News Gaming-PC verliert an Bedeutung: Neues Zahlenmaterial

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Gräbt man etwas tiefer, lässt sich der Abstieg des Gaming-PC in Deutschland auf das Jahr 2018/2019 zurückdatieren. In den Jahren 2016 und 2017 waren die Spielerzahlen recht stabil, 2018 kann eine statistische Anomalie sein, doch ab 2019 dürfte klar sein, dass man im Jahr wenigstens eine Million PC-Spieler verliert - primär zugunsten der Konsolen.

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Wie kommen diese Zahlen überhaupt zustande? Welche Werte werden denn da überhaupt genommen? Verkäufe (Komplettrechner, Hardware) oder Umfragen?
Genauso erschließt sich mir nicht diese extremen Sprünge von 2017 bis 2019, mehrere Millionen weg und wieder dazu!? Ein paar Berechnungen von Analysten, davon halte ich ohnehin nichts.
irgendwie halte ich von diesen Zahlen nichts.
 
Das stirbt nie aus, aufn PC werden der Großteil der Spiele entwickelt.
Wenn verschiebt sich generationsbedingt die Plattform. Jeder hat da sein Favorit. Es gibt Spiele die zock ich lieber auf Konsole, andere eher am PC.

Für Shooter mit Gamepad hab ich zu krumme Hände, jedes Moorhuhn schießt da besser..:ugly: aber Gitarre spielen kann er.:rollen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zweifele an der Aussagekraft der "Studie".
2021 war ein schlechtes Jahr für PC-Gaming, wegen den Scaplern und Mining, aber auch Konsolen waren so gut wie nicht verfügbar.
2020 hätte es wegen Corona aber eher ein Anstieg bei PC-Gaming gegeben.

Hmm, nur weil man keine neuen Grafikkarten kaufen kann, spielt man plötzlich gar nicht mehr? Weil das mit der alten Hardware nicht möglich ist? Weil man bei aktuellen Titeln die Details nicht unterschrauben kann? Außerdem gibt es seit Turing doch das Zaubermittel DLSS.

Man muss sich nur mal die Steam-Survey anschauen, wieviele PC-Gamer noch mit gefühlten Uralt-Grafikkarten unterwegs sind. Wenn die nicht irgendwann mal aufrüsten und z.B. aufgrund der Preisentwicklung dem PC fernbleiben, dann schrumpft die installierte gamingtaugliche Basis Schritt für Schritt. Und genau das passiert seit Jahren parallel zu den steigenden (NVIDIA-)Preisen.
 
Erst zuletzt gabs ne Meldung das zb der Haupteil von verküften versionen von Diablo auf den Pc markt zustande kommen und auch bei einigen anderen titeln gabs diese richtung von daher sehe ich da aktuell noch keinen grund zur sorge!
Pc bleibt für mich die beste Wahl!

ebsnso Activison:


Activision macht inzwischen mehr Geld auf dem PC als auf Konsolen​


Und wo das geld ist dort kommen die spiele...
 
Bevor hier wieder zu viele Ängste aufflammen: Der PC wird NICHT verschwinden. Ich lese solche Meldungen schon seit über 25 Jahren. Ein ganz normales auf und ab... Es wird weltweit immer Menschen geben, die gerne an dem PC zocken. Dank Indy-Szene und Co. wird es auch nie an Spielen mangeln. Selbst wenn ab heute keine Spiele mehr produziert werden, bräuchte man viele Leben, um die ganzen coolen Games von Steam, Epic und Co. durchzuzocken. Aktuell hat man einfach paradiesische Zustände, was die Gameauswahl betrifft. Zudem ist die "abwärtskompatibilität" einfach grandios.
 
