Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

PCGH-Redaktion

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Seite Ende 2015 gibt es Hinweise, dass Sockel-1151-Prozessoren auf Skylake-Basis durch Montagesystemen von CPU-Kühlern gefährdet sind, die einen besonders hohen Anpressdruck erzeugen. Als gefährlich gelten vor allem Transportsituationen, da durch Erschütterungen punktuell noch einmal deutlich größere Kräfte wirken. Ein Leserbericht zeigt allerdings, dass auch stationär genutzte PCs gefährdet sind.

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AW: Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

Mit Verlaub: Das ist euch ein Artikel wert? Der Leser montiert das Kit auf den falschen Sockel (siehe Herstellerspezifikationen), erzeugt zu hohen Anpressdruck und macht so seine CPU kaputt?

Meine Empfehlung: Abstand von solchen Artikeln und für den anonymen Leser gibts nur noch Systeme von der Stange.
 
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Der Bruch selbst kann auch durchaus erst bei der 2. Montage aufgetreten sein, da es ja zu einer Entlastung und dann zu einer erneuten Belastung des Materials kommt.

Allerdings würde ich hier auch sagen, das einfach der Kühler viel zu fest montiert wurde. Ohne HS wäre da sicher gleich der DIE kaputtgegangen, wie es früher öfter passiert mal war.

Gallery - CPU's 1
 
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Also ganz im Ernst - wenn das Problem wirklich in dieser Form existieren würde, hätten alle PC-Händler eine RMA Quote jenseits von Gut und Böse.

Das auch noch bei Facebook zu hypen ist echt total daneben... Tut mir leid aber ohne vernünftige Tests sowas zu veröffentlichen geht gar nicht.
Am Ende ist sowas wirklich schädlich für die Industrie.

Das ist doch eher ein Anwenderfehler und kein Problem von Skylake CPUs.
 
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Wie kann man auch per Ringschlüssel den Kühler befestigen!? Da könnte man direkt anfangen und Drehmomentschlüssel mitschicken :wall:
 
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Da könnte man direkt anfangen und Drehmomentschlüssel mitschicken :wall:
Wäre das nicht sogar positiv? Dann könnte niemand mehr "versehentlich" dir Schrauben zu fest anziehen, sofern er das passende Werkzeug benutzt. :P

Ist es eigentlich so schlimm, Kühler einfach mit den Pushpins zu befestigen?
 
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Grobmotoriker kannte ich früher auch welche. :schief:

Aber abgesehen davon ist Skylake amit nicht mehr wirklich DAU-sicher. Bei einer CPU z.B. FX8xxx mit Pins wäre der Kühler noch problemlos gegangen, aber nun muss man ja auch noch auf mehr Dinge achten.
 
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Da wären dann eben beim FX ein paar Pins verbogen worden. Wenn man es drauf anlegt, bekommt man die alle klein.
 
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Ist es eigentlich so schlimm, Kühler einfach mit den Pushpins zu befestigen?

Ja, weil der Mist mitunter gerne von selber abfällt und vor allem sind die nun wirklich nicht stabil.
Selbst die Intelboxlüfter sind mir schon reihenweise bei Kunden entgegengefallen die die PCs angeblich nie bewegt hatten, anhand der Dellen in den Seitenteilen kann aber davon ausgegangen werden das die Teile doch den ein oder anderen versehentlichen Fußtritt abbekommen haben. Und das scheinte eben schon auszureichen das Kühler mit Pushpins abfallen.
 
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Wieso soll es uns keinen Artikel Wert sein, wenn wir Leser auf eine Problematik hinweisen und vor einen Schaden im hohen dreistelligen Euro-Bereich bewahren können? Es ist schließlich kein Zufall, dass die Lochabstände von Sockel 1150, 1151, 1155 und 1156 identisch sind, sondern ein praktischer Umstand für Aufrüster. Wenn ein Montagesystem zu Sockel-1156-Zeiten auf den Markt gekommen ist, dann war es bisher kein Problem, es auch für neuere 115x-Systeme zu verwenden. Uns ist in den vergangenen Jahren kein einziger vergleichbarer Fall begegnet. Mit Skylake verhält es sich nun eben anders und insbesondere eine für ältere CPU-Generationen gedachte Möglichkeit, den Anpressdruck weiter zu erhöhen, birgt in der Praxis ein höheres Risiko als früher.

