News Steam: Linux ist weiter im Aufwind und Windows dominiert

Mit den neuesten Planungen für Windows 11 und dem erforderlichen Umstieg 2025 hab ich jetzt mal den (parallelen) Umstieg auf Linux gemacht und bin nach ein paar kleinen Anfangsproblemen ganz zufrieden. Zum Surfen, Arbeit und Musik hören auch als nicht Linux-Nerd einfach zu bedienen. Da vermisse ich nix. Gut, hab vorher auch schon Libre Office genutzt, von daher ist es gar nicht so viel Umstellung.
Für Spielen lass ich Windows im Dualboot aber erstmal drauf. Da taste ich mich langsam ran.
 
Wow, nach dem man seit gefühlt 20 Jahren liest, dass Linux im Aufwind ist, liegt es mittlerweile schon bei 2,32 %. Wahnsinn, kann ja nicht mehr lange dauern, Windows muss sich wohl warm anziehen... :ugly:

Meine Prognose, wie schon seit jahren, daran wird sich "nichts" mehr eklatant ändern, der Zug ist abgefahren. Bei Handhelds vielleicht, dass hängt dann stark von deren Gesamtverbreitung ab aber sooo groß sehe ich den markt nicht.

MfG
 
Was mich an Linux Community stört, dass alles auf Krampf Open Source sein muss.

Wo liegt das Problem auch kommerzielle Software nutzen zu können.
 
Wow, nach dem man seit gefühlt 20 Jahren liest, dass Linux im Aufwind ist, liegt es mittlerweile schon bei 2,32 %. Wahnsinn, kann ja nicht mehr lange dauern, Windows muss sich wohl warm anziehen... :ugly:

Meine Prognose, wie schon seit jahren, daran wird sich "nichts" mehr eklatant ändern, der Zug ist abgefahren. Bei Handhelds vielleicht, dass hängt dann stark von deren Gesamtverbreitung ab aber sooo groß sehe ich den markt nicht.

MfG
Solange Windows auf OEM Rechnern & Lapptops steckt ändert sich das nicht so schnell.
 
Wird es nur geben, wenn die EU da Druck ausübt. Wer mit nvidia spielen will, muss die proprietären Treiber nehmen, da führt kein Weg dran vorbei.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich das nicht als Vorteil sehe.
Wow, nach dem man seit gefühlt 20 Jahren liest, dass Linux im Aufwind ist, liegt es mittlerweile schon bei 2,32 %. Wahnsinn, kann ja nicht mehr lange dauern, Windows muss sich wohl warm anziehen... :ugly:
Nach allem, was Microsoft im Moment so plant, sind es eher die Leute, die Windows weiternutzen wollen, die sich zunehmend warm anziehen müssen. Aber das muss ja jeder selber wissen. Mir ist im Endeffekt egal, wenn sich eine überwältigende Mehrheit den Mist weiter gibt.
Was mich an Linux Community stört, dass alles auf Krampf Open Source sein muss.

Wo liegt das Problem auch kommerzielle Software nutzen zu können.
Erstens stimmt das so pauschal überhaupt nicht und zweitens schließen sich Open Source und kommerziell nicht aus. Aber natürlich wünscht man sich gerade auf den unteren Systemebenen, auf denen mit hohen Privilegien agiert wird, schon quelloffene Software.
 
Nach allem, was Microsoft im Moment so plant, sind es eher die Leute, die Windows weiternutzen wollen, die sich zunehmend warm anziehen müssen. Aber das muss ja jeder selber wissen. Mir ist im Endeffekt egal, wenn sich eine überwältigende Mehrheit den Mist weiter gibt.
Auch das liest man schon seit 20 Jahren, die Realität jedoch schreibt ganz andere, immer noch niedrige einstellige Zahlen. :ka:

Das Momentum für eine relevante Marktverbreitung ist, m. M. n., schon lange vorbei.

MfG
 
Auch das liest man schon seit 20 Jahren, die Realität jedoch schreibt ganz andere, immer noch niedrige einstellige Zahlen. :ka:
Irgendwie passt die Aussage nicht zu meiner Aussage. Außer du meinst mit den niedrigen einstelligen Zahlen die durchschnittliche Motivation der Nutzer, wenn sie eine neue Version von Windows installieren wollen müssen oder den Grad an Datenhoheit.
Das Momentum für eine relevante Marktverbreitung ist, m. M. n., schon lange vorbei.
Ich glaube nicht, dass das so funktioniert. Historisch betrachtet tendiert die meiste Art Software dazu, sich irgendwann in einer offenen Variante zu verbreiten. Vielleicht sind Betriebssysteme die eine Ausnahme, ich wäre mir da aber nicht so sicher.
 
