News Gaming-PC verliert an Bedeutung: Neues Zahlenmaterial

Sollte einen bei den Preisen doch nicht groß wundern oder?

Bei der momentanen Marktlage bekommt man eine PS5 oder Xbox
und zusätzliches halbwegs brauchbares Windows Tablet oder nen' Laptop für den Preis einer High-End GPU...

Muss ich mehr sagen?

Und was Pc's generell angeht, brauchen die meisten Gelegenheitsnutzer ohnehin keinen mehr,
Smartphone & Co machen es möglich...
Immer mit dabei, meist günstiger und bedeutend einfacher zu bedienen (auch wenn für viele selbst das eine Hürde darstellt...)

Gaming sind PCs grundsätzlich extrem teuer. Und auch komplett Gaming-PC's werden immer teurer,
lassen es aber oft bei Qualität missen, und Selberbauen übersteigt schlicht die Fähigkeiten der Meisten.
Mal abgesehen davon, dass Viele nicht bereit sind so viel Zeit in den Bau, die Recherche und das Lernen der Basics zu investieren...

Absoluter No-Brainer. :ka:
 
Überspitzt gesagt gibt es drei Sorten von Spielen. Spiele mit dem Suchtfaktor, Spiele mit dem Erlebnisfaktor und Spiele mit dem Wettkampffaktor. Damit ist das WARUM gemeint, das einen Spieler vor den Bildschirm bringt.

Erlebnisfaktor, das sind die Stoy.Spiele die einen mitreißen wollen. Das sind Zelda, Elden Ring, Mass Effekt, God of War, die ganze Kapelle an Spielen auf die sich Sony mit der Playstation massiv fokussiert hat. Das sind keine Spiele die man notwendigerweise mehrmals spielt, aber das eine mal an dem man sie spielt, da geht man emotional mit und das behält man als Erlebnis im Kopf. Was diese Kategorie Spiele angeht ist die PS5 der König. PC kann mithalten, kostet aber auch entsprechend mehr. Wenn bei diesen Spieler die Abwanderung milde Richtung PS5 geht, sollte man sich nicht wundern.

Suchtspiele, das sind alle Spiele die mit psychologischen Tricks versuchen, dass man immer wieder das gleiche macht und nur dieses eine Spiel spielt. Das Spiel selbst ist relativ stumpf und der Spieler dreht sich im Kreis. Das geht mit Candy Crush los, geht aber rüber bis zu MMOs wie World of Warcraft. Bei den puren Suchtspielen dominiert das Smartphone, weil alles was es braucht ist der Haken ins Hirn des Spieler, alles andere bitte so simpel wie es geht. MMOs am PC waren da ein Refugium des PCs, in dem Sinne, dass diese Spiele dem reinen Sucht-Game-Loop noch soziale Interaktion hinzufügen konnten. Sucht bitte jetzt nicht überbewerten, es gibt sicherlich Spiele die gehen das Thema sehr entspannt an, aber es existiert auch das andere Extrem mit jedem Trick den Spieler psychologisch auszubeuten. Bisweilen muss ein Spiel nicht einmal vom Entwickler als Suchtspiel angelegt sein und trotzdem ist es am Ende das einzige Spiel das jemand spielt und von dem man sich nicht trennen kann. Simulationsspiele kommen da in den Sinn, die von Spielern mit gleichförmiger Geduld gespielt werden während sie im immergleichen Gameplay-Loop hängen. Kategorie, ich spiel seit 10 Jahren nur diese eine Rennsimulation mit nur dem Auto auf nur diesen beiden Strecken. Trotzdem, was die extrem manipulativen Suchspiele angeht, so sind die eher auf das Smartphone gewandert und mit steigendem Alter sind die PC Spieler halt auch weniger geworden.

