Der Energiewende Thread

Das waren nur ein paar tausend Euro und abgeschrieben über die Laufzeit (20 Jahre) würde ein deutliches Plus stehen.
Welche Laufzeit hast du zugrunde gelegt?
Man rechnet das allgemein immer auch die 20 Jahre der EEG Förderung. So richtig genau wird man das eh erst nach 20 Jahren wissen, aber es gibt ja Tools für Prognosen für den durchschnittlich zu erwartenden Ertrag der Anlage. Daraus und den 20 Jahren errechnet man dann ungefähren Preis pro kWh vom Dach. Habe bei mir nochmal in die Prognose geschaut und gesehen, dass ich mich verguckt habe. Im Bericht steht 10,3 ct je kWh.

Laut einer Studie des Fraunhofer-Institutes für Solare Energiesysteme aus dem Jahr 2021 liegen die Gestehungskosten (Kosten für die Erzeugung) einer kWh Solarstrom bei Kleinanlagen unter 30 kWp zwischen 5,81 und 8,04 Cent im Süden Deutschlands und zwischen 7,96 und 11,01 Cent im sonnenärmeren Norden.
 
Das ist etwas konfus.
Er bekam das Auto und dann entfiel die Bafa Prämie?

Da passt was nicht.
Er hat das Auto bestellt und die Förderung wurde eingepreist und er wusste, was er monatlich zahlen muss.
Dann verzögerte sich die Lieferung und er musste länger warten. An sich egal, Pech eben.
Dann fiel eben die Förderung weg und dadurch verteuerte sich das ganze und am Ende waren die monatlichen kosten zu hoch und er trat vom Kaufvertrag zurück.
Schließlich hat er sich einen gebrauchten Verbrenner gekauft.
Ursprünglich ging es um einen ID.4. Am Ende wurde es ein T Roc.
 
Ist doch auch gut, die müssen ja auch noch "verfahren" werden.
Ich finde es halt schade.
Ich hatte ihn überzeugt, auf Elektro umzusteigen. Er wohnt eher ländlich, hat mit seiner Frau ein typisches Arbeiter Einkommen. Mit der Förderung wäre es finanziell gegangen, auch wenn das Haus natürlich noch abbezahlt werden muss.
Er wollte es trotzdem stemmen, aber seine Frau war letztendlich dagegen, da sie keinen Vorteil für Elektro gesehen hatte. Teure Anschaffung, weniger Reichweite, zweifelhafter Wiederverkauf.
Jetzt fahren sie wieder Diesel (nach dem Touran, der ersetzt werden musste).
Vielleicht in 10-15 Jahren wieder, wenn der T Roc auf ist. Eine Wallbox haben sie jedenfalls eingebaut.
 
Ich wäre mir da ja nicht so sicher, wenn es daran scheitert, dass ein Neuwagen zu teuer ist.
Manche schei*en eben kein Geld...man sollte sich da schon einen Maximalbetrag setzen.

Warum tut man sich das denn noch an?
Weil Elektros zu teuer sind und weil es momentan noch nicht viel Auswahl gibt (Häßlich und/oder Unpraktischer)...ich hab mir letztes Jahr auch erst wieder nen Diesel gekauft, voll knorke die Hütte. :daumen:
 
Kurze Info nach dem ersten Quartal. Das Ziel unter 1000kw/h zu bleiben wird dieses Jahr nicht mehr zu schaffen sein. Bisher knapp über 400kw/h verbraucht. Ich setze diese Zahl auch für das IV Quartal. Somit blieben mir nur noch jeweils 100kw/h ne Quartal II und III. Nun wird zwar viel produziert und auch selber verbraucht aber ich bezweifle, dass es so wenig wird.
Letztes Jahr 1450kw/h, Ziel ist es drunter zu bleiben möglichst nah an den 1000.
 
Warum willst Du unbedingt unter 1000 kWh im Jahr bleiben? (musste 2 x lesen, um zu verstehen was Du meinst)

P. S.: Bitte nutze doch "kWh" und nicht kW/h. Unter 1000 kW pro Stunde kann sich niemand was vorstellen. Nicht böse gemeint. :-)
 
Ziele setzen. Urspünglich komme ich von 2200kWh im Jahr. Letztes Jahr waren es 1450kWh. Da es im laufe letzten Jahres noch ein paar optimierungen an der Inselanlage gab dachte ich es wäre durchaus realistisch so knapp unter 1000 kWh zu kommen. Der Zahn wurde mir allerdigs jetzt gezogen.
Sorry wenn ich mich da so unverständlich ausgedrückt habe.
 
Manche schei*en eben kein Geld...man sollte sich da schon einen Maximalbetrag setzen.
Logisch. Aber wenn die Konsequenz daraus, dass ein E-Neuwagen zu teuer ist, nicht ein gebrauchtes E-Auto, sondern gleich ein gebrauchter Verbrenner ist, kann man sich das ja schon mal fragen.
Weil Elektros zu teuer sind und weil es momentan noch nicht viel Auswahl gibt (Häßlich und/oder Unpraktischer)...
...und es nur Elektro und Diesel gibt?
 
