Breitbandausbau: Ziele für Gigabit-Versorgung bis 2025 wohl nicht zu erreichen

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....................... "Ihr wollt 'ne Straße? Nee, das lohnt sich nicht für uns."

Die Antwort hatte ich vom TKom Servicetechniker auf meine Anfrage nach Austausch der alten Leitungen bei uns bekommen. :rollen:
 
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Ich brauche noch keine Gigabit Geschwindigkeit. Wir haben noch 60Mbit. Wechseln bald nach 150.
Ok, wo man mal etwas mehr Speed gebrauchen könnte ist beim runterladen von Steam. Wenn mein Sohn dabei noch PS4 zockt und meine Frau am Läppi ist muß ich dabei den Speed drosseln, damit man noch anständig surfen kann. Der Steam Download dauert dann natürlich umso länger.
Netflix & Co haben wir noch nicht. Weiß auch nicht ob wir uns das so schnell zulegen. Wir gucken viel normales TV. Ich sammle Blurays und gehe öfter mal ins Kino. Und zum Serien gucken habe ich eh kaum noch Zeit.
 
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Ich brauche noch keine Gigabit Geschwindigkeit.

Das wird den meisten so gehen. Ich bin mit 120 Mbit/s auch gut klargekommen, Unitymedia hat mich aber dann "kostenlos" geupgradet (mal den Pferdefuß abwarten). Die 400 Mbit/s sind auf jeden Fall beim runterladen größerer Spiele nett, aber wenn man sich ein bisschen organisiert kriegt man es auch mit weniger hin. Zumal bei Steam durch die Kompression oder was auch immer langsam der Prozessor zum Bottleneck wird.
 
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Zumal bei Steam durch die Kompression oder was auch immer langsam der Prozessor zum Bottleneck wird.
Das mit der CPU ist mir noch nicht so aufgefallen. Ok, sie ist minimal mehr ausgelastet wenn Steam läuft und etwas wärmer. Aber ich habe festgestellt das die SSD wärmer wird wenn ich bei Steam sauge. Aber soviel MB/s werden eigentlich gar nicht gespeichert. Die SSD hat ja einen viel höheren Durchsatz. Oder werden da viele kleine Pakete gespeichert, so das es die SSD mehr belastet, oder so?:what:
 
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Naja, wir hier von 60 vs. 400 Mbit/s, das sorgt dann halt schon mal grob für die 6,5-fache Last. Ich speichere Spiele grundsätzlich auf die SSD. Was gut sein kann ist, dass auf der SSD die komprimierten Daten gepuffert, dann gelesen, entpackt und zurückgeschrieben werden. Außerdem wird es sich wie bei jeder Installation verhalten, da werden immer ein paar Daten geschaufelt, das sorgt alles zusammen natürlich für mehr Datendurchsatz als die Netzwerkbandbreite.

Das schlimmste, was mir in der Hinsicht mal untergekommen ist, war das Updatesystem von Payday 2. Auf SSD ging es, aber die Festplatte auf der es installiert war, war während des Updates nicht zu gebrauchen. Und es hat ewig gedauert. Hoffen wir mal, dass Overkill das bei dem neuen The Walking Dead besser hinkriegt.
 
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In letzter Zeit ließt man nur noch was nicht geschafft wird, egal ob Breitbandausbau, Feinstaub in den Städten, das Klimaziel usw.#

Die Regierung hat eindeutig versagt. Was wählen wir als nächstes? Klar, die CDU :lol:Läuft ja.

Tja, ohne jetzt auf Seiten der CDU zu stehen (ganz sicher nicht!), die anderen würden es auch nicht besser machen, da, egal wo man hinschaut, den "Regierenden" die Probleme so langsam über den Kopf wachsen...

