Welches Kühlmittel ist am besten?

Der dürfte von der Fläche eig reichen.

@Joe: mal eine Frage: mal angenommen jemand kommt auf die Idee seine Wakü mit Benzin zu füllen. Schmierung ist durch den Sprit ja vorhanden, aber wie wären da die Temps? So wie man das immer Fühlt ist Sprit meistens sehr Kühl!
 
AW: Welches Kühlmittel ist am besten?

Zu kühlen ist ein i7 980x/i7 2600k und 2x gtx 580 sowie mobo an radi Fläche ist imo ein evo 1080 mit neun loonys. Nen 2ten evo dazu oder nochmal neun loonys an den vorhandenen was haltet ihr für besser

Du hast damit ca. 700W bis 800W (unter Maximalbelastung) an Heizleistung abzuführen. Der vollbestückte 1080er reicht dafür erst mal grundsätzlich aus. Die Verdopplung der Radifläche würde das derzeitige DeltaT zwischen Wasser und Luft noch mal etwa halbieren. Je nachdem wie hoch es momentan ist, musst du entscheiden, ob sich das für dich lohnt.
Die Doppelbestückung des vorhandenen Radiators würde zwar auch minimale Verbesserungen bringen, aber nicht in dem Maße wie die vergrößerte Radifläche und lauter wäre das Ganze voraussichtlich auch. Wenn die Temps für dich in Ordnung sind würde ich es ehrlich gesagt so lassen wie es ist ;). Aber als Nächstes würde ich eher schauen, ob nicht wenigstens eine der Grafikkarten entbehrlich ist ;). Der Stromverbrauch steht imo im keinem Verhältnis zum Nutzen <- meine Meinung


@Gaming King: Was du beim Benzin auf der Haut als kalt empfindest ist die Verdunstungsenthalpie die deinem Körper beim Verdunsten des Benzins entzogen wird. Du kannst das mit der "gefühlten" Temperatur bei Wind vergleichen, die sich auch nur durch das Verdunsten von Feuchtigkeit auf der Haut ergibt. Benzin, Alkohol oder andere leicht flüchtige Flüssigkeiten sind nicht von sich aus kalt! Fass mal einen geschlossenen Benzinkanister an - der ist nicht kälter als der gleiche Kanister mit Wasser gefüllt ;). Für einen geschossen Kreislauf, wie den einer Wakü gilt das natürlich auch.
Sobald das Benzin nicht verdunsten kann, wird auch keine Verdunstungsenthalpie gebraucht und entsprechend bleibt die Temperatur der benetzten Oberflächen so wie sie ist. Erhitzt man Benzin, ohne dass es sich verflüchtigen kann (also z.B. in einem geschlossenen Kreislauf), so heizt es sich genauso auf wie Wasser - bei gleicher Temperaturdifferenz aber schneller. Und damit kommen wir zum zweiten wichtigen Punkt bei deiner Frage: Die Wärmekapazität von Benzin, Diesel oder anderen Kraftstoffen auf Erdölbasis ist nur ungefähr halb so groß wie die von Wasser und eignet sich schon von daher weniger als Wärmeträger. Benzin eignet sich daher grundsätzlich schon mal nicht als Kühlmittel für Waküs ;).

Hinzu kommen aber noch allerhand andere äußerst ungünstige Eigenschaften von Benzin, wenn man an den Einsatz in einer Wakü denkt. Zunächst mal das offensichtliche: Benzindämpfe sind hochentzündlich und Benzin diffundiert auf Grund seines hohen Dampfdrucks gegenüber der Umgebungsluft sehr leicht durch viele Materialien. Benzindämpfe in einem PC, können insbesondere beim Einschalten desselben am Netzteil äußerst ungemütlich werden :devil:. Des Weiteren greift Benzin viele Kunststoffe stark an und killt dadurch insbesondere Plexiglaskomponenten innerhalb kürzester Zeit und auch ein Wakü-Pumpengehäuse würde dem Angriff durch Benzin nicht lange standhalten. Bei den Schläuchen könnte man zwar kraftstofftaugliche Varianten nehmen und auf Plexiglas komplett verzichten (POM hält´s ganz gut aus), aber spätestens bei der Pumpe wäre Ende Gelände. Auch normale Dichtungsringe sind eher weniger begeistert wenn sie gegen Benzin abdichten ;) (gibt auch kraftststofftaugliche). Also um es zusammen zu fassen: Benzin ist im Wakü-Kreislauf eine ganz ganz schlechte Idee, die im dümmsten Fall nicht nur tödlich für die Komponenten endet, sondern auch für den Benutzer - von daher Finger Weg von Treibstoff in der Wakü!!! ;)
 
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AW: Welches Kühlmittel ist am besten?

