Wirtschaft: Probleme durch Technik kosten 20 Arbeitstage im Jahr

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Wenn die Technik streikt, kostet dies Arbeitszeit - logisch. Eine Studie von Censuswide im Auftrag von Sharp Business Systems ergab nun, dass insgesamt 20 Arbeitstage aufgrund von mangelhafter Technik und technischen Problemen pro Jahr verloren gehen. Das Resultat ist daher: Es braucht neue und unkompliziertere Technik.

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An der IT geizen nahezu alle Unternehmen gerne.

Ich arbeite bei einem IT Dienstleiter und muss leider oft erleben, wie Großkonzerne teilweise um jeden Euro feilschen für ein Projekt.
Die erste Frage ist dann immer: "Könnt ihr das alte System nicht einfach irgendwie überarbeiten?"
Dann kommen die Teilweise mit Programmen aus WinXP Zeiten(und früher) an, und wundern sich warum die, die heutigen Datenmengen nicht mehr stemmen können:wall:

Meist einigt man sich dann in der Mitte:
Neues System, aber das absolute Minimum an aktueller Technik dürfen wir dann nur implementieren, auch wenn wir das Jahr 2016 schreiben...
 
Ich arbeite wohl in einem der größten Technologiekonzerne Deutschlands ... Ich kann diese Aussage voll bestätigen.

Hab diese Woche allein anderthalb Tage damit verbracht mit dem Support zu regeln dass sie ein kaputtes Treiberupdate wieder fixen. Manchmal will man da einfach in die Tischkante beißen ...
 
bei uns werden wir durch die Unternehmensleitung behindert, einer unserer Außendienstler hatte sein Notebook bei uns abgegeben, der ist eigentlich viel zu alt gewesen und hätte getauscht werden müssen und sein Vorgesetzter sagt, lasst den zwei Tage stehen und erzählt ihm ihr hättet den schneller gemacht, klar da´von kriegt der Intel Core Duo nochmal richtig Dampf :D
 
Wie viel Prozent Zeit wohl verloren gehen würde, wenn es keine IT gäbe?

Dokumente mit mechanischem Buchdruck, drucken ... Kundendaten in Ordnern gespeichert haben....
 
Noch viel nervige als alte Technik finde ich falsch angewendete aktuelle Technik. Bei ersterem kann man ja wenigstens noch (unreflektiertes) Kostenbewusstsein unterstellen.
Z.B. ist bei uns jemand wegen nicht verstandener Sicherheitsanforderungen auf die glorreiche Idee gekommen den (ziemlich langsamen) Virenscanner jeden Tag die komplette Platte scannen zu lassen, inklusive Archive und aller Windows Dateien. In Kombination mit einem Laptop der so nicht nur halb ausgelastet sondern auch noch schleunigst leer ist macht das richtig Spaß.
 
bei uns werden wir durch die Unternehmensleitung behindert, einer unserer Außendienstler hatte sein Notebook bei uns abgegeben, der ist eigentlich viel zu alt gewesen und hätte getauscht werden müssen und sein Vorgesetzter sagt, lasst den zwei Tage stehen und erzählt ihm ihr hättet den schneller gemacht, klar da´von kriegt der Intel Core Duo nochmal richtig Dampf :D

So ist es Vielerorts, auch bei uns im Betrieb, deshalb interessiert mich das gejammer der armen Wirtschaft schon lange nicht mehr. Sollen sie halt einen Teil ihrer Milliardengewinne investieren, nicht rumplärren, oder betteln sie um weitere Steuergeschenke ?

Gelesen und geschrieben mit FireFox 29.0 oder Wahlweise IE 10 :schief:
 
Wie viel Prozent Zeit wohl verloren gehen würde, wenn es keine IT gäbe?

Dokumente mit mechanischem Buchdruck, drucken ... Kundendaten in Ordnern gespeichert haben....

Kundendaten werden auch heute noch auf Papier archiviert, alleine für die Buchhaltung.
Die Datenmengen heute sind weitaus größer, aber da muss auch viel mehr archiviert werden.

Ich habe bei einer (kleineren) Niederlassung von ThyssenKrupp gearbeitet und was da alles im Archiv zu finden ist, ist unglaublich, im Sinne von der schieren Menge an Dokumenten.
 
