Stabilität des Stromnetzes in Deutschland zuletzt mehrfach gefährdet

AW: Stabilität des Stromnetzes in Deutschland zuletzt mehrfach gefährdet

Sry, dann habe ich mich wohl geirrt. :D

Um das mal ganz klar zu sagen,
in das Stromnetz muss permanent genau die Strommenge eingespeist werden,
welche auch momentan benötigt wird. ;)

Wenn die Spannung sinkt, sinkt auch der Verbrauch,
aber nur in Grenzen von ca. 5-10%, danach kommt ein Blackout.:D
 
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Also ich hab das auch gelernt und iU hat vollkommen recht.
Aber ich glaube du verstehst einfach nicht was sie sagt, wie schon beim Verbraucher. Das sagt mir einfach, dass du nicht im Thema bist weil du die Ausdrucksweise sonst nicht missverstehen würdest.

Das könnte schon sein. Bin auch nur ein Mensch.

Für wirkliche sachgerechte Kritik bin ich jederzeit offen. :daumen:
 
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Sry, dann habe ich mich wohl geirrt. :D

Um das mal ganz klar zu sagen,
in das Stromnetz muss permanent genau die Strommenge eingespeist werden,
welche auch momentan benötigt wird. ;)

Wenn die Spannung sinkt, sinkt auch der Verbrauch,
aber nur in Grenzen von ca. 5-10%, danach kommt ein Blackout.:D
Das ist auch nur eine grobe Schätzung von mir. Denn viele Verbrauchen sind keine ohmschen Verbraucher, sondern induktive, wie die meisten Elektromotoren. Und die ziehen in der Tat, wie Du es sagst, eine bestimmte Leistung, da ist die Spannung in den kleinen Grenzen egal, da kommt es auf den Phasenwinkel an. Darum sinkt unter hoher Belastung in Netz auch die Frequenz. Aber da reden wir von minimalen Grenzen. 50Hz sollen es sein, und die sollten tunlichst eingehalten werden. Und wenn in der Grafik "Lastabwurf" steht, bedeutet das, das bewußt Teile des Verbraucher abgeschaltet werden. Das erlebt man tagtäglicvh z.B. in Indien. Bei uns eigentlich nie.
aktuelle Netzfrequenz (47,5-52,5Hz) - Netzfrequenz.info

Die Aussage, dass das, was verbraucht wird auch eingespeist werden muss und zwar in der Gegenwart und ohne wirkliche Puffer, ist im ersten Ansatz richtig, im zweiten Ansatz muss man genauer schauen und sieht, dass der Verbrauch natürlich davon abhängt, was eingespewist wird. Reden wir von 2% sind das bei 50GW Leistung immerhin 1GW, also ein ganzes Kernkraftwerk. Darum muss mit nichten auf das Watt genau eingespeist werden. Im übertragen Sinne kann man sagen, jede Küche muss exakt soviel kochen, wie gegessen wird. Und, wann isst Du? Wenn die Küche es liefert. :)

Viel schlimmer ist das Problem der Stromübertragung. Man darf nicht durchschnittlich auf die gesamte Bundesrepublik schauen, sondern muss jeden Punkt betrachten. Und da kann es sehr schnell zu großen Problemen kommen.
 
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Das nennt man alternative Wissenschaft -- bei Flacherdlern sehr beliebt. :D
Du bist böööse, jeder kramt man falsch in der Erinnerung des Wissens herum. Das passiert Dir wie mir auch. Darum reden Menschen und tauschen sich aus
 
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Das nennt man alternative Wissenschaft -- bei Flacherdlern sehr beliebt. :D[/QUOTE
Wer lebt denn hier im Flachland? :D

@ interessierter User

Du weißt aber schon, dass Induktivitäten Blindströme erzeugen, welche ja irgendwie kompensiert werden müssen?
 
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Ich finde es immer interessant wie viele Redakteure ausrechnen was man braucht, wenn man alles benötigte nur mit einer Lösung speichern würde.
 
