Anhänger der Demokratie werden weniger!

Welche Regierungsform bevorzugst du?

  • Diktatur

    Stimmen: 6 6,7%
  • Demokratie

    Stimmen: 56 62,2%
  • Militärregime

    Stimmen: 4 4,4%
  • Eine andere

    Stimmen: 24 26,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    90
Status
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AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

So abwegig ist das nicht. Wir haben jährlich um die 600000-700000 Geburten in Deutschland. Ich nehme mal an da sind auch Zugewanderte eingerechnet. Jetzt sehen wir uns das Theater um Seehofers Obergrenze von 200000, die vielen viel zu niedrig ist, an. Soll sich jeder selbst ausmalen was dabei heraus kommt...
Die Geburtenrate sinkt auch bei Einwanderern auf "Inländer"-Niveau. Das ist absolut keine Neuigkeit.
Außerdem braucht man die Geburten...
Siehe Japan. Niedrige Geburtenrate, überalterte Gesellschaft und voraussichtlich Bevölkerungsrückgang in den nächsten Jahrzehnten. Liegt unter anderem an kaum Immigration.
 
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Und genau so wenig wird man sich unendlich lange von Menschenwanderungen abkapseln können...

Aber hauptsache wieder irgendwas gegen links gesagt.
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Und genau so wenig wird man sich unendlich lange von Menschenwanderungen abkapseln können...

Aber hauptsache wieder irgendwas gegen links gesagt.

Man kann sich nicht nur "abkapseln", man muss es aufgrund des globalen Bevölkerungswachstums und der Klimawandels sogar. Und wenn wir klug sind, machen wir es nicht erst in 20 Jahren zur Schadensbegrenzung, sondern beginnen schon jetzt, um den Schaden schon im Vorhinein zu vermeiden. Vorausschauende Politik nenn ich das. Und so eine Politik erwarte ich von der Regierung. Leider fährt unsere Regierung nur auf Sicht und denkt nur bis zur nächsten Legislaturperiode. Ein Trauerspiel. Deswegen ist ein Rechtsruck auch unvermeidlich.
 
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Japan geht es relativ gut. Wollen wir doch mal sehen, ob zuerst Deutschland an ungebremster Armutszuwanderung oder Japan wegen Bevölkerungsrückgang kolabiert.
 
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Japan geht es relativ gut. Wollen wir doch mal sehen, ob zuerst Deutschland an ungebremster Armutszuwanderung oder Japan wegen Bevölkerungsrückgang kolabiert.
Nein, Japan geht es nicht relativ gut. Die haben seit Jahrzehnten eine Wirtschaftskrise und die überalterte Bevölkerung wird auch zum Problem.
Es gibt auch keine ungebremste Armutszuwanderung.
Frag mal die Menschen un Japan ob es diesen relativ gut geht. Japan ist sehr teuer, der Erfolgsdruck extrem hoch, vor allem für Jugendliche. Es werden immer mehr Stellen auf den asiatischen Kontinent verlegt, weil es dort billiger ist.
Japan steht keineswegs so gut da wie man glaubt.
 
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Die Geburtenrate sinkt auch bei Einwanderern auf "Inländer"-Niveau. Das ist absolut keine Neuigkeit.

Das mag für jene Einwanderer zutreffen die über ein gewisses Bildungsniveau verfügen und zur ehr liberalen Schicht gehören, aber trifft nicht auf jene Kreise zu die sich auch hier in Deutschland vom Rest der westlichen Gesellschaft abkapseln und fragwürdigen Werten folgen.


Außerdem braucht man die Geburten...
Siehe Japan. Niedrige Geburtenrate, überalterte Gesellschaft und voraussichtlich Bevölkerungsrückgang in den nächsten Jahrzehnten. Liegt unter anderem an kaum Immigration.

Japan ist ein denkbar schlechtes Beispiel, da Japan ein sehr extremes Beispiel ist und deren sehr starker Geburtenrückgang vor allem im sehr starken Leistungsdruck im Beruf und einen brachialen Fokus auf Produktivität begründet liegt, der das gesellschaftliche und familiäre Leben enorm einengt und kaputt macht.