Bleibt die dritte Kategorie, die Wettkampfspiele. Hat der PC reichlich, da ist das größte Problem, dass Gen Z und jünger einfach weniger kompetitiv ist auf Computerspiele betrachtet. Ein typisches GenX Spiel war Street Fighter, da gab es einen Gewinner und einen Verlierer und letzterer hat da nicht lange warten müssen bis er Revanche nehmen konnte. Das Hype Spiel der jüngeren Generation ist ein Genre, bei dem 100 Spieler auf einer Insel abgeworfen werden und 99 werden Verlierer sein. Da kann ich nur den Kopf schütteln, wie man sich an sowas als Normalzustand eines Spieles gewöhnen kann. Wenn die Generation sich obendrauf mit der Konsolen oder gar Smartphone Version eines solchen Spieles zufrieden gibt, dann bin ich nicht überrascht.

Wenn das die Gründe sind WARUM Leute spielen und in allen drei Gebieten ist der PC nicht führend, dann KANN er nur Marktanteile verlieren.

Das ist ein Unterschied zur Frühphase der MMOs, da gab es dieses Spielerlebnis nur am PC, es gab nicht einmal Smartphones, da musste man einen PC kaufen um diese irren Spiele zu haben die nicht wie Konsolenspiele zu der Zeit schnell untinteressant wurden, weil die Konsolen zu 100% auf Erlebnisspiele ausgelegt waren die man nach 20h weglegt und für 60€ ein neues kauft.

Nach diese MMO Phase kam die Indy-Spiel Revolution und der PC hatte einen Flut von Erlebnisspielen so krass, dass Sony seine PS4 damit vermarktet hat, wieviel Indy Spiele doch jetzt auf der PS4 sind.

Ohne diese Alleinstellungsmerkmale kann der PC nicht mit der Konsole mithalten und in Zeiten in denen immer noch fast jeder einen TV hat kommt der PC gleich zweimal nicht preislich hinterher.
 
Tja, dann muss ich wohl den Rechner aus dem Fenster werfen und in Zukunft auf dem Smartphone zocken. Wer braucht schon Diablo 4, wenn es Diablo Immortal gibt?
Ich will schließlich kein Außenseiter sein. Nachher beschimpft man mich noch als Nerd. Das hält mein fragiles Ego nicht aus!:heul:
 
Es gibt den günstigen Gaming PC nicht mehr, wie es ihn vor ein paar Jahren noch gab.
Doch, nennt sich Steam Deck. Für 400 € inklusive Display und Controller und sehr niedrigen Stromkosten lassen sich verdammt viele tolle PC-Spiele mit vernünftiger Performance zocken, wenn man ein paar Kompromisse eingeht.

Die Performance- und die Preisspanne haben sich in beide Richtungen vergrößert, nicht nur nach oben verschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fehlt an etwas, das jeder braucht. Irgendwas, für das man sich so eine große, nicht billige, stromverbrauchende Kiste in die Bude stellt.
Wenn du danach gehst, gab es auf dem Rechner noch nie irgendetwas besonderes was es auf den Konsolen gab. Die Konsolen haben sich den Desktop Rechnern ja immer mehr vom Funktionsumfang angenähert.

Pathtracing könnte aber in Zukunft schon einen großen Unterschied machen, da die Konsolenhardware nicht so schnell schritthalten kann und sich vorerst auch nicht lohnen wird.
 
Überspitzt gesagt gibt es drei Sorten von Spielen. Spiele mit dem Suchtfaktor, Spiele mit dem Erlebnisfaktor und Spiele mit dem Wettkampffaktor. Damit ist das WARUM gemeint, das einen Spieler vor den Bildschirm bringt.

Erlebnisfaktor, das sind die Stoy.Spiele die einen mitreißen wollen. Das sind Zelda, Elden Ring, Mass Effekt, God of War, die ganze Kapelle an Spielen auf die sich Sony mit der Playstation massiv fokussiert hat. Das sind keine Spiele die man notwendigerweise mehrmals spielt, aber das eine mal an dem man sie spielt, da geht man emotional mit und das behält man als Erlebnis im Kopf. Was diese Kategorie Spiele angeht ist die PS5 der König. PC kann mithalten, kostet aber auch entsprechend mehr. Wenn bei diesen Spieler die Abwanderung milde Richtung PS5 geht, sollte man sich nicht wundern.

