E-Autos: Gibt es bald keine Förderung mehr?

Ein super Thema, damit sich der "kleine Mann" wieder um etwas aufregen kann, ohne die wirklichen Probleme zu sehen. Da kommen hier einige mit der Ausländerkeule, mit der Klimaleugner-Keule etc.

Subventionen an sich müssten überhaupt nicht sein - für nichts. Das eigentliche Problem in Deutschland bzw. der Welt ist das nicht. Das Problem ist, dass Geld und Wohlstand immer ungerechter verteilt wird.

Die 100 reichsten Menschen der Welt, besitzen (Stand 2020, heute noch schlimmer) mehr Geld als die hälfte der Weltbevölkerung. Und auch in Deutschland besitzen die reichsten 10.000 ein Vermögen von ca. 5 Billionen EUR (Sach- und Vermögenswerte zusammen gerechnet), also weit mehr als der Staat Schulden hat.

Wir haben in Deutschland und Weltweit einfach ein Verteilungsproblem. Mann muss endlich mal wieder an die Vermögen der Reichen heran und nach unten Verteilen.

Eine Finanztransaktionssteuer von gerade einmal 0,5 % !!!!!! reicht in Deutschland aus, um jeden Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1400,00 EUR im Monat zu ermöglichen. Das macht keine Reichen arm, aber aller Bürger gleichermaßen vermögender. Dann könnte man Sozialleistungen abschaffen und es würde Gerechtigkeit herrschen, da dann auch der Arbeiter Zubrot bekommt und nicht über Arbeitslose meckern muss, da alle gleich hohes staatliches Einkommen hätten. Wer arbeitet hat dann auch mehr und wer mal seinen Job verliert landet auch nicht gleich im Armenhaus.

Subventionen lösen jedenfalls keine Probleme.
 
Es gibt Subventionen, mit denen man Geld aus EU-Töpfen zurückholen kann. Beim Elektroauto weiß ich es nicht, aber in der Landwirtschaft ist das so. Ob die Subventionsprogramme bzw. die zu fördernden Umstände die richtigen waren, kann man jetzt in der Nachbetrachtung und unter dem Blickwinkel der aktuellen Lage bezweifeln. Will damit nur sagen: wenn man manche Subventionen nicht macht, ist die nach oben gefallene Kohle einfach nur weg bzw. in einem anderen EU-Land.

Generell bin ich aber auch kein großer Freund von Subventionen - außer man leistet sich als Staat etwas damit was einfach nicht wirtschaftlich vernünftig abbildbar ist. Gäbe es keine Zuschüsse für Wiederaufforstungen der Wälder, hätte ich z.B. schon aufgegeben.... Ist im Grunde eh nur die Liebe zum Wald und zum Tier die einen da zur Arbeit treibt. Ausser verbrannter Zeit bleibt da nichts (sogar die Eigenentnahme des Holzes zum Heizen muss versteuert werden). Wenn ich jede Pflanze noch zu 100% selbst zahlen müsste ohne das auch nur als steuerlichen Aufwand geltend machen zu können, würde ich es bleiben lassen. Und so würden es viele Privatwaldbesitzer bleiben lassen. Kurzum: es gäbe viel mehr wegfallende Wälder.

In jedem Fall bin ich strikt gegen pauschale Umverteilung. Am besten noch aus dem Prinzip dass man etwas hinverteilt bekommt nur weil man da ist. In meinen Augen ist es eben nicht gerecht, wenn jeder das Gleiche hat, denn das demotiviert. Wir können uns gern über gleiche Startbedingungen unterhalten, um Ausbildungen nicht elitär zu machen. Aber es macht keinen Sinn Menschen zu belasten, die zum Teil hart für ihr bisschen Vermögen gearbeitet haben und extra dafür auf andere Dinge verzichtet haben. Wird aber leider gemacht. Du bist mittlerweile besser beraten nichts zu haben und dir vom Staat alles hinverteilen zu lassen. Du kannst arbeiten und wirst darauf mit Abgaben belastet. Du sparst von dem übriggebliebenen Geld für das Alter und wirst darauf nochmal mit Abgaben belastet. Du investierst in Immobilien (in meinem Fall selbstbewohnt) die eh schon Geld beim Erhalt kosten, wirst aber auch dafür belastet. Es lohnt sich langsam nicht mehr. Ich bin wirklich kurz davor das ganze Zeug zu verscheuern, die Kohle zu verprassen und dann auch die Hände aufzuhalten.

Und seid mir nicht böse, aber wer hier in einem Forum das sich um Luxusthemen dreht, etwas hinverteilt haben möchte, den verstehe ich ohnehin nicht. Wir haben sicher Sozialfälle im Land, die Starthilfe brauchen, um überhaupt mal wieder ins Hamsterrad einsteigen zu können. Aber davon ist doch hoffentlich keiner hier - und wenn, dann falle ich noch mehr vom Glauben ab.
 
Naja ist mir eh egal, ob 40K oder mehr, ich sehe es nicht ein, mich für eine moderne Kutsche so dermaßen zu verschulden. Mittlerweile sind ja solch Mondpreise salonfähig geworden, wenn es darum geht, sein Umfeld zu imponieren. Wieso brauchen jetzt alle hochgelegte Stadtpanzer und warum werden alle fetter? Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger hab ich Bock auf ein Auto. Mein Kombi ist nun 7 Jahre alt und wird hoffentlich noch ne Ewigkeit rollen. Elektro find ich grundsätzlich prima, aber aber nicht um jeden Preis.
dreckslektros haben wie die besitzer und entwickler keine seele!
kein sound, kein guter geruch von verbrannten rennbenzin, keine vibration, totalüberwachung=big brother is watching you und die klimalüge natürlich von den klimaspinnerfaschisten, nein danke!
hoffentlich werden diese elendigen umweltzerstörer endlich nicht mehr bevorzugt und bis das gewollte ice verbot in kraft tritt gibts die eu=europas untergang eh nimmer!
aber geistig und ideologisch verblendete menschen verstehen das eh ned, das sind die echten na€is!
BTW und was ist mit dir verkehrt? Ich lese nirgends Satire heraus, das macht mir Angst.
 