Davon abgesehen ist ein Rückgang der Bevölkerung nur dann als schlecht anzusehen wen man Anhänger des rückständigen Konzepts von Kapitalismus und Konsumgesellschaft ist, weil weniger Bevölkerung weniger Lohndruck auf dem Arbeitsmarkt bedeutet und weniger Konsumenten.
Wer aber mal über den Tellerrand schaut dem müsste auffallen das bei einer steigenden Automatisierung eine abnehmende Bevölkerung nicht schlecht ist, nicht zuletzt weil es, zumindest in der Theorie bessere Arbeitsverhältnisse und Lebensstandards ermöglichen würde und nicht zuletzt auch die Umwelt entlasten täte.

Solange aber kein Umdenken in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stattfindet und man sich entsprechend einstellt, sondern lieber mit allen Kräften gegenarbeitet, indem man durch starke Migration von abgehängten Menschen das Bevölkerungswachstum weiter vorrantreibt, solange wird sich da auch kein positiver Effekt einstellen.
 
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So schnell werden die Deutschen nicht zur Minderheit...

Offizielle Zahlen für Kassel: 12,5% Ausländer, 34,4% mit Migrationshintergrund, der Anteil der bis 5-Jährigen mit Migrationshintergrund liegt laut Ausländerbeirat bei nicht näher spezifizierten "über 50%". Wohin hier und in vielen anderen deutschen Städten die Reise geht ist klar. In nur einer Generation sind wir hier in Kassel in der Minderheit und die Wahlen werden von einer Mehrheit mit Migrationshintergrund entschieden. Bei denen werden CDU und FDP so richtig was reißen - und die AFD erstmal. Nur kapieren das die ehemaligen Konservativen und Liberalen nicht.
 
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Und anstatt miteinander zu leben besser gegeneinander oder? Frag mal einen New Yorker wie er zu Ausländern steht.
 
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Die Menschen mit "Migrationshintergrund" sind alle, die irgendwann mal Vorfahren hatten, die eingewandert sind.
Die meisten sind nach dem zweiten Weltkrieg eingewandert -- meine Großeltern auch. Die lebten zuvor an der Schwarzmeerküste, wurde dann umgesiedelt nach Polen und mussten dann vor den Russen abhauen.
Ich habe absolut keine Probleme mit Menschen, die Nachfahren von Einwanderern sind -- wieso auch?
Die haben die gleichen Probleme wie jeder hier -- Jobs finden, gute Schulen und Kindergärten finden, mit dem Geld klar kommen, irgendwelche Dschungelprüfungen gucken.
 
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Und anstatt miteinander zu leben besser gegeneinander oder? Frag mal einen New Yorker wie er zu Ausländern steht.

Diejenigen Menschen, die der New Yorker als Ausländer ansieht sind keine anderen als die hauseigene Nanny (damit die weiße New Yorkerin erfolgreich Karriere machen kann), der Poolboy oder der Gärtner, welche oftmals eine kulturelle Gemeinsamkeit haben: Sie sprechen Spanisch. Die Schulen in New York sind so strikt aufgeteilt, da kommen die Südstaatler längst nicht mehr mit.

Das Miteinandner hier ist lebhaft: Eine starke Salafistenszene und unter Jugendlichen geht es mitunter heiß her: Türken gegen Kurden, Polen und Russen gegen Türken, Arabische Flüchtlinge gegen Türken, Russen und Polen und seit kurzem wachsen die Spannungen zwischen Befürwortern und Kritikern am Kurs der Türkei. Von den praktisch täglichen Überfällen auf Deutsche durch Ausländer und Migranten (HNA berichtet) will ich erst gar nicht anfangen. Kassel hat die größte äthopische bzw. eritreische Gemeinde Deutschlands, von denen ist aber so gut wie nie etwas Negatives in den Nachrichten.