Suchtspiele, das sind alle Spiele die mit psychologischen Tricks versuchen, dass man immer wieder das gleiche macht und nur dieses eine Spiel spielt. Das Spiel selbst ist relativ stumpf und der Spieler dreht sich im Kreis. Das geht mit Candy Crush los, geht aber rüber bis zu MMOs wie World of Warcraft. Bei den puren Suchtspielen dominiert das Smartphone, weil alles was es braucht ist der Haken ins Hirn des Spieler, alles andere bitte so simpel wie es geht. MMOs am PC waren da ein Refugium des PCs, in dem Sinne, dass diese Spiele dem reinen Sucht-Game-Loop noch soziale Interaktion hinzufügen konnten. Sucht bitte jetzt nicht überbewerten, es gibt sicherlich Spiele die gehen das Thema sehr entspannt an, aber es existiert auch das andere Extrem mit jedem Trick den Spieler psychologisch auszubeuten. Bisweilen muss ein Spiel nicht einmal vom Entwickler als Suchtspiel angelegt sein und trotzdem ist es am Ende das einzige Spiel das jemand spielt und von dem man sich nicht trennen kann. Simulationsspiele kommen da in den Sinn, die von Spielern mit gleichförmiger Geduld gespielt werden während sie im immergleichen Gameplay-Loop hängen. Kategorie, ich spiel seit 10 Jahren nur diese eine Rennsimulation mit nur dem Auto auf nur diesen beiden Strecken. Trotzdem, was die extrem manipulativen Suchspiele angeht, so sind die eher auf das Smartphone gewandert und mit steigendem Alter sind die PC Spieler halt auch weniger geworden.

Bleibt die dritte Kategorie, die Wettkampfspiele. Hat der PC reichlich, da ist das größte Problem, dass Gen Z und jünger einfach weniger kompetitiv ist auf Computerspiele betrachtet. Ein typisches GenX Spiel war Street Fighter, da gab es einen Gewinner und einen Verlierer und letzterer hat da nicht lange warten müssen bis er Revanche nehmen konnte. Das Hype Spiel der jüngeren Generation ist ein Genre, bei dem 100 Spieler auf einer Insel abgeworfen werden und 99 werden Verlierer sein. Da kann ich nur den Kopf schütteln, wie man sich an sowas als Normalzustand eines Spieles gewöhnen kann. Wenn die Generation sich obendrauf mit der Konsolen oder gar Smartphone Version eines solchen Spieles zufrieden gibt, dann bin ich nicht überrascht.

Wenn das die Gründe sind WARUM Leute spielen und in allen drei Gebieten ist der PC nicht führend, dann KANN er nur Marktanteile verlieren.

Das ist ein Unterschied zur Frühphase der MMOs, da gab es dieses Spielerlebnis nur am PC, es gab nicht einmal Smartphones, da musste man einen PC kaufen um diese irren Spiele zu haben die nicht wie Konsolenspiele zu der Zeit schnell untinteressant wurden, weil die Konsolen zu 100% auf Erlebnisspiele ausgelegt waren die man nach 20h weglegt und für 60€ ein neues kauft.

Nach diese MMO Phase kam die Indy-Spiel Revolution und der PC hatte einen Flut von Erlebnisspielen so krass, dass Sony seine PS4 damit vermarktet hat, wieviel Indy Spiele doch jetzt auf der PS4 sind.

