Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

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Ein viele Jahre vor Skylake erschienener Kühler mit geringem Gewicht und Anpressdruck, etwa ein Intel-Boxed-Kühler, wird wohl nicht in der Lage sein, einen im Artikel beschriebenen Schaden zu bewirken. Es liegt nicht am Alter des Kühlers oder des Montagesystems, sondern am erzeugten Anpressdruck. Ich glaube, da sind wir uns schnell einig.

Der Anpressdruck ist, wie im Artikel erwähnt, bei Nutzung des Ring-Maulschlüssels extrem hoch und nicht von der Spezifikation gedeckt. Dass ein sehr hoher Anpressdruck problematisch ist, lässt sich anhand der erfolgten Änderungen des Montagesystems und Empfehlungen von Kühlerhersteller sowie Aussagen von OEMs nachvollziehen. Bisher deuteten aber alle Aussagen und Erfahrungswerte darauf hin, dass ein Anpressdruck außerhalb der Spezifikation nur bei Erschütterungen, wie sie etwa beim Versand üblich sind, tatsächlich zu Defekten führen kann.

Bei dem vom Leser geschilderten Fall ist es allerdings so, dass es durch einen extrem hohen Anpressdruck zu einem Schaden gekommen ist, obwohl keine zusätzliche Kraft von außen auf den PC eingewirkt hat. Folglich reicht es also nicht in jedem Fall, seinen Skylake-PC vor Erschütterungen zu schützen. Kommt ein Montagesystem zum Einsatz, mit dem sich ein extrem hoher Anpressdruck erzeugen lässt, dann ist ein PC mit Skylake-CPU auch im stationären Betrieb in Gefahr.

Der spannende Punkt ist meines Erachtens gar nicht, dass ein zu hoher Anpressdruck zu Schäden führen kann, sondern dass in der Praxis ein Anpressdruck außerhalb der Intel-Spezifikation im Normalfall keinerlei Probleme verursacht und sich daher schwer einschätzen lässt, wo denn eigentlich tatsächlich die Schmerzgrenze liegt. Im geschilderten Fall lief der PC etwa drei Monate einwandfrei, dann traten die ersten Probleme auf. Wird es in anderen Fällen nie zu einem Defekt kommen oder vielleicht einfach nur 6, 12 oder mehr Monate dauern, bis sich ein sehr hoher Anpressdruck rächt? Weiß ich nicht, kann wohl niemand seriös beantworten; daraus leite ich aber nicht ab, dass gar kein Risiko besteht, sondern dass ein Skylake-PC potenziell gefährdet ist, wenn die Intel-Vorgabe nicht berücksichtigt wird.

Ähnlich wie beim Anheben der Spannung beim Übertakten muss man sich selbst überlegen, ob man sich eher nah an der Spezifikation bewegt oder sein Limit hoch ansetzt. In dem Artikel zeigen wir auf, was im ungünstigsten Fall auch im stationären Betrieb passieren kann, wenn man das Limit beim Anpressdruck zu hoch ansetzt.
 
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Mh auf der einen Seite sehr bedauerlich,
Auf der anderen Seite.

Hat der Kühler mit Sicherheit keine Freigabe für den 1151 Sockel.

Und nur weil die abstandlöcher gleich sind würde ich gerade wenn es um anpressdruck geht nicht beim kühler Sparen.

Ist doch wie mit Rädern, sie passen vielleicht drauf, sind Sie aber auch passend.

Ist halt jetzt die Frage: kommt des auch bei Kühlern vor, die für den Sockel freigegeben sind ?
 