Ich glaube eher, daß sie mal bei ganz anderen vorbeikommen sollten.

Ich sage nur, wohin die Reise geht welche so vehement beklatscht wird.

Das sieht man an den Kontoüberweisungen?

Ein Bewegungsprofil zu erstellen dauert keine 2 Minuten.
Und da auch alle den Staatstrojaner abgenickt haben sicher nur noch ein Knopfdruck.

BTW. Hast du dir nicht die Pandemie Überwachungstracker sogar freiwillig installiert ?

Aber so ist es halt mit Freiheit und Demokratie. Aus Faulheit interessiert man sich nicht mehr dafür
und lässt es alles schleifen. Bis man sich wieder fragt, wie konnte es nur soweit kommen.
 
Ein Bewegungsprofil zu erstellen dauert keine 2 Minuten.
Und zu einer Demo gegen staatliche Maßnahmen nehme ich ein Handy mit?
Du bist wahrscheinlich viel jünger, als ich dachte.

BTW. Hast du dir nicht die Pandemie Überwachungstracker sogar freiwillig installiert ?
Mein Handy liegt die meiste Zeit ausgeschaltet auf dem Schrank.
Da bewegt sich nichts.
Einen Kollisionstracker brauche ich auch nicht.

Und wenn ich zum Markt fahre oder zum Bäcker gehe brauche ich den Quatschkasten erst recht nicht.
Für irgendwelche Überwachungsphantasien bin ich den ganzen Tag zu Hause.

Aber so ist es halt mit Freiheit und Demokratie. Aus Faulheit interessiert man sich nicht mehr dafür
und lässt es alles schleifen. Bis man sich wieder fragt, wie konnte es nur soweit kommen.
Rück' mal den glänzenden Hut zurecht.
 
Demokratie, Umverteilung, Subventionen - alles hochkomplexe Themen, zu denen einige hier ganz schön simple Meinungen vertreten.

Einerseits findet es natürlich jeder angenehm, wenn ihm sein E-Auto, sein Solardach oder sein Jobticket von irgendwem gesponsert wird - mich eingeschlossen. Wenn das aus Steuermitteln geschieht, führt das aber eben auch dazu, dass einerseits all das unter anderem auch aus den Steuern derjenigen Leute finanziert wird, die sich selber niemals ein neues E-Auto oder ein Eigenheim leisten können, und dass andererseits Leute davon profitieren, die überhaupt keine Probleme hätten, sich auch ohne diese Unterstützung ein Auto oder eine Solaranlage zu kaufen. In diesen Fällen steht halt eine sehr konkrete Umverteilung von Geldern einer sehr allgemeinen "Energiesicherheit Deustchlands" (von der alle profitieren) gegenüber. Ich mag da gar kein Urteil fällen, aber dass es da zu Konflikten kommt, liegt auf der Hand.

Zur Automobilbranche speziell habe ich hingegen eine klare Meinung: Einer Branche, die - auch dank großzügiger Kurzarbeitregelungen - selbst während Corona Milliardengewinne einfahren konnte, ständig auch noch milliardenschwere Subventionen hinten rein zu schieben, ist eine Frechheit, Schwachsinn und in höchstem Maße unanständiger Lobbyscheiß. Niemand braucht einen staatlichen Zuschuss, extra für ein E-Auto! Das sind Firmen! Die wollen Produkte verkaufen! Und dafür werden sie ihre Produkte immer so bepreisen, dass sie auch tatsächlich gekauft werden! Wie alle anderen Branchen ohne Subventionen das auch hinbekommen! Würde man ab 1.1.2035 nur noch E-Autos kaufen können und wären diese Autos an diesem Stichtag tatsächlich so teuer, dass sich deutlich weniger Käufer fänden als zuvor, dann würden Preise und Wettbewerb das innerhalb kürzester Zeit ändern - eine der wenige Situationen, in denen ich tatsächlich sagen würde: Ja, das regelt in dem Fall tatsächlich der Markt.

Die Idee, dass es ausgerechnet in Deutschland(!) staatliche Zuschüsse braucht, um ausgerechnet Autos(!!) an den Mann zu bringen, ist komplett absurd.
 
Ich sage nur, wohin die Reise geht welche so vehement beklatscht wird.



Ein Bewegungsprofil zu erstellen dauert keine 2 Minuten.
Und da auch alle den Staatstrojaner abgenickt haben sicher nur noch ein Knopfdruck.

BTW. Hast du dir nicht die Pandemie Überwachungstracker sogar freiwillig installiert ?

Aber so ist es halt mit Freiheit und Demokratie. Aus Faulheit interessiert man sich nicht mehr dafür
und lässt es alles schleifen. Bis man sich wieder fragt, wie konnte es nur soweit kommen.
die Coronaapp ist sicher, da wird niemand getrackt. vom Chaos Computer Club gecheckt. Das passt nicht zum Thema
aber du verbreitest hier nebenher Bullshit, da wollte ich das mal anmerken ?
So weiter im Text: THE END IS NIGH, Kameraden.
 
Wir haben in Deutschland und Weltweit einfach ein Verteilungsproblem. Mann muss endlich mal wieder an die Vermögen der Reichen heran und nach unten Verteilen.
Klar.
Das heißt Kapitalismus.
Es steckt im Wesen des Geldes, sich zu akkumulieren.

Eine Finanztransaktionssteuer von gerade einmal 0,5 % !!!!!! reicht in Deutschland aus, um jeden Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1400,00 EUR im Monat zu ermöglichen.
Dann mal los.
Es gibt auch Staaten ohne Bettler und Obdachlose, gleich neben uns.

Viele Probleme wären gelöst und eine Agentur in Nürnberg müßte schließen.

Subventionen lösen jedenfalls keine Probleme.
Ganz so kann man es nicht sehen, aber alles, was länger läuft, als 5 Jahre, deutet auf ein strukturelles Problem hin.

