Gigabit-Ausbau: Glasfaser kommt wohl nicht in Kabelnetzgebieten

Es kommt halt drauf an wieviele Personen noch mit im Haushalt sind und was man so macht.
Wenn mehrere Personen Filme streamen, zocken, surfen, etc kann es auch mit 50 Mbit schon enger werden.
Ja schon aber auch das geht bei "normalen" Verhältnissen ganz gut.
Selbst ein UHD-Netflix-Stream braucht roundabout 20 MBit. Da kann Mama und die Tochter zwei unterschiedliche UHDs schauen und es sind immer noch 10 MBit für Papa übrig der damit wahlweise im Homeoffice arbeiten oder irgendwelche Onlinespiele zocken kann oder irgendn YT-Mist kuckt während alle Smartphones der Familie noch das Android-Update laden.

Wenn man wirklich stabile 50 MBit hat geht schon viel mehr als viele glauben (weil die Werbung natürlich mehr verkaufen will).
Mein Arbeitskollege kann aus dem Homeoffice per Zoom mit uns in der Videokonferenz reden während sein Sohn ebenfalls in einer Videokonferenz mit seiner Schule ist und die Frau noch normal am surfen ist - und natürlich drei Smartphones im WLan hängen. Und der hat DSL6000. 480p regelt. :ugly:
 
Ich würde jeden Preis zahlen für FTTH. Aber ich werde es nie bekommen. Wer bereits 50MBit hat, wird nicht weiter ausgebaut. So hat mir das mein Anbieter gesagt.
 
Gerade am Haus kaufen - unglaubliche 6mbit sind dort (telefonleitung) verfügbar.
nach intensiver Recherche:
Galsfaserausbau nicht geplant,
Kabelanschluss nicht verfügbar.

LTE (Fake 5g) gehen mit ca. 30mbit

ich denke ich werde einen Vodafone Kabelanschluss legen lassen.

Der kostet weniger als ein glasfaseranschluss und liefert mit aktuell dann auch 1gbit für viel weniger Geld.
10git SynXeon wird’s dann wohl auch in 2-3 Jahren geben .

Kabelanschluss kostet pauschal 999€.
Ist einfach ein besseres Angebot.

alternativ würd ich sogar noch Tesla Space x nehmen…..
 
Da freuen sich die Kabelunternehmen (Vodafone) Konkurrenz wird somit unterbunden.
Bin zwar mittlerweile wieder zufrieden mit dem Vodafone Anschluss, hätte aber dennoch gerne die Option auf Glasfaser.
Lustig ist, wenn die Telekom hier hausieren geht mit ihren 175mbit, der allerdings auch 15€! teurer ist als der Gigabitanschluss über Vodafone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich sehr schade, denn mit Kabelanschlüssen sind auch längerfristig nicht mehr als 100MBit/s im Upstream zu erreichen, was in Zeiten von Cloud-Speicher sehr einschränkend sein kann. Mit Glasfaser sind jedoch bereits jetzt 1Gbit/s im Upstream möglich, wenn die Provider es wollen.
 
Finde ich sehr schade, denn mit Kabelanschlüssen sind auch längerfristig nicht mehr als 100MBit/s im Upstream zu erreichen
DOCSIS4.0 kann theoretisch 6 GBit/s Upstream.

Selbst DOCSIS3 kann 240 MBit Upstream, das wird nur von den ISPs (noch) nicht freigeschaltet/genutzt. Jedenfalls nicht bei Privathaushalten, im Profibereich schon.
 
Also hier im Ort ist Kabelnetz vorhanden (Geschwindigkeit zufriedenstellend) und dennoch wird von der Telekom gerade Glasfaser verlegt. Die Stadt hatte eine Ausschreibung gemacht welches die Telekom für sich entschieden hat.

Hier wurde sogar von Deutsche Glasfaser gerade Frisch Glasfaser verlegt, obwohl hier deckend Kabel (Vodafone bzw vorher unitymedia) verlegt und sogar mit 1GBit stabil läuft. Gilt für unser Dorf, also auch die Stadt in der Nähe, wir haben jetzt alle quasi zwei schnelle Anschlüsse^^
 
Ja schon aber auch das geht bei "normalen" Verhältnissen ganz gut.
Selbst ein UHD-Netflix-Stream braucht roundabout 20 MBit. Da kann Mama und die Tochter zwei unterschiedliche UHDs schauen und es sind immer noch 10 MBit für Papa übrig der damit wahlweise im Homeoffice arbeiten oder irgendwelche Onlinespiele zocken kann oder irgendn YT-Mist kuckt während alle Smartphones der Familie noch das Android-Update laden.

