E-Auto Tesla Model 3: Mit 35.000 USD in den Massenmarkt

@ Inu
Hat der Oberst doch bereits geschrieben, die Brennstoffzelle.
Was macht eine Brennstoffzelle? Vielleicht Strom aus Wasserstoff? Hm, dann wäre es lediglich eine andere Art Akku, sonst nichts. Oder soll der Strom einen Verbrenner antreiben? :P
(Ich bin Rechtswissenschaftler. Kaum zu glauben, wa? :D)
OK, Punkt für dich. :D
Wieso auch nicht? Die Verbrennung wird immer sauberer.
Willst du mir sagen, dass moderne Verbrennungsmotoren nicht effizient sind? :ugly:
Effizienter gehts gar nicht.
Ich bin mir gerade nicht sicher ob du das ERNST meinst. :confused:
Aha, können 50% vom Anschaffungspreis ausmachen? Was für ein Unsinn^^
Nö, Fakt. Die Wahrheit tut manchmal weh.
Treibstoffkosten enfallen? Fährt das Teil mit Liebe und heißer Luft? Strom kostet auch Geld.
Tesla-Fahrzeuge können vom Kunden kostenlos an den entsprechenden Ladesäulen aufgeladen werden, und zwar über das komplette Autoleben. ;)
Deswegen sagte ich, im besten Fall (man hat eine solche Säule in der Nähe oder auf dem Weg) zahlt man nie wieder etwas fürs "Tanken".
Das ist natürlich völliger Unsinn und reinste Spekulation. Kein Mensch kann sagen wie der Idividualverkehr in 10, 20 oder 50 Jahren aussieht.
Naja, eigentlich ist das eine logische Konsequenz. Wenn die Wagen autonom fahren können, wird es nicht lange dauern, bis es entsprechende gesetzliche Regelungen geben wird. Siehe zb. den Anschnallgurt. Der rettet Leben, also bis du gesetzlich dazu verpflichtet ihn anzulegen - und wirst bestraft wenn du es nicht tust. Und autonome untereinander vernetzte Autos können schon aus dem Stand die meisten Unfälle verhindern. Der Hauptverursacher von Verkehrsunfällen ist der Mensch, nicht die Technik.
 
Der Tesla sieht schon ziemlich gut aus:daumen:Tesla macht wirklich vieles richtig. Der Innenraum gefällt mir aber überhaupt nicht. Dieses Display in der Mitte ist einfach fail und erinnert an Mercedes.(wobei die bei der E Klasse es jetzt besser machen)Dennoch wird es frühstens Ende 2017 kommen(ich sage 2018). GM bringt mit den Bold schon Ende dieses Jahres ein Elektroauto mit gleicher Rechweite und gleichen Preis wie das Model 3.
Die Zukunft ist elektrisch, wer einmal ein Elektrofahrzeug fuhr, will kein anderes mehr. Keine Vibrationen, die Ruhe, die Konstanz, das direkte Ansprechen auf Gasbewegungen, die minimalen Wartungskosten, etc. sind so weit weg vom antiquierten Verbrenner, dass ein Zurück der Nutzung von Oldtimern nahekommt. Verbrenner sind etwas für Nostalgiker.
Möglicherweise gehört auch Wasserstoff zur Zukunft. Die Japaner treiben da die Technik momentan auch ziemlich voran. Der Antrieb erfolgt dann ja auch elektrisch.
Die nachfolgenden Generationen, die aus Öl gerne Medikamente, Kunststoffe etc herstellen würden, werden uns für unsere absolute Verschwendung verfluchen. Im Leerlauf ist der Wirkungsgrad bei 0%, im Stadtzyklus irgendwo um 10-15%, auf Landstraßen wird es dann ganz gut, auf Autobahnen verpulvern wir absolut zu viel. Schau nicht auf den maximal erreichbaren Wirkungsgrad im besten Betriebspunkt, der ist in Kraftwerken das Maß der Dinge, schau auf reale Verbräuche im realen Betrieb.
Also für Medikamente wird noch ewig genug Öl da sein. Außerdem gibt es auch schon Biokunststoff.

