Streit um Kundenrezession auf Amazon eskaliert: Marktplatzhändler fordert 70.000 Schadensersatz

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Boah mann, wenn der Händler "Recht" bekommt, mag ich mir gar nicht mehr vorstellen was so abgehen wird...

Wenn das passiert und das ganze durch die Presse geht könnte es den Vorteil haben, dass diese elenden Kundenrezensionen bei Verkaufsportalen, die zum allergrößten Teil völliger Stumpfsinn sind, endlich abgeschafft werden.
Das Prinzip als solches ist ja wunderbar aber wenn man bei seinem Artikel der angenommen 100 Rezensionen hat mal die wegblendet die:
- Nur die Post von Amazon beschreiben und nicht das Produkt
- Eine Bewertung ohne jeden nachvollziehbaren Grund abgeben
- Das Produkt sehr gut oder sehr schlecht hinstellen aufgrund von Gegebenheiten die damit gar nichts zu tun haben ("Grafikkarte ist Sch***! Mein PC geht immer aus!!1eins" bei jemandem der ne 290X in nen Aldi-PC mit nem 300W-Netzteil baut o.ä.)
- Offensichtlich bezahlte Werbung für oder gegen das Produkt sind
- Generell unlesbar sind weil Rechtschreibung oder Grammatik nicht von der von Kleinkindern unterscheidbar ist
- [usw.]

dann bleiben wenn man Glück hat vielleicht noch einer oder zwei Kommentare übrig die sachlich und fundiert/logisch das Produkt sinnvoll bewerten. Für mich geht der Nutzen solcher Funktionen daher gegen Null.
 
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Ich hätte dden Brief erst einmal direkt an die Bildzeitung weitergeschickt :D
 
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Ich bin mir ziemlich sicher das das Thema Meinungsfreiheit in Deutschland gesetzlich geregelt ist. Man darf sie nicht verbieten und darf sie nicht benutzen um jemanden zu schaden. Ich sehe allerding schwarz für den Händler, das klingt nämlich wirklich als würde er den Käufer erpressen.

Wenn der Kunde diese "lösch oder ich verklag dich"-Email noch hat, ist er dran. Wenn sie gelöscht wurde, kann er seinen jeweiligen Göttern danken. Denn aus so etwas wird schnell ein Fall für die Staatsanwaltschaft, wenn sie denn gelangweilt genug für dieses Vorgehen ist. Wird die Sache in den Medien nur ein bisschen aufgebauscht, ist er letztendlich dran...
 
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Ich habe wenig für den Händler in der o.g. Situation übrig. AUs meiner sicht, hatte der Kunde nur die Anleitung bemängelt und sich anschließend dafür entschieden, den Händler nicht noch einmal zu wählen. Darin liegt dann wohl am meisten der stachel.

Ansonsten hoffe ich nur, das der Händler vor Gericht am ende DUmm da stehen wird. Wegen einer Negativen Bewertung so aufzufahren ist schon irrsinn. Aber schön, das AMazon da reagiert hat. Schande über den Händler!
 
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Klar ist es nicht okay was der Verkäufer macht, ein bisschen Grips vom Käufter hätte man aber auch erwarten können...

Wer zum Teufel schneidet ein Fliegengitter zu bevor er es am Fensterrahmen angebracht hat???
 
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Wenn das passiert und das ganze durch die Presse geht könnte es den Vorteil haben, dass diese elenden Kundenrezensionen bei Verkaufsportalen, die zum allergrößten Teil völliger Stumpfsinn sind, endlich abgeschafft werden.
Das Prinzip als solches ist ja wunderbar aber wenn man bei seinem Artikel der angenommen 100 Rezensionen hat mal die wegblendet die:
- Nur die Post von Amazon beschreiben und nicht das Produkt
- Eine Bewertung ohne jeden nachvollziehbaren Grund abgeben
- Das Produkt sehr gut oder sehr schlecht hinstellen aufgrund von Gegebenheiten die damit gar nichts zu tun haben ("Grafikkarte ist Sch***! Mein PC geht immer aus!!1eins" bei jemandem der ne 290X in nen Aldi-PC mit nem 300W-Netzteil baut o.ä.)
- Offensichtlich bezahlte Werbung für oder gegen das Produkt sind
- Generell unlesbar sind weil Rechtschreibung oder Grammatik nicht von der von Kleinkindern unterscheidbar ist
- [usw.]

dann bleiben wenn man Glück hat vielleicht noch einer oder zwei Kommentare übrig die sachlich und fundiert/logisch das Produkt sinnvoll bewerten. Für mich geht der Nutzen solcher Funktionen daher gegen Null.

Bei manchen Punkten hast du Recht und bei anderen nicht so ganz aus meiner Sicht.