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Ich finde es immer interessant wie viele Redakteure ausrechnen was man braucht, wenn man alles benötigte nur mit einer Lösung speichern würde.
Das heisst ja nicht, dass man Deutschland weit und flächendeckend, nur Vulkansteine einsetzen soll.;)
Die haben doch nur Zahlen/Fakten dazu genannt. Ausgerechnet wurden die bestimmt vom Betreiber bzw deren Ingeneure.
Also ich finde die Idee sehr gut, wenn die Zahlen so stimmen.
 
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Das heisst ja nicht, dass man Deutschland weit und flächendeckend, nur Vulkansteine einsetzen soll.;)

Na das nicht, aber man findet kaum einen Artikel der einen guten Mix der Möglichkeiten nennt.
 
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Das heisst ja nicht, dass man Deutschland weit und flächendeckend, nur Vulkansteine einsetzen soll.;)
Die haben doch nur Zahlen/Fakten dazu genannt. Ausgerechnet wurden die bestimmt vom Betreiber bzw deren Ingeneure.
Also ich finde die Idee sehr gut, wenn die Zahlen so stimmen.

Ja sicher, kleine Schritte führen auch zum Ziel. :daumen:

Irgendwie bin ich doch pessimistisch, dass wir das noch packen. :ugly:
 
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Ja sicher, kleine Schritte führen auch zum Ziel. :daumen:

Irgendwie bin ich doch pessimistisch, dass wir das noch packen. :ugly:
Ob wir das noch packen... da bin ich mir auch nicht sicher.
Aber ich finde gut das es neue Ideen gibt.;)
 
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Ob wir das noch packen... da bin ich mir auch nicht sicher.
Aber ich finde gut das es neue Ideen gibt.;)

Die Zeit rennt uns aber weg. ;)

Ich werde jetzt gleich den Rechner mal runterfahren,
und die Beine hochlegen,
das ist die beste Art, Strom zu sparen.:D
 
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Das ist doch Pillepalle. :D

Was glaubst du denn, warum kein führender Politiker mal die Wahrheit sagt,
was die Kosten des Klimawandels für jeden Bürger ausmacht?

Richtig, denn dann geht die Post ab. :D

Das glaubst Du doch nicht wirklich? Der Volker ist abseits von der täglichen Maloche einfach mal nur eins: stinkend faul. und das zieht sich leider Gottes bis hin zum sich Gedanken über irgendwelche komplexere Vorgänge zu machen. Volker würde in dem Fall sicher nichts anderes tun als abzuwinken und seine Plastikabfälle weiterhin in die nächstbeste freie Mülltonne schmeißen und bei der nächsten Wahl die "A"fD wählen. Damit "die da oben" mal sehen, wo der Hammer hängt. :rollen:
[Ja, ich weiss: das trifft bei weitem nicht auf alle zu - aber bis wir da beim Umdenken eine kritische Masse erreichen muss wohl erst noch heftigeres passieren.]
 
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Umgekehrt: Union und FDP haben die deutsche Solarwirtschaft in den Ruin getrieben, die Chinesen haben sich dann aus der Konkursmasse die Perlen rausgepickt.
Das ist eher ein netter Nebeneffekt der Globalisierung, die von allen so hoch gelobt wird. Die Chinesen sind nicht nur sehr viel billiger (Umweltschutz, Arbeitnehmerrechte und Menschenrechte sind dort ein Fremdwort), die zwingen einem noch zu Joint Ventures und damit automatisch zu einem Technologietransfer.



Äh - Lüge? Die Strompreise für Großverbraucher in Deutschland gehören mit zu den niedrigsten überhaupt!
Ja, weil wir die Strompreise über die EEG-Umlage niedrig halten. Müssen die energieintensiven Unternehmen die im gleichen Maße bezahlen, wären die Unternehmen schneller weg wie du schauen würdest. Nicht nur würden dann die hohen Lohnkosten, die hohen Lohnnebenkosten und die hohen Kosten durch die enormen Umweltschutzmaßnahmen die Attraktivität verringern, sondern auch die hohen Energiekosten.