Da stell ich mir immer ein untergehendes Boot vor, in dem sie alle fleissig Wasser schöpfen, aber durch ihr Eigengewicht der Kahn trotzdem immer schneller sinkt, wo doch nur kurz "Aussteigen", seinen privilegierten Platz aufgeben und das Boot von außen leeren, alle retten würde... ;)

mfg
 
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Es soll ja "3. Welt" Länder geben, die auf diesem Gebiet heute schon weiter sind als "good old Germany"... :klatsch:

Darüber sollte man nachdenken... :gruebel:

Und wenn man nachgedacht und sich informiert hat, dann wird man erkennen, dass in vielen dieser Länder nichtmal ein Telphonanschluß verfügbar war. Klar, dass die heute nicht uralte Kupferkabel verlegen, sondern gleich auf Mobilfunk und Glasfasern setzen, wer die beneidet, der soll auch bitteschön die Vorgeschichte durchmachen.

In Ostdeutschland war das ja auch der Fall. Nach der Wende hatte nur jeder elfte Haushalt einen Telephonanschluß, also hat man das damals modernste Glasfasernetz aufgebaut. Wer sagt, Deutschland wäre beim FTTH Ausbau hintendran, der hat keine Ahnung oder Lügt. Dummerweise ist das OPAL Netz, beim Endkundenanschluß, nur zu 128KBits fähig. In den 80ern, als das Zeug entwickelt wurde, dachten viele (damals nicht ganz zu unrecht) das würde bis in alle Ewigkeit reichen. Als in den 2000ern die Ewigkeit vorbei war, da stand man blöd da, mehr als 128 KBits waren nicht zu machen und im Westen presste man die Daten im MBit Bereich durch die alten Kupferkabel. Es war klar, was fehlte: Kupferkabel und deshalb verlegte man gleich ein zweites Netz. Wenn nun nochmal Glasfasern verlegt werden, dann haben große Teile von Ostdeutschland sogar 3 Telephonnetze in gerade einmal 4 Jahrzehnten bekommen.
 
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In Litauen ist meines wissens das LTE Netz in staatlicher Hand und es gibt flächendeckend LTE.
Außerdem sind mind 30% der Anschlüße mit Glasfaser versorgt, Platz 1 in Europa.
Und jetzt kommen wir mit Deutschland als Industrienation.... Setzen 6.... :daumen2:
 
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Und wenn man nachgedacht und sich informiert hat, dann wird man erkennen, dass in vielen dieser Länder nichtmal ein Telphonanschluß verfügbar war. Klar, dass die heute nicht uralte Kupferkabel verlegen, sondern gleich auf Mobilfunk und Glasfasern setzen, wer die beneidet, der soll auch bitteschön die Vorgeschichte durchmachen.

In Ostdeutschland war das ja auch der Fall. Nach der Wende hatte nur jeder elfte Haushalt einen Telephonanschluß, also hat man das damals modernste Glasfasernetz aufgebaut. Wer sagt, Deutschland wäre beim FTTH Ausbau hintendran, der hat keine Ahnung oder Lügt. Dummerweise ist das OPAL Netz, beim Endkundenanschluß, nur zu 128KBits fähig. In den 80ern, als das Zeug entwickelt wurde, dachten viele (damals nicht ganz zu unrecht) das würde bis in alle Ewigkeit reichen. Als in den 2000ern die Ewigkeit vorbei war, da stand man blöd da, mehr als 128 KBits waren nicht zu machen und im Westen presste man die Daten im MBit Bereich durch die alten Kupferkabel. Es war klar, was fehlte: Kupferkabel und deshalb verlegte man gleich ein zweites Netz. Wenn nun nochmal Glasfasern verlegt werden, dann haben große Teile von Ostdeutschland sogar 3 Telephonnetze in gerade einmal 4 Jahrzehnten bekommen.

Und was hat das mit uns zutun?
Vergleicht man deren Bruttosozialprodukt mit unserem, dann müssten wir das trotzdem innerhalb kürzester Zeit hinbekommen.
Aber die Probleme liegen wo ganz anders, und haben viel mit Monopolen und Machterhalt zu tun... ;)

mfg
 
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In Litauen ist meines wissens das LTE Netz in staatlicher Hand und es gibt flächendeckend LTE.
Außerdem sind mind 30% der Anschlüße mit Glasfaser versorgt, Platz 1 in Europa.
Und jetzt kommen wir mit Deutschland als Industrienation.... Setzen 6.... :daumen2:

Jo....und in Norwegen kostet Strom so gut wie nix und besteht zu einem Großteil aus erneuerbaren Quellen.
Wird es aber in Deutschland nie geben, genauso wenig wie in England, Frankreich, Italien, USA etc.pp --> weil die Voraussetzungen nun mal ganz Andere sind.

