Special Windows 10: Wie geht es für euch nach dem Supportende weiter und ist Linux eine Option?

PCGH_Sven

PCGH-Autor
Am 14. Oktober 2025 wird Windows 10, das nach wie vor weltweit verbreitetste Betriebssystem, sein nominelles Supportende erreichen und keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Doch wie geht es für euch anschließend weiter? Wechsel ihr auf Windows 11 oder ist Linux mittlerweile eine Option?

Was sagt die PCGH-X-Community zu Windows 10: Wie geht es für euch nach dem Supportende weiter und ist Linux eine Option?

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Nein, denn die Masse erwartet ein weiters Windows das Linux nicht ist. Nur wer sich ohne Vorbehalte auf Linux einstellen kann wird es behalten. Alle anderen werden enttäuscht wieder zu Windows zurückkehren.

Tipp. Wer in Linux einsteigen will ist bei Linux Mint und Linux Guides gut aufgehoben. Ansonsten rate ich zum Lernen und einer Extreminstallation von Arch Linux. Habe ich selber als Anfänger gemacht. :-)

Man kennt sein System nach der Installation wie seine Westentasche.
Lehrt einen das Terminal zu bedienen und man verliert die Angst davor.
Fehlerbehebungen unter dem TTY sind dann auch kein Problem mehr.

uvm.. als Vorteile sich dies dann an zu tun.
 
Bei meiner Arbeit habe ich seit einer Woche Windows 11 und es gefällt mir nicht. :kotz:
Der Editor sieht mit der breiten Titelzeile misst aus. Mit dem Start Knopf kommt lauter unnützes Zeug, nicht das was ich grad brauche. Das wahr vorher mit Windows 10 alles besser. :hail:
 
Die Hoffnung ist natürlich da, dass Windows 12 kommt und eine Kertwende zu 11 bringt, denn ich hab schon einmal auf Windows 11 ungestellt und bin nach ner Woche zu 10 zurück.
Im Zweifel also ja, maybe it will be Linux - nur welche Distro :huh:
 
Ich konnte mit meiner alten Windows 10 OEM Version nicht auf mein neuen PC umziehen und musste mir ein OS kaufen. Da hab ich 11 erworben und konnte damit Leben, da die Unerwünschten Funktionen umgangen werden konnten.
Da aber Microsoft immer mehr mit Dingen wie den Copilot+ Recall um die Ecke kommen möchte. Werde ich immer mehr zu Linux getrieben und bin schon kräftig dabei ein System aufzuziehen und zu Testen ob das meine Vorstellung erfüllt.
Das mit Windows 12 wieder die alten Tugenden von XP und 7 Einzug erhält, ist für mich sehr Unwahrscheinlich. Microsoft wird noch weiter ihr System abschotten und mit Monetarisierung Methoden (Werbung, Abo) verschlimmbessern! Da auch Linux dank Valve immer besser mit Spielen klar kommt, wird für ein Großteil der Gamerscene ein brauchbare Alternative.
 
Nun, ich werd vermutlich die zweite Platte mit dem Dual-Boot Windows endlich in Rente schicken.
Für die paar mal im Jahr, wo Windows praktischer ist tuts auch eine VM.
Nein, denn die Masse erwartet ein weiters Windows das Linux nicht ist. Nur wer sich ohne Vorbehalte auf Linux einstellen kann wird es behalten. Alle anderen werden enttäuscht wieder zu Windows zurückkehren.
Wenn du eine Linux Distro statt Windows installierst und sagst das ist Windows 11 merkt es ein Großteil der User vermutlich nicht einmal...
Es gibt ja auch jedesmal Aufregung bei den UI-Umstellungen zwischen Windows Versionen. Bei 8 eben so sehr, dass man zurückgerudert ist. Sturm im Wasserglas.
Tipp. Wer in Linux einsteigen will ist bei Linux Mint und Linux Guides gut aufgehoben. Ansonsten rate ich zum Lernen und einer Extreminstallation von Arch Linux. Habe ich selber als Anfänger gemacht. :-)
Sorry, aber das ist ungefähr so wie zu sagen, man sollte entweder Python oder Assembly zum Programmieren lernen verwenden. Nichts dazwischen.
Arch ist etwas für Leute, die wirklich gerne die Funktionsweisen ihres OS im Detail kennen und steuern wollen. Das IT-Equivalent zum Hobbyschrauber der seinen Motorblock zerlegt.
Nur weil es dir Spaß macht und du damit zurecht kommst heißt das nicht, dass das für die anderen 99% der Computer-Nutzer gilt. Ich mag Linux und nutze es seit 2017 als Daily Driver. Inklusive Webserver, Virtualization, etc.
Für Arch hab ich dann aber doch besseres mit meiner Freizeit zu tun.
 