Dass der Leser die Herstellervorgaben nicht berücksichtigt und den Schaden selbst verursacht hat, bestreitet gar niemand - nicht mal er selbst. ;)
 
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Da bekomme ich ja glatt Sorgen, auf meinem i5 6500 sitzt ein 1,4kg schwerer Scythe Mine 2... :fresse:

Wobei ich da weniger Sorgen habe, ausnahmsweise habe ich eben wegen der Skylake-Problematik das Montagekit mal nicht bis zum Anschlag (dass sich die Stege schon sehr sichtbar verbogen haben...) verschraubt.
 
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Da wären dann eben beim FX ein paar Pins verbogen worden. Wenn man es drauf anlegt, bekommt man die alle klein.

Falsch, beim FX verbiegt man mit zu hoher Anpresskraft keine Pins. Die CPU ist im Gegensatz zum Federsockel auf die gesamte Fläche gestützt. Am ehesten biegt man das Board kaputt, aber da brauch es schon ziemlich rohe Gewalt.
 
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Allerdings kann man ja die Pins auch Problemlos vor dem Einbau verbiegen. Haben schon genug Leute hinbekommen.

Aber wie heißt der Mechanikerspruch: Nach fest kommt wieder locker. ;)
 
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Lehrgeld Bezahlen gehört zum Handwerk :P
 
AW: Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

Wieso soll es uns keinen Artikel Wert sein, wenn wir Leser auf eine Problematik hinweisen und vor einen Schaden im hohen dreistelligen Euro-Bereich bewahren können? Es ist schließlich kein Zufall, dass die Lochabstände von Sockel 1150, 1151, 1155 und 1156 identisch sind, sondern ein praktischer Umstand für Aufrüster. Wenn ein Montagesystem zu Sockel-1156-Zeiten auf den Markt gekommen ist, dann war es bisher kein Problem, es auch für neuere 115x-Systeme zu verwenden. Uns ist in den vergangenen Jahren kein einziger vergleichbarer Fall begegnet. Mit Skylake verhält es sich nun eben anders und insbesondere eine für ältere CPU-Generationen gedachte Möglichkeit, den Anpressdruck weiter zu erhöhen, birgt in der Praxis ein höheres Risiko als früher.

Dass der Leser die Herstellervorgaben nicht berücksichtigt und den Schaden selbst verursacht hat, bestreitet gar niemand - nicht mal er selbst. ;)

Es geht um die Art wie die Message transportiert wird.

PCGH schrieb:
Ein Leserbericht zeigt allerdings, dass auch stationär genutzte PCs gefährdet sind.
.....
Dass ein zu hoher Anpressdruck auch im stationären Betrieb eine Gefahr darstellt, beweist der Bericht eines Lesers, der sich Ende Februar an PC Games Hardware gewandt hat und gerne anonym bleiben möchte.
Die News sollte dann eher lauten, dass es nicht ratsam ist einen 9 Jahre alten Kühler für eine Plattform zu verwenden, die gerade mal 7 Monate alt ist... Zumal ihr auch noch schreibt, dass der User den maximalen Anpressdruck verwendet hat. Ich park doch auch nicht mein Auto auf meinem Mainboard und beschwere mich, dass es kaputt ist. :nene:

Mit der obigen Aussage schreibt ihr ernsthaft, dass alle Skylake PCs im stationären Betrieb gefährdet sind und das ist einfach nicht korrekt.

Als bekanntes Hardware-Magazin tragt ihr auch eine gewisse Verantwortung. Bei solchen News kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
 
AW: Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

irgendwie fehlen mir dazu fast die worte xD
für den anwender wären oem systeme ev die bessere wahl
 
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Mit der obigen Aussage schreibt ihr ernsthaft, dass alle Skylake PCs im stationären Betrieb gefährdet sind und das ist einfach nicht korrekt

Roman, da muss ich jetzt auch mal was sagen. Uns lagen schon zum Zeitpunkt unserer Enthüllung der ganzen Problematik im November glaubhafte Berichte eines engen Partners vor, dass es gar nicht nötig wäre, den PC unsachgemäß zu transportieren, um Beschädigungen am Prozessor und dem Sockel zu erzielen. Den Partner würde ich nicht als Lügner bezeichnen, der verbaut mehr CPUs als Du. Wir haben das bei unserem Eigentest zwar nicht geschafft, aber wie wir jetzt sehen, ist alles drin.