Und Sozialsysteme und Lohnniveau sorgen übrigens dafür, dass bei uns gut ausgebildete Fachkräfte vergleichsweise leicht verfügbar sind. Zugegebenermaßen lockt das nur wenig neue Unternehmen an, weil es leicht ist, den deutschen Experten ins Ausland zu schaffen als das Unternehmen hierher, aber es ist ein wichtiger Standortvorteil für die, die schon hier sind, dass sie im Gegensatz zu vielen Konkurrenten eben ein heimisches Angebot von Fachkräften haben.
Wie du schon feststellst, nur wenige neue Unternehmen werden angelockt. Viel viel mehr Unternehmen verdrücken sich hingegen wegen den zunehmend hohen Kosten ins Ausland oder gehen wegen des ausländischen Konkurrenzdruckes pleite.

Ein kleiner Kreis von Industrieunternehmen mit ohnehin stetigem Jobabbau und ohne Zukunftsperspektive würde das Land ein paar Jahre früher verlassen/Pleite gehen, die Kosten für die Energiewende dadurch spürbar senken und so den Wandel der rückständigen deutschen Wirtschaft in eine zukunftstaugliche spürbar beschleunigen.
In Zeiten offener Grenzen und dem Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen hat einzig derjenige eine Zukunftsperspektive, der billiger ist. Fachkräfte und Wissen hat das Ausland mittlerweile mehr wie genügend, haben westliche Unternehmen doch genügend Fachwissen ins Ausland transferiert. Du würdest also unter den derzeitigen Bedingungen mit deiner Einstellung einzig dafür sorgen, dass Deutschland noch schneller an Wohlstand und Zukunftstauglichkeit verliert. Wir können nämlich preislich schlicht nicht mithalten, wenn wir unser Sozialsystem und unser Lohnniveau halten wollen.

Keine Kunst, wenn niemand anders soviele ineffiziente, dreckige DDR-Industriebetriebe und rheinische Stahlwerke hatte, die er dicht machen konnte. Deutschland ist wahrer Meister darin, sich die besten Bezugsjahre auszusuchen. Wie wäre es mit CO2-Minderungen seit 2000? Oder seit 1945? 1900? Warum besteht Deutschland immer auf "seit dem Höhepunkt des deutschen Wirtschaftswunders" oder "seit der Wiedervereinigung"? Klar, das andere Nationen keinen besonderen Bezug zu diesen Fixdaten haben.
Vielleicht besteht Deutschland immer auf diesem Höhepunkt, weil gerade deshalb unsere Einsparungen so beachtlich sind?
Wir hatten eine starke Wirtschaft, die über die Zeit auch kontinuierlich gewachsen ist. Gleichzeitig ist unser Wohlstand gestiegen - Trotzdem haben wir unseren CO2-Ausstoß kontinuierlich gesenkt. Der größte Teil der Länder hat den CO2-Ausstoß bestenfalls gehalten, wenn nicht, dann mehr oder weniger stark gesteigert.
Liste der groessten Kohlenstoffdioxidemittenten – Wikipedia

Seit den 70ern betrachtet um immerhin 25%. Seit den 2000 betrachtet immerhin um 10%.

Wenn man die CO2-Emissionen pro Kopf beachtet, sieht unser Einsparschnitt angesichts dessen, dass wir die größte Volkswirtschaft in Europa sind, noch viel besser aus.
Liste der Laender nach CO2-Emission – Wikipedia

Kaum ein Land hat seinen CO2-Ausstoß pro Kopf so stark gesenkt wie Deutschland. Selbst in Europa sind 50% seit den 70ern bzw. ca. 10% seit 2000 eher eine Ausnahme denn die Regel. Gerade aufgrund unseres hohen Wohlstandes und der Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft ist dies beachtlich. Länder die speziell seit 2000 prozentual höhere Einsparungen erreicht haben haben dies auch ausgehend von einem höheren Pro-Kopf-Ausstoß erreicht, wie Deutschland ihn 2000 aufgewiesen hat. Länder die beim Pro-Kopf-Ausstoß absolut besser dastehen wie Deutschland haben i.d.R. auch keine so leistungsfähige Wirtschaft und nen geringeren Wohlstand.

Dass Länder wo der deutliche Großteil aller Einwohner einen geringeren Wohlstand haben und oft ungebildeter sind einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß pro Kopf haben ist doch mehr wie klar.

