E-Auto Tesla Model 3: Mit 35.000 USD in den Massenmarkt

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Zu teuer für den Massenmarkt, das war bisher die Erkenntnis von Teslas Bemühungen bei der Elektromobilität. Das ändert sich nun mit dem Tesla Model 3, das Elon Musk in Kalifornien vorgestellt hat und dessen Basismodell für rund 35.000 US-Dollar angeboten werden soll.

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Also ganz ehrlich ein Recht attraktiver Preis für die Ausstattung und vor allem für einen Neuwagen. Besonders da man ja noch Zuschüsse bekommen soll (weiß nicht genau ob das stimmt oder erst noch kommt). Aber so als Jahreswagen wäre es ein super Auto. Desgin gefällt mir und ist echt interessant. Und klar weils Neu ist ist der Preis halt natürlich auch hoch aber im Vergleich zu anderen Marken ala Audi Mercedes etc. ist man hier auf einer Höhe wenn nicht sogar darunter.
 
35k USD ist nicht viel für ein Auto auch wenn man keine Luxusausstatung erwarten kann bekommt man sicher einiges für sein Geld, mich würde die Innenausstatung interessieren, die wurde bis jetzt noch nicht bekannt gegeben.
 
Wer in Innenraum auf billig Plastik Lok steht, ist bei dem Amis goldrichtig und die Geräusche erst die bei einer fahrt entstehen.
Da fahre ich doch lieber ein Franzosen oder Japaner.
 
35k USD ist nicht viel für ein Auto auch wenn man keine Luxusausstatung erwarten kann bekommt man sicher einiges für sein Geld, mich würde die Innenausstatung interessieren, die wurde bis jetzt noch nicht bekannt gegeben.

Bis die Karre in Deutschland ist werden aus den 35000$, die eigentlich fast immer 1:1 genommen werden, locker 40000€. Man schaue sich nur mal andere Importwagen aus den USA an. Wenn die Kiste nicht innerhalb der EU produziert wird, kann man da schon mal den Einfuhrzoll draufrechnen. Ich würde für das Basismodell also mit mindestens 35000€ rechnen, inklusive Prämie für Elektroautos. In der Basisversion ist die Reichweite immer noch lächerlich mit 350 Km. Selbst wenn Tesla noch mehr Ladestationen baut, ist das sehr dürftig. Für längere Strecken muss man da schon vorher genau einplanen, wo man lang fährt. Und wenn man dann ein paar Extras dazu nimmt, die Reichweite ausdehnt, mehr Leistung nimmt, ist man auch schnell bei 50 bis 60000€.

Nein, da kaufe ich mir dann doch lieber einen Diesel-PKW und bin weitaus flexibler, habe weitaus mehr Reichweite und spare eventuell sogar noch eine menge Geld, denn 35000€ Basispreis sind für einen Mittelklassewagen auch nicht gerade billig. Für das Geld bekommt man auch schon einen A4, 3er, Passat, C Klasse, Mondeo, etc.

Weiß eigentlich jemand wie lang/breit/hoch die Karre ist? So rein von den Bildern her würde ich mal schätzen, dass das Model 3 nicht viel größer als ein Golf oder Focus sein kann. Dann wäre die Konkurrenz ja noch günstiger :ugly:

Das Märchen mit den umweltfreundlichen Elektroautos will ich auch nicht so ganz glauben. Irgendwo muss ja das Lithium für die Akkus herkommen, oder das viele Kupfer für den Elektroantrieb. Dann fährt die Kiste ja mit Strom und der wird weltweit noch zum größten Teil aus Kohle, Gas und Atomenergie gewonnen. Wenn man das alles mit einkalkuliert, ist die Karre am Ende nicht umweltfreundlicher als ein durchschnittlicher Mittelklasse-PKW mit Diesel oder Benzin.
 