Reine Elektroautos halte ich nur für Personen mit einer Garage interessant. In der Stadt kann man es leider komplett vergessen. Da kann man ja schon froh sein wenn man überhaupt einen Parkplatz in der nähe der Wohnung findet.
Tesla-Fahrzeuge können vom Kunden kostenlos an den entsprechenden Ladesäulen aufgeladen werden, und zwar über das komplette Autoleben.
zwinker4.gif

Deswegen sagte ich, im besten Fall (man hat eine solche Säule in der Nähe oder auf dem Weg) zahlt man nie wieder etwas fürs "Tanken".
Garantiert nicht auf Ewig(für alle zukünftigen Modelle), dies wird auch für Tesla zu teuer. Strom ist hier auch ganz schön teuer.
 
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@ Inu

Hat der Oberst doch bereits geschrieben, die Brennstoffzelle. (Ich bin Rechtswissenschaftler. Kaum zu glauben, wa? :D)

Wieso auch nicht? Die Verbrennung wird immer sauberer.

Willst du mir sagen, dass moderne Verbrennungsmotoren nicht effizient sind? :ugly:
Effizienter gehts gar nicht.

Doch, zum Beispiel mit Elektromotoren^^. Keine Wärmekraftmaschine dieser Welt, also auch kein Verbrennungsmotor, die mit den Temperaturen eines typischen Motors arbeitet, wird jemals einen Wirkungsgrad von weit über 50% erreichen (Wikipedia sagt 54%). Das ist der rein theoretische Wert. Tatsächlich dümpeln wir im realen Betrieb (bei Autos) bei vielleicht 30%, eher weniger, je nach Fahrverhalten etc.. Heutige Elektromotoren haben bereits weit über 90% Wirkungsgrad und der technische Fortschritt kann sie theoretisch beliebig nahe an die 100% heranbringen.

EDIT: Gegen umweltfreundlich produzierten Wasserstoff habe ich allerdings nichts einzuwenden, da ist mir der Wirkungsgrad vom Motor dann auch egal :D
 
Diese Elektroautos sind ja schön und gut aber im Endeffekt sind sie nur ein Spielzeug für ein paar verblödete Spinner die glauben sie könnten damit etwas für die Umwelt tun.
 
Wieso Spinner? Ich selber kenne genug Leute die so etwas gerne nutzen würden wenn Preis / Leistung stimmen würden. So als Brot und Butter Mobil würde ich es selber nehmen aber in der Garage muss Platz sein für etwas unvernünftiges
 
Möglicherweise gehört auch Wasserstoff zur Zukunft. Die Japaner treiben da die Technik momentan auch ziemlich voran. Der Antrieb erfolgt dann ja auch elektrisch.
Das dachte ich früher auch, aber Verteilung und Speicherung von Wasserstoff sind ein Drama. Wir haben kein Leitungsnetz für Wasserstoff, er zerstört Stahlwerkstoffe, aus denen aktuelle Methangasleitungen aufgebaut sind. Der Mechanismus heißt "Wasserstoff indizierte Rissbildung", sollte es Dich interessieren anbei eine sehr gute Arbeit zum Thema. Bei 5-10% Wasserstoff im Methan ist Schluß, danach wird dieser Effekt zu ausgeprägt.
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2014/9065/pdf/140303_Dissertation_Loidl.pdf

Weiter geht es über die Speicherung. Es bleiben eigentlich nur Metallhydridspeicher, die aber sehr lange Beladungszeiten haben. Das dauert ähnlich lange wie eine Schnell-Akkuladung. Dazu haben Teslaakkus die Option, 50% Ladung in 15min zu bekommen. Also kurz beim Pinkeln oder eine Pause schnell mal wieder Saft für 200km haben und dann wieder eine kurze Pause. Ist sehr entspannend und sinnvoll, für lange Reisen. Alternativ kann Wasserstoff flüssig mit hohen Verlusten oder mit hohem Druck in geirngen Mengen (300bar Tanks) gespeichert werden.

Alles zusammen bewertet, uneffiziente Herstellung, keine Verteilungsinfrastruktur, schlechte Speicherung wird sich Wasserstoff nicht gegen Strom und Akkus durchsetzen. Dann schon eher im Haus als stationäre Brennstoffzelle zur kombinierten Strom und Wärme Herstellung. Da wird es eher einen Markt geben, aber dafür ist Gas noch viiiiel zu billig. Er wird eher eine Methanbrennstoffzelle kommen. Das hat Potenzial.
 
