News Studie: Was erwartet die Gen Z vom Job? Geld steht ganz oben

Traurig finde ich eher das die soviele Stimmen bekommen.
Wenn die Union und die Liberalen AfD Politik machen, anstatt Faire Sozialpolitik, sollte man sich nicht wundern...
Aber der Wähler ist nicht so dumm, der wählt die Originale braune Kagge, net die neu auf gequirlte nachgeplapperte...
Traurig ja, aber wer sich wundert hat nicht richtig hingeschaut.
@seahawk Wünschenswert auf jeden fall, umsetzbar erst nach dem 3. Weltkrieg und auch dies nur wenn alle wollen.
 
Was wir ganz sicher nicht brauchen ist Sozialismus.
Oh doch wir brauchen einen neuen Ökosozialismus und die Firmen die seit Jahrhunderten die Menschen
ausbeuten müssen zahlen. Großgeworden aus Umweltzerstörung und Armut und dann denken wir vergessen sowas.
Jeder hat seinen Beitrag so zu leisten wie er kann, nicht mehr nicht weniger.
 
Eine Studie wollte wissen, was die Generation Z vom Job erwartet und wonach sie ihre Berufswahl ausrichtet. Geld steht ganz oben auf der Liste.

Wundert mich nicht. Ein solides Fundament aufzubauen, ist für die Gen Z aus eigenen Stücken doch gar nicht mehr anders möglich. Nennenswerte Förderung bei Immobilienerwerb, Lebensversicherung inkl. steuerfreier Auszahlung im Erlebensfall, Aussicht auf vernünftige Renteneinkünfte entsprechend der Abgabenlast...alles weg. Die Schul-, Kranken-, Renten- und Sozialsysteme sind inzwischen dermaßen marode, da muss selbst geschaut werden, wo man finanziell bleibt.

Ich habe das als Gen X'er noch nutzen können, früher™ wurden derartige Belange noch thematisiert, heute bekommt man das Gefühl, das man sich für sämtliche Annehmlichkeiten schämen muss und gefälligst zu mieten/zu zahlen/zu verzichten hat. Viele profillose Akteure in der Öffentlichkeit dienen auch nicht unbedingt der Orientierung, außer reinem Idealismus ist da wenig zu finden. Also muss profanes Geld für den Sinn herhalten.
 
Viele wissen anscheinend garnicht wie gut wir es hier in Deutschland mit dem Arbeiten haben..
Wir wollen hier auch keinen Vergleich mit 3. Weltländern, es reicht schon sich mit anderen Industrinationen wie USA oder Südkorea zu vergleichen.
30 Tage Urlaub, Krankenversicherung, Bezahlung bei Arbeitsunfähigkeit, Elternzeit, geregelte Arbeitszeiten, Bildungsurlaub, garantierte Arbeitsbedingungen - davon können viele nur träumen. Hinzu kommen je nach Arbeitgeber viele weitere freiwillige Leistungen.
Das ist schon einal eine Gute Basis!
Zusätzlich hat sich in der letzten Dekade viel Richtung (neudeutsch) "Work-Life-Balance" getan.
35 Std Woche, 14 Gehälter, flexible Arbeitszeiten, HomeOffice, Diensthandy, Firmenwagen, Betriebsrente, Kinderbetreuung, umfangreiches Bildungsangebot etc...
Die hatte man früher in Ausnahmefällen mal genehmigt bekommen, mittlerweile ist es Standard bei Neueinstellungen.
Dazu kommen noch Pausenräume und kreative Arbeitsräume die Oasen gleichen, ausgerstattet Hängematten, Lounges, Palmen, hippe Designereinrichtung und kostenlosen Getränken.

EG 9 Einstellungsgehalt für Einsteiger mit abgeschlossener akademischer Ausbildung liegt mittlerweile bei über 5k Brutto. Dazu kommen Ergebnisbeteiligung, jährliche Steigerungsbeträge und gute Aufstiegsmöglichkeiten (Endgehalt nach 20-30 Jahren Betriebzugehörigkeit kann auch das doppelte sein).
Trotzdem lehnen viele der mir gegenübersitzenden jungen Bewerber dankend ab oder wechseln nach wenigen Jahren das Unternehmen.
Ich frage mich langsam, was mit den GenZ nicht stimmt...
 
