Dann ändert sich der Widerstand und es kann neben dem Sensecircuit auch der Rest angeschalten werden.
RAM ist problematisch, da Kapazität verloren geht und Daten umher geschoben werden müssen. Sind Lanes aber leer, warum die Logik dahinter arbeiten lassen?
Und beim CCD könnte man das ja explizit de/aktivieren. HDDs in den Stromsparmodus zu schicken ist auch nicht gerade seemless, aber es ist möglich (und bei mir in jedem PC genutzt)
Man kann zwar nicht den kompletten RAM vom Netz nehmen, ohne Daten zu verlieren, aber unter Einsatz von self refresh könnte man den Speicher-Controller (um den es hier initial ging) abschalten. Aus Sicht des Speichers ist das dann nichts anderes als S3. Allerdings sehe ich in normalen PCs keine sinnvolle Anwendung dafür, denn das Aufwachen würde einige Zeit brauchen undim Dual-Channel-Betrieb sind alle Daten gleichmäßig über die Kanäle verteilt. Ehe sich die Sache lohnt, müsste das System also wenigstens 100 Taktzyklen ohne Speicherzugriffe auskommen.
Dort gibt es kein Chiplet.
Definitionsfrage. Den Begriff "Chiplet" hat AMD Ende der 2010er Jahre geprägt, also kann ihn natürlich niemand zu Core-2-Zeiten für Intel-CPUs benutzt haben. (Genauso wie es auf AMD-Plattformen per Definition eigentlich kein "XMP" oder "PCH"-UEFI-Optionen geben dürfte.)
Chips, die nur CPU-Kerne, Cache und einen (für damalige Zeiten) schnelle Schnittstelle enthalten gab es damals aber genauso wie einen zweiten Chip, der das andere Ende dieser Schnittstelle, den RAM- und den PCI-E-Controller enthielt. Damals sprach von "CPU Dies" und "Northbridge", heute von "CCD" und "IOD". Aber bis auf ein paar zusätzliche Funktionen im I/O-Chip und der vollkommen geänderten Architektur jeder einzelnen Funktion hat sich nichts geändert. Von der Organisation her ähneln sich die Chip-Strukturen von Core 2 und Zen 2 derart, dass eine technische Definition von "Chiplet" entweder auf beide oder auf keinen von beiden passt.
Ganz ehrlich... das soll PCIe angeblich genauso können wie beispielsweise auch SATA.
Ich habe seit dem es diese Schnittstellen gibt noch keinen einzigen PC besessen oder gebaut, bei dem auch nur ein einziges SATA oder PCIe-Gerät jemals per Plug and Play funktioniert hätte (habs öfter mal spaßeshalber probiert). Es brauchte für Festplatten, SSDs, Grafikkarten und netzwerkadapter IMMER einen Reboot dass das BIOS alles erkannte und klarkam.
Das kann so viel in der Spec stehen wies will, nach meiner Erfahrung hats noch nie funktioniert - macht aber auch nix denn ich halte eine solche Funktion auch für völlig sinnlos (im Privatnutzerbereich). Die allerallermeisten werden ihren PC ohnehin abgeschaltet haben beim Umbau und selbst wenn nicht - ein Reboot dauert heute oft keine 20 Sekunden mehr.
Es ist auch gut möglich dass Boardhersteller diese Funktionen ggf. nur im Serverbereich überhaupt freischalten (auch wenn ich "PlugnPlay" schon in manchen BIOS gesehen habe...) da es für den Privatnutzer Unsinn ist und Probleme verursachen könnte.
Für SATA ist Hot Plug seit Mitte der 0er Jahre normalerweise im UEFI deaktiviert, weil sich so viele User darüber beschwert haben, dass ihre Festplatte in Windows als Wechselmedium auftaucht oder weil sie gar das Systemlaufwerk ausgeworfen haben. Aber wenn du es aktivierst und dir die umständliche Verwaltung über die Datenträgerverwaltung antust, sollte es in der Regel funktionieren. Meinem Wissen nach bieten die Laufwerke tatsächlich flächendeckende Unterstützung, die Controller auf alle Fälle. Letztlich müssen die Laufwerke ja ohnehin mit Stromverlusten klarkommen und sind auch im Endverbrauchermarkt für die Nutzung in USB-Gehäusen gedacht.
Bei PCI-Express dagegen ist eine Hot-Plug-Implementierung dagegen meinem Wissen nach optional und es gibt bei der Mehrheit der Chips eigentlich keinen Grund, sich darum zu bemühen. Zwar sorgt die Slot-Gestaltung dafür, dass man z.B. eine Grafikkarte ohne elektrische Schäden im laufenden System ein- und ausbauen können müsste, aber wenn die GPU nicht in der Lage ist sich nachträglich am Root-Complex anzumelden und wenn solche Änderungen den Treiber abstürzen lassen, nützt das wenig.