Logisch. Aber wenn die Konsequenz daraus, dass ein E-Neuwagen zu teuer ist, nicht ein gebrauchtes E-Auto, sondern gleich ein gebrauchter Verbrenner ist, kann man sich das ja schon mal fragen.
Selbst bei gebrauchten Elektros sind die Preise teilweise völlig abgehoben, und dann kommt noch dazu, das viel Angst vor den gebrauchten Akkus(wie hat der Vorbesitzer die Akkus behandelt usw) im Auto haben.

...und es nur Elektro und Diesel gibt?
Kommt drauf an...mich würde nen Benziner arm saufen, Diesel verbraucht weniger, dadurch hält der Tank länger...es werden je mittlerweile Schnapsgläschen als Tank eingebaut. Diesel hat mehr Drehmoment usw...
Auf Kurzstrecken macht nen Diesel allerdings überhaupt keinen Sinn, es kommt immer aufs persönliche Fahrprofil an.
 
Diesel hat mehr Drehmoment
Turbo hat mehr Drehmoment, Diesel nur keine Drehzahl.
nen Benziner arm saufen
Desto höher der Ölpreis, desto teurer wird Diesel im Vergleich zu Benzin. Der Verbrauch ist bei Turbobenzinern auch kaum noch höher.

Für viel Kurzstrecke und gelegentlich mal lang sehe ich die Plug-Ins immer noch als gute Alternative. Wenn es halt nicht gleichzeitig ein SUV mit 3l Verbrenner ist.
 
Selbst bei gebrauchten Elektros sind die Preise teilweise völlig abgehoben, und dann kommt noch dazu, das viel Angst vor den gebrauchten Akkus(wie hat der Vorbesitzer die Akkus behandelt usw) im Auto haben.
Och, ich finde es geht. Gibt halt nicht diese günstigen, altertümlichen Schlachtschiffe wie bei den Verbrennern. Und beim Zustand wird doch schon wieder mit zweierlei Maß gemessen. Mit einem Verbrenner kann man auch allerhand Unfug angestellt haben.
Kommt drauf an...mich würde nen Benziner arm saufen, Diesel verbraucht weniger, dadurch hält der Tank länger...es werden je mittlerweile Schnapsgläschen als Tank eingebaut. Diesel hat mehr Drehmoment usw...
Keine Ahnung, was du mit Schapsgläschen meinst, aber selbst mit einem 40-Liter-Tank kommt man doch weiter, als man vernünftigerweise am Stück fahren sollte.
Auf Kurzstrecken macht nen Diesel allerdings überhaupt keinen Sinn, es kommt immer aufs persönliche Fahrprofil an.
Bei den Preisverhältnissen in der letzten Zeit ergibt das doch höchstens noch Sinn, wenn man im Auto wohnt.
 
Turbo hat mehr Drehmoment, Diesel nur keine Drehzahl.
Ich weiß gar nicht, obs überhaupt noch großartig Saugmotor in neu gibt...ich rede aber auch nicht von Saugdieseln.

Turbobenziner hat mehr Leistung aber weniger Drehmoment als ein Turbodiesel...die maximalen Drehzahlen sind aber auch nicht mehr soweit voneinander entfernt wie früher. Mein Diesel geht maximal bis 5500 U/min, mein oller Benziner geht maximum 6500 U/min...bei beiden sind diese Bereiche aber nicht erstrebenswert...Funfact, meinen Benziner kann ich mit weniger Drehzahl fahren als meinen Diesel.^^

Für viel Kurzstrecke und gelegentlich mal lang sehe ich die Plug-Ins immer noch als gute Alternative. Wenn es halt nicht gleichzeitig ein SUV mit 3l Verbrenner ist.
Bei Hybriden biste ja auch wieder kauftechnisch in Bezug auf Modelle recht eingeschränkt.

Och, ich finde es geht. Gibt halt nicht diese günstigen, altertümlichen Schlachtschiffe wie bei den Verbrennern. Und beim Zustand wird doch schon wieder mit zweierlei Maß gemessen. Mit einem Verbrenner kann man auch allerhand Unfug angestellt haben.
Die Preise gehen für Leute, die dementsprechend Geld haben, den meisten sind die Gebrauchtpreise aber zu hoch.
Natürlich wird mit zweierlei Maß gemessen, das bestreite ich nicht.


Keine Ahnung, was du mit Schapsgläschen meinst, aber selbst mit einem 40-Liter-Tank kommt man doch weiter, als man vernünftigerweise am Stück fahren sollte.
Mit 40 Litern biste entweder lange Unterwegs oder schaffst nicht viele Kilometer am Stück. Ich weiß aber auch, das nur sehr wenige Leute am Stück viele Kilometer am Stück fahren.

Bei den Preisverhältnissen in der letzten Zeit ergibt das doch höchstens noch Sinn, wenn man im Auto wohnt.
Nö, warum? Ne olle DIeselhu*e für 500€....Wertverlust gleich Null, technische Probleme meist auch keine...einfach nur tanken und fahren...ab und zu noch nen bissel Schweißen. Da kannste viele Kilometer fahren, bevor sich nen E-Auto bezahlt machen würde.
 