Man muß die E-Büchsen (sorry, viele sehen noch schlimmer aus) nicht mit Milliarden fördern.
Da gibt es nichts neues zu entwickeln, von den Flachbatterien mal abgesehen.

Gerade da tun wir nichts und holen noch die Konkurrenz mitten ins Land und bejubeln den Magnetfritzen auch noch wegen ein paar Arbeitsplätzen. :stupid:
 
Wenn im selben Atemzug auch klimaschädliche Subventionen abgeschafft werden bin ich voll dabei.
Insgesamt sollte die deutsche Subventionswut gedrosselt werden. Würde viele Mrd. sparen.

Die Förderung von Batterieautos war bereits bis zum jetzigen Zeitpunkt mindestens teilweise kimaschädlich und mit Habecks hochfahren der Kohlekraftwerke rückt der Punkt, ab dem überschüssiger Grünstrom für zusätzliche Verbraucher bereitsteht, auch nicht gerade näher ;).

Von daher wundert es mich, dass dieser Vorschlag von Lindner kommt. Schädigt die Umwelt, finanziert Konzerne, zieht dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche und das alles auch noch in einem Modell, bei dem die untere Hälfte der Gesellschaft sowieso nur zugucken (und zahlen) kann? Eigentlich müsste er ein Fan sein. Aber hey: Die SPD hat Russland-Profiteuren zumindest ein Bisschen den Wind aus den Segeln genommen und lässt Lauterbach die Pandemie durch "wenn man nicht teste, ist da auch nichts" beenden und als nächstes stehen längere Wochenarbeitszeiten an. Die Grünen beschließen mehr Kohlestrom und das größte Rüstungsprogramm seit Hitler. Wieso sollte die FDP also nicht neben der Verantwortung für eine Rekordneuverschuldung auch noch Veränderungen zugunsten ärmerer Leute und zu ungusten einer Industrielobby verantworten? Dann hat dann wirlich jeder seine Ideale verraten. (Und ich zum ersten Mal was an dieser Regierung gefunden, dass mir gefällt.)


Anstatt eAutos mit Steuergeldern billiger zu machen wäre es sinnvoller gewesen Verbrenner mit einer Extrasteuer teurer zu machen. Mit dem Geld hätten dann Wälder aufgeforstet oder sichere Radwege abseits der Straße gebaut werden können. Aber für unsere Top-Politiker ist es einfacher Geld sinnlos zu verbrennen.

Nicht Verbrenner. Sondern Verbrennung aka Kraftstoffe. Die Autos teuer zu machen, aber ihre Nutzung billig zu halten, stört nur Leute die wenig fahren und ggf. noch für Spezialzwecke mehrere Fahrzeuge vorhalten, während es Vielfahrer mit einem wesentlich höheren CO2-Ausstoß komplett egal ist. Genau diese verfehlte Politik haben wir schon seit 30 Jahren durch die bescheuerten Flottengrenzwerte. Autos, die nur beim Verkauf eine schöne Zahl präsentieren, aber im Realbetrieb saufen, bringen niemanden weiter.


Ähnlich ist es auch beim Sprit: Subvention: der Staat steckt Geld hinein, macht er beim Sprit aber nicht.

Nach der Definition gibt es quasi gar keine Subventionen. Vielleicht noch im Kulturbetrieb. Aber nahezu alle anderen führen über Mehrwerts- und Lohnsteuer und -nebenkosten immer noch netto Geld an den Staat ab und wären dann in deiner Welt vermutlich nur "rabattiert" oder so.

In der Realität wird aber jeder subventioniert, der sich unterproportional an der Finanzierung des Staates beteiligt und in vollem Maße von dessen Vorteilen profitiert. An der Stelle kannst du übrigens froh sein, dass deine Rolltreppenbekanntschaften das Recht, z.B. ein Stück Stahl z.B. in deinem Brustkorb zu lagern nicht als genauso selbstverständlich erachten wie die Kohlekraftwerksbetreiber ihr Recht z.B. CO2 z.B. in die Athmosphäre zu kippen.

Tut mir leid, das ist Quatsch. Ich kenne mich durchaus mit Chemie aus. Man trennt die Metalle einfach nasschemisch und dann hat man den Reinstoff.

Ab einem gewissen Grad und Art der Vermischung ist das geschredderte Material nicht viel besser als ein gutes Erz und erfordert bei einer Wiederaufbearbeitung vergleichbaren Aufwand wie bei der Neuförderung. Deswegen macht man ja derzeit vor allem letztere - sowas rechnet sich nicht in Europa, wo es Altakkus geben könnte, sondern nur in Gegenden ohne Umweltschutzsstandards, wo das gleiche Material noch im Boden liegt.
 
Klar.
Das heißt Kapitalismus.
Es steckt im Wesen des Geldes, sich zu akkumulieren.


Dann mal los.
Es gibt auch Staaten ohne Bettler und Obdachlose, gleich neben uns.

Viele Probleme wären gelöst und eine Agentur in Nürnberg müßte schließen.


Ganz so kann man es nicht sehen, aber alles, was länger läuft, als 5 Jahre, deutet auf ein strukturelles Problem hin.
So lange sich die Politik von eben Jenen beraten lässt, die auf dem Vermögen sitzen sehe ich da schwarz.

Subventionen existieren ausschließlich wegen struktureller Probleme. Das ist die einfache Lösung Strukturwandel zu mildern bzw. aufzuhalten. Leider werden unter anderem in Deutschland überwiegend auslaufende oder nicht zukunftsfähige Sektoren subventioniert, wie zum Beispiel immer noch Kohle.
Als Start für Zukunftstechnologien kann es noch halbwegs Sinn machen um hohe Anfangskosten zu deckeln - was eine Subvention von E-Autos rechtfertigen würde. Allerdings müssen diese dann auch einen klaren Fahrplan haben und schnell genug wieder aufhören.