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Oh doch wir brauchen einen neuen Ökosozialismus und die Firmen die seit Jahrhunderten die Menschen
ausbeuten müssen zahlen. Großgeworden aus Umweltzerstörung und Armut und dann denken wir vergessen sowas.
Jeder hat seinen Beitrag so zu leisten wie er kann, nicht mehr nicht weniger.

JA könnt ihr gerne machen aber ohne mich. Ich versteuere eh schon länger nicht mehr in Deutschland, da die Ausbeutung vom Staat, und nicht durch die Firmen kommt. Als Freelancer zahlt mir mein alte Firma, bei welcher ich damals lediglich 36€ Netto die Stunde aufgrund Exorbitanter Abgaben von Arbeitgeber und Arbeitnehmer verdient habe nun 120€ als Freelancer.
 
Der wird praktisch nicht funktionieren. Hat man ja schon an zahlreichen Beispielen gesehen.
Deswegen soziale Marktwirtschaft. Ist zwar immer noch Kapitalismus. Aber gezügelt.
Ja aber dank der SPD (Sozialdemokratische Partei => HaHa) ist es mit der sozialen Seite fast vorbei.
Ich weiß auch nicht in wie weit es mal mit "echter" Sozialismus versucht wurde.
Alle Länder (welche mir einfallen) sind / waren ja eher Dikataturen.
 
Ja aber dank der SPD (Sozialdemokratische Partei => HaHa) ist es mit der sozialen Seite fast vorbei.
Ich weiß auch nicht in wie weit es mal mit "echter" Sozialismus versucht wurde.
Alle Länder (welche mir einfallen) sind / waren ja eher Dikataturen.
CSU ist noch viel zynischer... (Christlich Soziale Union) Unverbindlich Christlicher Steuerbetrüger passt eher...
Nur weil die es Sozialismus nennen ist noch lange keiner drin...
Kennt man von Knorr und Maggie, was auf den Tüten steht hat auch relativ wenig mit dem Inhalt zu tuhen...
 
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Armut für alle rettet bestimmt keine Menschheit.
Ich bin nun auch kein Freund des Sozialismus, denn der funktioniert einfach nicht. Die Frage ist doch nun aber: Was rettet die Menschheit dann? Eine weitere Generation, die sich für Chefs Porsche ausbeuten lässt, bestimmt nicht.

Letztlich rettet uns nur der Verzicht. Der maßvolle Verzicht, wohl bemerkt. Keiner verlangt, dass man nun in Armut leben sollte. Dass man aber mal eben nicht jedes Jahr nach Malle fliegen kann, dürfte wohl kaum Menschenrechte verletzen.
 
Die bekomme ich ja nicht mal mit meinen Behindertenausweis. :ugly:

Ansonsten: das Leben ist teurer und auch beschi**ener geworden. Auf gut Deutsch gesagt.
Nein, eigentlich luxuriöser. Aber auf dem Papier relativ teuer.
Da kann ich die jungen Leute teilweise schon verstehen.
Es geht ja nicht um ausbeuten, ja oder nein. Es geht darum das viele junge Leute einfach zu wenig dafür tun wollen.
Auf der anderen Seite will sich auch niemand mehr die Hände schmutzig machen.
Das ist natürlich ein Problem. Da kann man sich selbst auch nicht raus nehmen.
Ich selbst bin aktuell am schauen, ob ich nicht lieber wieder selber mir die Hände "schmutzig" machen möchte. Einfach gut alte ehrlichere Arbeit. Dafür dann lieber ein Nebenjob im Hobbybereich ;)

Im Handwerk - und Pflegeberufen fehlen viele Arbeitskräfte.
Bürgergeld ist gemessen an den Handwerkslöhnen zu viel. Oder eben die Handwerkslöhne zu niedrig. Das zieht sich dann aber nach oben weiter durch.