Ohne diese Alleinstellungsmerkmale kann der PC nicht mit der Konsole mithalten und in Zeiten in denen immer noch fast jeder einen TV hat kommt der PC gleich zweimal nicht preislich hinterher.
Gute Einteilung ? PC Gaming kann meiner Meinung nach alles umfassen und ist auch etwas "elitärer" bzw. "anspruchsvoller" (da teurer und komplizierter). Zumindest im competitiven Bereich geben die Leute für mehr FPS Unsummen aus. Ich zocke alles (Smartphone, Konsolen, PC), doch der PC bietet einfach am meisten am Ende des Tages.
 
Wenn du danach gehst, gab es auf dem Rechner noch nie irgendetwas besonderes was es auf den Konsolen gab.

Konntest du mit den Konsolen eMails verschicken? Nein!
Konntest du mit den Konsolen bei eBay und Amazon einkaufen? Nein!
Konntest du mit den Konsolen im Internet surfen? Nein!
Konntest du mit den Konsolen CDs brennen? Nein!
Konntest du mit den Konsolen heruntergeladene Filme ansehen? Nein!

Für all diese Dinge brauchte man vor 20 Jahren einen ausgewachsenen PC und genaus das war damals die große Stärke des PCs. Fast jeder hatte einen und der Weg zum PC Gaming war nicht weit.

Die Konsolen haben sich den Desktop Rechnern ja immer mehr vom Funktionsumfang angenähert.

Das ist das Problem, von dem ich die ganze Zeit geredet habe!

Dem PC sind die Killerapplikationen abhanden gekommen. Es sind nicht nur die Konsolen. Videos kann man heute auf jedem Fernseher für 100€ abspielen, Streamingdienste ebenfalls, Youtube auch und Smartphones stecken alles in die Tasche.

Man bräuchte irgend etwas neues, völlig geniales, das es nur auf dem PC gibt und die Leute dazu animiert, sich die großen Kisten wieder in die Bude zu stellen. Dieses Etwas ist nicht in Sicht und keiner weiß, was es denn genau sein könnte.

Pathtracing könnte aber in Zukunft schon einen großen Unterschied machen, da die Konsolenhardware nicht so schnell schritthalten kann und sich vorerst auch nicht lohnen wird.

Pathtracing sieht schöner aus, mehr nicht. Ich kenne keinen einzigen, der gesagt hat "Mensch, das verändert jetzt wirklich mein Leben, dafür hole ich mir doch gerne eine Kiste für 1000€ nach hause". Man kann auch ohne Pathtracing Spaß haben, es gibt kein einziges Spiel, dass das voraussetzt und das wird auch wohl noch gut 5 Jahre lang so bleiben. Außerdem ist es nichts wirklich neues, sondern fällt in die Domäne der PC Spiele.

Bis sich das etabliert hat, steht außerdem die PS6 und Series XX vor der Tür.

Man kann auch mal gerne in die Vergangenheit gehen. Schauen wir uns einfach mal den Unterschied von Red Dead Redemption 2, zwischen der PS4 (1080p), X-Box One (864p) und dem PC (4K+) an. Auf den Konsolen waren die Details oben drein noch geringer, als auf dem PC in den niedrigen Einstellungen. Das ist insgesamt ein Unterschied, der deutlich größer, als Pathtracing ist und die Konsolen haben sich dennoch ordentlich verkauft.

Aber es geht wie gesagt auch nicht um PC Spiele. Gesucht wird etwas viel, viel größeres, etwas das jeder gebrauchen kann. Etwas, bei dem auch der Normalo ohne Gaminghintergrund das dringende Bedürfnis verspürt, sich einen PC zu holen. Das müßte her und nicht irgendwelche Grafikverbesserungen, die nur eingeweihte interessieren.
 
Wenn jetzt noch die Pro Varianten der Konsolen kommen dann gibt es keine Argumente mehr für Teure Grakas.
 
