Ich weiß nicht, was hier erwartet wird. Früher waren PC Spiele auch nicht viel größer. Ich kenne genügend Leute, die in ihrem Leben keinen spielefähigen PC besessen haben. Höchstens mal einen Nintendo oder eine Playstation. Was wird denn heute überwiegend gespielt? Kurz rein, eine Runde Spielen, raus. Fortnite macht das perfekt und gibt dann noch Anreize, Geld auszugeben und zu sammeln. Call of Duty hatte mal eine Kampagne? Kann man inzwischen deinstallieren.
Wenn ich eine Sache beobachtet habe, dann dass Leute sich viel mehr einfach auf die Couch kugeln und Netflix schauen oder irgendwie unterwegs sind und höchstens mal "in-transit" ein bisschen Heartstone spielen. Schnelle Action, kurze Runden in der Hosentasche.
Immer mehr Anwendungen bewegen sich auf das Smartphone. Wozu dann überhaupt einen PC oder Laptop besitzen?
Zum Spielen ist die Konsole einfach und zweckmäßig. Genau das, was heute erwartet wird. Keine Windows Updates oder die Qual überhaupt die richtige Hardware zu finden. Einheitsbrei, der Upscaling kann und gut ist.
Was ich hier beim Querlesen lesen durfte... Alles zu teuer gegenüber damals. Wundert mich ja nicht. Einfache Mathematik: 1920*1080=2.073.600, 3840*2160=8.294.400. Da gibt es noch einen Zwischenschritt, aber den lassen wir mal aus. 4K bei Konsolen ist ja auch oftmals nur hochskaliert, als echt berechnet. Mit diesen Tricks schafft auch ein Mittelklasse Gaming PC zum attraktiven Preis die Auflösung.
System Requirements sind eher außer Kontrolle geraten, weil Rechenleistung und Speicher verschwendet werden und gar nicht die Qualität bieten, die sie erreichen könnten, wenn die Software optimiert wäre. Aber warum auch ein Spiel auf die eigentlich nötigen 512 MB RAM optimieren, wenn man sowieso 4 GB zur Verfügung hat und einfach alles laden kann? Kauft halt einen besseren Rechner.
Wenn selbst Astragon (bekannt wegen vielen mülligen Simulatoren) mit dem Construction Simulator schon 8 GB RAM für ein Bild, das grafisch nicht mal wirklich an Crysis 1 von 2007 rankommt frisst. Von der CPU Anforderungen gar nicht zu sprechen.
Damit bekommen wir dann das da:
https://cdn.akamai.steamstatic.com/...dafd3ee54d91b33b1b.1920x1080.jpg?t=1688479349
Zum Vergleich Crysis:
Zugegeben. Es sieht schon betagt aus, aber die minimalen Systemanforderungen von Construction Simulator würden Crysis mit auf maximalen Grafikeinstellungen packen und es sähe im Vergleich besser aus.
Aber wozu Kreiswichs um Grafik? Bunte Farben, tolle Effekte, Klingel wie aus dem Casino: Candy Crush artige Spiele sind doch die Spiele, die fast jeder "nicht Gamer" spielt. Da fragt sich, wie die Statistik zustande kommt.
--- edit:
Der Construction Simulator möchte übrigens 10 GB Disk Space. Die Texturen sehen recht hochaufgelöst aus. Aber am Himmel scheint es immer wieder dieselben Wolken zugeben. Variation ist also nicht so viel.
Es wäre ja zu einfach zu sagen, dass sie einfach fast das gesamte Spiel in den RAM laden. Weil fairerweise muss man ja sagen: Auch ein kleines Programm kann viele Variablen definieren, die gefüllt werden. Es müssen ja nicht nur Daten von der Platte sein. Aber Astragon würde ich unterstellen, dass sie entweder einfach falsche Angaben machen oder wirklich so schlampig und unoptimiert entwickeln.