Kundendaten werden auch heute noch auf Papier archiviert, alleine für die Buchhaltung.
Die Datenmengen heute sind weitaus größer, aber da muss auch viel mehr archiviert werden.
Nein, einfach nein. Kein großer Konzern speichert seine Daten auf Papier, so viele Regenwälder kann man im Jahr gar nicht abholzen. Von der Verarbeitung mal ganz abgesehen ...
 
Nein, einfach nein. Kein großer Konzern speichert seine Daten auf Papier, so viele Regenwälder kann man im Jahr gar nicht abholzen. Von der Verarbeitung mal ganz abgesehen ...
Nein, nicht alle Daten, aber viel wird trotzdem in Akten angelegt. Ich weiß dass jeder Lieferschein in den richtigen Ordner muss, und da muss er dann ein paar Jahre bleiben für die Buchhaltung...der Chef der Niederlassung hat mir das so gesagt, außerdem rede ich von Österreich, vielleicht ist es in DE anders.
Nicht alles wird ausgedruckt, aber immer noch mehr als man glaubt.
 
Ja, für Sachen, die von außerhalb kommen, aber in der Regel werden interne Sachen auf einem Server gespeichert.
 
Ja aber leider noch nicht alles aber ist besser so alleine der Umwelt zu Mute
Aber Stichwort veraltete Techniken, bei uns im Betrieb ist ein druvker gewesen der teildefekt war Paierstau, ich rede seit Tagen mit dem Abteilungsleiter das er ein Invest stellt für den Drucker nichts passiert, vorgestern ist der Drucker kaputt gegangen, und jetzt will er einen neuen und das schnell und unser ein fragt sich ob er gegen ne Wand redet
 
In meinen Augen bestätigt das, dass die Leute die mit der Studie betraut wurden auch mehr hätten erreichen können, wenn sie die Studie nicht gemacht hätten. Also schliesslich haben die gearbeitet, um ein Ergebnis zu liefern, was wiederum andere nur dazu drängt die Ressource "Mensch" dazu anzuhalten mehr und effektiver zu arbeiten, obwohl der eigentliche Knackpunkt laut Studie ja nicht der Mensch, sondern die Technik ist.

Zitat: So kommt eine Bürokraft auf insgesamt 20 Tage im Jahr, die während der Arbeitszeit ungenutzt verstreichen. Das hört sich wieder nur so an als ob die Bürokraft der Schuldige ist. Das Kernproblem ist doch, dass man mit möglichst wenig Investition möglichst viel herausholen will - und so auch zu schlechterer Technik, weniger und ungeschultem Personal gelangt.

Fazit, und den Satz sollte ich mir patentieren lassen:
Technische Probleme durch menschliches Versagen.
 
Das Problem können aber auch bestimmte Programme sein, in einem Unternehmen das ich mal gearbeitet habe wollte man von Windows XP nicht weg. Das genutzte Programm für die Datenbank gab es angeblich nicht für Vista oder neuer, also musste es so bleiben.
Es gab im Unternehmen eine Informatikabteilung die hätte auch neue PCs mit einem neuen Programm dafür einrichten können, aber dafür müsste man die gesamte Datenbank aus dem alten Programm exportieren und im neuen importieren, da können Fehler passieren.
Es ist ein Produktionsunternehmen und die Datensätze sind die Produktionsaufträe sowie die Lagerbestände, wie soll man das anstellen?
Das würde höchstens im Winter gehen wenn man mal 1 Tag lang nicht produziert weil im Winter gibts dort kaum Arbeit, dies würde dem Unternehmen aber sehr viel Geld kosten.
Allein schon neuere PCs mit XP zu füttern were wegen Treibermangel problematisch aber früher oder später werden sie müssen.
 
Was ist denn das für eine Feststellung: "... sehen 42 Prozent eine Motivationssteigerung ohne technische Probleme." ?
Das Leben ohne Krankheiten soll auch echt schön und motivierend sein, aber dafür hat irgendwie auch noch keiner eine Lösung gefunden.
Zumal da viele technischen Probleme ja nicht direkt von fehlerhafter Technik herrührt, sondern von denen, die meinen sie richtig zu bedienen... :P
 
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