News Anime: Laut Studie bei Gen Z besonders beliebt und wichtig

Kurios. Ich habe gerade beschrieben, wie ausgebrannt die Flut an Animes ist und finde die großen westlichen Serien wie Game of Thrones, Breaking Bad oder House of Cards recht interessant. Wobei mich westliche Animation wie Rick and Morty hingegen wieder weniger anspricht. Wobe ich die meisten westlichen Serien auch gar nicht mal kenne.
Aber, wenn die Massenware noch frisch und neu wirkt, hat es doch auch etwas Gutes.

Ich spreche von Personen, die vor etwa 20 bis 25 Jahren vielleicht mal Anime geschaut haben, wenn überhaupt. Persönlich habe ich abgesehen von "Samurai Champloo" kaum Anime geschaut. Vor zwei Wochen saß ich jedoch in einer großen Runde mit Bekannten, die normalerweise Serien wie "Die Sopranos", "The Wire", "Game of Thrones", "Breaking Bad" oder "The Big Bang Theory" konsumieren – kurz gesagt, absolute Normies – und die diskutierten über Animes wie "Frieren" (selbst nicht gesehen) oder diesen "Schleim-Isekai". Ich selbst entdecke gerade erst ebenfalls Anime für mich. Interessanterweise handelt es sich dabei um dieselben Leute, die von Serien wie "Rings of Power", "Wheel of Time", "Citadel", "Secret Invasion" und "The Witcher" stark enttäuscht waren. In den letzten 3 bis 4 Jahren war das Thema immer wieder, wie enttäuschend diese Serie oder jener Film war.

ABER: Animes finde ich nicht sehr zugänglich. Oft ist eine Staffel nicht auf Deutsch vertont, oder nur nicht bei diesem Anbieter. Dann muss man irgendwelche OVAs gesehen haben oder man muss das in jener Reihenfolge schauen etc.
Und ganz schlimm finde ich, dass mir die Einordnung schwer fällt. Denn ab und zu fängt man etwas an und es ist sowas von kindisch, dass einem graut. Oder wie Du schon sagtest dieser Harem-Kram, bei dem der trottelige Protagonist den Damen ständig in den Ausschnitt oder Schritt fällt und dann verprügelt wird. Uns alle gefallen die Animes für Erwachsene, allerdings meinen wir damit nicht Hentai, sondern Geschichten, die für Erwachsene gemacht wurden. Jetzt tauschen wir Empfehlungen aus. Überrascht war ich / wir von "My Dress-Up Darling".
 
Viele empfinden heutige "westliche Unterhaltung" überwiegend als langweilig, belanglos oder gar nervig, während Animes unverbraucht und interessant wirken.
No offense, aber Du lieferst hier ja ne 1a Steilvorlage: die Auswahl der Medien zeigt ja schon irgendwie, dass Euer "Tellerrand" dann nicht so super weit weg ist. Zweites Indiz dafür ist einfach Mal pauschal alles über einen Kamm zu scheren. GG!
 
No offense, aber Du lieferst hier ja ne 1a Steilvorlage: die Auswahl der Medien zeigt ja schon irgendwie, dass Euer "Tellerrand" dann nicht so super weit weg ist. Zweites Indiz dafür ist einfach Mal pauschal alles über einen Kamm zu scheren.
Von welcher Auswahl sprichst Du denn, welche Du da "analysiert" hast.
 
Selbst sowas wie Doraemon oder Pokemon würde man hier eher als Unterhaltung für Jugendliche ab 12 sehen. Aber klar, ab einem Alter sieht man alle unter 20 als Kinder ;-)
Nicht übertreiben. Pokémon hat eine ganz klare Zielgruppe: Grundschüler und etwas weiter. Also Alter zwischen 6-12 Jahren. Die Kohorten darüber nimmt man gerne mit aber die Hauptzielgruppe für die Herausgeber ist und bleibt das Kind (welches schon lesen kann und über etwas Taschengeld verfügt) bis kurz vor der Pubertät.
 
Es kommt immer auf den Anime an..
Es gibt so ziemlich alles was es auch bei "echt" gedrehten Filmen gibt..

Von Kinder.. über Action.. lovestorys.. pornos und Horrer.. und alles dazwischen
Nur halt gezeichnet..

Auch sollte man sich Mal vergewissern wie viele unserer Kindheitszeichtrick Serien in Wirklichkeit Animes waren.

Heidi, Biene Maya, Saber Rider, die Schatzinsel, um nur ein paar zu nennen..

Der große Unterschied ist das wir mittlerweile vieles nicht mehr "amerikanisiert" bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:
An Animes ist ja nix schlimmes...
Gedanken muss man sich erst machen, wenn die Boys in Animes dicke Hupen haben.:ugly:
 
Anime sind ja auch Super. Wundert mich daher nicht, dass Gen Z diese vermehrt konsumieren.

Habe "damals", als ich noch Jung war, sehr gerne Animes geschaut. Angefangen mit Dragonball / Z, Pokemon, Kickers, Mila Superstar, Sailor Moon und was nicht alles im Fernseher lief.

Mittlerweile gibt es sehr viele gute Serien und Filme für alt und jung.
Und jeder der Anime nur für Kinder sieht, der sieht Zeichentrick generell so. Das hat nichts mit Anime zu tun.
Solche leute sind meist Eltern die ihre Kinder dann vor den Fernseher setzen, und Felidae oder Unten am Fluss einschalten. Am besten Abends, alleine...
 