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ohgotogot

hat jmd Jeho... gesagt? :ugly:

Sry aber der mr. anonym hat den kühler bis zum Anschlag festgeballert ohne sinn und verstand. bestimmt hats man auch knacken hören beim festziehen, aber er hat wohl zu sehr gestöhnt während er am Schlüssel hing... :D :lol:
Skylake, so ein blödes billiges zeug!!!
Nieder mit gesundem Menschenverstand und Selbstverantwortung!!! *Mistgabel und Fackel zück* :devil:

Bin ich eigentlich der einzige der online Journalismus nur noch als eine Karikatur von sich selbst sieht?! Ja ich lese hier um die groben Infos zu bekommen, aber wenn ich Hintergrund Infos möchte suche, ich selber bei den Herstellern, Quellen, oder Usererfahrungsberichte. Jetzt nicht nur auf den Artikel bezogen. Aber bis auf Werbeartikel und halb gares ist nicht mehr viel bei _all_ den Magazinen :( :-/ :'(

Edit: nicht mal für den Sockel zugelassen....
Also ja ein nicht zugelassener, bis zum Anschlag festgezogener Kühler kann eine CPU beschädigen ich bin empört, danke für diesen investigativen Journalismus
 
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Der spannende Punkt ist meines Erachtens gar nicht, dass ein zu hoher Anpressdruck zu Schäden führen kann, sondern dass in der Praxis ein Anpressdruck außerhalb der Intel-Spezifikation im Normalfall keinerlei Probleme verursacht und sich daher schwer einschätzen lässt, wo denn eigentlich tatsächlich die Schmerzgrenze liegt. Im geschilderten Fall lief der PC etwa drei Monate einwandfrei, dann traten die ersten Probleme auf. Wird es in anderen Fällen nie zu einem Defekt kommen oder vielleicht einfach nur 6, 12 oder mehr Monate dauern, bis sich ein sehr hoher Anpressdruck rächt? Weiß ich nicht, kann wohl niemand seriös beantworten; daraus leite ich aber nicht ab, dass gar kein Risiko besteht, sondern dass ein Skylake-PC potenziell gefährdet ist, wenn die Intel-Vorgabe nicht berücksichtigt wird.

this - genau das finde ich auch spannend.
 
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Sry aber der mr. anonym hat den kühler bis zum Anschlag festgeballert ohne sinn und verstand. bestimmt hats man auch knacken hören beim festziehen, aber er hat wohl zu sehr gestöhnt während er am Schlüssel hing... :D :lol:

Ah ja, das weißt du also so genau, wie es sich zugetragen hat... Man man, was für ein Niveau, da fehlen mir die Worte :rollen: Da käme ich ja fast dazu, dir zu wünschen, dass dir irgendwann auch mal ein aus Spargründen "grenzwertig" designtes teures Produkt kaputt geht, obwohl du alles genau nach Spezifikation gemacht hast.

Bei bisherigen Intel-CPUs gab's doch solche Probleme auch nicht. Wieviel US-Cent pro CPU konnte man wohl durch die dünnere Epoxid-Platine einsparen?
 
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Ich sehe schon die ersten Laschen oder Winkel kommen, die eine mechanische Verbindung zwischen Kühlkörper und Gehäuse herstellen, um die Hebelwirkung zu minimieren :D

Ne im ernst, die Problematik mit Skylake ist bei anderen CPUs kein "business as usual" - Eher ist bzw. war es so, dass man die Schrauben richtig fest angezogen hat und nie was passierte. Wenn ich dann noch an ältere Generationen mit den Klammern denke, wo einem manchmal die Finger weh taten und einen Schlitzschraubendreher nötig war, um die Klammer mit ordentlich Druck nach unten zu drücken. Da war der Anpressdruck deutlich höher als bei heutigen Kühlern und Sockeln.. Daher ist es für mich auch keine Selbstverständlichkeit beim Einbau von Kühlern den übervorsichtigen zu Spielen - bis Skylake.

Damit will ich sagen, dass der User nicht gleich ein Vollidiot ist und zur Konsole greifen sollte, wenn er von der Problematik nichts wusste und die CPU durch zu hohen Anpressdruck beschädigt hat, weil es eben unüblich ist.
 
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Wie kann man auch per Ringschlüssel den Kühler befestigen!?

Ist beim Lepa LV12 genauso, und der ist erst anderthalb Jahren auf dem Markt.
Sitzt bei mir auf einem 6600 ... aber zum Glück einem C2Q Q6600 von 2008, den kriegt so schnell nix klein :lol:

Wenn ich dann noch an ältere Generationen mit den Klammern denke, wo einem manchmal die Finger weh taten und einen Schlitzschraubendreher nötig war, um die Klammer mit ordentlich Druck nach unten zu drücken. Da war der Anpressdruck deutlich höher als bei heutigen Kühlern und Sockeln

Hach ja, der gute alte Pentium 3 Coppermine, sogar gänzlich ohne Heatspreader.
 