Anwender, die nicht in den sauren Apfel beißen wollen und die kostenpflichtigen Updates über das ESU-Programm in Anspruch nehmen, müssen sich spätestens am 14. Oktober 2025 für ein neues Betriebssystem entscheiden.

Provokant gefragt: Warum sich nach dem Ende des Supports für ein neues OS entschieden, ist ja nun nicht so, als wenn Win10 nicht mehr nutzbar wäre...

und ist Linux eine Option?

Nicht wirklich - der Umstieg auf eine neue Umgebung wäre ja noch hinnehmbar, die Umgewöhnung auf neue Programme hingegen nicht. Zudem wird mein Lieblingsspiel nicht vom Publisher unterstützt.

Achtung! Die nachfolgend beschriebene Methode, um *** auf Linux lauffähig zu machen, ist ausschließlich von Spielern selbst entwickelt worden

Durchaus möglich, dass dies nicht dem aktuellsten Stand entspricht, nur sehe ich aktuell keine Veranlassung mich damit eingehender zu beschäftigen, zumal der Aufwand unter Linux ungleich umfangreicher ausfällt und somit nur unnötig Zeit beansprucht.

Linux wäre nur dann eine Option, wenn a: meine Programme nicht mehr nutzbar wären und b: sich kein günstiges OS von Microsoft mehr auftreiben lässt. :-P

Das OS selbst - ob nun Linux oder Windows - verbuche ich unter Schnittstelle, welche aus meiner Sicht nur zwischen Hard- und Software zu vermitteln hat. Weder muss dieses mit unnötigem Schnickschnack aufwarten, noch soll der Umgang damit unnötig Zeit beanspruchen. Davon scheint Microsoft aber dummerweise immer mehr abzurücken.

Unerprobte Updates, die sich entweder gar nicht installieren lassen oder wenn nur für erheblichen Ärger sorgen, so kann man/n natürlich auch seine Member zum Umstieg bewegen. :D Auf der anderen Seite lief Win10 sowie 7 bei uns bis dato sehr zuverlässig....

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Wechsel auf Linux ist mittlerweile kein Problem. Spiele starten mit ein paar Mausklicks, alles selbsterklärend. Hatte schon damals mit Mint keine Probleme gehabt.

Immer mehr Leute werden wegen den jüngsten Entwicklungen bei Microsoft einen Bogen um Windows machen. Bei den Games haben die ihr Monopol verloren. Wird man an weiter steigenden Linux Neuinstallationen in der nächsten Zeit sehen.
 
Provokant gefragt: Warum sich nach dem Ende des Supports für ein neues OS entschieden, ist ja nun nicht so, als wenn Win10 nicht mehr nutzbar wäre...
Potentielle Sicherheitsprobleme und Einstellung der Unterstützung seitens zukünftiger Software.
Durchaus möglich, dass dies nicht dem aktuellsten Stand entspricht, nur sehe ich aktuell keine Veranlassung mich damit eingehender zu beschäftigen, zumal der Aufwand unter Linux ungleich umfangreicher ausfällt und somit nur unnötig Zeit beansprucht.
Wenn du dich damit nicht beschäftigt hast, woher weißt du dann, dass der Aufwand umfangreicher ausfällt? :ugly:
Der Großteil ist mittlerweile mit 1-2 Klicks erledigt, aber jeder wie er will. Behaupte bitte nur nicht, dass es deutlich komplizierter ist, wenn du es augenscheinlich nicht weißt.
 