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Das Märchen mit den umweltfreundlichen Elektroautos will ich auch nicht so ganz glauben. Irgendwo muss ja das Lithium für die Akkus herkommen, oder das viele Kupfer für den Elektroantrieb. Dann fährt die Kiste ja mit Strom und der wird weltweit noch zum größten Teil aus Kohle, Gas und Atomenergie gewonnen. Wenn man das alles mit einkalkuliert, ist die Karre am Ende nicht umweltfreundlicher als ein durchschnittlicher Mittelklasse-PKW mit Diesel oder Benzin.
Das Märchen musst du auch nicht glauben.
Es ist lediglich ein Bedürfnis, das man den Menschen ins Hirn gepflanzt hat, was zur Folge hat, dass riesige neue Märkte entstehen.
Wenn der Einzelne damit sein Gewissen besänftigen kann und der Konzern schwarze Zahlen schreibt, sind alle zufrieden. :)
 
Das Märchen musst du auch nicht glauben.
Es ist lediglich ein Bedürfnis, das man den Menschen ins Hirn gepflanzt hat, was zur Folge hat, dass riesige neue Märkte entstehen.
Wenn der Einzelne damit sein Gewissen besänftigen kann und der Konzern schwarze Zahlen schreibt, sind alle zufrieden. :)

Ich hoffe nur dass sich Elektroautos in dieser Form niemals richtig durchsetzen werden. Dann doch lieber Autos mit Wasserstoff als Brennstoff für Brennstoffzellen/Verbrennungsmotoren. Den könnte man relativ einfach dort erzeugen, wo viel Solarstrom vorhanden ist, an der Mittelmeerküste Afrikas, Kalifornien, Spanien, etc. und über vorhandene Infrastrukturen wie Pipelines, Gastanker zu den Tankstellen bringen, die heute schon häufig LPG anbieten. Die Erzeugung wäre umweltfreundlich dank Solarstrom, Transport und Bereitstellung wären durch vorhandene und funktionierende Infrastruktur geregelt.
 
Mit einem echten Kühlergrill würde der Wagen echter wirken. Generell interessant aber zu teuer besonders wenn die Akkus um Gnade winseln. Für meinen Geschmack muss die Ladezeit passen, die Reichweite, Kosten für Ersatzakkus und letztlich Gewicht und Zuladung muss passen.
Wer in Innenraum auf billig Plastik Lok steht, ist bei dem Amis goldrichtig und die Geräusche erst die bei einer fahrt entstehen.
Da fahre ich doch lieber ein Franzosen oder Japaner.
Na der Franzmann hat auch nicht das Pulver erfunden
 
Wenn ich momentan in der finanziellen Lage/logistischen Bedürfnis wäre, einen Neuwagen anzuschaffen, würde ich mir den auf alle Fälle mal genauer anschauen :)
 
Ich hoffe nur dass sich Elektroautos in dieser Form niemals richtig durchsetzen werden. Dann doch lieber Autos mit Wasserstoff als Brennstoff für Brennstoffzellen/Verbrennungsmotoren. Den könnte man relativ einfach dort erzeugen, wo viel Solarstrom vorhanden ist, an der Mittelmeerküste Afrikas, Kalifornien, Spanien, etc. und über vorhandene Infrastrukturen wie Pipelines, Gastanker zu den Tankstellen bringen, die heute schon häufig LPG anbieten. Die Erzeugung wäre umweltfreundlich dank Solarstrom, Transport und Bereitstellung wären durch vorhandene und funktionierende Infrastruktur geregelt.

Aus wissenschaftlichem Standpunkt heraus gibt es natürlich sinnvollere Alternativen.
Dazu kommt, dass fossile Brennstoffe vermutlich wesentlich länger reichen dürften als in den letzten Jahrzehnten prognostiziert wurde. Bei denen fährt man in Sachen Effizienz sowieso nicht schlecht.
Interessant ist wirklich, was sich letzten Endes durchsetzen wird. Die Gründe dafür werden aber auch rein wirtschaftliche und keine ökologischen sein.

Ich denke da an das Abschalten von Atomkraftwerken, um mehr Braunkohle zu verbrennen und Atomstrom aus Nachbarländern kaufen zu können.
Ließ sich auch problemlos vermarkten.
 
