEHR lange das "Non plus ultra" bleiben. Was bzgl. Stromspeicher (Akkus) noch kommen wird weiß ich nicht, möglich das hier mal Wasserstoff und Brennstoffzelle, oder etwas völlig anderes, zum Einsatz kommt. Aber Wasserstoff als Treibstoffersatz (Wasserstoff-Verbrenner) wird niemals erfolgreich sein, einfach weil der Motor an sich "Schrott" ist.
 
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Das sind beeindruckende Zahlen. Bisherige Umsatz von Tesla lag wohl bei 3,2 Milliarden Dollar. 275k Reservierungen bei 35k Dollar pro Auto macht alleine schon fast 10 Milliarden Dollar aus. Hier kann man schon einen riesigen Sprung erkennen. Sollte Tesla es auch in Zukunft noch schaffen eine Schnellladetechnologie zu entwickeln (damit meine ich eine vollständige Aufladung in vielleicht unter 30 Minuten) dann wäre das der endgültige Durchbruch. Wenn man die Stromkosten pro km mit den Benzinkosten pro km vergleicht erkennt man das Strom vergleichsweise spottbillig ist.
 
Das sind beeindruckende Zahlen. Bisherige Umsatz von Tesla lag wohl bei 3,2 Milliarden Dollar. 275k Reservierungen bei 35k Dollar pro Auto macht alleine schon fast 10 Milliarden Dollar aus. Hier kann man schon einen riesigen Sprung erkennen. Sollte Tesla es auch in Zukunft noch schaffen eine Schnellladetechnologie zu entwickeln (damit meine ich eine vollständige Aufladung in vielleicht unter 30 Minuten) dann wäre das der endgültige Durchbruch. Wenn man die Stromkosten pro km mit den Benzinkosten pro km vergleicht erkennt man das Strom vergleichsweise spottbillig ist.

Die Schnellladetechnologie gibt es bereits. Nennt sich kompletter Akkutausch in gerade mal einer Minute.

Problem dabei: Die Station die Tesla dafür errichtet hat wurde von den Nutzern nicht angenommen. Die haben weiterhin lieber die Supercharger verwendet. Tesla hat diese Station daraufhin wieder geschlossen.

In Israel hat Renault/Nissan ebenfalls bereits ein ähnliches System am laufen gehabt. Die Firma ist nach ein oder zwei Jahren pleite gegangen.
 
Der Erfolg von E-Mobilen zuerst mal vom Akku und dessen Ladung ab.
Damit sich so ein Auto auch in Städten durchsetzt, braucht es aber auch noch Infrastruktur.
Wo soll ich als Städter, mit einem Straßenparkplatz mein Auto laden? Vielleicht in einem speziellen Parkhaus? Mal davon ab, dass nicht alle 2KM so ein Parkhaus zu finden ist.....was ist wenn der Großteil der Leute auf E-Autos umsteigt? Ladesäulen an jeder Straße alle 50 Meter? Wer bezahlt diesen Insfrastrukturellen Umbruch am Ende?
Auch wenn man längere Strecken fährt muss gewährleistet sein, dass auch immer eine Lademöglichkeit vorhanden ist, was ist wenn ich zu einer Ladestation komme und alle Dosen belegt sind......und die entsrechenden Fahrzeuge erst in einer Stunde "voll" sind. Viel Spaß beim warten, mit vielleicht noch mit 2 Kindern auf der Rücksitzbank.
So was muss erstmal geklärt werden.

Fun Fact: 1901 führen in New York 50% E-Autos gefolgt von 30%......."Dampfwagen".:D
 
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Mal sehen was die Kunden in Deutschland sagen, wenn aus den 35.000$ oder 31.000€ dann doch eher 40.000€ werden.
Ich bin da auch mal auf die Liste der Extras gespannt. Die wird sich bestimmt an BMW, Audi & Co. orientieren.
 
Der Erfolg von E-Mobilen zuerst mal vom Akku und dessen Ladung ab.
Damit sich so ein Auto aber auch in Städten durchsetzt, braucht es aber auch noch Infrastruktur.
Wo soll ich als Städter, mit einem Straßenparkplatz mein Auto laden? Vielleicht in einem speziellen Parkhaus? Mal davon ab, dass nicht alle 2KM so ein Parkhaus zu finden ist.....was ist wenn der Großteil der Leute auf E-Autos umsteigt? Ladesäulen an jeder Straße alle 50 Meter? Wer bezahlt diesen Insfrastrukturellen Umbruch am Ende?
Auch wenn man längere Strecken fährt muss gewährleistet sein, dass auch immer eine Lademöglichkeit vorhanden ist, was ist wenn ich zu einer Ladestation komme und alle Dosen belegt sind......und die entsrechenden Fahrzeuge erst in einer Stunde "voll" sind. Viel Spaß beim warten, mit vielleicht noch mit 2 Kindern auf der Rücksitzbank.
So was muss erstmal geklärt werden.

Fun Fact: 1901 führen in New York 50% E-Autos gefolgt von 30%......."Dampfwagen".:D
Naja, dass mit den Ladestationen sollte nicht das Problem sein. Zur Not eben durch staatliche Förderung. In der Stadt sollte es mit dem Laden kein Problem geben, da du über Nacht deine Auto vollständig (so weit ich weiß) aufladen kannst und das dann für 200-300km reicht. Im Stadtverkehr kommst du an einem Tag ja gar nicht auf diese Strecken. Das Problem sind eher längere Fahrten.

Hier bräuchtest du halt an Tankstellen Ladestationen, an welchen du in vernünftiger Zeit aufladen könntest (deswegen bräuchte man Schnellladetechnologien) oder aber man setzt vielleicht auf drahtlose Lademöglichkeiten, in dem man z.B. in Autobahnstraßen elektromagnetische Verbindungen legt, welche dazu führen, dass sich der Akku alleine durch die Fahrt auflädt. Alleine wenn die Ladeleistung dem aktuellen Stromverbrauch auf der Autobahn entsprechen würde würde das schon reichen. Weiß aber nicht, welche Leistung man damit noch sicher übertragen könnte.
 
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