@Gaming King: Was du beim Benzin auf der Haut als kalt empfindest ist die Verdunstungsenthalpie die deiner Hand beim Verdunsten des Benzins entzogen wird. Du kannst das mit der "gefühlte" Temperatur bei Wind vergleichen, die sich auch nur durch das verdunsten von Feuchtigkeit auf der Haut ergibt. Benzin, Alkohol oder andere leicht flüchtige Flüssigkeiten sind nicht von sich aus kalt! Fass mal einen geschlossenen Benzinkanister an - der ist nicht kälter als der gleiche Kanister mit Wasser gefüllt ;). Für einen geschossen Kreislauf, wie den einer Wakü gilt das natürlich auch.
Sobald das Benzin nicht verdunsten kann, wird auch keine Verdunstungsenthalpie gebraucht und entsprechend bleibt die Temperatur der benetzten Oberflächen so wie sei ist. Ehitzt man Benzin, ohne dass es sich verflüchtigen kann (also z.B. in einem geschlossenen Kreislauf), so heizt es sich genauso auf wie Wasser - bei gleicher Temperaturdifferenz aber schneller. Und damit kommen wir zum zweiten wichtigen bei deiner Frage Punkt: Die Wärmekapazität von Benzin, Diesel oder anderen Kraftstoffen auf Erdölbasis ist nur ungefähr halb so groß wie die von Wasser und eignet sich schon von daher weniger als Wäremträger. Benzin eignet sich daher grundsätzlich schon mal nicht als Kühlmittel für Waküs ;).

Hinzu kommen aber noch allerhand andere äußerst ungünstige Eigenschaften von Benzin, wenn man an den Einsatz in einer Wakü denkt. Zunächst mal das offensichtliche: Benzindämpfe sind hochenzündlich und Benzin diffundiert auf Grund seines hohen Dampfdrucks gegenüber der Umgebungsluft sehr leicht durch viele Materialien. Benzindämpfe in einem PC, können insbesondere beim Einschalten desselben am Netzteil äußerst ungemütlich werden :devil:. Des Weiteren greift Benzin viele Kunststoffe stark an und killt dadurch insbesondere Plexiglaskomponenten innerhalb kürzester Zeit und auch ein Wakü-Pumpengehäuse würde dem Angriff durch Benzin nicht lange standhalten. Bei den Schläuchen könnte man zwar kraftstofftaugliche Varianten nehmen und auf Plexiglas komplett verzichten (POM hält´s ganz gut aus), aber spätestens bei der Pumpe wäre Ende Gelände. Auch normale Dichtungsringe sind eher weniger begeistert wenn sie gegen Benzin abdichten ;) (gibt auch kraftststofftaugliche). Also um es zusammen zu fassen: Benzin ist im Wakü-Kreislauf eine ganz ganz schlechte Idee, die im dümmsten Fall nicht nur tödlich für die Komponenten endet, sondern auch für den Benutzer - von daher Finger Weg von Treibstoff in der Wakü!!! ;)

Genau das meine ich, für mich eine ganz natürliche Sache und für dich Joe auch, und trotzdem nimmst du dir die Zeit und erklärst es sehr verständlich. Bei mir hätte das ganz anders ausgesehen: "Es fühlt sich kalt an, weil es dir Energie einzieht um zu verdampfen (Verdampfungsenthalpie)."

:daumen::daumen: für Joe
 
Interessante diskussion hier, vorallem der Teil mit Wasserzusätzen auf Glykolbasis. Wollte die Tage mal einen Test fahren mit einem Wasserzusatz aus der Metallbearbeitung, der name ist Shell Adrana D202. http://www.epc.shell.com/Docs/GPCDOC_X_cbe_24855_key_140003154152_350F.pdf

Lese da nichts von Glykol es sollte trotzdem als korrosionsschutz dienen (zumindest schmiert es mechanische Teile und sollte Algen verhindern)

Spricht da irgendwas dagegen mal 5% beizumischen? Teste vorher mal die PVC verträglichkeit an nem Stück Schlauch...