Vielleicht sind Desktop-Betriebssysteme die eine Ausnahme, ich wäre mir da aber nicht so sicher.
Fixed that for you ;)
Im Embedded Bereich sind Linux, FreeRTOS und neuerdings auch ThreadX (übrigens unter Microsoft Regie) alle Open Source.
Auf Servern sind Linux und BSD es ebenfalls, wobei es auch noch ein paar Windows Server gibt.
Auf Smartphones ist Android (nein das ist kein Linux, es leiht sich nur den Kernel von dort) ebenfalls quelloffen, iOS zumindest BSD basiert, aber selbst nicht frei.
 
Auf Smartphones ist Android (nein das ist kein Linux, es leiht sich nur den Kernel von dort) ebenfalls quelloffen, iOS zumindest BSD basiert, aber selbst nicht frei.
Najaaa, eigentlich ist ja kein Linux nur Linux, gerade weil Linux eben nur der Kernel ist. Stallman würde vermutlich Android/Linux sagen. Aber es ist von den üblichen Linuxen auf jeden Fall weit genug weg, dass man sagen kann, dass es schon was anderes ist.
 
Also am besten hat sich, oh Ton, Linux Mint für das Gaming laut meiner Erfahrung geeignet. Sogar Star Citizen mit Easy Anticheat ist dank Lutris gar kein Problem. Einzig Ubisoft macht hier mit Absicht einen Strich durch die Rechnung. Aber da der Gamingpool hier sehr gering ist kann man das vernachlässigen😁☕
Mit den neuesten Planungen für Windows 11 und dem erforderlichen Umstieg 2025 hab ich jetzt mal den (parallelen) Umstieg auf Linux gemacht und bin nach ein paar kleinen Anfangsproblemen ganz zufrieden. Zum Surfen, Arbeit und Musik hören auch als nicht Linux-Nerd einfach zu bedienen. Da vermisse ich nix. Gut, hab vorher auch schon Libre Office genutzt, von daher ist es gar nicht so viel Umstellung.
Für Spielen lass ich Windows im Dualboot aber erstmal drauf. Da taste ich mich langsam ran.
Am besten mit der Installation von winehq auseinandersetzen und danach Lutris installieren. Dann fehlt nur noch ne Nvidia auf aktuelle Treiber aktualisiert und schon läufts. Auf Linux 🐧
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich an Linux Community stört, dass alles auf Krampf Open Source sein muss.

Wo liegt das Problem auch kommerzielle Software nutzen zu können.
Kommt auf die Community an. Debian ist da sehr strikt mit ihren Repos, haben aber auch non-free Treiber und Firmwares. Ubuntu (basiert auf Debian) bietet an, Dinge mit unveröffentlichtem Code zu installieren.
  • Main – Canonical-supported free and open-source software.
  • Universe – Community-maintained free and open-source software.
  • Restricted – Proprietary drivers for devices.
  • Multiverse – Software restricted by copyright or legal issues.
Und Arch Linux hat das AUR. Da gibt es einige -bin Releases. Entweder, weil man sich die Compile Zeit spart oder weil nur Binaries veröffentlicht wurden. Ich nutze auch proprietäre Software. Steam würde auch darunter fallen.

Am Ende hindert dich niemand daran, irgendwelche Skripte selbst auszuführen, die dir Binaries runterladen und nach /usr/bin packen oder besser ein Paket über deinen Paketmanager installieren. Oder du nutzt Flatpack, um die Dependencies auf deinem System abzukoppeln. Eine Distribution zeichnet sich nicht nur durch bestimmte Konfgurationen aus sondern auch durch abgestimmte Abhängigkeiten. Da geht gerne mal einiges zu Bruch, wenn man nur die libc aktualisieren würde.

Grundsätzlich sehr zu begrüßen, dass Linux mehr Aufwind bekommt. Windows wird wirklich mit jedem Jahr beschissener.
 
Kommt auf die Community an. Debian ist da sehr strikt mit ihren Repos, haben aber auch non-free Treiber und Firmwares. Ubuntu (basiert auf Debian) bietet an, Dinge mit unveröffentlichtem Code zu installieren.

Und Arch Linux hat das AUR. Da gibt es einige -bin Releases. Entweder, weil man sich die Compile Zeit spart oder weil nur Binaries veröffentlicht wurden. Ich nutze auch proprietäre Software. Steam würde auch darunter fallen.

Am Ende hindert dich niemand daran, irgendwelche Skripte selbst auszuführen, die dir Binaries runterladen und nach /usr/bin packen oder besser ein Paket über deinen Paketmanager installieren. Oder du nutzt Flatpack, um die Dependencies auf deinem System abzukoppeln. Eine Distribution zeichnet sich nicht nur durch bestimmte Konfgurationen aus sondern auch durch abgestimmte Abhängigkeiten. Da geht gerne mal einiges zu Bruch, wenn man nur die libc aktualisieren würde.