Träum mal schön weiter, Dornröschen. Vermutlich eh alles meine Schuld, weil ich mir kritische Gedanken mache.
 
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Besser kann man fragen, welcher Deutsche keinen Migrationshintergrund hat.
 
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Besser kann man fragen, welcher Deutsche keinen Migrationshintergrund hat.

Und ich frage mich, wieso das wichtig ist und wie weit man denn bei sowas "zurück" gehen sollte?
Darf sich ein Deutscher nur dann Deutscher nennen, wenn dessen Vorfahren mit strammen Gruß den Gescheitelten aus Österreich zugestimmt haben?
Der war ja selbst Migrant. :ugly:
Mir ist es völlig Wumpe, ob seine Eltern woanders herkamen, ob seine Urururururururgroßeltern mal einen deutschen Schäferhund hatten oder ob er frisch eingebürgert wurde.
Deutscher ist der, der einen Deutschen Pass hat. Alles andere ist Banane und solange sich jeder hier an die Gesetze hält, ist es sowieso egal, was in seinem Pass steht,
 
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Deutscher ist der, der einen Deutschen Pass hat. Alles andere ist Banane und solange sich jeder hier an die Gesetze hält, ist es sowieso egal, was in seinem Pass steht,
Da liegst du aber völlig falsch.;)
Deutsch bist du erst dann, wenn du dir bei jedem internationalem Fußball-Turnier Deutschlandfahnen ans Auto (das optimalerweise ein BMW oder Audi sein sollte) hängst, "Hoch auf dem gelben Wagen" als Klingelton verwendest, die gesammelten Werkre von Johann Wolfgang von Goethe aufpoliert im Regal stehen und täglich einen Kniefall vor dem Reinheitsgebot von 1516 machst.;)
(wobei letzteres eigentlich gar nicht so verkehrt wäre:hail::bier:)

Katastrophal ist jedoch, wenn du einen nichtdeutschen Namen hast und/oder deinen Kindern einen gibst. Das kommt bei einer Bewerbung ganz schlecht.:schief:
 
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Das mag für jene Einwanderer zutreffen die über ein gewisses Bildungsniveau verfügen und zur ehr liberalen Schicht gehören, aber trifft nicht auf jene Kreise zu die sich auch hier in Deutschland vom Rest der westlichen Gesellschaft abkapseln und fragwürdigen Werten folgen.
Mit steigendem Wohlstand sinkt die Geburtenrate, mehr will ich nicht sagen. Das dauert eben 2-3 Generationen, sieht man derzeit gut an den ehemaligen Gastarbeitern. Die liegen geburtentechnisch auf einem Niveau mit "Deutschen".
Und nur diese Minderheit die fragwürdigen Werten folgt bewirkt lange nicht dass die "Deutschen" zur Minderheit werden.

Japan ist ein denkbar schlechtes Beispiel, da Japan ein sehr extremes Beispiel ist und deren sehr starker Geburtenrückgang vor allem im sehr starken Leistungsdruck im Beruf und einen brachialen Fokus auf Produktivität begründet liegt, der das gesellschaftliche und familiäre Leben enorm einengt und kaputt macht.
Wieso ist es schlecht? Es dient zur Veranschaulichung dass kaum Migration durchaus negative Folgen haben kann.
Der starke Geburtenrückgang hat dort dieselben Gründe wie in Mitteleuropa: Kinder kosten viel Geld. Ökonomische Überlegungen stehen vorm Kinderkriegen ganz oben auf der Liste. Japan ist beim demographischen Wandel her ein bis zwei Jahrzehnte vor Deutschland, deswegen eignet es sich gut als Beispiel, wenn auch ein Extrembeispiel.