Wir haben eine weitaus höhere Bevölkerungsdichte, also sollten wir wohl zuerst abbauen. Nur weil wir die Umwelt schon viel länger über Gebühr belasten und zerstören gibt es und das nicht das Recht, auch in Zukunft die größten Schweine zu sein.
Wiegesagt, angesichts unseres Wohlstandes wüsste ich nicht, wieso wir abbauen sollten. Trotz einer kontinuierlich stärkeren Wirtschaft und mehr Einwohnern haben wir unseren CO2-Ausstoß gesenkt.
Was meinst du was passiert, wenn in Indien, China, dem nahen Osten oder Afrika immer mehr Menschen geboren werden und gleichzeitig der Wohlstand in den Ländern steigt? Der CO2-Ausstoß wird so dermaßen explodieren, dass unsere Einsparungen dagegen ein Fliegenschiss sind.

Zumal die Nahrungsmittelversorgung dann sogar das größere Problem wird, wenn in diesen Gefilden weiterhin die Bevölkerung so stark und der Wohlstand steigt. Da ist der CO2-Ausstoß dann noch das geringste Problem.


In den letzten Wintern haben wir regelmäßig deutsche Solarenergie nach Frankreich exportiert, weil eben noch mehr als genug Sonne scheint.
Deshalb hatten wir über den vergangenen Wintern auch schonmal Versorgungsengpässe?
Deutsches Stromnetz in einem kritischen Zustand

Oder wie jetzt kürzlich sogar im Sommer?


Und mit vernünftig isolierten Häusern hat man im Winter auch keine Bedarfspeak, sondern mit zunehmender Klimaerwärmung eben eher im Sommer, wenn Kühlungsbedarf besteht.
Was auch kein Wunder ist - die Dämmung hält auch im Sommer die Hitze drin. Klar, dass es dann Klimaanlagen braucht, wenn die Hitze anders nicht mehr aus der Wohnung/dem Haus kommt.

Insgesamt ergänzen sich die beiden Energieformen sehr gut, die Kombination "windstill und bedeckt" ist ein extremes Ausnahmephänomen, dass wenn überhaupt nur wenige Tage und dann auch nur regional zu befürchten ist. Mit einem europäsichen Verbundnetz ODER mit größeren Zwischenspeichern
Deshalb war jetzt auch bei den Strommängeln die Netzfrequenz im gesamteuropäischen Raum eingebrochen. Weil das europäische Verbundnetz auch so wahnsinnige Kapazitätsreserven gehabt hat.
Und vorallem: Das wurde scheinbar NUR dadurch verursacht, dass man hier in Deutschland zu wenig Strom eingespeist hat.

So wahnsinnig selten sind die Kombinationen windstill und bedeckt wohl nicht. Da braucht nur der Wetterbericht mal nicht stimmen...

ODER mit angepasster Regelung der Großindustriellen Verbrauchern kriegt man das in den Griff, mit allen dreien sowieso.
Oh, eine gute Idee. Den Wirtschaftsstandort noch unattraktiver machen, indem man auch noch die Versorgungssicherheit bewusst in Frage stellt/mindert.

Notfalls braucht man halt ein paar Gaskraftwerke in Reserve.
Die die Kosten nur in die Höhe treiben, wenn sie nicht laufen.

Die Pumpspeicherkapazitäten, die wir haben, dienen vor allem dazu, die nächtlichen Überkapazitäten der ""Grundlast""-Kraftwerke verbrauchen zu können.
Genau dafür sind die Pumpspeicher auch gedacht? Damit die Kapazitäten dann genutzt werden können, wenn es mal wieder Versorgungsengpässe stimmt, weil der Wetterbricht mal wieder nicht gestimmt hat.


Nein. Wir brauchen Spitzenproduktion. Die können WKAs zwar auch nicht bereitstellen (PV dagegen relativ gut), aber Grundlast IST KEIN PROBLEM.
Wiegesagt - wenn Grundlast kein Problem ist, wo kommen dann unsere Versorgungsengpässe der jüngsten Zeit her? Und jetzt willst du noch mehr Grundlast abbauen? :schief:


Wir haben bereits skandinavische Trassen bis Norddeutschland und es ist überhaupt kein Problem.
... welche noch nicht für eine Versorgungssicherheit zwingend notwendig sind. Wird der skandinavische Strom irgendwann mal für die Versorgungssicherheit hierzulande zwingend notwendig, wird man die Probleme und vorallem den Infrastrukturaufwand für den Langstreckentransport von Strom zu Gesicht bekommen.