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Wie kann man auch per Ringschlüssel den Kühler befestigen!? Da könnte man direkt anfangen und Drehmomentschlüssel mitschicken
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Das wäre professionell. Einfache Biegedrehmomentschüsssel sind als sehr günstige Stanzteile herstellbar. Ob es nämlich 0,5 Nm, 1Nm oder 2 Nm Anzugsmoment sind, ist entscheidend
http://extreme.pcgameshardware.de/l...ng-und-gleichmaessigkeit-der-vorspannung.html

Ich sehe schon die ersten Laschen oder Winkel kommen, die eine mechanische Verbindung zwischen Kühlkörper und Gehäuse herstellen, um die Hebelwirkung zu minimieren
biggrin1.gif
.
Dazu reicht ein einfacher Faden. Montiere den Kühler stehend, miss den Abstand zum Gehäuse, stell das Gehäuse hin und ziehe den Kühler mit dem Faden (Draht, Kabelbinder, Halteblech, was auch immer) wieder in die Ausgangsposition. Dann wirkt auf die CPU kein Moment mehr, das wäre ein riesen Vorteil.

... Im geschilderten Fall lief der PC etwa drei Monate einwandfrei, dann traten die ersten Probleme auf. ....
Es ist die Temperaturbelastung. Platinen fließen, trotz Glasfaserverstärkung. Es ist ein langsames Kriechen. Die CPUs und damit die Platinen können durchaus 80°C warm werden.
Mechanisch reicht auch Staubsaugen mit hochheben und runterfallen lassen. Wer auch immer das vielleicht gewesen sein könnte.
 
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Wenn ich dann noch an ältere Generationen mit den Klammern denke, wo einem manchmal die Finger weh taten und einen Schlitzschraubendreher nötig war, um die Klammer mit ordentlich Druck nach unten zu drücken. Da war der Anpressdruck deutlich höher als bei heutigen Kühlern und Sockeln...

Oje, zu der Zeit war ich bei nem Systemhaus angestellt und hab hunderte PCs im Außendienst repariert. Alles alte FSC Workstations und Desktops oder halt so Primergy-Server. Was glaubst wie zu der Zeit meine Hände aussahen. Von den dauernden Schnitten an den Unterarmen durch die alten Gehäuse mal ganz abgesehen. Da kam man sich nach der Arbeit in der U-Bahn manchmal wie nen Zombie vor, wenn man davor noch in ner dreckigen Industriehalle irgend einen Uralt-PC mit Win 3.0 (3.1 war denen wohl nicht so wichtig^^) versucht hat ins Leben zurück zu bringen. xD
 
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Mit dem was der8auer ankreidet, macht ihr eure Argumentation nur unnötig angreifbar.

Es stimmt, dass man aus diesem Vorfall auf keinen Fall einen Klotz formen sollte, um ihn irgendwem an den Kopf zu werfen. Der anonyme Anwender hätte wohl auch bei einem Sockel 1155 oder 1150 die Specs verletzt. Das ist ein rein logisches Problem, die Argumentation ist einfach nicht gut. Ansonsten stimme ich ihm aber überhaupt nicht zu. Intel (oder auch Thermalright) soll also keinen Imageschaden davon tragen? Pardon, aber soll das ein Witz sein? Erst streicht Intel das Lot und vermiest damit allen Übertaktern, die ihre Garantieansprüche (völlig zu recht) nicht verlieren möchten, die Tour. Jetzt wälzen die schon wieder ihre eklige Gewinnmaximierung auf uns ab, indem sie das Substrat schwächen. Die Ändern einfach eine so wichtige Spezifikation, die über die Lebensdauer und die Stabilität der Hardware entscheidet, ohne das ausreichend zu kommunizieren. Die Lochabstände bleiben gleich, also wird ein normaler User einfach seinen alten Kühler nehmen, ohne etwas davon zu ahnen (sofern er die News nicht kennt) und mit etwas Pech beschädigt er mit einem rein durch Verschraubung montierten Kühler nicht nur seinen Prozessor, sondern auch sein Mainboard. Auf diesem Schaden bleibt ein solcher natürlich sitzen. Intel weiß auch genau, dass sich keine Sau die Datenblätter durchliest, das war auch bisher nicht nötig, weil die solch dämliche Sparmaßnahmen auch unterlassen haben.