Grundsätzlich sehr zu begrüßen, dass Linux mehr Aufwind bekommt. Windows wird wirklich mit jedem Jahr beschissener.

Ich sehe schon hab meinen Gedanken falsch formuliert.

Im grunde ging es mir nur darum das die Community so verbissen an Ihrem Open Source Gedanken hält, dass kann natürlich Unternehmen abschrecken. Steam in der richtung ist in Privat besitz und der Gabe möchte sich auch unabhängig von MS positionieren.

Klar gibt es Steam und auch andere Sachen die laufen.

Aber Linux kann im Mainstream nur zum Ersatz werden, wenn Unternehmen damit richtig Geld verdienen können.

Und es gibt für viele Anwendungsfälle kostenlose Software da ist der Reiz was kostenpflichtiges anzubieten nicht gegeben.

Man sieht es am Apple Store vs GooglePlay Store.
 
Aber Linux kann im Mainstream nur zum Ersatz werden, wenn Unternehmen damit richtig Geld verdienen können.
Kann man doch. Und dann gibt es natürlich noch das Szenario, in dem Unternehmen mit offener Software richtig Geld sparen können.
Und es gibt für viele Anwendungsfälle kostenlose Software da ist der Reiz was kostenpflichtiges anzubieten nicht gegeben.
Gibt es unter Windows doch auch.
 
Kann man doch. Und dann gibt es natürlich noch das Szenario, in dem Unternehmen mit offener Software richtig Geld sparen können.
Für Unternehmen ist Support alles und wer im Unternehmensbereich mit Libre Office und CO professionell gearbeitet hat der weiß einfach die Office Suite zu schätzen. Dazu gibt es dann viele professionelle SW gar nicht oder nur in nicht ausreichenden Alternativen, sie Adobe CLoud, diverse 3d Programme, Musikprogramme und CO. Wie sieht es denn so mit CAD aus etc.?

Wenn sich etwas seit 30 Jahren etabliert geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass sich in nächster Zeit etwas ändert. Linux hat das Momentum schon mehrfach gehabt und verstreichen lassen, die Gründe sind mannigfaltig und wurden schon zu genüge aufgezeigt.
Gibt es unter Windows doch auch.
Eben. Der Benefit für "Normalos" hält sich einfach zu sehr in Grenzen, wenn überhaupt vorhanden und bei Unternehmen genau so. Aufwand/Nutzen, ganz einfach und der Benefit müsste schon sehr deutlich ausfallen, dass sich ein Ökosystemwechseln nur ansatzweise lohnt und das sehe ich bei Linux nicht, weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart oder aber in der Zukunft.

MfG
 
Für Unternehmen ist Support alles und wer im Unternehmensbereich mit Libre Office und CO professionell gearbeitet hat der weiß einfach die Office Suite zu schätzen. Dazu gibt es dann viele professionelle SW gar nicht oder nur in nicht ausreichenden Alternativen, sie Adobe CLoud, diverse 3d Programme, Musikprogramme und CO. Wie sieht es denn so mit CAD aus etc.?
Was hat das mit meiner Aussage zu tun?
Wenn sich etwas seit 30 Jahren etabliert geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass sich in nächster Zeit etwas ändert. Linux hat das Momentum schon mehrfach gehabt und verstreichen lassen, die Gründe sind mannigfaltig und wurden schon zu genüge aufgezeigt.
Du siehst irgendwie nur die Spitze des Eisbergs und schließt davon auf den Rest. In 30 Jahren ist extrem viel passiert. Es haben sich vor allem auch Rahmenbedingungen geändert, die auch dazu beitragen, dass Open Source wichtiger wird.
Eben. Der Benefit für "Normalos" hält sich einfach zu sehr in Grenzen, wenn überhaupt vorhanden und bei Unternehmen genau so. Aufwand/Nutzen, ganz einfach und der Benefit müsste schon sehr deutlich ausfallen, dass sich ein Ökosystemwechseln nur ansatzweise lohnt und das sehe ich bei Linux nicht, weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart oder aber in der Zukunft.
Geht irgendwie auch an der Aussage vorbei. Es ging darum, dass die Verfügbarkeit von kostenloser Software auf einer Plattform dieselbe angeblich unattraktiv für kommerzielle Anbieter macht. Aber mal abgesehen davon, kann der Normalo ja machen, was er will. Er ist ja schließlich nur für sich selbst verantwortlich. Unternehmen und Behörden könnten es aber mit steigenden Datenschutzanforderungen zunehmend schwer haben, nachzuweisen, dass die Daten, für die sie verantwortlich sind, sicher sind. Aber auch da kommt es wieder auf das Unternehmen und den Zweig des Unternehmens an. Es wird ja nicht überall mit Kundendaten hantiert. Die können ja dann auf sicheren Systemen liegen, die entsprechend vor den unsicheren abgeriegelt sind.
 
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