Dass wir jetzt "auch stationär genutzte" PCs schreiben und Du daraus "alle PCs" konstruierst, finde ich bei aller Freundschaft übertrieben. Da interpretierst Du zu viel rein.

Im Gegenzug frage ich Dich: Sollen wir solche von Lesern an uns herangetragene Probleme jetzt unter den Tisch fallen lassen?
 
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Wollte dazu mal mein Szenario schildern :
Habe mir im Dezember einen neuen PC zusammengestellt. Als CPU habe ich den i5 6600K gewählt, als Kühler den Mugen 4.
Die Problematik mit dem Anpressdruck war mir durch den entsprechenden Artikel von PCGH bekannt.
Kurz nach der Bestellung habe ich mich an Scythe, dem Hersteller des Mugen gewendet, nachgefragt und das Problem geschildert. Die haben mir daraufhin sofort ein Montagesystem für den Kühler zugeschickt der das Problem beheben sollte, dies waren lediglich 4 1-2 mm hohe Unterlegscheiben.
Einbau verlief problemlos, Schrauben wurden per Hand festgezogen (mit vernünftiger Stärke und nicht bis nichts mehr ging).
Ich kann keinerlei Probleme berichten und die Temperaturen sind im Desktopbetrieb (CPU übertaktet auf 4GHz) bei ca 38°C.

CPUs und Mainboards sind einfach empfindliche Bauteile und wenn der Einbau mit etwas Sorgfalt vollzogen wird kann ich mir nicht vorstellen dass es da Probleme geben sollte =)

Grüße
Michael
 
AW: Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

Roman, da muss ich jetzt auch mal was sagen. Uns lagen schon zum Zeitpunkt unserer Enthüllung der ganzen Problematik im November glaubhafte Berichte eines engen Partners vor, dass es gar nicht nötig wäre, den PC unsachgemäß zu transportieren, um Beschädigungen am Prozessor und dem Sockel zu erzielen. Den Partner würde ich nicht als Lügner bezeichnen, der verbaut mehr CPUs als Du. Wir haben das bei unserem Eigentest zwar nicht geschafft, aber wie wir jetzt sehen, ist alles drin.

Dass wir jetzt "auch stationär genutzte" PCs schreiben und Du daraus "alle PCs" konstruierst, finde ich bei aller Freundschaft übertrieben. Da interpretierst Du zu viel rein.

Im Gegenzug frage ich Dich: Sollen wir solche von Lesern an uns herangetragene Probleme jetzt unter den Tisch fallen lassen?


Versteh mich bitte nicht falsch Thilo. Ich finde es ja absolut richtig auf Probleme hinzuweisen - wenn diese auch wirklich bestehen.

Den Satz "Dass ein zu hoher Anpressdruck auch im stationären Betrieb eine Gefahr darstellt, beweist der Bericht eines Lesers, der sich Ende Februar an PC Games Hardware gewandt hat und gerne anonym bleiben möchte." fasse ich so auf, dass die These "Skylake kann im stationären Betrieb beschädigt werden" definitiv bestätigt ist. Wobei es ja eher so aussieht, dass der Leser einfach den Kühler falsch montiert hat. Evtl. interpretiere ich da wirklich zu viel rein - oder wie sehen andere User das?

Ich will damit auch gar nicht die Problematik vom November in Frage stellen. Entgegen dem aktuellen Fall kann ich mir gut vorstellen, dass durch den großen Hebel beim Transport Beschädigungen auftreten können. Euer PCGH-In-Gefahr Video hat doch sehr anschaulich demonstriert, dass man die CPUs erst mit viel Aufwand beschädigen kann.

Das Bild in der News ist aber eher ein Fall von Anwenderfehler-50 und kein generelles Problem. Man kann dadurch den Herstellern schnell einen ordentlichen Image-Schaden verpassen - darum ging es mir hauptsächlich.



 
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