Wenn man wirklich stabile 50 MBit hat geht schon viel mehr als viele glauben (weil die Werbung natürlich mehr verkaufen will).
Mein Arbeitskollege kann aus dem Homeoffice per Zoom mit uns in der Videokonferenz reden während sein Sohn ebenfalls in einer Videokonferenz mit seiner Schule ist und die Frau noch normal am surfen ist - und natürlich drei Smartphones im WLan hängen. Und der hat DSL6000. 480p regelt. :ugly:

Liegt daran, das Netflix und andere Streaming Dienste, die Übertragung kaputt komprimieren.
Ein UHD Stream kommt Qualitativ gerade mal an eine normale HD Blu Ray Disc ran.
Ein UHD Stream bräuchte mind. 50 Mbit für optimale Qualität.
 
DOCSIS4.0 kann theoretisch 6 GBit/s Upstream.

Selbst DOCSIS3 kann 240 MBit Upstream, das wird nur von den ISPs (noch) nicht freigeschaltet/genutzt. Jedenfalls nicht bei Privathaushalten, im Profibereich schon.
Ja, jedoch wurde mir mal erzählt, dass dafür so viele Komponenten im Ökosystem ausgetauscht werden müssten, dass man gleich auf Glasfaser gehen könnte. Warum das so teuer sein sollte, kann ich mir jedoch auch nicht erklären, eventuell wurde da Bullshit geredet. Und DOCSIS3+ könne zwar höhere Datenraten, die werden sich jedoch von allen Mitgliedern in einem Haus geteilt. Momentan teilen sich alle in der Regel z.b. 150MBit/s Upload. Man könnte dem Einzelnen somit zwar 100Mbit/s anbieten, doch dann hätte man einen ganz schönen Flaschenhals hinter dem Hausverteiler.

Im Moment scheint es so ausgelegt zu sein, dass etwa 3 Premium-Nutzer gleichzeitig ihre Leitung voll auslasten können.

Das wurde mir so aber auch nur von Mitarbeitern erzählt, wenn jemand Genaueres weiß, würde ich mich freuen mehr zu erfahren.

Wenn ich das so hochextrapoliere könnte man mit enormen Kosten und DOCSIS 3.1 noch 200MBit/s im Upload pro Person realisieren.

Mit DOCSIS4 könnte man dem einzelnen dann wirklich 1GBit+ im Upload anbieten.
Doch ich sehe aufgrund der Kosten momentan keine Anstrengungen in diese Richtung. Wobei eventuell auch passende Hardware dazu fehlt.
Doch gerne würde ich hier korrigiert werden, denn ich will mehr Bandbreite.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Gigabit ? Das ist doch Stuss!

Unter den von mir betreuten Standorten (in D und A) sind nun mehr 4 Standorte verblieben (Tendenz weiter fallend), welche notgedrungen auf Kabel setzten: Ein Sache haben alle gemeinsam: Zu Stoßzeiten wird nur ein Bruchteil der gebuchten Leistung erreicht. Koaxkabel ist nun mal ein shared Medium und genau aus diesem Grund gebe ich selbst einer Kupferleitung mit Vectoring den Vorzug!
 
Vielleicht hatte ich Glück, doch Kabelanschlüsse waren bei mir immer Leistungsstärker und haben mehr von der versprochenen Bandbreite abgeliefert als DSL-Anschlüsse. Habe 2 Anschlüsse von Vodafone und beide liefern konstant 1Gbit/s ab. Okay, abends wenn alle Netflix schauen bekomme ich manchmal nur rund 850Mbit/s. Doch was bietet die Telekom dagegen? Einmal 100Mbit/s und einmal 200... Hatte auch schon Kabel und DSL gleichzeitig, dabei war Kabel praktisch immer konsistenter, was die Bandbreite betrifft. Das einzige was ich festgestellt habe war, dass wenn es mal zu einer Störung kommt diese gerne länger andauert. So hatte ich mal 1 Monat kein Internet. Doch das ist nur einmal in 6 Jahren passiert.
 