Ich bin der festen Überzeugung, dass das aggressive 4K und zuletzt auch das "Raytracing" Marketing einen nicht unerheblichen Anteil daran haben. Es gibt den günstigen Gaming PC nicht mehr, wie es ihn vor ein paar Jahren noch gab.
Günstiges Gaming? Ich zeige dir mal einen günstigen PC für 1080p Ultra bzw Raytracing mit Upscaling oder 4k mit Upscaling:
GPU 3060 12 GB = 280€
CPU 5600 130€
RAM 16GB 3200CL16 30€
B550 Board 90-120€
SSD 1TB PCIE3.0 NVME 34€
Gehäuse Barebone 24€+
Gute Gehäuselüfter 5€/Stück (mind 3)
Netzteil....da habe ich keine Ahnung im low-end aber die 500W 80+bronze Knaller fangen ab 40€ an...

Ca 600-700€ für einen 1080p 60FPS Ultra PC, der im Grunde mehr Rohleistung hat als eine PS5.
Wenn du gut in 4k zocken willst, verdoppelst du das Geld und kaufst ne besseres GPU...und ein etwas besseres Netzteil und vielleicht 32GB RAM.
Die CPU macht bei 60FPS nicht viel Unterschied ob in 1080p oder 4k.
Aber wenn du in 4k zocken willst wie auf der Konsole, DLSS gibt es ja auch.

P.S. ja GPU geht noch günstiger, aber bei der VRAM Debatte heißt es ja nicht 8GB oder weniger.
Auch Boards gehen günstiger...aber nicht 100%ig zu empfehlen.
Auch kann man solche Teile oft gebraucht günstiger kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für all diese Dinge brauchte man vor 20 Jahren einen ausgewachsenen PC und genaus das war damals die große Stärke des PCs. Fast jeder hatte einen und der Weg zum PC Gaming war nicht weit.
Die Zahlen decken einen Zeitraum von 2016 bis heute ab.
Das ist das Problem, von dem ich die ganze Zeit geredet habe!
Ich denke, dass vor allem die Preise für GPUs auch eine Rolle spielen.
Dem PC sind die Killerapplikationen abhanden gekommen.
Naja, man konnte im Prinzip schon ab der Playstation 3 diese Funktionen nutzen.
Man bräuchte irgend etwas neues, völlig geniales, das es nur auf dem PC gibt und die Leute dazu animiert, sich die großen Kisten wieder in die Bude zu stellen. Dieses Etwas ist nicht in Sicht und keiner weiß, was es denn genau sein könnte.
Und da bin ich halt anderer Meinung. So wie ich das sehe, benötigt man wieder attraktivere GPUs zu besseren Preisen.

Aber es geht wie gesagt auch nicht um PC Spiele. Gesucht wird etwas viel, viel größeres, etwas das jeder gebrauchen kann.
Ja dir. Ich denke nicht, dass es das braucht.
 
Das hat mehrere Gründe:

1. Gen-Z und jünger hat mit PC und Computertechnik quasi nix mehr am Hut. Die sind Apple iOS und Android gewohnt sowie gestengesteuertes Drag & Drop. Alles ist UI und UX optimiert, sodass grundlegendes Wissen für die meisten Anwendungen und Games nicht mehr notwendig ist. Ein PC ist diesen Personen tatsächlich "zu kompliziert".
Als ob man für PC-Spielen heute irgendwelches "Grundwissen" braucht. Installieren von Spielen auf Steam & Co. funktioniert genauso wie auf den Konsolen oder Smartphones: Mit einem Klick, üblicherweise ein großer Button auf dem "installieren" steht.
Doch, nennt sich Steam Deck. Für 400 € inklusive Display und Controller und sehr niedrigen Stromkosten lassen sich verdammt viele tolle PC-Spiele mit vernünftiger Performance zocken, wenn man ein paar Kompromisse eingeht.