Immer mehr Leute werden wegen den jüngsten Entwicklungen bei Microsoft einen Bogen um Windows machen.

Hast du Zahlen zur Hand, die dies belegen? Persönlich finde ich es ja sehr zuvorkommend, wenn kostenlose Alternativen im Raum stehen, nur bezweifle ich ehrlich gesagt, dass sich das Gro umgewöhnt. Da bedarf es aus meiner Sicht schon mehr Hindernisse, um dem Vorschub zu leisten.

Wenn du dich damit nicht beschäftigt hast, woher weißt du dann, dass der Aufwand umfangreicher ausfällt?
:ugly: Behaupte bitte nur nicht, dass es deutlich komplizierter ist, wenn du es augenscheinlich nicht weißt.

Weil ich die Anleitung eingesehen habe! Zudem habe ich nicht umsonst geschrieben:

die Umgewöhnung auf neue Programme hingegen nicht.

mit frdl. Gruß
 
Immer mehr Leute werden wegen den jüngsten Entwicklungen bei Microsoft einen Bogen um Windows machen. Bei den Games haben die ihr Monopol verloren. Wird man an weiter steigenden Linux Neuinstallationen in der nächsten Zeit sehen.
Wäre zwar schön, bezweifle ich aber. Microsoft kommt nunmal auf jedem fertigen PC daher was 90% der Nutzerbasis abdeckt. Dazu haben sie sich schön in den Schulen festgegraben, sodass die Leute von kleinauf auf Windows trainiert sind.

Nach wie vor traut sich ein Großteil der Nutzer nicht über eine OS Installation.
 
Weil ich die Anleitung eingesehen habe!
Welcher Titel?
Zudem habe ich nicht umsonst geschrieben:

die Umgewöhnung auf neue Programme hingegen nicht.

mit frdl. Gruß
Klar, aber das trifft auch auf jegliche UI-Änderungen im Programm oder OS selbst zu. Extremeres Beispiel um die Unterschiede besser aufzuzeigen: willst du mir erzählen, dass Windows XP und Windows 11 sich nicht in der Oberfläche/Nutzung unterscheiden?
Die aufgeteilte Systemsteuerung die sie mit Win 10 eingeführt haben bringt mich heute noch jedesmal wieder auf die Palme.
Und bspw. von Photoshop auf Gimp umsteigen war (für mein Nutzungsverhalten) jetzt keine Mammut-Aufgabe. Zumal ich mir die lustigen monatlichen Gebühren spare.

Mir geht es nur auf den Keks, wenn Leute es so darstellen als sei der Umstie auf Linux so unglaublich kompliziert während es fast ausnahmslos an Bequemlichkeit liegt. Das schreckt dann nämlich Leute ab die grundsätzlich nicht uninteressiert sind.
Da frag ich mich dann eben immer, was die bei einer neuen Windows Version machen, wo die Unterschiede oft ähnlich heftig ausfallen.
 
Dazu haben sie sich schön in den Schulen festgegraben, sodass die Leute von kleinauf auf Windows trainiert sind.

Das scheint mir nicht das Problem, nein es bestand schlicht kein Bedarf, warum auch?

Nach wie vor traut sich ein Großteil der Nutzer nicht über eine OS Installation.

Warum sich mit einem neuen OS auseinandersetzen und somit unnötig Zeit invstieren (verschwenden), wenn kein Bedarf bzw. zwingender Grund besteht?

Abseits dem, wäre es nett, wenn du einen Gang herunterschaltest..