Ich hoffe nur dass sich Elektroautos in dieser Form niemals richtig durchsetzen werden. Dann doch lieber Autos mit Wasserstoff als Brennstoff für Brennstoffzellen/Verbrennungsmotoren. Den könnte man relativ einfach dort erzeugen, wo viel Solarstrom vorhanden ist, an der Mittelmeerküste Afrikas, Kalifornien, Spanien, etc. und über vorhandene Infrastrukturen wie Pipelines, Gastanker zu den Tankstellen bringen, die heute schon häufig LPG anbieten. Die Erzeugung wäre umweltfreundlich dank Solarstrom, Transport und Bereitstellung wären durch vorhandene und funktionierende Infrastruktur geregelt.

Naja Märchen mit der Umweltfreundlichkeit. Lithium verseucht wenigstens nicht gleich den gesamten Golfstrom wie Öl, wenn man es nicht gebacken bekommt ein Leck zu schliessen. Da werden aber Aluminium-Ionen oder Graphen-Akkus sowieso weit interessanter in hoffentlich nicht mehr ferner Zeit. Und das Gusseisen für vergleichsweise riesige Verbrennungsmotoren muss auch irgendwo herkommen.
Die Alu-Karrosserie des Teslas könnte man zudem theoretisch zu einem weit niedrigeren Energieaufwand komplett aus Recycling-Alu herstellen.

Produzieren von Sonnenstrom, damit Wasser- und Sauerstoff trennen, Wasserstoff durch die zwangsläufige Leckage zu verlieren, Wasserstoff und Sauerstoff wieder zusammenfügen für Strom, der dann in einem Elektromotor in Bewegung umgewandelt wird, machen Wasserstoffautos wohl mindestens gleich weniger effizient als den Strom von Solaranlage zweimal in Akkus zu laden, bevor er vom Motor gebraucht wird. Es gäbe ja auch brauchbare Lösungsansätze um über verhältnissmässig hohe Distanzen den Strom zu übertragen.

Natürlich sind das ganz neue Märkte, was ja auch gut ist. Neue Arbeitsplätze und so, mehr Innovationen in diese Richtung, etc. Besonders da diese Technologien mittelfristig das Potenzial haben unseren Planeten sehr stark zu schonen.
 
Darum ja auch der Vorschlag der Grünen, ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungskraftmotor mehr zuzulassen, damit die deutsche Industrie endlich mit aller Konsequenz erkennt, wo der Hase hinläuft. Ansonsten wird unsere Autoindustrie bald ebenso platt sein, sie es den anderen Industrien seit fünfzig Jahren geht, zuerst die Fotoapperate, dann Schreibmachinen und mechanische Rechnenmaschinen, Audio, Fernseher, oder allgemein braune Waren und hausshaltsgeräte als weiße Ware, zuletzt die Reste der Computerindustrie etc.

Wirklich stark ist einzig unsere Autoindustrie und vor allem deren Zulieferer. Aber die müssen sich gewaltig auf den denen Markt umstellen und werden mit Tesla, Google, Samsung und unzähligen chinesischen Firmen erhebliche Konkurrenz bekommen. Autonomes Fahren geht mit Elektrofahrzeugen einfach viel besser und sicherer und genau das ist ein Megatrend.

Tesla verkauft heute schon im Premiummarkt der USA soviel, wie Mercedes, BMW und Audi zusammen. Und das wird sich weiter verschieben. China wird mit Metropholen wie Bejing, die in 50 Jahren angepeilte 100 Millionen Bewohner haben wird, ganz massiv in den Elektromarkt investieren, um der Umwektprobleme her zu werden.

Ich hoffe immer noch, es ist ein Aprilscherz und das Fahrzeug wird 50.000 Euro kosten, aber ich ahne fürchterliches
 
Der Tesla ist immerhin das einzige ernst zu nehmende E-Auto das ich kenne. 350-500km Reichweite ist schon beachtlich!
wo dümpeln unsere deutschen Hersteller bei der rein elektrischen Reichweite rum? bei weit unter 100km...
Mal davon abgesehen, dass es keine rein elektrischen Autos gibt, sondern nur solche Möchtegern Elektromischlinge.