Ja gut. Repräsentativ ist die Studie natürlich nicht. Aber es ist schon Richtig, und war auch abzusehen, das der Markt schrumpfen wird. Die Kosten sind schon sehr stark gestiegen.
Ich für meinen Teil habe regelmäßig Nach-, bzw. Aufgerüstet. Seit die Preise so angezogen haben mach ich da auch langsamer.
So kann man natürlich auch die Kundschaft vergraulen.
Siehe Nvidia. Erstmal die Gpu kaufen zu sündhaft teuren Preisen und dann gleich noch ein Netzteil dazu damit das Ding auch versorgt ist. Da denkt sich so mancher auch "Leck mich da wo die Sonne nicht scheint" ich kaufe mir ne Konsole, die zwar auch teuer ist aber nicht so brutal wie ne Gpu und Psu.
Ein weiterer Punkt ist das es kaum Innovationen gibt, für die es sich lohnt Geld auszugeben. Siehe Apple. Andauernd ein neues IPhone das aber nicht wirklich neuer ist sondern nur hier und da ein bisschen optimiert wurde. Der Preis ist aber wieder um 2 bis 300 Euro gestiegen.
Intel macht das auch nicht anders.
Das alles gilt mMn für alle Branchen.
Viele Menschen haben begriffen das sie nicht jedes neue Zeugs gleich kaufen müssen und vergleichen ob es sich überhaupt lohnt so viel Geld zu investieren.
 
Ein Update des Beitrags vom letzten Dienstag hätte aber auch gereicht, oder? ;)
Aber wir können natürlich auch alle unsere Meinung einfach nochmal hinschreiben :D

Ansonsten ist es natürlich nett, auch die Zahlen von 2016 und 2017 zu haben. Das bestätigt ja die Trends, die man schon vorher sah, nochmal ein Stück weit, setzt aber den Ausreißer von 2018 ins Verhältnis.
 
Ich bin der festen Überzeugung, dass das aggressive 4K und zuletzt auch das "Raytracing" Marketing einen nicht unerheblichen Anteil daran haben. Es gibt den günstigen Gaming PC nicht mehr, wie es ihn vor ein paar Jahren noch gab.
 
Das Problem waren halt die letzten zwei Jahre als die Grafikkarten zu horrenden Preisen verkauf wurden.
Und jetzt hat sich es noch nicht normalisiert, dass es dann mit dem PC-Gamingmarkt bergab geht ist klar.
Eenn man sich ne PS5 für 500 € kauft. Brauch mal halt keine Grafikkarte für 500-700 € (+Zubehör (zwischenzeitlich musste man hat 1500 bis 2000 € für einen Gaming-PC bezahlen).
Da braucht sich halt keiner zu wundern.

RTX4000 sind für die gebende Leistung auch zu teuer, RDNA3 hat seine Macken (Stromverbrauch, immernoch keine Mittelklasse).
Überhaupt steigt bei der aktuellen gen gegenüber der alten Gen auch nur um 20% bis 30% die Leistung, aber der Preis gleichzeitig mit.
Ich klebe auch noch bei einer 1070 (für 100 € vom Kumpel), somit kaufe ich aber auch keine neuen Games. Plane an sich erst zum Black Friday ne neue Karte, wenn überhaupt. Vielleicht auch erst nächstes Jahr, Luxusgaming ist für mich nix.

Ich will die alten Preise (und genug Videoram), inflationsbereinigt. Das heißt aber das die 4070 12 GB --> ist halt ne 4060 Ti und 4070 Ti mit 16 GB RAM wäre halt die 4070 aber für 500 €, mit gutem Kühler dann halt 550-599 €.

Ich will halt gerne in 4k zocken, aber keine 800€ ausgeben.
 
Ich bin der festen Überzeugung, dass das aggressive 4K und zuletzt auch das "Raytracing" Marketing einen nicht unerheblichen Anteil daran haben. Es gibt den günstigen Gaming PC nicht mehr, wie es ihn vor ein paar Jahren noch gab.
Da gebe ich dir recht, was 4K und Marketing angeht. Allerdings muss man sagen, dass man heute mit einem günstigen Gaming PC schon viele, viele (tausende) gute Games spielen kann. Allein, was bei steam250 in den Top-Rankings angeführt wird, lässt sich überwiegend unproblematisch zocken.