Davon abgesehen ist ein Rückgang der Bevölkerung nur dann als schlecht anzusehen wen man Anhänger des rückständigen Konzepts von Kapitalismus und Konsumgesellschaft ist, weil weniger Bevölkerung weniger Lohndruck auf dem Arbeitsmarkt bedeutet und weniger Konsumenten.
Wer aber mal über den Tellerrand schaut dem müsste auffallen das bei einer steigenden Automatisierung eine abnehmende Bevölkerung nicht schlecht ist, nicht zuletzt weil es, zumindest in der Theorie bessere Arbeitsverhältnisse und Lebensstandards ermöglichen würde und nicht zuletzt auch die Umwelt entlasten täte.
Ich muss gestehen dass ich wenig über das japanische Pensionssystem weiß, aber generell muss für die alte Gesellschaft vorgesorgt und gesorgt werden. Das kann sehr wohl zum Problem werden. Mir geht es gar nicht um Kapitalismus oder die Konsumgesellschaft, sondern darum dass eine überalterte Gesellschaft ganz neue Anforderungen an den Staat stellt. Unter anderem kostet das extrem viel Geld, woher das bei weniger Arbeitern dann kommen soll weiß ich auch nicht.
Außerdem leidet Japans Industrie ebenfalls unter Abwanderung, denn Produktionsstandorte in anderen asiatischen Ländern sind günstiger. Automatisierung und Abwanderung, davon profitiert auch eine verringerte Bevölkerungszahl nicht wirklich.
Ich verstehe deine Argumentation schon, aber in der Praxis sieht es halt leider anders aus.

Solange aber kein Umdenken in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stattfindet und man sich entsprechend einstellt, sondern lieber mit allen Kräften gegenarbeitet, indem man durch starke Migration von abgehängten Menschen das Bevölkerungswachstum weiter vorrantreibt, solange wird sich da auch kein positiver Effekt einstellen.
Die ehemaligen Gastarbeiter waren damals auch eher "Abgehängte", 2-3 Generationen später sieht die Sache komplett anders aus. So blöd es sich anhört, aber auch Deutschland braucht billige Arbeitskräfte, wie damals, bei den Gastarbeitern. Vermutlich nicht mehr so viele, aber sie werden trotzdem benötigt.
Außerdem wächst die Bevölkerung ohnehin nicht stark, man dämpft damit den Bevölkerungsrückgang lediglich ab, aber der wird kommen sofern die Politik Kinder nicht wieder leistbar macht.
 
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Geburtenrückgang hat aber noch viel mehr Gründe als nur "sind zu teuer". Wer ein Kind will, für den sind doch ökonomische Gründe seltenst wirklich ausschlaggebend.

Denke viel wichtiger ist auch der Faktor, dass es heute in westlichen Gesellschaften durchaus normal ist keine feste Partnerschaft mit Kindern zu führen. Man wird nicht mehr komisch angeschaut, wenn man (aktuell) keine Kinder will oder diese hinter anderen Lebenszielen anstehen. Das war früher eben ganz anders und ist es auch bei Leuten mit Migrationshintergrund noch. Dort wird erwartet mit 30 verheiratet zu sein und Kinder zu haben.

Gibt natürlich noch viel mehr Gründe: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Betreuungssituation, Bildungshintergrund korreliert sehr stark etc.
 
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Wenn man in den Medien laufend hört, dass schon wieder irgendwo ein Säugling verscharrt oder ein "erweiterter Selbstmord" begangen wurde, dann wäre es vielleicht besser, wenn gewisse Leute keine Kinder kriegen.:schief:
 
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Geburtenrückgang hat aber noch viel mehr Gründe als nur "sind zu teuer". Wer ein Kind will, für den sind doch ökonomische Gründe seltenst wirklich ausschlaggebend.

Ein Kind vielleicht nicht. Das schaffen die meisten Paare und alleinerziehend ist ein Kind auch noch gut zu meistern.
Aber wie viele Kinder brauchst du denn um eine Population zu erhalten? Genau -- mindestens 2,02.
Also reicht ein Kind nicht aus, drei sind besser und drei Kinder sind sehr teuer. Alleine schon was das Unterbringen in Kindergarten kostet oder eventuelle Nachhilfe in den Schulen.
 