Dafür gibt es sicher viele Gründe, einer ist sicherlich, dass Verbrennungsmotoren immer noch Optimierungsspielraum bieten, obwohl schon vor 20 Jahren gesagt wurde, ein geringerer Verbrauch ist kaum noch möglich! Ein moderner Dieselmotor ist sehr effizient!

Ein anderer ist, dass sich ein E-Auto nie amortisiert, weil die Herstellung der Akkus und der Hochleistungsmotoren extrem energieaufwändig ist. Will heißen, selbst wenn man ein Elektrofahrzeug nur mit grünem Strom betreibt, wird es insgesamt in seinem Fahrzeugleben nie weniger CO2 produziert haben als ein modernes Fahrzeug auf Verbrennungsbasis.
Im Übrigen ist die Gewinnung der seltenen Erden die für Akkus und Motoren gebraucht werden eine der größten Umweltkatastrophen unserer Zeit.
Die Idee ist sicher gut, aber die Umweltfreundlichkeit ist einfach nur Augenwischerei!

Elektroautos - Schongerechnete Umweltbilanz - Auto & Mobil - Suddeutsche.de (zum Beispiel)


Darum ja auch der Vorschlag der Grünen, ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungskraftmotor mehr zuzulassen, damit die deutsche Industrie endlich mit aller Konsequenz erkennt, wo der Hase hinläuft. Ansonsten wird unsere Autoindustrie bald ebenso platt sein, sie es den anderen Industrien seit fünfzig Jahren geht, zuerst die Fotoapperate, dann Schreibmachinen und mechanische Rechnenmaschinen, Audio, Fernseher, oder allgemein braune Waren und hausshaltsgeräte als weiße Ware, zuletzt die Reste der Computerindustrie etc.

Das ist die dümmste Idee, die ich seit der Abschaltung der Atomkraftwerke von den Grünen gehört habe...
Der Verbrennungsmotor wird so lange erfolg haben, wie wir ausreichend Erdöl zur Verfügung haben und da ist derzeit kein Ende in Sicht!
Allerdings ist der deutsche Automarkt extrem wichtig für unsere Autohersteller und würde ihnen mit Sicherheit enorm schaden!
Und ich glaube nicht, dass die Hersteller keine Entwicklung in der Hinterhand haben, es gibt schlicht nicht den Markt dafür (noch nicht). Und die Nieschen sind mittlerweile schon besetzt!

Wirklich stark ist einzig unsere Autoindustrie und vor allem deren Zulieferer. Aber die müssen sich gewaltig auf den denen Markt umstellen und werden mit Tesla, Google, Samsung und unzähligen chinesischen Firmen erhebliche Konkurrenz bekommen. Autonomes Fahren geht mit Elektrofahrzeugen einfach viel besser und sicherer und genau das ist ein Megatrend.

Der erste Fakt ist blödsinn. Was ist mit der Chemie- und Pharmaindustrie? Mit der Luft- und Raumfahrttechnik? Die (technische)Vorherrschaft bei der Produktion von Spezialanlagentechnik und großtechnischen Anlagen? Da gibt es noch viele weiter Schlüsselindustrien.
Sicher sind in der Autoindustrie viele Menschen beschäftigt, aber die Markt- und Inovationskraft ist ebenso enorm. So schnell verinken die deutschen Autohersteller nicht ;)

Autonomes fahren geht mit Verbrennungsmotoren genau so gut.

Tesla verkauft heute schon im Premiummarkt der USA soviel, wie Mercedes, BMW und Audi zusammen. Und das wird sich weiter verschieben. China wird mit Metropholen wie Bejing, die in 50 Jahren angepeilte 100 Millionen Bewohner haben wird, ganz massiv in den Elektromarkt investieren, um der Umwektprobleme her zu werden.

Ich hoffe immer noch, es ist ein Aprilscherz und das Fahrzeug wird 50.000 Euro kosten, aber ich ahne fürchterliches

Dann sind auch die deutschen Hersteller so weit ;)
 
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Das ist eine Milchmädchenrechnung. Hauptargument ist die Schadstoffbelastung in Ballungsräumen aus Autoabgasen. Dagegen stößt ein Kohlkraftwerk auf dem Land fast schon atembare Luft aus.