Aber auch hier würde ein bedingungsloses Grundeinkommen mehr lösen, da die Kaufkraft der Menschen gesteigert werden würde. Wenn ich z. B. zu meinem Gehalt noch ein Grundeinkommen dazu bekommen würde, würde ich sofort ein neues E-Auto kaufen - auch ein vernünftiges Modell mit hoher Reichweite - da könnt ich mir schon 'nen Mercedes EQE leisten. Das würde der gesamten Wirtschaft zu Gute kommen, da die Kaufkraft aller steigen würde.

Alles machbar - also weg mit Subventionen, her mit Grundeinkommen, Bürgerversicherung und Renten mit Mindest- und Höchstrenten in denen alle ohne Bemessungsgrenzen einzahlen und wir würden in einem wunderbaren System leben von denen alle profitieren würden. Aber so lange uns die Politiker und Reichen verarschen können, weil allen eingeredet wird (und geglaubt wird), dass das nicht geht, so lange wird sich nichts ändern.
 
Nur mal so als Nebenfrage als aussenstehender Ösi :-) ... was glaubt ihr denn, wer sich am Ende die Förderung in die Tasche steckt?

Der Käufer eine E-Autos? Nö. Der Staat? Auch nein, der zahlt ja dazu. Wer bleibt übrig? Ah, die Autoindustrie.

Wer sich vorher noch nie ein Auto gekauft hat, der mag das vielleicht nicht sehen können, aber ich erinnere mich gerade an eine Zeit, wo es auf die Listenpreise der Autos (Ja, die waren schon vor Jahren recht hoch) ziemliche Rabatte gab. Da waren wir mit 10-15% eher am unteren Limit, einige Marken gab es mit bis zu 20-25% (und mehr) Rabatt auf den LP. Hätte sonst ja auch niemand gekauft.

Zu der Zeit waren sich ja noch alle einige, dass so ein Auto nicht den Wert hat, den der Hersteller aufruft. War ja auch kein Problem. Heute sieht das anders aus. Der LP gilt als Fixpreis (meistens, aber insbesondere bei E-Autos), der Händler spart sich mehr ein, als er vorher an Rabatten gewähren musste.

Unterm Strich profitieren die Händler und die Hersteller von dem Rabatt, nicht der Käufer. Der zahlt im Grunde immer noch den selben Preis, nur finanziert es diesmal der Staat.

Gleiches beim Benzinpreis. Wer profitiert denn nun von den 20-30ct Tankrabatt?
Nur die Ölkonzerne, die flugs den Preis nochmal in die Höhe geschraubt haben und wir Doofies immer noch glauben, dass es jetzt günstiger wäre. Btw - in D ist der Spritpreis das erste mal seit Jahren wieder niedriger als in Ö :hmm:

Naja, ich denke jetzt ja nicht, dass wir Ö besser dran sind :-D .. wie heißt es so schön - jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient :-)
 
So lange sich die Politik von eben Jenen beraten lässt, die auf dem Vermögen sitzen sehe ich da schwarz.
Die Verbrenner-Lobby ist da noch viel zu stark.
Die Bänder bei den großen Firmen müssen sich erst amortisieren.

Subventionen existieren ausschließlich wegen struktureller Probleme.
Oder politischer (Steinkohle).

Das ist die einfache Lösung Strukturwandel zu mildern bzw. aufzuhalten. Leider werden unter anderem in Deutschland überwiegend auslaufende oder nicht zukunftsfähige Sektoren subventioniert, wie zum Beispiel immer noch Kohle.
Das ist doch auch in ein paar Jahren gegessen.
Laßt mal den Kumpels in Jähnschwalde ihre Förderbrücke.

Als Start für Zukunftstechnologien kann es noch halbwegs Sinn machen um hohe Anfangskosten zu deckeln - was eine Subvention von E-Autos rechtfertigen würde. Allerdings müssen diese dann auch einen klaren Fahrplan haben und schnell genug wieder aufhören.
Der Kapitalismus hat aber nur einen Plan:
Produktion auf Teufel komm raus.

Wenn er dann kommt, geht das Geschrei los.

Aber auch hier würde ein bedingungsloses Grundeinkommen mehr lösen, da die Kaufkraft der Menschen gesteigert werden würde.
Meine Rede seit 30 Jahren.

Wenn ich z. B. zu meinem Gehalt noch ein Grundeinkommen dazu bekommen würde, würde ich sofort ein neues E-Auto kaufen -
Ich auch.
Und meinen Strom dann selber produzieren.
Aber die Solarzellenproduktion in Deutschland wurde ja zerschlagen.
Da waren wir Weltspitze.

auch ein vernünftiges Modell mit hoher Reichweite - da könnt ich mir schon 'nen Mercedes EQE leisten. Das würde der gesamten Wirtschaft zu Gute kommen, da die Kaufkraft aller steigen würde.
Das geht aber alles nur mit hohen Stückzahlen und niedrigen Preise.

So, wie das jetzt gehandhabt wird, taucht dat nich.

Alles machbar - also weg mit Subventionen, her mit Grundeinkommen, Bürgerversicherung und Renten mit Mindest- und Höchstrenten in denen alle ohne Bemessungsgrenzen einzahlen und wir würden in einem wunderbaren System leben von denen alle profitieren würden.
Jetzt werden gleich wieder einige schreien: Überreguleirung, Sozialismus, ... .
Aber wir müssen da hin, auch wenn es viele nicht glauben.
Das Geld muß weg als Allheilmittel und Zentrum allen Strebens.

Aber so lange uns die Politiker und Reichen verarschen können, weil allen eingeredet wird (und geglaubt wird), dass das nicht geht, so lange wird sich nichts ändern.
Und so lange geht das mit dem E-Auto in die Hose.
 