Die Performance- und die Preisspanne haben sich in beide Richtungen vergrößert, nicht nur nach oben verschoben.
Das Steam Deck ist ein tolles Gerät, aber es konkurriert beim Preis mit PS5 und Xbox, die beide deutlich mehr im stationären Betrieb liefern (was ja auch logisch ist).
Das stirbt nie aus, aufn PC werden der Großteil der Spiele entwickelt.
Sicher, aber der PC läuft Gefahr zu einer Snob Platform zu werden, bei der die Einstiegshürde für die Masse einfach zu hoch ist.
Eben. Deswegen gebe ich nichts auf solchen Studien.
:D
Vielleicht nochmal zurück in die Schule und Statistik nachholen. 25000 ist für so eine Studie, wenn richtig durchgeführt, eine durchaus repräsentative Zahl. Sprich: Wenn die Teilnehmer wirklich zufällig ausgewählt wurden, dann ist die Chance auf eine signifikante Abweichung zur Gesamtbevölkerung durch "Pech" extrem gering.
Das Leute auf Konsolen abwandern kann ich ja noch nachvollziehen aber die Zahlen von Leuten die am Smartphone zocken, erstaunen mich immer wieder. Vermutlich verhält sich das bei den neuen Generationen so wie zu meiner Zeit mit dem GameBoy. So könnte ich es mir zumindest ein wenig erklären.
Ist halt die Frage wie man "Spielen" definiert. Ich spiele auch ab und zu am Handy - würde mich aber nicht als Spieler auf dieser Platform bezeichnen. Würde ich aber gefragt "haben Sie in den letzten sechs Monaten auf dem Smartphone gespielt" müsste ich trotzdem "ja" antworten.
 
Die Anzahl der Kerne sind nicht in allen Spielen entscheidend. Viele nutzen nur 1-2 Kerne da ist der Takt und IPC deutlich im Vorteil.
Ja, aber selbst wenn sollte er gut mitziehen können.
Als ob man für PC-Spielen heute irgendwelches "Grundwissen" braucht. Installieren von Spielen auf Steam & Co. funktioniert genauso wie auf den Konsolen oder Smartphones: Mit einem Klick, üblicherweise ein großer Button auf dem "installieren" steht.
Naja, schon vor 20 Jahren brauchte man nicht wirklich mehr Grundwissen, als "weiter" klicken bis der Balken angelaufen ist.
Sicher, aber der PC läuft Gefahr zu einer Snob Platform zu werden, bei der die Einstiegshürde für die Masse einfach zu hoch ist.
So schlimm ist es aber wirklich nicht.
 
Muss ich mehr sagen?
wollte ich ebenso schreiben, sollte im Grunde keinen wirklich wundern seit der Mining Krise und das Nvidia sowie AMD an den Preisen zwecks Gewinnmarge festhalten

wenn man 500€ allein nur für eine midrange Karte hinlegen muss, wird eine Konsole doch um einiges interessanter und der Trend wird sich fortsetzen wenn Nvidia und AMD mit den nächsten Generationen weiter die Preisschraube anziehen werden, sah ja zuletzt bei Boards und CPU's nicht wirklich besser aus, wenn man um die 300-350€ für einen i7/R7 hinlegen musste und man nun bei über 400€ liegt
 
Die Zahlen decken einen Zeitraum von 2016 bis heute ab.

Die Ursachen reichen aber tiefer

Ich denke, dass vor allem die Preise für GPUs auch eine Rolle spielen.

Die spielen eher eine untergeordnete Rolle. Historisch gesehen ist PC Gaming heute immer noch relativ billig. Früher mußte man da inflationsbereinigt etwa 1000€ pro Jahr hinblättern, wenn man einigermaßen dabei sein wollte. Heute hält auch eine Mittelklassekiste über 5 Jahre.

Naja, man konnte im Prinzip schon ab der Playstation 3 diese Funktionen nutzen.

Ich habe auch extra vor 20 Jahren gesagt, die PS3 kam 2006 heraus.

Und da bin ich halt anderer Meinung. So wie ich das sehe, benötigt man wieder attraktivere GPUs zu besseren Preisen.

