Anfang des Jahres bin ich von Apple auf Linux (Fedora Workstation) umgestiegen, sowohl mit Laptop als auch Gaming PC.
Entgegen vieler Meinungen auch in anderen Foren, Youtube, etc. ist Linux nicht mehr nur etwas für Nerds.
Allerdings ist der Einstieg bei den unzähligen Distros nicht ganz einfach.
Nach einigen Versuchen mit Ubuntu, Mint, Debian, PopOS, ElementaryOS bin ich bei Fedora-Workstation hängen geblieben und könnte nicht glücklicher sein.
Alles funktioniert, vom uralten Handscanner bis zum aktuellen Gaming-PC; man wird nicht gegängelt, sich irgendwo anzumelden und meine Daten bleiben bei mir.
Selbst das Gaming läuft unter Fedora mit Steam, Battle.net, GOG besser als unter Windows und ich konnte bisher noch kein Spiel finden, welches nicht läuft.
Für Battle.net und GOG nutze ich Lutris und kann damit World of Warcraft, Diablo, Cyberpunk, etc. ohne Probleme zocken.
Libreoffice erfüllt mir jeden Wunsch was Office angeht und mit Krita (Zeichnen)/Darktable (Fotobearbeitung) sind auch hervorragende Tools für meine kreativen Hobbys vorhanden.
Wer ein bisschen offen ist was Software angeht, der findet auch unter Linux die richtigen Werkzeuge.
Ich habe übrigens nicht einmal das Terminal bemühen müssen.
Für mich ist die Erfahrung unter Fedora mit wahlweise Gnome (Apple like) oder KDE (Windows like) Desktop wie bei anderen Betriebssystemen auch, nur positiv.
Dass es, was Gaming angeht, so frickelig sein soll etwas zum Laufen zu bekommen, kann ich nichtmal im Ansatz nachvollziehen.
Ich habe Steam aus dem Software-Store installiert und musste in Steam nur einen Haken für die Kompatibilität setzen, fertig.
Was Battle.net, GOG angeht, war es ebenso einfach mit Lutris.
Programm installieren, Launcher auswählen und anmelden, fertig.
Nachdem ich mit Fedora so eine positive Erfahrung gemacht habe, bin ich kürzlich mit meinem Smartphone zusätzlich auf CalyxOS umgestiegen und habe nun Apple, Google und Microsoft komplett aus meinem Leben verbannt.
Ein paar wenige Apps (Bsp. Kleinanzeigen) funktionieren nicht, weshalb ich deren Aufgaben in den Browser auslagern muss, aber auch das funktoniert.
Ich kann jedem nur empfehlen in Linux reinzuschnuppern.
Wer sich nicht mit virtuellen Maschinen zb. (Virtualbox) auseinandersetzen möchte kann zum Beispiel Fedora einfach auf einem USB-Stick installieren und das System von diesem testen, ohne dass man etwas auf seinem Rechner installieren muss.