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Ja 60%, schön und gut, Langstreckenfahrten sind damit trotzdem ein Krampf und unkomfortabel.
Wie wäre es mit einem Leihwagen für die seltenen Langsteckenfahrten? 350km in eine Richtung ist eine Menge. Und einmal 1h Pause, etwas essen, eine rauchen und auf Klo zu gehen und der Akku ist wieder voll. Ich kenne solche Argumente von alten Motorradfreunden, die alle 20min eine Rauchen mussten, sich aber über kleine Tanks von Motorrädern aufregten :ugly:

Es geht um die Masse der Autofahrer, nicht um den Exotenpendler, der 200km für eine Strecke vor sich hat, oder die Vertreter, die jeden Tag 1000km im Autoverbringen. Das sind aussterbende Spezien in einer immer besser vernetzten Welt. Es bleiben wenige Fahrten und es wird sich für die meisten menschen lohnen, für Arbeitswege, Einkäufe, Transporte ein E-Auto zu kaufen und im Urlaub einen Mietwagen zu nutzen oder die kommenden Angebote der Hersteller, als E-Wagenkäufer zweimal im Jahr einen Vorführwagen kostenlos für max. 2 Wochen zu bekommen (pssst, ich kenne interne VW Konzepte dazu... aber psssst)

Diese Elektroautos sind ja schön und gut aber im Endeffekt sind sie nur ein Spielzeug für ein paar verblödete Spinner die glauben sie könnten damit etwas für die Umwelt tun.
Genau dasselbe wurde über Rechner gesagt. Mehr als 5-10 Großrechner wird man in Deutschland nie benötigen. Wozu sollte eine Haushalt einen PC Nutzen?

Mit der Solaranlage auf dem Dach und dem zunehmenden Zwang des eigenverbrauchs wird der E-Antrieb ganz andere Möglichkeiten bekommen. Firmen werden Solarzellen über Firmenparkplätze bauen und den Mitarbeiten kostenloses Tanken ermöglichen und wie gesagt, das Fahren mit dem E-Fahrzeug ist so viel komfortabler, dass es nach längerer Nutzung eigentlich keine Fahrer gibt, die zurück wollen. Schau dir die Befragungen der "verblödeten Spinner" von Tesla-Fahrzeugen an.
 
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Bei einem e-Auto geht es doch nicht darum "etwas für die Umwelt zu tun"! Jeder, der in einer etwas größeren Stadt wohnt (wohnen muss?) kennt das Problem mit dem Abgasgestank, dem Feinstaub der sich auf Schreibtisch und Tastatur niederlegt wenn man im Sommer nur kurz das Fenster auf hat, von den Belasatungen für die Atemwege ganz zu schweigen.

Mir wäre es sogar herzlich egal, wenn ein eMotor doppelt so viel Energie verbrauchen würde wie ein Verbrenner (das Gegenteil ist der Fall!) für die gleiche Leistung, wichtig ist, dass diese Giftgasschleudern von den Straßen der Städte verschwinden. Das der Strom für ein eAuto irgendwo herkommen muss ist ebenso klar.
Nur stellt keiner ein Kohlekraftwerk mitten in ein Wohngebiet einer Großstadt zumal die erneuerbaren Energien zumindest in Deutschland immer mehr Anteil am Gesamtstrom bekommen und die Energie somit "sauberer" wird.

Ich finde das was Tesla bzw. der Elon Musk da losgetreten hat sehr beeindruckend. Ob Tesla damit langfristig erfolg als Firma haben wird oder pleite gehen wird wird die nahe Zukunft zeigen. Was aber durch Musk / Tesla auf jedenfall ausgelöst wurde ist ein langsam aber sicher stattfindendes Umdenken in der Automobilindustrie. Und das war das Ziel vom Herrn Musk. Insbesondere konnten sie eindruckvoll beweisen wie leistungsfähig eMotoren sind. Und ich spiele damit jetzt nicht nur auf die absurden Beschleunigungswerte an :-).

Das M3 ist auf jedenfall ein heißer Kandidat für meinen nächsten Wagen ~2018 rum (falls es die Firma bis dahin noch geben wird :-)).