Das wird nicht soviel ändern, da es nur für PC Zocker richtig interessant ist. Solange eine gute Mittelklassekiste nicht deutlich unter 500€ kostet, wird man den Preiskampf gegen die Konsolen verlieren und ohne Killerapplikation gibt es keinen Grund, warum sich der Nomalo eine solche Kiste ins Haus holen.

Für den Normalo ist es relativ egal, ob eine RTX 5090 2500€ oder 250€ kostet, weil er sie nicht braucht. Es ist ähnlich bedeutungslos, wie für mich der Preis von Tennisschlägern oder Golfausrüstung. Ich werde sie mir nicht kaufen, auch wenn sie um 90% reduziert ist, einfach weil ich sie nicht brauche.

Ja dir. Ich denke nicht, dass es das braucht.

Nein, nicht für mich. Ich bin PC Zocker und werde das wohl auch bleiben, mich muß man nicht überzeugen.

Dein Problem ist, dass du nicht über den eigenen Tellerrand hinausblicken kannst. Ohne Killerapplikation gibt es für den Normalo keinen Grund, sich einen ausgewachsenen PC in die Hütte zu stellen und ohne PC in der Hütte ist der Weg zum PC Gaming relativ lang. Da ändern auch geringere Grakapreise nicht viel.

Aber ich merke das auch schon. Es gibt für mich, abseits des PC Gamings, wenig Grund mir noch einen PC für weit über 1000€ anzuschaffen. Mein billiger Laptop kann das meiste auch machen. Da drückt der Schuh nur bei 4K30 über HDMI 1.4 und der fehlenden h.265 Unterstützung. Das ist jetzt nichts, wofür man ausgewachsenen PC braucht, da tut es auch ein 6 Jahre alter Refurbished Laptop für 150€, der etwas aufgerüstet wird.
 
Dein Problem ist, dass du nicht über den eigenen Tellerrand hinausblicken kannst.
Könnte ich auch an dich zurückgeben. Du siehst die Gründe hauptsächlich bei den Killerapplikationen, die es aus meiner Sicht seit knapp 20 Jahren nicht mehr gibt.
Ich sehe hauptsächlich die hohen Preise und die mangelnde Attraktivität als Hauptproblem.
Teilweise sicherlich der Funktionsumfang. Der PC muss sich halt von den Konsolen mehr was die Features angeht absetzen, das klappt mMn in Ansätzen was Raytracing angeht schon ganz gut.
 
Ich sehe hauptsächlich die hohen Preise und die mangelnde Attraktivität als Hauptproblem.

Man wird vom Preis her niemals mit den Konsolen mithalten können, das war nie der Fall und wird wohl nie der Fall sein.

Das ist halt eben etwas anderes, wenn man die Kiste sowieso schon besitzt, dann ist der PC die günstigere Alternative. Aber dazu müßten sich die Leute wieder PCs in ihre Hütten stellen und dazu braucht es - du ahnst es schon - eine Killerapplikation, besser mehrere.

Teilweise sicherlich der Funktionsumfang. Der PC muss sich halt von den Konsolen mehr was die Features angeht absetzen, das klappt mMn in Ansätzen was Raytracing angeht schon ganz gut.

Wie gesagt: Raytracing und Pathtracing sind schon ganz nett, mehr aber auch nicht. Ich wäre ehrlich gesagt nicht bereit,. von einer GTX 1080Ti auf eine etwa gleichwertige RTX 3060 umzurüsten, nur damit ich Raytracing habe. So geht es momentan den meisten. Es ist halt eben nichts, das einem komplett wegbläst, weil es so genial ist. Solange die Konsolen die gleichen Spiele unterstützen, wird das auch nichts ändern, Konsoleros haben noch viele andere Dinge hingenommen.