Wie viele Einwohner hat denn das riesige Litauen?
Sind es schon 3 Millionen?
Wie viel Fläche, Infrastruktur, Industrie gibt es dort zu vernetzen, im Vergleich zu Deutschland?
Solche Vergleiche kann man am Stammtisch machen, bringen aber keinem was.
 
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Und jetzt?
Deutschland hat die höhere Bevölkerungsdichte und somit im Vergleich auch mehr finanzielle Mittel.
Ob da eine Straße jetzt 10 oder 100 Einwohner hat macht doch für das ziehen einer Glasfaserleitung keinen großen Unterschied oder?
Klar hat Litauen weniger Planungs- und Arbeitsaufwand, aber wenn man das mal in Deutschland anpacken würde könnte man das mit Sicherheit auch stemmen.
Will nur keiner machen...
Lieber setzt man Ziele, die die Provider eh nicht einhalten werden, Applaus... Da brauch man auch garkeine Ziele setzen...
 
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Aha und der rest der affenbande (vodafone und co) schafft es? Blind sein ist schon toll. Da kann man seine eigene Welt schaffen :D

Die Telekom ist der größte Anbieter und in ganz Deutschland aktiv. Außerdem haben sie einen Grundversorgungsauftrag und ihnen gehören normalerweise auch die Telefonkästen.

Dummerweise ist das OPAL Netz, beim Endkundenanschluß, nur zu 128KBits fähig. In den 80ern, als das Zeug entwickelt wurde, dachten viele (damals nicht ganz zu unrecht) das würde bis in alle Ewigkeit reichen. Als in den 2000ern die Ewigkeit vorbei war, da stand man blöd da, mehr als 128 KBits waren nicht zu machen und im Westen presste man die Daten im MBit Bereich durch die alten Kupferkabel. Es war klar, was fehlte: Kupferkabel und deshalb verlegte man gleich ein zweites Netz. Wenn nun nochmal Glasfasern verlegt werden, dann haben große Teile von Ostdeutschland sogar 3 Telephonnetze in gerade einmal 4 Jahrzehnten bekommen.

Allerdings könnte man die Kabel auch weiterverwenden und somit würde ein verlegen von neuen Glasfaserkabeln wegfallen. Man müsste nur die Elektronik austauschen, dann könnte man problemlos DSL anbieten. Das ist der Telekom aber zu teuer.
 
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Unsere Gesellschaft ist doch von so einem verhalten komplett durchsetzt, da muss es keinen wundern wenn die Telekom im Kanzleramt anruft und den Kartellbehörden eine Entscheidung auf den AB diktiert.
Aber mit dem Finger auf Andere zeigen konnte Deutschland schon immer sehr gut....wenigstens etwas:wall:

Ist doch in der EU nicht anders. Die Leute haben keine Ahnung, fragen jemanden der Ahnung hat und lesen die fertigen Texte dann vor.
 
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Tja, ohne jetzt auf Seiten der CDU zu stehen (ganz sicher nicht!), die anderen würden es auch nicht besser machen, da, egal wo man hinschaut, den "Regierenden" die Probleme so langsam über den Kopf wachsen...

Da stell ich mir immer ein untergehendes Boot vor, in dem sie alle fleissig Wasser schöpfen, aber durch ihr Eigengewicht der Kahn trotzdem immer schneller sinkt, wo doch nur kurz "Aussteigen", seinen privilegierten Platz aufgeben und das Boot von außen leeren, alle retten würde... ;)

mfg

Das wollte die SPD nicht, also in die Opposition. Die gehen lieber Hand in Hand mit der CDU unter oder sind es eigentlich schon mit ihren paar %.
 