Wie kann es sein, das ein ungelernter Postbote 17,xx€ bekommt, ein Elektriker aber eher weniger zu Beginn seines Jobs. Oder fragt mal einen KFZ Mechaniker, wobei die auch immer bekloppter werden. (Fehlersuchen sind ja nicht mehr möglich, weil das Steuergerät den Fehler nicht genau benennt.
Mein Sohn lernt auch lieber Automobilkaufmann.
Mein Beileid, ne sorry ist nur ein Spaß, weil die hier im Ort bei Audi völlig daneben sind und auch bei Audi in anderen Orten ;).

Ist ein super Job!

Wo wohnt dein Sohn, wäre ja mega wenn die Welt wieder klein wäre. Meine zwei Schwestern unterrichten beide auch Automobilkaufleute, an unterschiedlichen Berufsschulen.
Aber er sollte wenigstens danach noch ein FSJ machen.
Du kennst ihn besser, aber das hängt doch eher von der einzelnen Person ab. Ich meine so grundsätzlich würde ich das nicht sehen. Eher nur wenn ich in ein paar Jahren bei meinem Sohn (wird erst 10) das Gefühl hätte, d
Damit er auch woanders mal Erfahrungen sammelt.
Solange er nicht abhebt, wie meiner Meinung nach einige Automobilkaufleute würde ich das nicht so eng sehen.

Beste Grüße
 
Ja aber dank der SPD (Sozialdemokratische Partei => HaHa) ist es mit der sozialen Seite fast vorbei.
Ich weiß auch nicht in wie weit es mal mit "echter" Sozialismus versucht wurde.
Alle Länder (welche mir einfallen) sind / waren ja eher Dikataturen.
Weil die geistigen Ergüsse von Marx und Co. völlig unnütz sind, außer das sich simpel denkende Menschen von dieser Bauernfängerei einlullen lassen, von der sozialistischen Utopie träumen und sich darauf einen schubbern. Dabei wird die menschliche Natur völlig außer Acht gelassen, und das diese sich nicht mal eben einfach ändern lässt. Und schon hast du deine Abweichler, bei denen man früher oder später auf den Trichter kommt, dass man sie einsperren und abmurksen muss um noch eine minimale Chance auf die Utopie zu haben -> Voila, willkommen in China, Nordkorea, Kuba, der Sowjetunion und diversen anderen gescheiterten Experimenten.
Über links/rechts müssen wir da gar nicht reden, selber Mist, andere Farbe.
Beim Kapitalismus ist trotz aller Nachteile immerhin noch die größte zivilisatorische Errungenschaft, dass es nicht systemimmanent ist Abweichler und Verweigerer verschwinden lassen zu müssen...
 
Ich bin nun auch kein Freund des Sozialismus, denn der funktioniert einfach nicht. Die Frage ist doch nun aber: Was rettet die Menschheit dann? Eine weitere Generation, die sich für Chefs Porsche ausbeuten lässt, bestimmt nicht.

Letztlich rettet uns nur der Verzicht. Der maßvolle Verzicht, wohl bemerkt. Keiner verlangt, dass man nun in Armut leben sollte. Dass man aber mal eben nicht jedes Jahr nach Malle fliegen kann, dürfte wohl kaum Menschenrechte verletzen.
Wieso retten, wovor ?
 
EG 9 Einstellungsgehalt für Einsteiger mit abgeschlossener akademischer Ausbildung liegt mittlerweile bei über 5k Brutto.
Natürlich liegt das da. Hast du dir mal die Inflation der letzten Jahre angeschaut. Wenn du keinen real Lohn Verlust haben willst hätte das Gehalt noch viel stärker steigen müssen. Das bedeutet es nun mal wenn über einen längeren Zeitraum konstant über 5% Inflation hat.
 
Schon mal überlegt wer die Ausbildung finanziert?
Als nächstes noch Geld für die Fahrausbildung verlangen. ?

Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre.
Und wer den Wert (bzw. das Geschenk) seiner Ausbildung nicht erkennen will, sollte diese erst garnicht beginnen und lieber den Platz für diejenigen freihalten, welche gerne dazu bereit sind.

Schön, dass es überraschend wenige Antworten dieser Art gibt.
Ich selber bin Generation X, habe während der Ausbildung in einer WG gewohnt, wurde von meinen Eltern unterstützt. Durch Weiterbildungen und berufliche Wechsel bin ich mittlerweile in einer für mich komfortablen Gesamtsituation angekommen, hat auch was mit Ausdauer, Arbeit, Glück und weiteren Faktoren zu tun.

Aber: Vor einigen Jahren gab es den letzten Jobwechsel, raus aus Vertrauensarbeitszeit (40+x Stunden), Anwesenheitspflicht, Personalverantwortung, Pendeln und "Karriere", rein in eine Stabstelle, 37-Stunden-Woche, 80% Homeoffice, mit dem Rad ins Büro und mehr Zeit für die Familie. Beste Entscheidung für mich.

Insofern kann ich einen gewissen "Egoismus", das Streben nach einer gesunden Work-Life-Balance und einer fairen Bezahlung sehr gut nachvollziehen.

Dieses angestaubte "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", die Voraussetzung eines korrekten "Gefälles" zum Berufseinsteiger/Azubi, die Selbstdefinition über "harte Arbeit", Dienstwagen und ähnlich angestaubte Statussymbole sind für mich in diesem Zusammenhang kaum sinnvoll. Aber hey, wenn wir schon bei den Phrasen sind: Jeder ist seines Glückes Schmied.

Der Arbeitsmarkt wird zeigen, was sich durchsetzen lässt und was nicht. Ich gönne jedem einen angenehmen Arbeitsplatz nach seinen Vorstellungen, vorausgesetzt er bringt einen wertschöpfenden Arbeitseinsatz für den Arbeitgeber.
 
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Deswegen muss es heute genauso sein? :confused:
Nein, aber man muss schon ein weinig dafür tun, wenn man etwas haben will.
Wenn du deine Familie mit durchfüttern musstest, ist das traurig, aber kein Problem der heutigen Generation.
Sage ich nicht, war nur ein Beispiel
Mir ging es ähnlich wie dir, stamme aus ärmlichen Verhältnissen und musste alles selbst erarbeiten. Ich würde aber nie auf den Trichter kommen, zu sagen, dass es ja anderen nicht besser gehen sollte, als mir.
Habe ich nicht, es geht nur um das ganze Jammern!
Dass alles easy sein muss, stand ja nie zur Debatte. Aber es muss besser sein als früher.
Sehe ich anders, wenn ich mit jungen Leuten rede, die die unzufrieden sind, das sind auch die die nchts dafür tun wollen, sondern einfach nur haben wollen. (Nur Großteil, nicht alle natürlich)
Doch, eigentlich schon. Freie Wahl der Arbeit. Dass man dafür was tun muss, ist klar. Sag ich meiner Tochter auch immer. Wenn sie was will, muss sie was dafür tun. WAS sie will, ist aber ihr Ding. Insofern ja: Das Leben ist ein Wunschkonzert.
Wir meinen das selbe, aber nennen es unterschiedlich. Also ja, das Leben ist kein Wunschkonzert ;)
Nur eben kein kostenloses.
Das meine ich.
Doch, sie sind wer. Natürlich können die es sich leisten, auch mal Forderungen zu stellen.
nein, die Forderungen die ich meine, sind die der mimimis die nichts, oder zu wenig dafür tun wollen.
Immerhin sind die Azubis von heute die Arbeiter von morgen, die nun mal benötigt werden.
So züchten man sich faule Eier.
:) Im Endeffekt sind sie für den Arbeitsmarkt wertvoller, als du es bist.
Naja, so alt bin auch nicht ;) aber ich weiß natürlich was du meinst.

Aber wie gesagt, so züchtet man sich faule Eier.
 
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