Eine Bewertung kann einfach so abgegeben werden was natürlich die Konkurrenz ausnutzt, wird sich lohnen. Manche haben nun mal nicht das Wissen wie die PCGH-Community über PCs, also bitte etwas Verständnis. ;) Und ausserdem, lies PCGH und das Forum und du weisst welche Hardware sich lohnt und welche nicht, auch wenn ich deinen Grund gut verstehe.

Ob Bewertungen Sinn machen ist das eine, aber notwendig sind sie schon, nur sollte man Bewertungen nur dann abgeben können wenn das Produkt gekauft wurde. Wenn der Kunde die Ware zurück schickt, dann sollte automatisch die Bewertung gelöscht werden.
Auch wenn sie Positiv ausfällt, einen Grund muss es ja haben.
 
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Ich sehe jetzt gerade nicht, warum der Kunde überhaupt noch irgendetwas bezahlen sollte.
Er hat eine negative Bewertung abgegeben, ob zu recht oder nicht sei mal dahin gestellt,
dann droht der Händler dem Kunden erst mit einer Abmahnung.

Der Kunde löscht daraufhin seine Bewertung und beschwert sich bei Amazon.
Amazon sperrt den Verkäufer und dieser wiederum fordert nun Schadensersatz.

Amazon sperrt doch nicht einen Händler wegen "EINER" Kundenbeschwerde,
also müssen sich doch noch andere beschwert haben oder sehe ich das falsch?

Und "wenn" Amazon aufgrund einer einzelnen Beschwerde den Händleraccount sperrt,
so müsste der Händler doch eigentlich Amazon verklagen und nicht den Kunden oder?
 
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Manche haben nun mal nicht das Wissen wie die PCGH-Community über PCs, also bitte etwas Verständnis

Natürlich, das war auch nur ein für dieses Forum naheliegendes Beispiel. Genauso gut hätte man eine Rezension über ne Kaffeemaschine nehmen können die sehr gut/schlecht ist weil der Kaffee daraus dem Käufer schmeckt/nicht schmeckt wofür die Maschine sowieso nur bedingt was kann (da es nunmala uch auf den Kaffee ankommt) und der Geschmack wie der Name schon sagt Geschmackssache ist. Die Zahl der Beispiele für den Fall ist endlos. Such dir ein Produkt deiner Wahl das viele rezensionen hat und lies mal die 3 besten und 3 schlechtesten - die Chance ist sehr hoch dass du so nen Brüller erwischst.

Aber zur Sachlage des Themas an sich: Das ist wieder so was wo sich die Leute über Käufer und/oder Händler aufregen ohne die Hintergründe zu kennen. Niemand von uns weiß welcher der beiden denn nun die Wahrheit sagt - wie schon im Artikel steht: Das muss ein Gericht entscheiden.
 
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Ich schmeiss mich weg.
Also wenn man jetzt schon Angst haben muss, eine negative Bewertung abzugeben:lol:
Kann mir nicht vorstellen, dass dieser Schadenersatzanspruch durchgeht.
Für mich hat da Amazon übertrieben reagiert, indem der Geschäftsaccount gesperrt wurde.
Und mal ehrlich: Amazon würden die 70000 Piepen nicht mal kitzeln.
 
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Natürlich, das war auch nur ein für dieses Forum naheliegendes Beispiel. Genauso gut hätte man eine Rezension über ne Kaffeemaschine nehmen können die sehr gut/schlecht ist weil der Kaffee daraus dem Käufer schmeckt/nicht schmeckt wofür die Maschine sowieso nur bedingt was kann (da es nunmala uch auf den Kaffee ankommt) und der Geschmack wie der Name schon sagt Geschmackssache ist. Die Zahl der Beispiele für den Fall ist endlos. Such dir ein Produkt deiner Wahl das viele rezensionen hat und lies mal die 3 besten und 3 schlechtesten - die Chance ist sehr hoch dass du so nen Brüller erwischst.

Aber zur Sachlage des Themas an sich: Das ist wieder so was wo sich die Leute über Käufer und/oder Händler aufregen ohne die Hintergründe zu kennen. Niemand von uns weiß welcher der beiden denn nun die Wahrheit sagt - wie schon im Artikel steht: Das muss ein Gericht entscheiden.

Ich lese immer die schlechtesten Bewertungen zuerst, weil die guten meistens kaum was Sinnvolles enthalten.
Dort steht dann nur: Tolles Produkt kaufe ich wieder" bei den schlechten steht oft alles negative drin, was aber auch nur von der Konkurrenz kommen kann. ;)
 
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Warum der Händler nicht Amazon klagt ist ja klar, gegen die haben sie keine Chance, da klagt man besser den kleinen Mann der nach Schnäppchen Ausschau hält, und von Rechtsstreitigkeiten höchstens in der Zeitung ließt.
Ist ja klar was der Händler macht, er will das dessen Versicherung dafür aufkommt, denn an einem OttoNormal Nutzer direkt kann man kaum solche Forderungen stellen.
Wenn der Händler recht bekommen sollte, wäre das ein Desaster für alle, und ein Freifahrtschein für Kriminelle Händler und Ramschprodukte mit überschwänglich positiven Beschreibungen.
Mir haben schon oft viele Nutzer nützliche Infos gegeben, und ich selbst tue dies auch sehr gerne, ist das selbe Prinzip wie in einem Forum, helfen und geholfen werden.
 