(...)
In jedem Fall bin ich strikt gegen pauschale Umverteilung. Am besten noch aus dem Prinzip dass man etwas hinverteilt bekommt nur weil man da ist.
Ja, nur weil man da ist und Mensch hätte man Anrecht auf das Nötigste. Wohnung, Essen, Freiheit.
Warum klingt das für manche schlecht?
In meinen Augen ist es eben nicht gerecht, wenn jeder das Gleiche hat, denn das demotiviert.
Mal davon abgesehen, dass es keine Zahlen gibt die diese Annahme stützen (aber viele gegenteilige Hinweise):
Was ist schlimmer, demotiviert sein oder verhungern/erfrieren?
Wir können uns gern über gleiche Startbedingungen unterhalten, um Ausbildungen nicht elitär zu machen. Aber es macht keinen Sinn Menschen zu belasten, die zum Teil hart für ihr bisschen Vermögen gearbeitet haben und extra dafür auf andere Dinge verzichtet haben.
Hervorhebung von mir.
Und was ergibt daran keinen Sinn, die mehr zu belasten, die mehr haben?

Meinst du weil sonst das hier passieren könnte? :
Wird aber leider gemacht. Du bist mittlerweile besser beraten nichts zu haben und dir vom Staat alles hinverteilen zu lassen. Du kannst arbeiten und wirst darauf mit Abgaben belastet. Du sparst von dem übriggebliebenen Geld für das Alter und wirst darauf nochmal mit Abgaben belastet. Du investierst in Immobilien (in meinem Fall selbstbewohnt) die eh schon Geld beim Erhalt kosten, wirst aber auch dafür belastet. Es lohnt sich langsam nicht mehr. Ich bin wirklich kurz davor das ganze Zeug zu verscheuern, die Kohle zu verprassen und dann auch die Hände aufzuhalten.
Versuchs mal, Verkauf alles und halt die Hände auf. Und dann erzähl mir nochmal, wie schwer man es als Wald_ und Hausbesitzer hat :).
Klar, egal wieviel Geld man hat, Probleme hat man immer. Aber es gibt einen gewaltigen qualitativen Unterschied zwischen existenzbedrohenden Sorgen und Ärger mit der Immobiliensteuer.

Und seid mir nicht böse, aber wer hier in einem Forum das sich um Luxusthemen dreht, etwas hinverteilt haben möchte, den verstehe ich ohnehin nicht.
Wie bitte? Also darf ich als H4 Empfänger kein Hobby haben, keine Meinung zu Themen die ich mir nicht leisten kann?
Oder soll ich aufs Essen verzichten um nichts umverteilt zu kriegen und darf dann wieder darüber reden, ob 16 oder 32 GB RAM nötig sind?
Wir haben sicher Sozialfälle im Land, die Starthilfe brauchen, um überhaupt mal wieder ins Hamsterrad einsteigen zu können.
Lass doch die Euphemismen. Was meinst du mit Sozialfällen die Starthilfe brauchen?
Und überhaupt, wer will schon in ein Hamsterrad? Wenn du die Arbeitswelt so siehst (ich schon), warum sollte dann jemand das wollen?
Aber davon ist doch hoffentlich keiner hier - und wenn, dann falle ich noch mehr vom Glauben ab.
Dann fall mal ab vom Calvinismus. Denn was auch immer du unter Sozialfällen verstehst, davon sind sicher einige hier, ob das nun deine Vorstellungskraft sprengt oder nicht.

Ich finde deine Ansichten eigentlich nicht schlecht (inhaltlich schon, aber das ist nicht alles und inhaltlich habe ich ja bereits oben reagiert) , du denkst wenigstens über die Welt nach. Leider kommst du kaum über deine eigene Perspektive hinaus, was zu, für mich schockierender, Rücksichtslosigkeit führt.
 
Gut zu wissen, dann kommt ungeniert nochmal ein Verbrenner ins Haus (was ich sowieso vor hatte). Der reicht dann erst mal wieder die nächsten 10 Jahre, und mal schauen was wir dann für eine Situation am Markt haben.
 
Gut zu wissen, dann kommt ungeniert nochmal ein Verbrenner ins Haus (was ich sowieso vor hatte). Der reicht dann erst mal wieder die nächsten 10 Jahre, und mal schauen was wir dann für eine Situation am Markt haben.
Das ist natürlich alleine deine Entscheidung, aber du solltest schon darauf vorbereitet sein, dass deine potentiellen Probleme - ob Wertverlust oder unbezahlbare hohe Benzinpreise - die Gesellschaft in Zukunft zunehmend weniger interessieren werden, und dass du damit alleine wirst fertig werden müssen. Insbesondere, wenn die - nur temporär wegen des Krieges derzeit nicht weiterverfolgte - Idee einer steigenden CO2-Steuer von der Politik wieder aufgenommen werden wird, und das wird sie sicher irgendwann.
 
Lass doch die Euphemismen. Was meinst du mit Sozialfällen die Starthilfe brauchen?
Und überhaupt, wer will schon in ein Hamsterrad? Wenn du die Arbeitswelt so siehst (ich schon), warum sollte dann jemand das wollen?
Ich gehe jetzt wirklich nicht auf alles ein. Ja, da mache ich es mir wieder einfach. Nur ein paar meiner beschränkten Sichtweisen die zu beschränkten Gedankengängen führen, hab ich noch und das eine Zitat von dir lass ich mal stehen, weil das so schön in mein Weltbild passt.

Ja, das Leben ist zum großen Teil ein Hamsterrad und insbesondere die Arbeit. Ich finde das auch nicht so super. Das muss man auch nicht super finden, da muss man einfach mal die Backen zusammenkneifen und seinen Teil beitragen. Weil mal extrem ausgedrückt: wenn alle einfach nicht wollen, dann gibts auch keinen mehr von dem man was nehmen kann. Super, oder? Ja, ich verkauf meinen Allerwertesten für Luxus und Konsum. Klar. So funktioniert der Mensch. Er will was haben, also macht er was dafür - dachte ich zumindest immer. Aber scheinbar brauchts das nicht mehr. Alles umverteilt und quersubventioniert.