Was meinst du wohl, wieso sind Kraftwerke immer quer im Land verteilt, anstatt ihn an zentraler Stelle zu produzieren? Sicher nicht, weil der Langstreckentransport "kein Problem" ist.

In ganz Europa? Und gleichzeitig schaltet jemand die Sonne ab? Und die Wasserkraftwerke in Alpen und Skandinavien sind alle leer? Unwahrscheinlich. Aber ja: Dann hätten wir ein Problem.
Täglich grüßt das Murmeltier. Wiegesagt... Das Problem der überlasteten Stromnetze hatten wir in ganz Europa.

Genauso wie wir ein Problem haben, wenn in einem heißen Sommer den AKWs und einigen fossilen Kraftwerken das Kühlwasser ausgeht. Letzteres ist übrigens alles andere als unwahrscheinlich, sondern schon mehrfach vorgekommen und in Zukunft regelmäßig zu erwarten. Also nein: EE haben keine 100%ige Versorgungssicherheit. Aber eine höhere als bisherige Lösungen und die scheint ja den meisten Leuten gereicht zu haben.
Wo haben die EEs denn eine höhere Versorgungssicherheit? An solche Nachrichten, dass die Versorgungssicherheit gefährdert ist, kann ich zu Zeiten von mehr Kohle- und Atomstrom nun wirklich nicht erinnern. Das Problem haben wir doch erst, seit der Strombedarf zunehmend auf EEs gedeckt werden soll.
Warm war es in früheren Sommern auch. Da hat es dann gereicht, einzelne Kraftwerke vom Netz zu nehmen. Diese Möglichkeit hat man heute nicht mehr so wirklich - weil schlicht nicht mehr genügend Reserven vorhanden sind. Muss heute ein Kraftwerk vom Netz, besteht ein großes Potenzial von Versorgungsengpässen.

Wir können schon heute den gesamten Gasbedarf vieler Wochen aus den vorhandenen Speichern decken, weitere einzurichten wäre relativ einfach. Mehr braucht es für ein Back-Up-System, dass nur 5-6 mal im Jahrzehnt Extremfälle überbrückt, auch nicht.
Und was ist, wenn diese Vorräte mal alle sind? Russland sitzt in der Angelegenheit am längeren Hebel...


Der Gesamtverbrauch wäre gering und vermutlich sogar aus deutschen Vorkommen zu decken,
So wahnsinnig viele Erdgasvorkommen hat Deutschland nicht. Selbst jetzt sind wir auf Importgas angewiesen - und das, obwohl die Deutschen Erdgasvorkommen sogar überstrapaziert werden.
Die einzige Möglichkeit um die deutsche Erdgasproduktion zu erhöhen, wäre auf Erdgasvorkommen in Schiefergestein zurückzugreifen. Fracking willst du aber garantiert auch nicht - es ist extrem umweltschädlich und obendrein richtig teuer.
 
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Kleiner Tipp: zerstückelt doch nicht andere Beiträge so dermaßen. Da hat man keine Lust mehr zu lesen.;)
 
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Viel viel mehr Unternehmen verdrücken sich hingegen wegen den zunehmend hohen Kosten ins Ausland oder gehen wegen des ausländischen Konkurrenzdruckes pleite.
Oder weil schlicht und ergreifend dort Leute an der Spitze sind, die dort nie hätten hingehört. Denn es bleibt die Frage warum sich z.B. Trigema bis heute halten kann, obwohl von Weberei über Färberei bis hin zu Näherei alles in Deutschland erfolgt und die Beschäftigten dort mehr als nur den Mindestlohn bekommen. Und wenn man die Preise dann mit denen von irgendwelchen Marken (oder solchen die vorgeben eine zu sein) vergleicht, die in Fernost unter teils zweifelhaften Bedingungen produzieren lassen, sie nicht teurer sondern teilweise sogar günstiger sind.
 
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