Das Wasser verfärbt sich weiss davon, könnte also auch gut aussehen.
 
AW: Welches Kühlmittel ist am besten?

Ähm - das ist KSS Konzentrat und hat in der Wakü nun wirklich nichts verloren :daumen2:
33% Minarelölanteil sollten ein deutlicher Hinweis sein, wofür das gedacht ist ;). Nicht umsonst nennt sich das Zeug Kühlschmiermittel - auch manchmal "Bohrwasser" genannt. Damit würdest du die Wakü schön einsauen - das kriegste auch so gut wie nie mehr raus. Die meisten Komponenten halten das zwar auch auf Dauer aus, aber zum einen ist die Farbe nicht wirklich weiß sondern eher gelblich weiß und zum anderen setzt sich das Zeug z.B. an O-Ringen gern ab und bildet schleimige Komplexe. Ohne zusätzliches Desinfektionsmittel fängt es zumidnest im offenen Kreislauf auch recht bald an noch unangenehmer zu reichen als soweiso schon - so viel zur Wirkung als "Biotop" :d (ist übrigens auch im professionellen Einsatz nach wie vor ein Problem).
Wakü-Pumpengehäuse etc. halten es wie gesagt auch auf Dauer aus, sind dann aber für normale Kühlmittel für immer unbrauchbar. Hab selbst schon ne Wakü-Pumpe und diverse Wakü-Anschlüsse längere Zeit mit KSS "getestet" indem sie in einer selbst gebastelten Kühlschmeirmittelversorgung an meiner Fräse zum Einsatz kamen. Mit der Korrosionsschutzwirkung ist es da btw. auch nicht so weit her - zumindest wenn Kupfer, Messing und Alu zusammen kommen. Im meinem Kühlmitteltank aus Alu mit einem Eigenbau-Filter aus Kupferrohr und Edelstahlgewebe hatte ich nach wenigen Wochen Millimeter tiefen Lochfraß und Klumpen aus Korrosionsprodukten des Alus drin. Erst als ich das System gereinigt hatte und ca. 20% G48 dazu geschüttet habe was das kein Problem mehr. Soviel zum Korrosionsschutz für Buntmetalle. Für Plexiglas ist es hingegen unbedenklich. Ohne Alu ist das zwar mit Sicherheit etwas besser, aber vertrauen würde ich der Korrosionsschutzwirkung, abseits der Werkstoffe für die es vorgesehen ist, nicht schenken. Was Gusseisen und Stahl angeht ist die Wirkung erwartungsgemäß sehr gut, denn dafür ist es ausgelegt - wäre auch schlecht wenn der Nutentisch unter KSS-Einwirkung weg rosten würde :D. Meine sonstigen Erfahrungen damit, was den eigentlichen Zweck angeht (also Kühlung und Schmierung von Werkzeug (und Werkstück) beim Fräsen und Bohren) sind dagegen sehr gut, aber von der Anwendung in einer Wakü kann ich aus o. g. Gründen nur abraten. Also lass besser die Finger davon ;).

Die weiße Erscheinung rührt btw daher, dass die Öltröpfchen durch den enthaltenen Emulgator fein dispergiert und emulgiert werden. Ist im Endeffekt der gleiche Effekt wie der, der Milch weiß erscheinen lässt ;). An die Natur kommt man da aber zumindest mit KSS nicht wirklich ran :D.

PS: Das Bild im Anhang zeigt btw. das Innere des KSS-Tanks mit den Lochfras-Spuren am Übergang zwischen Boden und Wand und den großflächigen Korrosionsspuren auf der gesamten Wandung. Interessanter Weise startet die stärkste Korrosion hier nicht an den Gewindespalten zwischen den vernickelten Messinganschlüssen (die Nickelschicht hat sich btw. auch fast komplett aufgelöst), sondern am Übergang zwischen Plexiglasboden und Alu. Ein Grund dafür könnte das Magnetfeld sein, was der kleine Supermagnet zur Abscheidung von Eisenspänen an der Spitze des Filters verursacht.
Der Behälter wurde nur ein paar Wochen ausschließlich mit KKS betrieben bis dieser Zsutand erreicht war - danach kam wie gesagt G48 dazu und das Bild veränderte sich seit dem nicht mehr. Der Flugrost am Filter entstand erst nach dem trocken legen. Momanten fräse ich auschließlich trocken oder mit Ölschmierung, die KSS-Geschichte einfach zu viel Schweinerei war ;).