In 4 Jahren steht dann die nächste Konsolengeneration vor der Tür, mit Pathtracing und dann ist auch dieses Thema abgehakt.

Wer das beste schätzt, der wird natürlich zum PC gehen, wer jedoch auch mit etwas weniger leben kann, der ist bei den Konsolen gut bedient.

Könnte ich auch an dich zurückgeben. Du siehst die Gründe hauptsächlich bei den Killerapplikationen, die es aus meiner Sicht seit knapp 20 Jahren nicht mehr gibt.

Richtig und deshalb müßte wieder eine her.

Ich sag doch schon die ganze Zeit, dass dem PC die Killerapplikationen abhanden gekommen sind.

(Wobei es eher so etwas über 10 Jahre sind. das Smartphone war dann erst so richtig etabliert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Quelle ist keine wissenschaftliche Studie sondern ein die Analyse eines Marktforschungsunternehmen für eine Lobbygruppe, dementsprechend lassen die sich methodisch auch nicht in die Karten gucken.
Im letzten Jahresreport von denen stand, dass ein Gamer jeder sei, der "Mindestens gelegentlich spielt", also so gut wie jeder mit entsprechender Hardware. Diese Berichte kommen halt direkt aus der Industrie, dementsprechend werden potentiellen Absatzmärkte auch so hoch angesetzt wie irgendwie möglich. Der durchschnittliche Gamer ist laut game.de fast 38 Jahre alt und ist zu 48% eine Frau, außerdem würden 6 von 10 deutschen "Gamer" sein. Solche Zahlen sind mMn nur möglich, wenn man nahezu jeden mit Smartphone und vorinstalliertem DoodleJump in seiner Statistik berücksichtigt.


Der PC bleibt eine wichtige Umsatzgröße im Spielemarkt, nur gemessen an den Zahlen macht er pro Spieler mehr Umsatz als die Konsole (68% der Spieler der Konsole, aber 77% des Umsatzes), zumal hier auch die Online-Dienste wie PS-Plus, Nintendo Switch Online etc. schon bei den Konsolen inkludiert sind und die haben im letzten Jahr alleine 440 Mio. € ausgemacht. Ca. 20-25% des Umsatzes auf den Konsolen geht also nur zu einem kleinen Teil in den wirklichen Games-Umsatz und zu einem viel größeren Teil direkt in die Taschen von Sony, Microsoft und Nintendo, damit Onlinespiel überhaupt möglich ist.
Einen spielefähigen Laptop oder gar Tower-PC zu Hause zu haben ist eine viel größere Investition als ne Switch für nicht mal 300€ (die fast alleine für den Anstieg bei den Konsolenspielern sorgen sollte), und auch viel eher ein Gelegenheitskauf, der dann gerne mal in der Ecke stehen bleibt und vor sich hin staubt.
Die aussagekräftigste Größe bleibt immer noch der Umsatz, der ist auch viel genauer und nicht so abhängig von der Datenerhebung aus Umfragen. Hier wird der PC zumindest was Hardware angeht im Jahr 2022/23 ziemlich Federn lassen (in den vorherigen Jahren ist der Hardwareumsatz beim PC stetig gestiegen und war immer ungefähr doppelt so hoch, wie jener der Konsolen), aber dafür braucht es keine Marktanalysten um das zu erkennen.
Der Spieleumsatz bleibt dagegen stark und das ändert sich kurzfristig auch nicht. Mittelfristig könnte der Hardwaremarkt da Probleme machen, dafür braucht es aber mehr als ein paar Monate der Flaute, etwa wenn die nächste Hauptgen der GPU's ähnlich schlecht aufgenommen wird wie die Aktuelle.
Das mit dem Umsatz wußte ich nicht, klingt ja ganz hoffnungsvoll für den PC. Was ich aber nicht verstehe, ist warum sich die Industrie einen Absatzmarkt schöner reden sollte als er ist. Das könnte ja zu massiven Fehlinvestitionen führen.
 
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