Und wenn jemand wirklich aufstocken muss oder komplett von Harz 4 lebt, dann brauchts meiner Meinung nach bestimmte Luxusartikel nicht. Da habe ich zwar kein Recht drauf irgendwem was vorzuschreiben, aber ich habe da einfach eine Meinung - weil ich die haben darf. Dach überm Kopf, Essen, Trinken, Schlaf, Wärme, Hygiene, echte sinnvolle Schulungen und im Idealfall auch Chancen sich bei Arbeitsstellen zu beweisen - all das müsste sichergestellt sein und dafür sollte auch wirklich umverteilt werden. Schlimm genug, dass oftmals das Dach überm Kopf nicht gewährleistet werden kann, weil der Staat hier Sozialwohnungen privatisiert hat. Das war ein Unding.
ABER was eben darüber raus geht (konkretes Beispiel: Unterhaltunselektronik neuester Generation ist für mich klassischer Luxus), da hört es bei mir auf. Wer das will, muss sich eben meiner Meinung nach ins ungeliebte Hamsterrad quälen und seinen Allerwertesten für Luxus und Konsum verkaufen. Muss man aber mittlerweile scheinbar nicht mehr, weil man Geldbeträge zugeteilt bekommt. Und wenn man da ein bissl spart und jongliert, kann man sich dafür auch sowas kaufen. Hut ab.

Wenn du zahlen willst für das Grundproblem dass sich dadurch ergibt, dass alles gleichgemacht wird, dann such dir bitte dafür die großen "Kommunistischen" (ja, ich weiß das war nirgendwo ein echter Kommunismus) Länder die es bisher gegeben hat. Dort müsste es ja super gewesen sein und da müsste ja jeder hingewollt haben... Und die müssten auch die wirtschaftlich erfolgreichsten Systeme auf dieser Welt sein. Sind sie das (gewesen)? Und bitte, Hungern / erfrieren, das wird niemand ernsthaft in Kauf nehmen. Da sind wir beim Thema Subventionen und Umverteilen auch sehr weit davon weg.

Und warum/weshalb muss einer nur weil er ein paar Euro über hat (ich rede nicht von Leuten die Millionen auf dem Konto haben - sondern ganz normalen Arbeitnehmern) unbedingt was abgeben an Leute die einfach keinen Bock haben ins gleiche Hamsterrad einzusteigen??? Warum sollte es da wieder einen Geldbetrag X hinverteilt geben anstatt die wirklich notwendigen Dinge sicherzustellen und ihnen den Weg ins ungeliebte Hamsterrad anzubieten? Ich verstehe es wirklich nicht. Da bin ich offensichtlich wirklich stark eingeschränkt. Helft mir bitte.
 
Genau, Autofahren noch teurer machen, damit es sich überhaupt nicht mehr lohnt an die Arbeit zu fahren.
Sind ja nur 60 Mrd. die die Autofahrer an Steuern andrücken.
Außerdem diese Extrasteuer gibt es schon. Nennt sich KFZ Steuer die sich nach dem CO2 Ausstoss bemisst.
Die KFZ Steuer ist keine reine Steuer für Verbrenner. Diese fällt auch auf Elektroautos an, auch wenn die derzeit noch Steuerfrei sind.

Und so teuer kann Autofahren ja nicht sein, wenn die Zulassungszahlen permanent steigen (Vor Corona) und viele ein Auto besitzen um morgends 3 Minuten zur Arbeit zu fahren. Kenne viele die brauchen gar kein Auto, wollen es aber unbedingt und meckern, wenn die Preise steigen. Verzichten würden die aber nie. Wer es wirklich nachweislich braucht, der sollte finanziell entlastet werden. Wer nicht soll richtig zahlen.
 
Subventionen an sich müssten überhaupt nicht sein - für nichts. Das eigentliche Problem in Deutschland bzw. der Welt ist das nicht.
Erklär das doch mal bitte der Industrie hier in Deutschland. :ugly:

Die "sparen" sich Milliarden an Stromkosten durch die Subventionen ein.
Geht es um Strompreise, dann sieht die Industrie sofort (beiß)reflexartig die eigene Wettbewerbsfähigkeit in Frage gestellt und ist an der "Belastungsgrenze" angekommen. :schief: Die Bürger dürfen die Stromkosten der Industrie tragen, und der Staat kassiert trotzdem noch mit ab. 39,3 % sind schon eine Ansage...

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Mit dem Wegfall der EEG-Umlage ab 1.Juli wird es angeblich günstiger. Mal sehen was beim Kunden davon wirklich ankommen wird.

Ich mein, VW beispielsweise fällt bei einem Quartalsgewinn von 4-5 Mrd. Euro sicher ein Zacken aus der Krone, wenn sie zusätzlich ein paar hundert Millionen für die Netze abdrücken müssten.

Alleine das man große teile der Batterien nicht recyclen kann aber von GREEN geredet wird
Dieser Mythos hält sich genauso hartnäckig wie das man PV-Anlagen nicht recyceln kann. Beide Mythen sind falsch.

Zum Akku:
Bei einem Defekt wird niemals der komplette Akku getauscht. Das wäre Verschwendung². Die Akkus sind meist modular aufgebaut. D.h. die Fachwerkstatt kann relativ schnell die defekten Module ersetzen. So muss man nicht den kompletten Akku austauschen.

Die Recycelbarkeit des Akkus ist auch stark von der Zellchemie abhängig. Tesla setzt in Zukunft vollständig auf LFP, sofern ich mich richtig erinnere. Also Lithium-Eisen-Phosphat. Vorteil von diesen: Sie kommen ohne Kobalt und Nickel aus. Das macht sie im Einkauf günstiger und einfacher zu recyceln.

So stellt sich Tesla das zum Beispiel vor:
1655817711896.png

Quelle: *Klick*

Aber auch VW, Mercedes und Spezialunternehmen wie Redwood Materials, Duesenfeld und Umicore sind auf dem Gebiet unterwegs.