Nicht übertreiben. Pokémon hat eine ganz klare Zielgruppe: Grundschüler und etwas weiter. Also Alter zwischen 6-12 Jahren. Die Kohorten darüber nimmt man gerne mit aber die Hauptzielgruppe für die Herausgeber ist und bleibt das Kind (welches schon lesen kann und über etwas Taschengeld verfügt) bis kurz vor der Pubertät.
Zielgruppe die man erreichen will und Zielgruppe die man tatsächlich erreicht, weichen aber gerne mal voneinander ab. Nicht nur bei Anime. War bei Sailor Moon, Demon Slayer oder One Piece z.B. der Fall. Gibt auch noch zig andere Beispiele.
 
die Hauptzielgruppe für die Herausgeber ist und bleibt das Kind (welches schon lesen kann und über etwas Taschengeld verfügt) bis kurz vor der Pubertät.
Ich bin mir da gar nicht mal so sicher. Für Sammelkarten war das Taschengeld doch recht knapp bemessen. 5-7 Euro für ein paar Sammelkarten empfand ich damals schon als recht teuer. Aber willkommen in der neuen Zeit, in der Gatcha und Lootboxen überall stecken und man mal eben 5 Euro einwirft, um einen Skin zu bekommen :schief:

Storytechnisch hatte höchstens der Pokemon Manga ein bisschen was zu bieten. Darauf basieren die Spiele meines Wissens. Die ursprüngliche TV Serie hat keine Vorlage. Da ging es einfach um Ash, der jahrelang nicht altert und immer wieder dieselben dummen Fehler macht, Freunde findet, Team Rocket besiegt und irgendwie mit 10 Jahren nach irgendwie 8 Jahren (wenn die Pokemon Liga nur jährlich stattfindet), Survival betreibt und überall Freunde findet.
Die Episoden laufen nach demselben Schema ab, dass man sich eigentlich schon blöd vorkommt, wenn man mehrere davon hintereinander schaut. Wobei ich die Sprüche von James schon sehr liebe.

Digimon hat das irgendwie besser hinbekommen. Tamers war sogar zum Ende hin recht düster. Yu-Gi-Oh hat ganz klar das Kartenspiel beworben. Die letzten Drittel der original Staffel und von GX drehen dabei doch etwas sehr ab.

An sich zeichnen sich Kinderserien durch sehr einfache Elemente aus. Der Held musst eine Prüfung schaffen, Freundschaft schließen und das Böse wird nach spätestens 3 Episoden besiegt. Wer Anime einfach als Kinderserie bezeichnet, sollte sich vielleicht mal eine Folge Paw Patrol anschauen oder das Programm für Vorschulkinder. Einfache Charaktere, alles und jeder lächelt die ganze Zeit und dann passiert etwas schlimmes, wie dass ein Eimer Wasser umfällt.

Es hängt wirklich von der Komplexität der Handlung ab. Ich liebe Animes, die einen guten Twist haben oder mich eine Welt mit ganz eigenen Regeln erkunden lassen. Shadow's House wäre so einer. Mehrere Charaktere oder Parteien, die eigene Ziele verfolgen, ist ein Erfolgsrezept, fordert vom Autor aber auch ab, dass diese glaubwürdig bleiben. Da ist es im Prinzip egal, wie die Geschichte erzählt wird.
 
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ich mag ja Animes aber wenn das so ausartet wie in dem video.. gute Nacht.
 
Falsch ausgedrückt...dann mache ich mir Gedanken. DIe Asiaten sind da eher konservativer eingestellt, auch wenn ich mehr Pokemons in Shanghai beim einkaufen gesehen habe, als im Fernsehen...beim Thema "Männlein/Weiblein/Irgendwas" sind die da dann doch recht Prüde.
Eigentlich nicht. Femboy Charaktere genießen gewissermaßen eine große Beliebtheit. Erinnert sich noch jemand an Ferris aus ReZero oder Hideri aus Blend S? Bon Clay oder Ivankov aus One Piece sind ja schon ulkige Gestalten.

Ich rieche in euren 3 Kommentare ein sehr explosives Gemisch ab. Bitte zündet es nicht.
:-|
 
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ich mag ja Animes aber wenn das so ausartet wie in dem video.. gute Nacht.

:-S
naja aber immerhin sollte nach dem Video jeder wissen wie es zu diesen "Vorurteile" kommen kann.

ABER
jede Gen hat die A-Karte da es immer was gibt was die älteren nicht verstehen / gutheißen / nicht mögen.
Ob das Computer, Tv / MTV, Rollenspiel, Musik /Radio, Bücher oder was auch immer ist bzw. war.
Alle paar Jahre der selbe Mist nur in anderer Farbe.

Ich für meinen Teil meine dazu zwei Dinge.
Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
Freue ich mich schon wenn die nächste Generation die Zoomer in die Weißglut treibt. :daumen:
 
Der Erfolg japanischer Trickfilme liegt in erster Linie in unserer aufoktroyierten Waschlappen Gesinnung.
Wir produzierten deshalb fast nur Schrott.
Meine Kinder wissen das natürlich nicht, sie mögen Anime gucken weil es da anmutige Mädchen gibt und starke Jungs. Und kulturell sind die Japaner auch nicht vergiftet.
Wenn ich ne Liste machen mit Kinderanime die cross dressing thematisieren, dann wird die aber ziemlich lang.
 
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