Also so ganz schein die Aussage von DG nicht zu stimmen. Ich wohne in einem Dorf im Norden vom Niederrhein und wir leben quasi bald im Breitband Luxus. Wir haben 250VDSL zur Auswahl Gigabit Kabel und DG baut auch gerade fleißig aus. Die Welt muss man hier verstehen. Ich warte noch drauf das die Telekom aus FTTH Baut weil teils nur noch 100m Kupfer bis zum DSLAM verlegt werden müssen. Das ganze wurde auch von unserem alten Brügermeister so beworben. Zukunft mit Glasfaser weil wir soooo schlecht aufgestellt sind ;).
 
"Wir bauen fast nie, wenn in einem Gebiet bereits ein Viertel der Bürger mit Kabel versorgt sind, weil die Kabelnetze bereits ein Gigabit übertragen. Wir bauen auf dem flachen Land." - Thorsten Dirks, Chef der Deutschen Glasfaser.

Da hat wohl dem Thorsten noch niemand verraten, daß das Gigabit nur in Großstädten verfügbar ist.
Die meisten Städte dürfen weiterhin mit 500 fahren.

Die Probleme des Kabelnetzes sind zwar vorhanden aber ich empfinde das immer als meckern auf sehr hohem Niveau. Mal ehrlich, selbst wenn man in einer Gegend wohnt die überbucht ist und das Netz entsprechend abends langsamer wird wenn alle surfen. Da brichts Gigabit auf 50 MBit zusammen - bedeutet statt 1000 down / 50 Up hat man dann 50 MBit in jede Richtung. Voll schlimm - das ist selbst in dem Fall immer noch weitaus mehr, als weite Teile Deutschlands überhaupt buchen können. :ka:
!!!Achtung, Achtung: Vergleichsalarm!!!:schief:
Tja ist halt so ne Sache wenn man dafür auch Geld abdrücken muß.
Ich bin mir sicher du würdest dich so richtig freuen und uns allen erzählen, das irgendwo auf der Welt Leute gar keinen Strom bekommen, wenn du halt halt nur noch 200 Watt am Tag durch die Stromleitung zugeteilt bekommst.
Oder dein Wagen halt nur noch maximal mit 10 km/h fahren kann, egal ob Autobahn oder Stadt, Kleinstwagen oder Ferrari. Hat der Wagen halt ein paar Aussetzer.
!!!Vergleichsalarm: Ende!!!
Übrigens auch zu erwähnen: Vodafone garantiert in seinen großen Verträgen Mindestbandbreiten. Bedeutet wenn du 1000 MBit buchst garantiert VF (in meinem Falle) 600 MBit für mindestens 95% der Zeit. Schaffen sie das nicht bekommste Gutschriften. Das Horrormärchen von "es sind immer nur 3 MBit da abends!!" ist mittlerweile halt schon etwas überholt.
Anhang anzeigen 1372228
(Auszug aus meinem Vertrag)
Ach so Gutschriften...wie machst du das, klagst du die per Anwalt ein oder schläfst du mit einer der Sachbearbeiter?
Hier bekommst du ja nicht mal die Hotline oder einen Chatpartner ran.
Seitdem Vodafone hier unitymedia geschluckt hat, eine einzige Katastrophe nach der anderen.
 
Klar fluktuiert Kabel zur abendlichen Primetime. Aber das fluktuiert bei mir zwischen 500 (gebucht) und 300Mbit. Damit lässt sich gut leben. Wann lastet man seinen Internetanschluss denn mal wirklich aus? Mit 4k Netflix bestimmt nicht, bestenfalls mit einem 40GB Steam Patch. Und selbst das ist im Tagesmittel eine zu vernachlässigende Lastspitze.

100Mbit Upload überall auf einem 50€ Anschluss, das wäre ein Gamechanger für ländliche Gebiete und die ganzen kleinen Firmen dort. Warum brauchen wir denn riesige Rechenzentren mit Cloudspeichern von internationalen Konzernen? Doch nicht zuletzt deswegen, weil man nur dort seine Dienste zum Laufen bekommt und in dem Kuhkaff in dem die Firma sitzt nicht. Der Unterschied zwischen Standortvernetzung zweier Großstadtfilialen und zweier Dorfläden könnte nicht drastischer ausfallen. Mit immer neuen Rufen nach mehr Download entwickeln wir komplett am eigentlichen Bedarf vorbei.
 