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Wow, das alles wegen einer negativen Bewertung. Slebst die besten Produkte auf Amazon haben mal die ein oder andre schlechte Bewertung, Montagsware halt. Krass was hier mal wieder möglich ist. Ich meine, der Kunde schreibt das doch mit einem gewissen Grund...
Naja gibts nur eins zu zusagen:

Well, that escalated quickly! :D
 
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es gibt aber auch einen gewaltigen unterschied zwischen produktbewertung und händlerbewertung.

die meisten sind leider zu dumm, diesen unterschied zu erkennen.
da gibts schonmal 1 stern, weil der händler 3 tage zu lange gebraucht hat, obwohl das produkt top ist.

sowas muss amazon löschen.

mfg
 
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Bei den Kundenbewertungen muss man als derjenige, der etwas kaufen will, immer mitdenken.

-Ich gebe nichts auf Rezessionen ohne bestätigtem Kauf.
-Bei Artikeln, die länger in Betrieb sind, will ich eine gewisse Nutzungszeit herauslesen. Eine Maus z. B. kann anfangs gut in der Hand liegen, tolle, umfangreich anpassbare Software besitzen und trotzdem nach 2 Monaten schon hin sein.
-Bewertungen, die vor dem Erscheinen eines Artikels bereits geschrieben wurden, sind sowieso grundsätzlich falsch (siehe Smartphones oder Spielekonsolen, wo sich die jeweiligen Fans/Gegner austoben)

Hier gibt es aber keinen Platz für falsche Schuldzuweisungen. Der Kunde hat vermutlich einen dämlichen Fehler bei dem Fliegengitter gemacht, der sich hätte vermeiden lassen, wenn er etwas darüber nachgedacht hätte. Die Rezession selbst war vielleicht negativ aber nicht so schlimm, dass der Händler einen Grund für sein Verhalten gehabt hätte. Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Kunde wutentbrannt angerufen und sich sehr, nennen wir es mal, unhöftlich geäußert hätte. Trotzdem ist sein Verhalten nicht nur fragwürdig, sondern er hat vollkommen falsch reagiert, seinen Kunden erpressen wollen und hat die Strafe durch Amazon verdient erhalten. Die Klage danach ist nur noch lächerlich... Und all das lässt sich mit einer einzigen E-Mail beweisen.
 
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Eigentlich müsste das Gericht nun dafür sorgen das der Händler den Kunden 70000€ geben muss für den ganzen Aufwand den dieser nun haben wird und nochmal 70000€ an Strafe weil das Gericht mit solchen Idioten seine Zeit verschenden musste.
 
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kann der aussage von "Bhaalzac" nur zustimmen.

er bringts kurz auf den punkt.

mfg
 
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Der Händler verklagt ihn ja jetzt auf Umsatzausfall aufrund der Kontosperrung !
Generell ist die Art und Weise wie manche ihre Bewertung äußern sicherlich auch Schädlich für den Händler, da viele meinen das Sie die Ware testen und die Verpackung aufreissen können und ebenfalls das volle Geld bei Widerruf wieder haben möchten.Es gibt solche und solche ! Für mich selber ist das Widerrufsrecht mit 14 Tagen einfach zu lang ( Als Händler gesehen ). Wer braucht 14 Tage um zu testen ? Viele Kunden nutzen es schamlos aus oder bestellen schnell bei 3-4 Händlern und der schnellste gewinnt. Die anderen bleiben auf den Versandkosten sitzen. Aber davon mal abgesehen, kann ich nicht ganz nachvollziehen warum Amazon den Händler so schnell sperrt. Da ist mit Sicherheit noch mehr gewesen, ich habe noch vor zwei Jahren selbst dort verkauft und schon das eine oder anderer erlebt. So schnell wird man dort nicht gesperrt. Man hat gewisse Prozentpunkte einzuhalten wie Stornierungen <2% , Antwortzeiten usw.
Ich kann beim besten Willen nicht glauben das es wegen "einer" Nachricht bzw. Beschwerde zu einer Sperrung kommt.
 
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Hoffe doch sehr, dass der Händler kein Recht bekommt!

Nichts für ungut, aber was soll sonst aus unseren Bewertungssystemen werden? Es wird sich doch niemand mehr trauen, etwas negatives zu formulieren...!

Für mich sind Rezessionen auf Amazon schon nicht uninteressant, vielleicht nicht ausschlaggeben, weil es viele ungerechtfertigte gibt, aber sicherlich auch ein Kaufargument.
 
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