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Oiso.. unterm Öttinger häts des ned gebm.
 
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was? ich weiß genau, dass sich bei mir in der Nähe ein paar Kommunen sich zusammengeschlossen haben und gleich mehreren Städten 100Mbit verpasst hatten. ohne diese Investition wären sie heut noch bei 3Mbit. ich glaub die hatten irgendwie 50% anteilig die Kosten übernommen oder so. (50% Kommune, 50% Land oder so)
Hier hat die Kleinstadt schon vor ein paar Jahren Glasfaser gelegt und baut auch in den Randgebieten und Nachbargemeinden kräftig aus. Entweder ist das Gesetz also brandneu oder nur eine Ausrede der unfähigen Lokalpolitiker, die lieber für ein paar Millionen neue Rathäuser oder Schwimmbäder bauen anstatt sich um die Zukunft ihrer Anwohner zu kümmern, wenn die Privatwirtschaft dies nicht freiwillig tut. An ein reines Landesgesetz, das in Oberbayern nicht gilt, glaube ich jedenfalls nicht.

Das alles lief bisher parallel zur Versorgung mit Kupfer (VDSL100) und Coax (keine Ahnung, ob man mittlerweile 500 MBit wirklich buchen kann) in der seblen Straße. Nur die jetzt noch neu erschlossenen Randgebiete waren für die Privatwirtschaft uninteressant.

Internet ist Neuland! Da kann der Breitband Ausbau auch noch warten. Industrie 4.0, cloud computing, AI gestützte Produktionen, IoT gibt es ja alles nicht.
Da Du Startups in Wohngebieten nicht erwähnst, ist das alles verfügbar. Wer seine Industrie/Forschung dort aufbaut, wo die Infrastruktur fehlt und dann auch nicht bereit ist, für den Anschluiss zu zahlen, ist selber Schuld.
 
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Habe grade mal auf die Ausbau Karte der Telekom geschaut...... Da steht mittlerweile auch der 250mbit supervectoring Ausbau drinne als geplant in den naechsten 3 Mona ten..... Bei sehr vielen umliegenden doerfern und städten ebenfalls :)
Und bis 2019 Ende sollen 95% der bestehenden vektoring Anschlüsse auf supervectoring umgerüstet werden :)

Sehr gut.

250 mbits (+-30mbit) werden mir wohl für mindestens 10 Jahre reichen :)
 
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...fragen jemanden der Ahnung hat...

Du hast "der mehr Geld für seinen Senf dazu nimmt, als andere" falsch geschrieben. ;)

Da Du Startups in Wohngebieten nicht erwähnst, ist das alles verfügbar. Wer seine Industrie/Forschung dort aufbaut, wo die Infrastruktur fehlt und dann auch nicht bereit ist, für den Anschluiss zu zahlen, ist selber Schuld.

An sich stimmt das und Kommunen mit mieser Infrastruktur werden das über kurz oder lang zu spüren bekommen, wenn da auf einmal keiner mehr hinziehen will, der auch wohinziehen könnte, wo es besseres Internet gibt, wenn es sonst keine gravierenden Unterschiede gibt. Aber es kann dir als Startup über die Zeit halt schon passieren, dass deine Anforderungen der Infrastruktur über den Kopf wachsen und ein Standortwechsel ist vermutlich nicht immer so einfach.
 
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Und was hat das mit uns zutun?
Vergleicht man deren Bruttosozialprodukt mit unserem, dann müssten wir das trotzdem innerhalb kürzester Zeit hinbekommen.
Aber die Probleme liegen wo ganz anders, und haben viel mit Monopolen und Machterhalt zu tun... ;)

mfg

Es hat vorallem damit zutun, dass keiner bereit ist die zusätzlichen Kosten zu tragen, wozu auch? Mit 100MBit kommt man heute noch bestens zurecht und auch 5-10 Jahre. Wirklich bereit, dafür ordentlich Geld hinzublättern sind nur einige sehr wenige. So baut man halt eben die Filetstücke aus, der Rest folgt, wenn er gebraucht wird.
 
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