Ach so Gutschriften...wie machst du das, klagst du die per Anwalt ein oder schläfst du mit einer der Sachbearbeiter?
Ich hatte einfach einen Rückrufwunsch hinterlassen, der auch prompt kam. Neben einer Gutschrift hatte ich für die Unannehmlichkeiten hinsichtlich meiner Störung sogar zusätzlich noch 50 GB Datenvolumen aufs Handy gebucht bekommen. Und das ganz ohne amourösen Körpereinsatz. Manchmal hilft es, einfach nett zu sein…
 
Liegt daran, das Netflix und andere Streaming Dienste, die Übertragung kaputt komprimieren.
...was sie ja eben tun müssen um nicht die meisten Käufer zu verlieren die eben keine stabilen 50+ MBit haben. :ka:
Ja, jedoch wurde mir mal erzählt, dass dafür so viele Komponenten im Ökosystem ausgetauscht werden müssten, dass man gleich auf Glasfaser gehen könnte.
Da ist nochn großer Unterschied.
Was getauscht werden muss für DOCSIS4 sind die Verteiler im Backbone und der Verstärker am HÜP. Das ist Aufwand, aber nicht zu vergleichen mit "neue Kabel verlegen" bei Glasfaser, denn ans Backbone und die HÜPs kommte ganz ohne Bohren ran.
Und DOCSIS3+ könne zwar höhere Datenraten, die werden sich jedoch von allen Mitgliedern in einem Haus geteilt.
Nicht in einem Haus, an einem Anschluss. Du kannst auch wenn du mit 5 Leuten in einem Haus wohnst und Geld zuviel hast 5x ein GBit buchen. Geteilt ist natürlich weiterhin die Leitung zum Backbone die aber bei DOCSIS3.1 aktuell schon bei knappen 10 GBit/s liegt.

Einen echten Sharedmedium-Nachteil hast du immer erst dann, wenn die Teilnehmer an einer C-Line mehr als 10 GBit Bandbreite fordern (völlig egal wo die wohnen im Haus/der Nachbarschaft). Nach meinen letzten Infos ist VF bestrebt nicht mehr als 200 Anschlüsse auf eine C-Linie zu buchen, bedeutet wenn alle gleichzeitig nen Speedtest machen würde jeder nur 50 MBit statt seines GBits bekommen - was natürlich so gut wie nie passiert weil nie alle Teilnehmer gleichzeitig die volle bandbreite fordern, deswegen bekommste das gebuchte GBit auch nahezu immer. Kacke ist halt nur, wenn VF auf ein Segment mal 500+ statt 200 Anschlüsse bucht um die Kunden zu binden und in der Gegend auch noch jeder streamen will Freitagsabends. Dann wirds knapp...

Ich bin mir sicher du würdest dich so richtig freuen und uns allen erzählen, das irgendwo auf der Welt Leute gar keinen Strom bekommen, wenn du halt halt nur noch 200 Watt am Tag durch die Stromleitung zugeteilt bekommst.
200W Limit wäre schlecht weil dann vieles nivht mehr geht. Mit 500 kWh/Monat als Limit für Privathaushalte (bei Überschreitung weitere Versorgung aber zum 10-fachen Preis) käme ich aber klar.

Ach so Gutschriften...wie machst du das, klagst du die per Anwalt ein oder schläfst du mit einer der Sachbearbeiter?
Du eröffnest im Vodafone-Forum mit deinem VF-Account einen Thread, ein Sachbearbeiter sagt dir wann du was wie messen sollst, du lkädst die Ergebnisse hoch und wenn die "ausreichend schlecht" sind bekommste die Gutschrift von i.d.R 10€ Rabatt für den betroffenen Monat.
 
Muss da Inc Alk zustimmen, 50Mbit sind schon ne ordentliche Menge mit der man eigentlich leben kann. Als man hier in der Gegend vor 5, 6, 7 Jahren bei UM schon 400er Leitung buchen konnte, war das schon völlig übertrieben. Ein Bekannter hatte sich das geleistet, wers braucht... Die Anforderungen steigen zwar immer mehr, die Onlinewerbung reagiert ja auch drauf, wird man immer mehr mit zugeklatscht, aber nicht so stark dass es solche Geschwindigkeiten rechtfertigt.
 
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