Zur PV-Anlage:
Mono- und polykristalline Solarmodule können genau so recycelt werden, wie andere Dinge. Glas, Aluminium und Halbleitermaterialien bleiben somit enthalten. Einige PV-Anlagen enthalten auch Kupfer. Auch das bleibt erhalten. Das Recycling einer kompletten Anlage kann bis zu 95% der eingesetzten Materialien erbringen. Es ist also ähnlich effizient wie das recyceln von Akkus.

Das Recycling von Solarmodulen ist im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) geregelt – das ist die deutsche Umsetzung der WEEE-Richtlinie der EU und gilt für alle elektrischen Altgeräte. Seit 2015 fallen darunter auch PV-Module.

Zweitens die Energieproduktion wird nur woanders stattfinden welches unten aktuellen Gesichtspunkten nicht erreichbar ist. Mit den abschalten der ganzen Kraftwerke muss man sich eher auf Brown outs und Black outs vorbereiten als Flächendeckend E-Autos betanken welche bei denen Vorstellung eine verdreifachung der Pre Covid Energieversorgung entspricht. Mit möchtegern erneuerbaren Energien nicht zu erreichen und der Infrastruktur allgemein.
Steuergelder sind gerade in anderen bereichen besser angelegt wie Nahrungsversorgung sichern und allgemeine Wärme und Energieversorgung.
Wie Energie im Jahr 2022 produziert wird, hat sich fundamental gegenüber der Vergangenheit geändert. Ich stimme dir absolut zu, das eine stabile Energieversorgung extrem wichtig ist. :daumen:

Allerdings muss man bei dem Thema von vorne anfangen. Nämlich bei den Stromnetzen:

Früher hattest du als Land wenig große Kraftwerke welche National und überwiegend zentralisiert über große Stromtrassen den Strom an die Verbraucher geliefert haben. Das hat auch eine zeitlang hervorragend funktioniert. Nur haben sich die Zeiten geändert.

Heute haben wir viele kleine Stromerzeuger. Wind, Wasser, PV, Kohle, BHKW, Brennstoffzellen, Biogas etc. welche dezentral und grenzüberschreitend verteilt sind. Die Netze sind kleinräumiger und Speicheranlagen gibt es ebenfalls. Dazu kommt, das jeder Verbraucher (inkl. Industrie und Gewerbe) nun auch direkt Strom in das Netz einspeisen kann, sofern er erneuerbare Energien fördert. Je größer also die Anteile an erneuerbaren Energien sind, umso höher sind die Anforderungen an die Stromnetze.

Produzierst du die Energie vor Ort, also in kleineren Netzen, kannst du damit die großen und teuren Stromtrassen einsparen. Allerdings muss das Stromnetz dazu intelligent sein. Das bedeutet, du brauchst eine Echtzeitvernetzung um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können. Das funktioniert nur mit Smart Grids. Ohne diese kannst du Über- oder Unterproduktion von Strom nicht schnell genug erkennen und steuern.

Diese sind allerdings ziemlich umstritten. Je mehr automatisiert ein Netz ist, umso anfälliger ist es für Cyberangriffe. Schön zu sehen in der Ukraine im Jahr 2015.

Meiner Meinung nach müssen viel mehr Mittel in die Stromnetze fließen. Hier müssen auch die Firmen ihren Teil dazu beitragen. Das ist nichts was der Bürger alleine stemmen kann. Damit die Firmen ihren Teil dazu beitragen musst du aber die Strom-Subventionen auf den Prüfstand stellen.

Viele Großabnehmer und die energieintensive Industrie sind zusätzlich von der EEG-Umlage oder den Netzentgelten ganz oder teilweise befreit.

Politiker warnen regelmäßig vor zu hohen Strompreisen in Deutschland. Die Verbraucherzentralen beklagen die zu hohe EEG-Umlage welche ab 1. Juli ja wegfällt. und die zu hohen Strompreise für die Verbraucher etc etc.

Nur an denen bleibt es paradoxerweise hängen. Zusammen mit dem Kleingewerbe finanzieren wir Verbraucher mit dem Ausbau des EEG-Ökostroms und der EEG-Umlage diese niedrigen Strompreise für die Großabnehmer und die deutsche Industrie. Und das ist in meinen Augen ein fundamentaler Fehler. Hier muss dringend nachgebessert werden.
 
(...)
Ja, das Leben ist zum großen Teil ein Hamsterrad und insbesondere die Arbeit. Ich finde das auch nicht so super. Das muss man auch nicht super finden, da muss man einfach mal die Backen zusammenkneifen und seinen Teil beitragen.
Muss man nicht. Das Hamsterrad nennt sich Kapitalismus und ist kein Naturgesetz.
Weil mal extrem ausgedrückt: wenn alle einfach nicht wollen, dann gibts auch keinen mehr von dem man was nehmen kann.
Niemand will dir irgendwas nehmen, und es wollen auch nicht alle nichts tun.
Mensch will durchaus Beschäftigung, aber selbstbestimmt und unter unter guten Bedingungen. Und sicher nicht 5/7 des Lebens müssen, weil's sonst hinten und vorne nicht reicht.
Super, oder? Ja, ich verkauf meinen Allerwertesten für Luxus und Konsum. Klar. So funktioniert der Mensch. Er will was haben, also macht er was dafür - dachte ich zumindest immer.
Nein, so ist der Mensch nicht, so haben ihn Konzerne nur gern.
Aber scheinbar brauchts das nicht mehr. Alles umverteilt und quersubventioniert.
Alles ja? Also gibt's keine Managergehälter, Boni, Dividenden, Schwarzen Kassen? Du kriegst auch kein Geld weil alles umverteilt wird?

Oder gibst du nicht doch eher den kleineren Teil deines Gehalts aus um dich selbst gegen Krankheit, Pfegebedürftigkeit, Arbeitslosigkeit abzusichern, dann einen noch kleineren Anteil Steuern für den Erhalt der Infrastruktur (dass diese vernachlässigt wird ist ein anderes Thema) und ca 2/3,also der Löwenanteil deines Gehalts landet dann zur freien Verfügung auf deinem Konto?
Kommt das der Realität nicht näher?