Dann das Argument mit 60% mehr CO2 bei der Herstellung. Ein normales Auto verbraucht für die Fertigung umgerechnet die Energie von ca. 1-2 Tonne Öl, je nach Gewicht und Anteil von Stahl, Aluminium, Kupfer und Kunststoffen, aber so als Daumenwert taugt das. Bei 10l Verbrauch, und realistisch ist das für Fahrzeuge mit der Leistung eines Tesla 3 reicht das für 10.000km, ein Autoleben geht aber eher über 200-300.000 Kilometer. Es verbraucht in der üblichen Nutzungszeit ein Vielfaches der Herstellungsenergie.

Und genau da können Elektrofahrzeuge durch Einsatz von EE und intelligenten Ladezyklen sehr effektiv eingesetzt werden. Und selbst mit Nutzung von Kohlekraftwerken bleibt der riesen Vorteil der erheblich reduzierten Schadstoffmenge. Wenn man die TA-Luft für Kraftwerke mit der Euro-Normen für Fahrzeuge vergleicht, liegen immer noch Zehnerpotenzen zwischen den Grenzwerten.

Die Zukunft ist elektrisch, wer einmal ein Elektrofahrzeug fuhr, will kein anderes mehr. Keine Vibrationen, die Ruhe, die Konstanz, das direkte Ansprechen auf Gasbewegungen, die minimalen Wartungskosten, etc. sind so weit weg vom antiquierten Verbrenner, dass ein Zurück der Nutzung von Oldtimern nahekommt. Verbrenner sind etwas für Nostalgiker.
 
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In der Basisversion ist die Reichweite immer noch lächerlich mit 350 Km.
Wie kann der Wert "lächerlich" sein, wenn er für >60% der Autofahrer ausreicht, um eine Woche lang nicht aufladen zu müssen?
Selbst wenn Tesla noch mehr Ladestationen baut, ist das sehr dürftig. Für längere Strecken muss man da schon vorher genau einplanen, wo man lang fährt.
Wie genau, und ob überhaupt, man planen muß hängt vom Einzelfall ab. Bis das Auto am Start ist will man die Ladestationen verdoppeln, ausgedehnte Fahrten sind für sehr viele Menschen (natürlich nicht alle!) aber schon heute möglich, und waren es schon, als es nur halb so viele (Tesla-) Ladesäulen wie heute gab. Vielleicht einfach mal die Berichte der E-Auto-Besitzer der letzten Jahre anschauen, und sich an der Realität orientieren, statt sich in "miesepetrigen" Theorien zu verlieren.
Nein, da kaufe ich mir dann doch lieber einen Diesel-PKW und bin weitaus flexibler, habe weitaus mehr Reichweite und spare eventuell sogar noch eine menge Geld, denn 35000€ Basispreis sind für einen Mittelklassewagen auch nicht gerade billig. Für das Geld bekommt man auch schon einen A4, 3er, Passat, C Klasse, Mondeo, etc.
Wer sich etwas mehr mit den Kosten eines Fahrzeuges beschäftigt, der erkennt schnell, das der Anschaffungspreis nicht der einzige relevante Wert ist. Die Unterhaltskosten (Inspektion, Wartung) eines klassischen Verbrenners können hier über Jahre problemlos noch einmal 50% und mehr vom Kaufpreis ausmachen. Hier machen sich die systembedingten Einsparungen des E-Autos sehr positiv bemerkbar. Im besten Fall entfallen die Kosten für den Treibstoff komplett (Supercharger am Wohnort), oder zumindest zu einem sehr großen Teil (SC am Parkplatz des Arbeitsplatzes, Supermarktes usw).
Das Märchen mit den umweltfreundlichen Elektroautos will ich auch nicht so ganz glauben.
Das ist mMn die beste Stelle. Wobei man natürlich unterscheiden muß zwischen umweltfreundlich und umweltfreundlicher. Wer es absolut und total umweltfreundlich mag, der kann ja gerne laufen. :D
Irgendwo muss ja das Lithium für die Akkus herkommen, oder das viele Kupfer für den Elektroantrieb. Dann fährt die Kiste ja mit Strom und der wird weltweit noch zum größten Teil aus Kohle, Gas und Atomenergie gewonnen. Wenn man das alles mit einkalkuliert, ist die Karre am Ende nicht umweltfreundlicher als ein durchschnittlicher Mittelklasse-PKW mit Diesel oder Benzin.
Aufgrund der Effizienz ist ein E-Fzg selbst dann umweltfreundlicher, wenn der Strom aus "klassischen" Quellen kommt. Ein Hybrid zb., dessen Verbrenner (Generator) ausschließlich im effizientesten (also einem fixen) Drehzahlbereich arbeitet (was zb. beim Ampera leider nicht der Fall ist), ist sogar dann noch umweltschonender, wenn der Strom ausschließlich vom im Fahrzeug verbauten "Benzinmotor" kommt.