Das einzige echte Manko, dass ich nach wie vor noch bei den eAutos sehe ist das Thema langstrecke / Urlaubsreisen.
Für 90% meiner normalen Fahrten ist eine Reichweite von 250+ KM absolut ausreichend. Damit komm ich theoretisch sogar über einen Monat ohne Laden aus! Hässlich wird es nur, wenns mal zur Familie weiter weg oder in den Urlaub geht wo 500+ km pro Strecke fällig werden und es nicht mal sicher ist, dass man am Zielort einen Charger hat... Aber irgendwer muss den Anfang machen und gerade Tesla ist wie blöd damit beschäftigt flächendeckende GRATIS(!)Charger zu errichten.

Die deutschen Autobauer reden nur viel und tun garnichts. Ist ja schön und gut, dass diese nun auch eAutos vorstellen, woher sollen denn die Akkus dafür kommen? Wo sollen diese geladen werden?
Tesla baut nicht ohne Grund die Gigafactory, es gibt Welt weit einfach noch nicht genügend Produktionskapazitäten wenn plötzlich alle Welt ein eAuto fahren wollen würde. Und genau an dieser stelle verschlafen die deutschen Autobauer massiv...
 
Das Märchen mit den umweltfreundlichen Elektroautos will ich auch nicht so ganz glauben. Irgendwo muss ja das Lithium für die Akkus herkommen, oder das viele Kupfer für den Elektroantrieb. Dann fährt die Kiste ja mit Strom und der wird weltweit noch zum größten Teil aus Kohle, Gas und Atomenergie gewonnen. Wenn man das alles mit einkalkuliert, ist die Karre am Ende nicht umweltfreundlicher als ein durchschnittlicher Mittelklasse-PKW mit Diesel oder Benzin.

Als Physiker kann ich dir versichern, dass Elektroautos VIEL umweltfreundlicher sind als es traditionelle Autos je sein werden.

1. Ein traditionelles Auto ist ein Miniaturkraftwerk, das Kohlenwasserstoffe verbrennt und damit selbst genau die Art von dreckigem Kraftwerk darstellt, von dem du sprichst. Der Unterschied ist nun, dass ein kleines, leichtes Kraftwerk wie dieses keine Wärmedämmung hat und ein Großteil der Energie in die Umwelt verloren geht. In einem stationären Kraftwerk ist die Brennkammer abgeschirmt und die Hitze bleibt im Innern, sodass aus der gleichen Menge Brennmaterial mehr nutzbare Energie gewonnen werden kann. Wenn du dann dein Auto mit dieser Energie tankst, ist es so, also würde es mehrere zehn Prozent weniger Benzin verbrauchen.

2. Tesla ist auch ein Energieunternehmen und will die Welt auf erneuerbare Energien umstellen. Elon Musk betreibt auch die Firma Solar City, die Privathaushalten kostenlose Solarzellen aufs Dach montiert und den Bewohnern dafür den Strom günstiger verkauft als sie es von normalen Stomanbietern bekommen würden. Man muss wissen, dass Elon Musk ein Weltverbesserer und Naturschützer ist: genau solche Leute brauchen wir an Spitze der Automobilindustrie.

3. Die Tesla Superchargers werden mit Solarenergie betrieben. Nicht nur bekommst du dort die Energie UMSONST, womit du auf lange Sicht all deine Bezinkosten sparst, sondern es ist auch noch Solar.

4. Das Straßennetz ist wie ein Netz aus Blutgefäßen, die statt Blut Schadstoffe durch's Land verteilen. Autos verteilen die Abgase in allen Städten und der Natur, Elektroautos nicht.
 
Diese Elektroautos sind ja schön und gut aber im Endeffekt sind sie nur ein Spielzeug für ein paar verblödete Spinner die glauben sie könnten damit etwas für die Umwelt tun.
Alles klar, danke. Jetzt weiß ich wenigstens das es keinen Sinn macht, mit dir über dieses Thema zu "diskutieren". Und nur mal ganz btw; Der Umweltaspekt bzgl. E-Mobilität ist für mich persönlich quasi völlig irrelevant. Mich hat der systembedingten Fahrspaß (Leistungsentfaltung E-Motor, fehlende Geräuschkulisse, ich mag eh keine Schaltung usw) überzeugt (schon bei meinen elektrisch angetriebenen Zweirädern), so wie die Möglichkeit zu Hause tanken zu können. Die Sache mit der Umwelt (und den ganzen anderen Vorteilen) gibts eben einfach kostenlos obendrauf.
 