Ich finde das Ganze echt zum kotzen, weil man hier mit böser Absicht schon wieder eine Sollbruchstelle einbaut. Ich bin übrigens auch mal gespannt, wie sich die WLP unterm HS nach längeren Jahren Betrieb verhält. Ist ja schließlich kein Material für die Ewigkeit. Ich finde es gut, dass ihr euch überhaupt mit dem Thema befasst, argumentiert aber sauberer und führt genauere, praxisrelevantere Tests zu dem Thema durch, damit niemand mit irgendwelcher Haarspalterei dieses Problem wegdisktutieren kann (damit meine ich nicht "der8auer"). Als ihr damals einen Skylake-Rechner im Versandkarton durch das Redaktionsbüro geschmissen habt, hätte ich mir eigentlich gewünscht, dass ihr das selbe auch mit einem Haswell-Build macht. Denn ich bin mir sicher, dass an jenem nur unsichtbare Schäden aufgetreten wären (wenn überhaupt) und das PCB nicht wie bei einer Skylake CPU zerbröseln würde - natürlich im Extremfall.

Nachdem all dem bleibt jetzt Ungewissheit: a) Wird eine Skylake CPU auch über Jahre hinweg wirklich mechanisch unbeschädigt bleiben, solange man auf den Anpressdruck achtet? b) Muss man nun damit rechnen, dass die Dinger kurz nach dem Garantiezeitraum reihenweise krepieren, wenn der Anpressdruck um einen gewissen, für den Enduser undefinierbaren Wert überschritt wird?

Ich denke jeder erwachsene Mensch wird sich seinen Teil dazu denken können...

PS: Danke Intel, wegen euch wird jetzt die Wahl an CPU-Kühlern massiv eingeschränkt, weil es relativ wenige rumdum empfehlenswerte Modelle gibt, die mit Federn verschraubt werden. Je nach Anwendungsgebiet muss man sich ab jetzt merklich teurere Kühler kaufen als bisher. Echt toll. Den Kühlerherstellern gilt auch mein "Dank", schließlich setzen so viele auf diese blöde Verschraubung ohne Federn. Das ist einfach nur kostenoptimierte Flickschusterei, weil man so beim Zusammenbau nie mit Sicherheit weiß, ob der Anpressdruck nun zu hoch liegt oder nicht, was das Risiko etwas zu beschädigen nunmal steigert.
 
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Ohne mir jetzt alle Kommentare durch gelesen zu haben, aber sieht das auf dem Bild nicht nach 2-3 kg Liquid Metal aus ? Ich mein ja nur .
Wenn meine CPU und der Kühler auf molekularer Ebene eine Verbindung eingegangen sind und ich das trennen will. zerbreche ich doch automatisch die CPU wenn ich sie raus nehmen will bzw den Kühler ab :ugly::lol:

Sollte das wirklich Liquid Metal sein, ist der Artikel bzw die Überschrift "Bild" verdächtig :devil::lol:
 
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Die Ändern einfach eine so wichtige Spezifikation, die über die Lebensdauer und die Stabilität der Hardware entscheidet, ohne das ausreichend zu kommunizieren. Die Lochabstände bleiben gleich, also wird ein normaler User einfach seinen alten Kühler nehmen, ohne etwas davon zu ahnen (sofern er die News nicht kennt) und mit etwas Pech beschädigt er mit einem rein durch Verschraubung montierten Kühler nicht nur seinen Prozessor, sondern auch sein Mainboard. Auf diesem Schaden bleibt ein solcher natürlich sitzen.

+1

100% Zustimmung !
 
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Was ich mich gerade ernsthaft frage:
Wieso sind diese zwei speziellen Seiten beschädigt, wobei doch die Schwerkraft in eine andere Richtung wirkt?