Dazu kommt, das in relativ naher Zukunft das Konzept "Auto" bzw. Mobilität komplett umgekrempelt werden wird. Es macht keinen Sinn ein Auto zu besitzen, wenn 90% der Kosten (zb. auch der Wertverlust usw) dafür draufgehen, dass das Auto irgendwo rumsteht. Das eigene Auto wird aussterben, und von autonomen Fahrzeugen abgelöst. Dann brauch man auch keine 1,5to mehr um eine einzige Person von A nach B zu befördern. Selbstfahrende Fahrzeuge werden Verkehrsunfälle über kurz oder lang um vermutlich 99,9% reduzieren, was u.a. dazu führt, das man viel Material (sicherheitsrelevante Verstrebungen usw) einsparen kann/wird. Und Führerscheine werden dann auch überflüssig.

Wie auch immer, zu glauben das aktuelle Elektrofahrzeuge das Ende der Entwicklung sind ist natürlich Unsinnig. Auch wenn es solche Fahrzeuge schon vor 100 Jahren gab, im Prinzip stehen wir hier erst am Anfang. Vielleicht werden E-Autos in 10 (o. 20) Jahren schon keinen klassischen Akku mehr haben, oder Akkus mit 10x mehr Kapazität. Der Verbrenner hingegen ist systembedingt schon lange EOL, und war eigentlich noch nie eine Lösung, die man so lange hätte nutzen dürfen. Ca. 80% der in den letzten 120 Jahren in Verbrennungsmotoren verbrannten Treibstoffe wurden nicht für die Fortbewegung genutzt, sondern haben als "Abfallprodukt" die Umwelt aufgeheizt (über den Kühler oder den Auspuff). Und jetzt sind sie unwiederbringlich verloren.
Aus wissenschaftlichem Standpunkt heraus gibt es natürlich sinnvollere Alternativen.
Da du ja offensichtlich Wissenschaftler bist, welche wären das?
Dazu kommt, dass fossile Brennstoffe vermutlich wesentlich länger reichen dürften als in den letzten Jahrzehnten prognostiziert wurde.
Und du bist der Meinung das die Verbrennung dieser Stoffe das Beste ist was man damit machen kann, und sollte?
Bei denen fährt man in Sachen Effizienz sowieso nicht schlecht.
Öhm, bitte was? :ugly:
 
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@ Inu

Hat der Oberst doch bereits geschrieben, die Brennstoffzelle. (Ich bin Rechtswissenschaftler. Kaum zu glauben, wa? :D)

Wieso auch nicht? Die Verbrennung wird immer sauberer.

Willst du mir sagen, dass moderne Verbrennungsmotoren nicht effizient sind? :ugly:
Effizienter gehts gar nicht.
 
Wie kann der Wert "lächerlich" sein, wenn er für >60% der Autofahrer ausreicht, um eine Woche lang nicht aufladen zu müssen?
Ja 60%, schön und gut, Langstreckenfahrten sind damit trotzdem ein Krampf und unkomfortabel.