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Immer schön daran denken, dass die US-Preise Netto Preise sind. Wegen den Währungsschwankungen wird der Preis 1:1 durchgestellt, plus die Mehrkosten für die evtl. Umrüstungen für den deutschen Markt, plus 19% Mehrwertsteuer = 45-50k€

Die Reichweite sollte für 95% aller Autofahrer locker reichen wenn man Abends die Möglichkeit hat das Ding zu laden. Bei der heutigen Akkutechnik sehe ich keinen Vorteil für die Umwelt aber einen massiven Vorteil für die Innenstädte wenn sich Elektromobilität durchsetzen wird. Das wird zwar noch eine Weile dauern aber ich glaube das ich das noch erleben werde. Inkl. autonomes Fahren womit man den Spinnern endlich die Waffe aus den Händen nimmt :daumen:

Aber das ist für den deutschen Michel natürlich eine Schreckensvision. :D
 
Als Physiker kann ich dir versichern, dass Elektroautos VIEL umweltfreundlicher sind als es traditionelle Autos je sein werden.

1. Ein traditionelles Auto ist ein Miniaturkraftwerk, das Kohlenwasserstoffe verbrennt und damit selbst genau die Art von dreckigem Kraftwerk darstellt, von dem du sprichst. Der Unterschied ist nun, dass ein kleines, leichtes Kraftwerk wie dieses keine Wärmedämmung hat und ein Großteil der Energie in die Umwelt verloren geht. In einem stationären Kraftwerk ist die Brennkammer abgeschirmt und die Hitze bleibt im Innern, sodass aus der gleichen Menge Brennmaterial mehr nutzbare Energie gewonnen werden kann. Wenn du dann dein Auto mit dieser Energie tankst, ist es so, also würde es mehrere zehn Prozent weniger Benzin verbrauchen. .
Als Physiker solltest Du lieber über Vergleichsprozesse (Otto-Prozess gegen Carnot Prozess) argumentieren und prinzipiell sind Verbrenner einer Dampfturbine weit überlegen. Aber vom Schadstoffausstoß ist es eine Katastrophe, weil instationäre Verbrennungen mit hohen Temperaturen und Drücken allerlei Mist erzeugen, vor allem sehr Lungenschädliches NO und NO2. Dazu kommt der sehr schlechte Teillastwirkungsgrand von Verbrennern.

Wie einfach ist dagegen ein E-Motor ausgebaut und wie gering sind Wartungskosten? Das begrenzende ist die Batterie, ansonsten geht nix kaputt. Keine Öl-Wechsel, keine Zahnriemen, keine Auspüffe, Lambdasonden, Katalysatoren, Getriebe etc. Alles nicht vorhanden. Bleibt die Steurungselektronik, aber auch die kann man auf 10 Jahre Betrieb ertüchtigen.
 
Immer schön daran denken, dass die US-Preise Netto Preise sind. Wegen den Währungsschwankungen wird der Preis 1:1 durchgestellt, plus die Mehrkosten für die evtl. Umrüstungen für den deutschen Markt, plus 19% Mehrwertsteuer = 45-50k€

Aber auch hier musst du bedenken, dass die Energie an den Superchargern umsonst ist. Ich meine, wie viel gibt man im Monat für Benzin aus? Auf lange Sicht spart man.
 
Aber auch hier musst du bedenken, dass die Energie an den Superchargern umsonst ist. Ich meine, wie viel gibt man im Monat für Benzin aus? Auf lange Sicht spart man.