6700damaged2.png


WP_20160303_00_22_09_Pro.jpg


Wenn die Beschädigung durch Langzeitbelastung entsteht müsste es doch durch die Schwerkraft und daraus resultierenden Hebelwirkung verursacht werden. Dementsprechend müssten die Beschädigungen auch an den rot markierten Stellen sein. Oder habe ich da einen Denkfehler? Kann mir ehrlich gesagt nicht erklären wie die Beschädigungen (auf lange Zeit gesehen!) auf der rechten Seite entstehen können. Bei der Montage selbst ist das sicherlich möglich.
 

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Die Vorspannung muss nicht gleichmäßig sein, bei der Montage der Grafikkarte kann der User grob an den Kühler gestoßen sein, ist die Temperatur gleichmäßig verteilt, ....
Ist aber schon auffällig und merkwürdig, da hast Du Recht. Wurde der Kühler überhaupt hängend betrieben? Zum eingesetzten Gehäuse finde ich nichts. Fragen über Fragen


Für mich ist das trotzdem zu 100% ein Montagefehler des Users. Es ist ärgerlich für ihn, aber "wo rohe Kräfte walten, ..."


 
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Anhand der Beschädigung kann man eigentlich davon ausgehen, dass der Kühler in dieser Richtung montiert war. Demnach kann es auch nur durch die Montage kommen.

6700kuehler.png
 
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Was ich mich gerade ernsthaft frage:
Wieso sind diese zwei speziellen Seiten beschädigt, wobei doch die Schwerkraft in eine andere Richtung wirkt?

Wenn die Beschädigung durch Langzeitbelastung entsteht müsste es doch durch die Schwerkraft und daraus resultierenden Hebelwirkung verursacht werden. Dementsprechend müssten die Beschädigungen auch an den rot markierten Stellen sein. Oder habe ich da einen Denkfehler? Kann mir ehrlich gesagt nicht erklären wie die Beschädigungen (auf lange Zeit gesehen!) auf der rechten Seite entstehen können. Bei der Montage selbst ist das sicherlich möglich.

Antwort: an den 2 besagten Stellen, wurden "MASSIVST" die Schräublein Angezogen. So erscheint es einem...oder habe ich nen denkfehler ?
 
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Bei der Lüftermontage kann ebenso über den großen Hebel des Kühlers eine größeres Moment eingeleitet werden.
Es läuft immer darauf hinaus, der das User mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sorgsam genug unterwgs war.

Die Platinendicke ist natürlich schon ein großer Unterschied. Im Widerstandsmoment einer Platte geht die Dicke
zum Quadrat ein, da spielen auch ein paar Zehntelmilimeter eine große Rolle, zumindest, wenn die Glasfaser-
verstärkung ebenso unterschiedliche dick ist und nicht nur die umgebende Harzmatrix, die weniger trägt.

Wir wissen es jetzt alle und passen auf ...
 
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PS: Danke Intel, wegen euch wird jetzt die Wahl an CPU-Kühlern massiv eingeschränkt, weil es relativ wenige rumdum empfehlenswerte Modelle gibt, die mit Federn verschraubt werden. Je nach Anwendungsgebiet muss man sich ab jetzt merklich teurere Kühler kaufen als bisher. Echt toll. Den Kühlerherstellern gilt auch mein "Dank", schließlich setzen so viele auf diese blöde Verschraubung ohne Federn. Das ist einfach nur kostenoptimierte Flickschusterei, weil man so beim Zusammenbau nie mit Sicherheit weiß, ob der Anpressdruck nun zu hoch liegt oder nicht, was das Risiko etwas zu beschädigen nunmal steigert.

Wird der Dark Rock Pro 3 Kühler mit Federn verschraubt? Wie wäre das mit dem Noctua NH-D14 bzw. D15?
 
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Die Problematik die sich hierbei berechtigerweise Stellt ist (Skylake) : "Wieviel muss Angezogen werden und ab wo ist zuviel ? Entscheiden hier Millimeter ?"

Bescheuerte Frage, weis ich, aber in dieser Thematik teilweise berechtigt, oder ?
 
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