Wie genau, und ob überhaupt, man planen muß hängt vom Einzelfall ab. Bis das Auto am Start ist will man die Ladestationen verdoppeln, ausgedehnte Fahrten sind für sehr viele Menschen (natürlich nicht alle!) aber schon heute möglich, und waren es schon, als es nur halb so viele (Tesla-) Ladesäulen wie heute gab. Vielleicht einfach mal die Berichte der E-Auto-Besitzer der letzten Jahre anschauen, und sich an der Realität orientieren, statt sich in "miesepetrigen" Theorien zu verlieren.

Am besten man plant erst gar nicht das Netz an Ladestationen auszubauen, da Elektroautos mit großem Akku als Energiequelle nicht die Zukunftslösung sind und relativ bald wieder verschwinden.

Wer sich etwas mehr mit den Kosten eines Fahrzeuges beschäftigt, der erkennt schnell, das der Anschaffungspreis nicht der einzige relevante Wert ist. Die Unterhaltskosten (Inspektion, Wartung) eines klassischen Verbrenners können hier über Jahre problemlos noch einmal 50% und mehr vom Kaufpreis ausmachen. Hier machen sich die systembedingten Einsparungen des E-Autos sehr positiv bemerkbar. Im besten Fall entfallen die Kosten für den Treibstoff komplett (Supercharger am Wohnort), oder zumindest zu einem sehr großen Teil (SC am Parkplatz des Arbeitsplatzes, Supermarktes usw).

Aha, können 50% vom Anschaffungspreis ausmachen? Was für ein Unsinn^^ Treibstoffkosten enfallen? Fährt das Teil mit Liebe und heißer Luft? Strom kostet auch Geld.

Das ist mMn die beste Stelle. Wobei man natürlich unterscheiden muß zwischen umweltfreundlich und umweltfreundlicher. Wer es absolut und total umweltfreundlich mag, der kann ja gerne laufen. :D

Aufgrund der Effizienz ist ein E-Fzg selbst dann umweltfreundlicher, wenn der Strom aus "klassischen" Quellen kommt. Ein Hybrid zb., dessen Verbrenner (Generator) ausschließlich im effizientesten (also einem fixen) Drehzahlbereich arbeitet (was zb. beim Ampera leider nicht der Fall ist), ist sogar dann noch umweltschonender, wenn der Strom ausschließlich vom im Fahrzeug verbauten "Benzinmotor" kommt.

Ja, wenn man schön den Abbau von Lithium und die dadurch entstehenden Umweltschäden weglässt...

Dazu kommt, das in relativ naher Zukunft das Konzept "Auto" bzw. Mobilität komplett umgekrempelt werden wird. Es macht keinen Sinn ein Auto zu besitzen, wenn 90% der Kosten (zb. auch der Wertverlust usw) dafür draufgehen, dass das Auto irgendwo rumsteht. Das eigene Auto wird aussterben, und von autonomen Fahrzeugen abgelöst. Dann brauch man auch keine 1,5to mehr um eine einzige Person von A nach B zu befördern. Selbstfahrende Fahrzeuge werden Verkehrsunfälle über kurz oder lang um vermutlich 99,9% reduzieren, was u.a. dazu führt, das man viel Material (sicherheitsrelevante Verstrebungen usw) einsparen kann/wird. Und Führerscheine werden dann auch überflüssig.

Das ist natürlich völliger Unsinn und reinste Spekulation. Kein Mensch kann sagen wie der Idividualverkehr in 10, 20 oder 50 Jahren aussieht.

Wie auch immer, zu glauben das aktuelle Elektrofahrzeuge das Ende der Entwicklung sind ist natürlich Unsinnig. Auch wenn es solche Fahrzeuge schon vor 100 Jahren gab, im Prinzip stehen wir hier erst am Anfang. Vielleicht werden E-Autos in 10 (o. 20) Jahren schon keinen klassischen Akku mehr haben, oder Akkus mit 10x mehr Kapazität. Der Verbrenner hingegen ist systembedingt schon lange EOL, und war eigentlich noch nie eine Lösung, die man so lange hätte nutzen dürfen. Ca. 80% der in den letzten 120 Jahren in Verbrennungsmotoren verbrannten Treibstoffe wurden nicht für die Fortbewegung genutzt, sondern haben als "Abfallprodukt" die Umwelt aufgeheizt (über den Kühler oder den Auspuff). Und jetzt sind sie unwiederbringlich verloren.