#2 PS: KSS-Konzentrat genau wie angemischtes KSS ist ein gewässergefährdender Gefahrstoff und muss unbedingt fachgerecht entsorgt werden!
 

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hei VJoe2max,

super das du es schon getestet hast, erspart mir wahrscheinlich etwas Ärger. Arbeite halt schon seit Jahren in der Firma damit und das mit dem Biotop kann ich bestätigen. Da aber die Wakü geschlossen ist, und es auch nicht verunreinigt werden sollte durch Späne, Hydrauliköl oder einfach Luftkontakt sollte das zumindest in der Wakü kein Problem sein. In der Firma wird es 1-2 mal im Jahr komplett getauscht (paar mio. Liter), wird hier aber auch durchgehend aufbereitet. Wenn es komplett neu ist kommts an weiss schon ganz gut ran ;)
Da es die Korrosion zwischen Alu und Kupfer fast noch fördert ist es natürlich total ungeeignet.
du sagst es enthält 33% mineralöl, das ansich dürfte ja nicht schädlich sein für Dichtungen etc, sondern schmiert halt einfach nur gut?

Schade wäre billig gewesen ;)
 
AW: Welches Kühlmittel ist am besten?

nehmen wir mal an man betreibt es in ner reinen kupfer / messing / vernickelt wakü, da dürfte doch nix korrodieren oder? heisst- keine ablagerungen oder? Von der generellen Wärmeleitwirkung dürfte sich bei 5% ja nich viel tun.. Und es hilft vorm Veralgen was ich bei mir im Moment am ehesten hab da kein destilliertes Wasser. Steh auf testen :) Muss mal nachgucken aus was der Magicool Triple Slim is... billigding bestimmt alu am wasser?
 
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Mir geht es darum welcher Zusatz ich verwenden soll. Oder denkt ihr destilliertes Wasser ohne Zusatz wäre von der kühlleistung besser

Definitiv.
Aber auch definitiv nicht ohne größeren Aufwand messbar.


Mal ganz abgeshen davon, dass stark angelaufene Komponenten nicht schön aussehen, können gerade in Gewindespalten auch stärkere Korrosionserscheinungen auftreten. Alles unschöne Dinge die auch den Widerverkaufswert beeinflussen.

Also nach meinen bisherigen Erfahrungen liegt der Wiederverkaufswert auf Niveau des Schrottpreises (weil schon seit Jahren keine passende Hardware verfügbar ist), lange bevor Kupfer oder Messing an irgend einer Stelle "stärkere Korrosionserscheinungen" aufweisen (wer gegenteilige Erfahrungen hat: Der Thread, der seit Jahren vergeblich nach diesen sucht, ist im Guide unter Füllung verlinkt). Sicher: Das Kupfer in den Kühlern glänzt schon nach kurzer Zeit nicht mehr - aber :wayne:
Mein CPU-Kühler glänzt nicht mal von außen :ugly:

Ich kühle halt schon ne Weile mit Wasser (so etwa seit 2003) ;). Wenn du andere alte Hasen im Wakü-Bereich fragst (z.B. ruyven_macaran) erhältst du ähnliche Antworten.

Nicht bei "dest. Wasser pur" :P :P
Das bekommt von mir schon allein aufgrund der problemlosen Entsorgung jederzeit ne Empfehlung.


Lese da nichts von Glykol es sollte trotzdem als korrosionsschutz dienen (zumindest schmiert es mechanische Teile und sollte Algen verhindern)

Glykol ist so oder so nur Trägermedium und hat selbst keine nenneswerte Schutzwirkung.