Und nebenbei zum Thema passend:
Die einzigen Steuern die Arbeitslose nicht zahlen, sind Einkommensteuer.
Mehrwertsteuer, Tabaksteuer, Stromsteuer etc wird alles vom Regelsatz gezahlt, nämlich immer wenn man Essen oder die Stromrechnung bezahlt.
Und wenn jemand wirklich aufstocken muss oder komplett von Harz 4 lebt, dann brauchts meiner Meinung nach bestimmte Luxusartikel nicht. Da habe ich zwar kein Recht drauf irgendwem was vorzuschreiben, aber ich habe da einfach eine Meinung - weil ich die haben darf.
Klar braucht es die nicht. Du meintest aber, du seist schon überrascht wenn hier "solche" im Forum wären. Das ist sehr kurz gedacht, denn man muss die Hardware weder besitzen noch immer das neueste haben um hier mitreden zu können. Ist doch auch eigentlich nicht schwer vorstellbar.
Dach überm Kopf, Essen, Trinken, Schlaf, Wärme, Hygiene, echte sinnvolle Schulungen und im Idealfall auch Chancen sich bei Arbeitsstellen zu beweisen - all das müsste sichergestellt sein und dafür sollte auch wirklich umverteilt werden. Schlimm genug, dass oftmals das Dach überm Kopf nicht gewährleistet werden kann, weil der Staat hier Sozialwohnungen privatisiert hat. Das war ein Unding.
Das man sich als Mensch nur auf der Arbeit beweisen können soll, bestreite ich.
Davon abgesehen, ist dein Weltbild recht widersprüchlich, findest du nicht?
Einerseits wird "alles umverteilt", andererseits weisst du um die Wohnungsnot. Das passt doch nicht zusammen.
Übrigens spricht auch der Gini-Koeffizient dagegen, dass immer mehr umverteilt wird. Der gibt die Ungleichverteilung bei den Vermögen an, Google es ruhig, und steigt seit Jahrzehnten.
ABER was eben darüber raus geht (konkretes Beispiel: Unterhaltunselektronik neuester Generation ist für mich klassischer Luxus), da hört es bei mir auf. Wer das will, muss sich eben meiner Meinung nach ins ungeliebte Hamsterrad quälen und seinen Allerwertesten für Luxus und Konsum verkaufen.
Warum? Also grundsätzlich, warum sollte das so sein? Es ist de facto so, ja. Aber bist du echt der Meinung so sollte es sein? Warum? Weil du ja "auch arbeiten musst"? Geht's also nur um dich?
Davon ab, Niemand, auch ich nicht, plädiert für ein Recht auf Unterhaltungselektronik der neuesten Generation. Weiss nicht wo du das rausliest, aber nochmal ganz klar: Dafür plädiere ich nicht.
Muss man aber mittlerweile scheinbar nicht mehr, weil man Geldbeträge zugeteilt bekommt. Und wenn man da ein bissl spart und jongliert, kann man sich dafür auch sowas kaufen. Hut ab.
Oder man kauft gebraucht, kriegt Freundschaftspreise und kriegt ab und an sogar mal was geschenkt l.
Auch Harzer haben Freunde, weisst du.
Wenn du zahlen willst für das Grundproblem dass sich dadurch ergibt, dass alles gleichgemacht wird, dann such dir bitte dafür die großen "Kommunistischen" (ja, ich weiß das war nirgendwo ein echter Kommunismus) Länder die es bisher gegeben hat. Dort müsste es ja super gewesen sein und da müsste ja jeder hingewollt haben...
Liest du deine Texte? Warum sollte es in den kommunistischen Ländern gut gewesen sein müssen, insbesondere wenn du selbst sagst, war ja nie Kommunismus?

Und die müssten auch die wirtschaftlich erfolgreichsten Systeme auf dieser Welt sein. Sind sie das (gewesen)?
Warum müssten sie das?
Und bitte, Hungern / erfrieren, das wird niemand ernsthaft in Kauf nehmen. Da sind wir beim Thema Subventionen und Umverteilen auch sehr weit davon weg.




Doch. 23 Erfrorene Obdachlose in einem Jahr.
Wie kannst du nur behaupten sowas gäbe es hier nicht, wo du dich offenbar keine 2 Minuten damit beschäftigt hast?
Hättest du das, hättest du beim ersten googlen erfahren, dass du falsch liegst.
Und warum/weshalb muss einer nur weil er ein paar Euro über hat (ich rede nicht von Leuten die Millionen auf dem Konto haben - sondern ganz normalen Arbeitnehmern) unbedingt was abgeben an Leute die einfach keinen Bock haben ins gleiche Hamsterrad einzusteigen???
Ich rede aber tatsächlich hauptsächlich von denen.
Du solltest nur soviel % mehr abgeben, wie du mehr als der Durchschnitt verdienst.
Allerdings, nochmal, du gibst nichts an andere ab. Du zahlst Beiträge für Versicherungen auf die du sicher nicht verzichten willst und Steuern für den Unterhalt des Staates.
Warum sollte es da wieder einen Geldbetrag X hinverteilt geben anstatt die wirklich notwendigen Dinge sicherzustellen und ihnen den Weg ins ungeliebte Hamsterrad anzubieten?
Weil Leute wie du sich dann über die Bürokratie aufregen würden, die nötig ist um alles Lebensnotwendige für Bedürftige direkt zu kaufen statt ihnen einfach Geld zu geben damit sie es selbst kaufen können.
Prinzipiell würden wohl die wenigsten H4 Empfänger Nein sagen, wenn du vorschlägst ihnen Essen zu kaufen statt Geld zu geben. Solange es dann genug Essen ist und sie, gezwungenermaßen, auch noch Bargeld für Strom, Internet etc bekommen. Oder man zahlt auch diese direkt, da sind wie dann wieder beim Verwaltungsaufwand.
Ich verstehe es wirklich nicht. Da bin ich offensichtlich wirklich stark eingeschränkt. Helft mir bitte.
Das versuche ich wirklich.
 
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