Behaupte bitte nur nicht, dass es deutlich komplizierter ist, wenn du es augenscheinlich nicht weißt.

und dich weniger im Missionieren übst, bzw. dich im Vorfeld fragst, ob der jeweilige Nutzer sich nicht voran informiert hat!

Weil ich die Anleitung eingesehen habe!

Das Argument bezüglich der Schwachstellen finde ich auch allerliebst. So als wenn Linux keine bieten würde... :lol: Je mehr Wechselwillige, desto mehr würde auch Linux unter Beschuss geraten.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werde erstmal bei Win10 bleiben. Es läuft und ich sehe wenig Grund zu wechseln.
Das mit den Sicherheitsupdates halte ich für Privatpersonen deren Maschinen nicht direkt im Netz hängen ohnehin für nur mittelmäßig relevant. Die größte Sicherheitslücke sitzt da immer noch vor dem Rechner.

Wenn ich irgendwann mal wieder eine saubere OS Installation machen muss, dann werde ich zu dem Zeitpunkt schauen, wie es mit Win11 oder einem möglichen Nachfolger aussieht.
 
Anfang des Jahres bin ich von Apple auf Linux (Fedora Workstation) umgestiegen, sowohl mit Laptop als auch Gaming PC.
Entgegen vieler Meinungen auch in anderen Foren, Youtube, etc. ist Linux nicht mehr nur etwas für Nerds.
Allerdings ist der Einstieg bei den unzähligen Distros nicht ganz einfach.
Nach einigen Versuchen mit Ubuntu, Mint, Debian, PopOS, ElementaryOS bin ich bei Fedora-Workstation hängen geblieben und könnte nicht glücklicher sein.
Alles funktioniert, vom uralten Handscanner bis zum aktuellen Gaming-PC; man wird nicht gegängelt, sich irgendwo anzumelden und meine Daten bleiben bei mir.
Selbst das Gaming läuft unter Fedora mit Steam, Battle.net, GOG besser als unter Windows und ich konnte bisher noch kein Spiel finden, welches nicht läuft.
Für Battle.net und GOG nutze ich Lutris und kann damit World of Warcraft, Diablo, Cyberpunk, etc. ohne Probleme zocken.
Libreoffice erfüllt mir jeden Wunsch was Office angeht und mit Krita (Zeichnen)/Darktable (Fotobearbeitung) sind auch hervorragende Tools für meine kreativen Hobbys vorhanden.
Wer ein bisschen offen ist was Software angeht, der findet auch unter Linux die richtigen Werkzeuge.
Ich habe übrigens nicht einmal das Terminal bemühen müssen.
Für mich ist die Erfahrung unter Fedora mit wahlweise Gnome (Apple like) oder KDE (Windows like) Desktop wie bei anderen Betriebssystemen auch, nur positiv.
Dass es, was Gaming angeht, so frickelig sein soll etwas zum Laufen zu bekommen, kann ich nichtmal im Ansatz nachvollziehen.
Ich habe Steam aus dem Software-Store installiert und musste in Steam nur einen Haken für die Kompatibilität setzen, fertig.
Was Battle.net, GOG angeht, war es ebenso einfach mit Lutris.
Programm installieren, Launcher auswählen und anmelden, fertig.

Nachdem ich mit Fedora so eine positive Erfahrung gemacht habe, bin ich kürzlich mit meinem Smartphone zusätzlich auf CalyxOS umgestiegen und habe nun Apple, Google und Microsoft komplett aus meinem Leben verbannt.
Ein paar wenige Apps (Bsp. Kleinanzeigen) funktionieren nicht, weshalb ich deren Aufgaben in den Browser auslagern muss, aber auch das funktoniert.

Ich kann jedem nur empfehlen in Linux reinzuschnuppern.
Wer sich nicht mit virtuellen Maschinen zb. (Virtualbox) auseinandersetzen möchte kann zum Beispiel Fedora einfach auf einem USB-Stick installieren und das System von diesem testen, ohne dass man etwas auf seinem Rechner installieren muss.
 
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