AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung
Dein wiederholt angebrachter Link
Daily ARCTIC Sea Ice Maps macht keinerlei Aussagen zur Antarktis, sondern unterstützt die Feststellung, dass die Eisbedeckung in der Arktis abnimmt.
Eine Abnahme? Nicht wirklich...
(Fielmann wäre da anzuraten)
Extra für dich:
welche Kurve ist 2013? Und daaaas heißt...
Auch von der gleichen Seite... sorry, wird gerade lächerlich
Ups, der Chart deckt 30 Jahre ab. Kann man da von einer Klimaentwicklung sprechen?
Zur Antarktis hast du bislang nichts anderes gepostet, als Wetterberichte und Einzelanekdoten. Also Offtopic-Spam, auf dem du in einer wissenschaftlichen Klimadiskussion nicht hoffentlich auch noch eine Reaktion erwartest?
Erklärungsnöte bestehen massiv. Oder die Leugnung der Tatsachen
.
Zum Verständniss und Unterstützung zur Seitennavigation:
Der
Link zur aktuellen Wetterlage stammt von der gleichen Seite. Einfach auf
return to The Cryosphere Today geklickt.
Im rechten Teil ist die
südliche Cryosphere auswählbar, wenn man gewillt und fähig dazu ist.
Mir ist bekannt, daß Wetter nichts mit dem
Klima zu tun hat.
Auch das die Passagiere der
[URL="http://en.wikipedia.org/wiki/Akademik_Shokalskiy"]Akademik Shokalskiy[/URL], die im Packeis eingeschlossen wurde, nicht wirklich
kompetente Wissenschaftler waren. Eher sich absolut lächerlich machten!!! Wie so oft an anderen Orten.
Ohne Kenntnis aller Einflüsse kann aber nichts zum Umfang der zukünftigen Klimaentwicklung gesagt werden.
Siehe auch hier.
Einfluss von CO2:
Temperaturdiagramm:
Sonnenfleckendiagramm:
Den Zusammenhang finde ich schon bemerkenswert.
Es besteht
kein Zweifel daran, daß sich das Klima in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Genauso wenig bestehen Zweifel daran, daß sich das Klima schon
immer gewandelt hat. Es bestehen aber
massive Zweifel daran, daß diese Veränderungen etwas mit
menschlichen CO2-Emissionen zu tun haben.
Klima ist definitionsgemäß eine Zusammenfassung des Wettergeschehens in einer bestimmten Region, gemittelt über 30 Jahre.
Das Klima wird in — aus menschlicher Sicht — recht großen Abschnitten festgestellt und unterliegt von jeher ständigen Veränderungen. Die wichtigsten Einflüsse sind die Verteilung von
Landmassen und
Meeren, die Parameter der
Umlaufbahn der Erde um die Sonne, die
Sonnenaktivität und
Vulkanismus. Auch die — glücklicherweise sehr seltenen — Einschläge größerer Asteroiden oder Kometen, von denen einer möglicherweise von rund 65 Millionen Jahren maßgeblich zum Aussterben der Dinosaurier beigetragen hat, haben zweifellos wegen der immensen Staub- und Aschemengen, die durch den Einschlag, anschließende Brände und den ausgelösten Vulkanismus entstanden, das Klima über Jahrhunderte und Jahrtausende beeinflußt.
Ein einzelnes Wetterereignis (Gewitter, Schneefall, Orkan), das aktuell zu beobachten ist, fließt nur in einem sehr langfristigen Zusammenhang in den Durchschnitt ein. Selbst ein als ungewöhnlich warm empfundener Winter oder ein besonders kühler und regenreicher Sommer ist kein brauchbarer Hinweis auf eine bestimmte Tendenz, mit der sich das Klima entwickelt. Zusätzlich ist zu beachten, daß ein regional warmer Winter durchaus regelmäßig an anderer Stelle auf der Erde ein besonders kalter Winter ist, so daß sich das Phänomen im Durchschnitt überhaupt nicht niederschlägt.