Mit 4K und Co. werden Dinge geweckt, die ein Gamer im Grunde nicht braucht. Klar, die FPS-Zähler können nicht ohne, insbesondere wenn sie competitive zocken wollen (eh ein teurer "Spaß"). Aber das ist halt nicht günstig...

Für den Normalo reicht eine GTX locker und ist auch günstig zu haben, inkl. Rest.
 
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Auch wenn ich selber gerne lieber zu AMD-Hardware greife ist mir klar, dass Nvidia im PC-Gaming-Bereich den Ton angibt. Wenn man da sieht, was die letzten fünf Jahre so gelaufen ist, dann wundert einen das gar nicht mehr.

2018 kam man noch von hohen Preisen der Pascal-Grafikkarten wie der 1080Ti, weil auch damals die Blockchain-Bros mit ihrer Crypto-Blase den Gamer aus dem Markt für Grafikkarten verdrängt haben. Dann kam Turing, Nvidia nimmt die Marktpreise mit, rieselt noch etwas Raytracing auf die UVP und wir sind das erste mal vierstellig bei der Top-TI-Karte, die noch nicht die Titan ist. Zur Belohnung hat man den Ram nicht vergrößert, wer also von der 1080TI wechseln wollte für Raytracing und keinen Verlust an RAM-Kapazität hinnehmen wollte war direkt im vierstelligen Bereich angekommen.

Bei Ampere sind ihnen die Gäule dann endgültig durchgegangen, aber ab da war die UVP sowieso nur noch die untere Schranke für den Verkaufspreis und nicht mehr die obere. Mit den RTX4000ern hat man sich endgültig von der Realität verabschiedet, außerhalb der Highend-Karten gibt es für den Durchschnittsgamer gar keine Gründe mehr noch ein teures Upgrade für seinen Rechner zu kaufen, selbst beim RAM wird weiter rumgegeizt.

Insgesamt wundert mich das alles wenig, wenn die PC-Handhelds nicht im Markt wären würden die Zahlen wahrscheinlich noch stärker fallen.
 
Auch wenn ich selber gerne lieber zu AMD-Hardware greife ist mir klar, dass Nvidia im PC-Gaming-Bereich den Ton angibt. Wenn man da sieht, was die letzten fünf Jahre so gelaufen ist, dann wundert einen das gar nicht mehr.

2018 kam man noch von hohen Preisen der Pascal-Grafikkarten wie der 1080Ti, weil auch damals die Blockchain-Bros mit ihrer Crypto-Blase den Gamer aus dem Markt für Grafikkarten verdrängt haben. Dann kam Turing, Nvidia nimmt die Marktpreise mit, rieselt noch etwas Raytracing auf die UVP und wir sind das erste mal vierstellig bei der Top-TI-Karte, die noch nicht die Titan ist. Zur Belohnung hat man den Ram nicht vergrößert, wer also von der 1080TI wechseln wollte für Raytracing und keinen Verlust an RAM-Kapazität hinnehmen wollte war direkt im vierstelligen Bereich angekommen.

Bei Ampere sind ihnen die Gäule dann endgültig durchgegangen, aber ab da war die UVP sowieso nur noch die untere Schranke für den Verkaufspreis und nicht mehr die obere. Mit den RTX4000ern hat man sich endgültig von der Realität verabschiedet, außerhalb der Highend-Karten gibt es für den Durchschnittsgamer gar keine Gründe mehr noch ein teures Upgrade für seinen Rechner zu kaufen, selbst beim RAM wird weiter rumgegeizt.

Insgesamt wundert mich das alles wenig, wenn die PC-Handhelds nicht im Markt wären würden die Zahlen wahrscheinlich noch stärker fallen.
Auch hinsichtlich der Games gibt es kaum noch Gründe. Viele sehr gute Spiele haben mäßige Hardwareanforderungen. Glücklicherweise kaufen heute viele Gamer Spiel-Ideen und nicht Spiel-Grafik. Sprich: Wenn das Gamekonzept geil ist, spielt Grafik kaum noch eine Rolle. Folglich auch nicht die Hardware...
 
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