Im meinem Kühlmitteltank aus Alu mit einem Eigenbau-Filter aus Kupferrohr und Edelstahlgewebe hatte ich nach wenigen Wochen Millimeter tiefen Lochfraß und Klumpen aus Korrosionsprodukten des Alus drin.
...
vernickelten Messinganschlüssen

Kupfer, Nickel, Edelstahl, Alu und Eisenspäne?
Eins muss man dir lassen: Du machst keine halbherzigen Tests :ugly:


nehmen wir mal an man betreibt es in ner reinen kupfer / messing / vernickelt wakü, da dürfte doch nix korrodieren oder?

Variante a): Da korrodiert eh nichts. Wasserzusatz ist somit komplett unnötig, solange du keine Sonneneinstrahlung hast (theoretisch Algenwachstum möglich)
Variante b): Da korrodiert doch was. Dann soll der Zusatz das vermutlich wirkungsvoll verhindern, oder?

Muss mal nachgucken aus was der Magicool Triple Slim is... billigding bestimmt alu am wasser?

Magicool stellt zwar auch Voll-Alu-Radiatoren her, aber auf dem deutschen Markt habe ich schon seit Jahren nur noch die Messung/Kupferversionen gesehen. Billig ist sonst nur die Verarbeitung. (Umgekehrt ist einer der teuersten 240er am deutschen Markt komplett aus Alu)
 
AW: Welches Kühlmittel ist am besten?

Kupfer, Nickel, Edelstahl, Alu und Eisenspäne?
Eins muss man dir lassen: Du machst keine halbherzigen Tests :ugly:
Das war ja auch kein "Test" sondern eine billige Lösung ;). Bisschen zu billig, aber letztlich scheiterte das mit der Kühlschmiermittelversorgung sowieso eher daran, dass die Auslassbohrung im Nutentisch der Fräse ständig verstopfte und es bei Kupfer, Alu und POM einfach nicht nötig ist - zumindest nicht bei den sanften Fräsparametern die ich fahre ;).

(Umgekehrt ist einer der teuersten 240er am deutschen Markt komplett aus Alu)
Was aber keineswegs mit dessen Verarbeitung und erst recht natürlich nicht mit den geringeren Materialkosten vereinbar ist!
 
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konnte bei ein paar anschlüssen eine grüne verfärbung innen erkennen, das ist nur die reaktion von kupfer mit wasser / luft oder würde da ein Zusatz helfen?
 
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Kupfer reagiert gerne Grün - aber eigentlich nur in Gegenwart verschiedener Säuren. Die meisten Zusätze würden da schon über ihre puffernde Wirkung helfen, aber zumindest bei mir habe ich sowas überhaupt nur in Alu/Kupfer-Hybridkonstruktionen beobachtet. Sonst sollte Kupfer eigentlich grau/schwärzlich anlaufen.
 
AW: Welches Kühlmittel ist am besten?

sobald der neue radi da ist nehm ich ma destilliertes wasser und beobachte die anschlüsse
heute mittag bei sonnenlicht aufgenommen:
P1030507.jpg
 
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Da ist nur die Nickelschicht leicht weg korrodiert und man sieht das Messing stellenweise durch schimmern. Das ist jedenfalls kein Kupfersalz.

Was ist denn das für´n komischer Anschluss?
 
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45° 16/10er, innen is das Nickel weg ja aber messing is nicht grün ^^
 
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hab eben neuen radi angeschlossen und dabei einfach mal bisschen was von dem Adrana rein, werd ma sehen wie es sich entwickelt.
 
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Das mit dem Anschluss ist ganz normal. Ich hab auch 2 der Winkel und es sieht ähnlich aus. Mit der Zeit korrodiert das Nickel weg, dann passiert aber nichts mehr und wenn der Schlauch drauf ist sieht man es eh nicht mehr.

(PS: Glückwunsch VJoe zur DKM. Einen sehr schönen und überraschend starken Kühler hast du da gebaut. :daumen:)
 
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Messing nicht, aber ne hauchdünne Nickelschicht ;).

Zumal Messing auch gerne mit einem leichten Grünstich korrodiert. Sowas ist jedenfalls absolut unbedenklich.
(merkwürdig ist allerdings, dass sich überhaupt was an der Nickelschicht tut. Hatte ich sonst nur, als ich mal große Mengen Zitronensäure durch den Kreislauf gepumpt habe)
 
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