Da du ja offensichtlich wissenschaftler bist, welche wären das?

Und du bist der Meinung das die Verbrennung dieser Stoffe das beste ist was man damit machen kann, und sollte?

Öhm, bitte was? :ugly:

Die Elektroautos in der derzeitigen Form sind sicher noch lange nicht das Ei des Kolumbus, hier sind die Nachteile einfach viel zu groß. Schwere Batterien als Energiespeicher werden so keine Zukunft haben. Langfristig wird man den Wasserstoff als Energiequelle nutzen und als Motor wird man Turbinen verwenden.

Darum ja auch der Vorschlag der Grünen, ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungskraftmotor mehr zuzulassen, damit die deutsche Industrie endlich mit aller Konsequenz erkennt, wo der Hase hinläuft. Ansonsten wird unsere Autoindustrie bald ebenso platt sein, sie es den anderen Industrien seit fünfzig Jahren geht, zuerst die Fotoapperate, dann Schreibmachinen und mechanische Rechnenmaschinen, Audio, Fernseher, oder allgemein braune Waren und hausshaltsgeräte als weiße Ware, zuletzt die Reste der Computerindustrie etc.

Wirklich stark ist einzig unsere Autoindustrie und vor allem deren Zulieferer. Aber die müssen sich gewaltig auf den denen Markt umstellen und werden mit Tesla, Google, Samsung und unzähligen chinesischen Firmen erhebliche Konkurrenz bekommen. Autonomes Fahren geht mit Elektrofahrzeugen einfach viel besser und sicherer und genau das ist ein Megatrend.

Tesla verkauft heute schon im Premiummarkt der USA soviel, wie Mercedes, BMW und Audi zusammen. Und das wird sich weiter verschieben. China wird mit Metropholen wie Bejing, die in 50 Jahren angepeilte 100 Millionen Bewohner haben wird, ganz massiv in den Elektromarkt investieren, um der Umwektprobleme her zu werden.

Ich hoffe immer noch, es ist ein Aprilscherz und das Fahrzeug wird 50.000 Euro kosten, aber ich ahne fürchterliches

Von den Grünen aka der Partei der Inzestfreunde, Pädophilen und Drogenjunkies, kam bisher zu 90% auch nur Müll. Diese Spinner kann man gar nicht ernst nehmen. Würde man alle Verbote und Gesetze umsetzen, die diese Partei von Irren und Wirren fordert, stünde Deutschland still und würde komplett den Bach runter gehen.
 
Willst du mir sagen, dass moderne Verbrennungsmotoren nicht effizient sind? :ugly:
Effizienter gehts gar nicht.
Magst Du Rotwein? Stell dir vor, Du hast die letzten Flaschen eines Dir gut schmeckenden Jahrgangs und ich öffne eine Flasche, kippe davon 3/4 weg und verteile den Rest des Weines mit den Worten, "Habe ich doch effizient geöffnet."

Die nachfolgenden Generationen, die aus Öl gerne Medikamente, Kunststoffe etc herstellen würden, werden uns für unsere absolute Verschwendung verfluchen. Im Leerlauf ist der Wirkungsgrad bei 0%, im Stadtzyklus irgendwo um 10-15%, auf Landstraßen wird es dann ganz gut, auf Autobahnen verpulvern wir absolut zu viel. Schau nicht auf den maximal erreichbaren Wirkungsgrad im besten Betriebspunkt, der ist in Kraftwerken das Maß der Dinge, schau auf reale Verbräuche im realen Betrieb.

So sehen typische Muscheldiagramme aus:
muscheldiagramm.jpg


Bei hoher Last ist der Wirkungsgrad erträglich, bei den im Fahrbetrieb relevanten mit 10% der Nutzleistung wird der Wirkungsgrad je nach Motorkonzept verheerend schlecht. Die Grafik zeigt dir den Kraftstoffverbrauch über Drehzahl und Last in g/kWh. 240g pro kWh ist schon ein recht guter Wert, wird aber nur in sehr begrenzten Bereichen des Kennfeldes erreicht.
 
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