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Geburtenrückgang hat aber noch viel mehr Gründe als nur "sind zu teuer". Wer ein Kind will, für den sind doch ökonomische Gründe seltenst wirklich ausschlaggebend.

Denke viel wichtiger ist auch der Faktor, dass es heute in westlichen Gesellschaften durchaus normal ist keine feste Partnerschaft mit Kindern zu führen. Man wird nicht mehr komisch angeschaut, wenn man (aktuell) keine Kinder will oder diese hinter anderen Lebenszielen anstehen. Das war früher eben ganz anders und ist es auch bei Leuten mit Migrationshintergrund noch. Dort wird erwartet mit 30 verheiratet zu sein und Kinder zu haben.

Gibt natürlich noch viel mehr Gründe: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Betreuungssituation, Bildungshintergrund korreliert sehr stark etc.

Und fast alles läuft irgendwie auf Geld hinaus.
Familie und Beruf? --> Bedeutung meist weniger Geld/schlechtere Karrierechancen
Betreuungsituation? --> Plätze sind rar und teuer.
Bildung? --> Man will dem Kind das beste ermöglichen, und das kostet auch sehr viel Geld, ergo überlegt man es sich mehrmals ob noch ein zweites Kind in Frage kommt.
Wohnsituation? --> zu kleine Wohnung --> größere kostet mehr Geld (in der Regel).
Wie stark wird ein Kind vom Staat finanziell gefördert? --> Am Beispiel Skandinavien kann man sehr wohl erkennen dass eine finanzielle Förderung höhere Geburtenraten bewirken kann.

Klar gibt es noch weitere Gründe für den Geburtenrückgang:
-Verringerter Einfluss der Kirche auf das Familienbild.
-Soziokultureller Veränderungen, Lebensgemeinschaft statt Heirat, andere Formen der Partnerschaft als Konkurrenz zur kirchlichen Ehe, Verhütungsmaßnahmen (unter anderem legitimiert weil der Einfluss der Kirche schwindet), alleinerziehende Elternteile etc
-Verschiebung des Kinderkriegens: Man verschiebt es auf "später", unter anderem weil sich die Normen und Werte verändert haben, aber auch weil man sich dann quasi eine stabile Finanzsituation aufgebaut hat wenn man das erste Kind mit 30 anstatt mit 24 bekommt.

Aber es ist vollkommen falsch dass ökonomische Gründe seltenst ausschlaggebend sind. Ökonomische Gründe sind heute vielleicht nicht mehr derart streng wie früher (19 Jh., Anfang 20. Jh), aber dennoch ausschlaggebend und von großer Bedeutung. Ein Kind bedeutet heute finanziell gesehen nämlich Einbußen. Diejenigen, die es sich im Prinzip leisten könnten bekommen aber auch nicht mehr Kinder als Leute aus ärmeren Bevölkerungsschichten.
Diese Menschen haben meist einen langen Bildungsweg hinter sich, dann will man sich noch eine Karriere aufbauen und dann ist man gleich mal 28-30 Jahre alt. Dann weiß man aber auch was dieser Bildungsweg kostet (man will es ja auch für die Kinder, vielleicht sogar etwas besseres) und die Bildung wird absolut nicht billiger, ergo bleibt es oftmals bei einem Kind.
Die finanziellen Gründe spielen eine gewichtige Rolle in der Frage der Fortpflanzung. Nicht die einzige, aber im Zusammenspiel mit soziokulturellen Veränderungen und anderen Faktoren.
Ich beziehe mich hier unter anderem auf Texte von Timothy Guinnane, Ron Lesthaeghe, Ferencs Kamaras und Harvey Liebenstein.
 
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Fast 500 Beiträge und kaum einer hat damit mit dem eigentlichen Thema zu tun! Ich eröffne doch keine Politiklaberthreads! Wenn ich die Beiträge überfliege dann geh es hier um alles mögliche was mit der Politik zu tun hat aber nicht um das eigentliche Thema, steht übrigens im Startbeitrag um was es geht! :nene:
 
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