Zum Klima gehört nicht nur die Lufttemperatur. Noch wichtigere Faktoren sind:
die Temperaturen der Ozeane, die ein Vielfaches der Wärmeenergie der Atmosphäre aufnehmen können,
der Wasser- und Wasserdampfgehalt der Atmosphäre,
Enthalpie (also die in der Atmosphäre enthaltene Energie, die nicht nur von der Temperatur, sondern auch vom Wassergehalt abhängt),
sowie Windstärke und Dauer der Luftbewegung.
Literatur:
Brohan, P., J.J. Kennedy, I. Haris, S.F.B. Tett and P.D. Jones: Uncertainty estimates in regional and global observed temperature changes: a new dataset from 1850. J. Geophysical Research 111, D12106, doi:10.1029/2005JD006548 -- pdf
Claußnitzer, A.: Das Maunder-Minimum. Eine Modellstudie mit dem „Freie Universität Berlin Climate Middle Atmosphere Model” (FUB-CMAM). Diplomarbeit. 2003
Eddy, J.A.: „The Maunder Minimum”. Science 192. 1976
Hennig, R.: Katalog bemerkenswerter Witterungsereignisse – von den alten Zeiten bis zum Jahre 1800. Abh. Kgl. Preuß. Met.Inst.Bd.II/4. 1904
Hoyt, D. V. und Schatten, K. H.: The role of the sun in climate change. New York-Oxford, Oxford University Press. 1997
Jones, P.D., New, M., Parker, D.E., Martin, S. and Rigor, I.G., 1999: Surface air temperature and its variations over the last 150 years. Reviews of Geophysics 37, 173-199.
Labitzke, K. and H. van Loon: The signal of the 11-years sunspot cycle in the upper troposphere-lower Stratosphere. 1997
Labitzke, K.: On the solar cycle - QBO - relationship. J.A.A., special issue 67, 45-54. 2005
Landscheidt, T.: Solar oscillations, sunspot cycles, and climatic change. In: McCormac, B. M., Hsg.: Weather and climate responses to solar variations. Boulder, Associated University Press, 1983, 301, 302, 304.
Malberg, H.: Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin
Über den Klimawandel in Mitteleuropa seit 1850 und sein Zusammenhang mit der Sonnenaktivität. SO 17/02 (2002)
Die globale Erwärmung seit 1860 und ihr Zusammenhang mit der Sonnenaktivität. SO 27/02 (2002)
Die nord- und südhemisphärische Erwärmung seit 1860 und ihr Zusammenhang mit der Sonnenaktivität. SO 10/03 (2003)
Der solare Einfluß auf das mitteleuropäische und globale Klima seit 1778 bzw. 1850. SO 01/07 (2007) - In Memoriam Prof. Richard Scherhag.
Klimawandel und Klimadiskussion unter der Lupe. Z. für Nachhaltigkeit 5. 2007
Matthes, K., Y. Kuroda, K. Kodera, U. Langematz: Transfer of the solar signal from the stratosphere to the troposphere: Northern winter. J. Geophys. Res., 111.2005
Matthes, K., U. Langematz, L. L. Gray, K. Kodera: Improved 11- year solar signal in the Freie Universität Berlin climate middle atmosphere model. J. Geophys. Res., 109. 2003
Pelz, J.: Die Berliner Jahresmitteltemperaturen von 1701 bis 1996, Beilage Berl. Wetterkarte, 06/97 (1997)
Svensmark, H. Cosmic rays and earth's climate. Space Science Rev. 93 (2000)
Wieso versuchen manche sich hier in dem PCGH-Forum, das beileibe nicht den Anspruch für sich erhebt, sonderlich wissenschaftlich zu sein,
mit dem angelesenen Wissen als Koryphäe zu profilieren und andere Meinungen nieder zu machen?
Anstatt mit fundierten Beweisen zu überzeugen?
Das bleibt man
sich und mir schuldig...
Weil es nicht möglich ist ?!.