Wieviel Supercharger gibt es in Deutschland? Ich habe immerhin einen in ca. 50Km Entfernung :ugly:
 
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sicherlich sehr interessant aber für mich dann doch ein biischen zu lang und kompliziert

Weiter geht es über die Speicherung. Es bleiben eigentlich nur Metallhydridspeicher, die aber sehr lange Beladungszeiten haben. Das dauert ähnlich lange wie eine Akkuladung. Dazu haben Teslaakkus die Option, 50% Ladung in 15min zu bekommen. Also kurz beim Pinkeln oder eine Pause schnell mal wieder Saft für 200km haben und dann wieder eine kurze Pause. Ist sehr entspannend und sinnvoll, für lange Reisen. Alternativ kann Wasserstoff flüssig mit hohen Verlusten oder mit hohem Druck in geirngen Mengen (300bar Tanks) gespeichert werden.
Es gibt ja schon Autos wie den Toyota Mirai mit 500km Reichweite. Den Honda hat auch ein neues Auto "Clarity Fuel Cell" angekündigt. Damit ist die ganze Techik nicht nur deutlich kompakter geworden, auch die Reichweite hat sich auf 700km erhöht. Das Tanken dauert übriges nur 3 Minuten und ist damit nicht viel langsamer als bei herkömmlichen Autos. Der Preis wird auch akzeptabel für ein Kleinserienfahrzeug sein.(angeblich unter 50k€ )

uneffiziente Herstellung
Wenn wir wirklich mal grünen Strom hätten wäre das Problem nicht dramatisch.
keine Verteilungsinfrastruktur
Dies ist in der Tat ein großes Problem. Die Infrastruktur wäre richtig teuer und in Deutschland praktisch noch nicht vorhanden. Es braucht dafür ungefähr 1000 Tankstellen in Deutschland. Eine Tankstelle mehr als 1 Million. Also sind wir bei mindestens 1 Milliarde. Aus meiner Sicht wäre es aber trotzdem locker zu finanzieren. Wenn man bedenkt wo sonst so unsere Steuergelder ausgeben werden.(Die Tankstellen fertigt btw: Linde. Eine Förderung wäre da schon sinnvoll, wir könnten da Voreiter sein )
Das wird zwar noch eine Weile dauern aber ich glaube das ich das noch erleben werde. Inkl. autonomes Fahren womit man den Spinnern endlich die Waffe aus den Händen nimmt
daumen.gif
Weil die Deutschen ja auch so schlimme fahren... Ich finde autonomes Autofahren aus Datenschutzgründen höchst problematisch. Wir entwickeln uns immer mehr zu einem Überwachungsstaat.
Aber auch hier musst du bedenken, dass die Energie an den Superchargern umsonst ist. Ich meine, wie viel gibt man im Monat für Benzin aus? Auf lange Sicht spart man.
Bei kleinen Dieselfahrzeugen mit einem realen Verbrauch von <=5 Liter halten sich die Kosten in grenzen.(Bahnfahren ist teurer)
 
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Ausbau, Ausbau, Ausbau. Die Zukunft muss erst erschaffen werden, und dank dieser Technologie sieht sie im Bereich Auto rosig aus :)

Ja man muss nur die Stromkabel in ländlichere Regionen verlegen, dort die Verteiler aufstellen und schon kann man überall super schnell laden... die Telekom tut als Konzern halt was für Deutschland und seine Bürger, statt mit alten abgeschrieben Kuperadern Gewinne für die Aktionäre zu erwirtschaften!

Oh Moment du redest ja gar nicht vom Internetausbau!:devil:

Ist es nicht ohnehin so das aktuell die Schnellladesysteme der Japaner, Amerikaner und der Deutschen nicht aufeinander passen?
 
Ja man muss nur die Stromkabel in ländlichere Regionen verlegen, dort die Verteiler aufstellen und schon kann man überall super schnell laden... die Telekom tut als Konzern halt was für Deutschland und seine Bürger, statt mit alten abgeschrieben Kuperadern Gewinne für die Aktionäre zu erwirtschaften!

Oh Moment du redest ja gar nicht vom Internetausbau!:devil:

Ist es nicht ohnehin so das aktuell die Schnellladesysteme der Japaner, Amerikaner und der Deutschen nicht aufeinander passen?

Also zumindest was das Model 3 angeht hat der Elon in der Präsentation gesagt, dass egal wo man sich befindet (welches Land) man den Wagen laden kann so lange es dort Strom gibt.
Die Ladeelektronik passt sich offenbar sowohl was die Volts als auch die Amperes angeht an :-). Frage mich nur wie die das Steckerproblem lösen, gibt es da nen Adapter im Kofferaum auf alle nur denkbaren Steckertypen?
 
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