Funfact, meinen Benziner kann ich mit weniger Drehzahl fahren als meinen Diesel.^^
Das ist auch meine Erfahrung von den paar Malen, die ich Diesel gefahren bin, habe. Unter einer bestimmten Drehzahl kommt einfach gar nichts.
Mit 40 Litern biste entweder lange Unterwegs oder schaffst nicht viele Kilometer am Stück. Ich weiß aber auch, das nur sehr wenige Leute am Stück viele Kilometer am Stück fahren.
Man kann die natürlich auch auf 300km verblasen, wirklich lohnen tut sich das aber ja nicht. Eigentlich hauptsächlich stressig, teuer und gefährlich.
Nö, warum? Ne olle DIeselhu*e für 500€....Wertverlust gleich Null, technische Probleme meist auch keine...einfach nur tanken und fahren...ab und zu noch nen bissel Schweißen. Da kannste viele Kilometer fahren, bevor sich nen E-Auto bezahlt machen würde.
Das war jetzt schon im Vergleich mit einem Benziner gemeint.
 
Ist zwar kein direktes Thema hier, aber nach 1,5 Jahren BEV würd ich im Leben nicht mehr umsteigen. (Zumindest nicht beim daily)
Über allem lieg ich dank Tibber bei ca. 4-5€ / 100 km.
Langstrecke null Probleme bisher.

Ich würde mich auch nicht drauf verlassen dass ein Diesel nen besonders hohen Wiederverkaufswert in 5 Jahren hat. Wer will denn noch die Steinzeittechnik in 5 Jahren, außer dem typisch Deutschen der 1000 km am Tag mit Hänger bergauf fährt? Spätestens die nächste Generation ist Verbrennern in allen Lebenslagen überlegen, außer in ganz spezialisierten Fällen. Was noch her muss: Kleinwägen mit ausreichend Reichweite und zu vernünftigen Preisen, dazu weiterer Ausbau der Infrastruktur vor allem für Laternenparker.


Nö, warum? Ne olle DIeselhu*e für 500€....Wertverlust gleich Null, technische Probleme meist auch keine...einfach nur tanken und fahren...ab und zu noch nen bissel Schweißen. Da kannste viele Kilometer fahren, bevor sich nen E-Auto bezahlt machen würde.

Diese Menschen können das auch noich viele Jahre tun. Bis dahin gibts auch schrottige E Autos für 500€ ;)
 

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Das war jetzt schon im Vergleich mit einem Benziner gemeint.
Beim Benziner ist es fast das gleiche (hab ja nen Zweitwagen von 2001 als Benziner), was man da mehr am Sprit bezahlt, spart man sich eventuell beim nicht vorhandenen Turbo, der bei nem Diesel doch mal verrecken kann. Braucht insgesamt sogar noch weniger Wartung.
Aber für die jünger Generation ist sowas nix, geb ich zu...allein schon wegen den ganzen neuen Sicherheitssystemen die bei nem alten Auto nicht vorhanden ist.

Ich bin nicht gegen Elektros, nur momentan gibts halt nix, was für die Allgemeinheit so wirklich atraktiv ist. Mir gefällt zum Beispiel der kleine Honda e...aber für 40.000€...aber sowas von auf keinen Fall bezahl ich soviel Kohle für nen Kleinstwagen.
 
@Eckism Das Problem ist: Selbst die neuen Verbrenner-Kleinwagen a la Toyota Yaris sind EXTREM teuer.
Wir haben für den Hybrid meiner Frau vor 3 Jahren 22k€ bezahlt. Das selbe Model als facelift kostet nun 35k€(!!).

Wir wären auch auf der Suche nach nem Ersatz für den Hybrid, aber ALLE Autos sind halt extrem teuer. Nach Rabatten wäre ein Fiat 500E derzeit unsere Wahl.
 
Aber für die jünger Generation ist sowas nix, geb ich zu...allein schon wegen den ganzen neuen Sicherheitssystemen die bei nem alten Auto nicht vorhanden ist.
Was hat das mit irgendwas zu tun? Ich bin mit einem Auto mit Baujahr <2000 gestartet und muss echt sagen, dass ich bei meinen neueren Autos kaum einen Unterschied feststellen kann. Es geht einfach darum, dass ein Diesel die Steuermehrkosten nur noch schwer reinholen kann, weil Dieselkraftstoff nicht mehr so viel billiger ist. Und wenn man nicht irgendeine zehn Jahre alte und schon halb runtergefahrene Kiste haben will, muss sich - völlig zurecht - auch noch mit AdBlue rumärgern.
Ich bin nicht gegen Elektros, nur momentan gibts halt nix, was für die Allgemeinheit so wirklich atraktiv ist. Mir gefällt zum Beispiel der kleine Honda e...aber für 40.000€...aber sowas von auf keinen Fall bezahl ich soviel Kohle für nen Kleinstwagen.
Kommt wohl einfach drauf an, ob man einfach nur von A nach B will oder ob es einem auch wichtig ist, dass man viel Platz beim Parken braucht.
 
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