Skylake-Gefährdung durch CPU-Kühler: Leser berichtet über Defekt im stationären Betrieb

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Wird der Dark Rock Pro 3 Kühler mit Federn verschraubt? Wie wäre das mit dem Noctua NH-D14 bzw. D15?

Nein, das wird alles nur mit Schrauben festgedreht. Du kannst drehen und drehen...der Widerstand ändert sich nicht. Da bekommst du einfach nicht mit, wann du mit dem Festziehen der Schrauben aufhören solltest. Noch dazu ist die Montage generell verflucht schlecht, man muss ihn mit der Bodenplatte nach oben gerichtet auf den Tisch stellen, das Mainboard oben drauf legen und von der Rückseite verschrauben. Das ist sehr unpraktisch, wenn man mal nur den Kühler ohne das Mainboard ausbauen muss.

Bei den Noctuakühlern sind Federn vorhanden und die Montage ist gut gelöst. Die kannst du bedenkenlos nehmen, aber möglichst den NH-D15, dem liegen PWM-Lüfter bei.
 
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Die Frage die man eher stellen sollte ist, warum Käufer aus Geiz alte Kühler auf neue Sockel schnallen, anstatt sich zertifierte Lüfter zu holen, die für Skylake geeignet sind. Und wenn man im Artikel schonl iest, sollte man sich wirklich ernsthaft Gedanken machen, warum jemand einen 7 Jahre (!) alten Kühler auf einen aktuellen Sockel schnallen will, dazu auch noch den Anpressdurch nicht korrekt justiern kann und sich dann wundert, warum die CPU/Board beschädigt wird. :wall:

Das wäre der gleiche Unsinn, wenn ich einen Pentium 2 Kühler auf einem aktuellen Sockel verbauen wollen würde und ich mich dann wundere, wenn es Probleme gibt.

Es ist doch bisher immer wieder das gleiche. Beschädigte Skylake CPU und als Ursache ein veralteter Lüfter...
 
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Bei den Noctuakühlern sind Federn vorhanden und die Montage ist gut gelöst. Die kannst du bedenkenlos nehmen, aber möglichst den NH-D15, dem liegen PWM-Lüfter bei.

Vielen Dank! Dann müsste ich mich jetzt zwischen dem D15 und dem neuen Alpenföhn Olymp entscheiden :(
 
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Die Frage wie es mit der Alterung der WLP unterm HS nach längeren Jahren Betrieb beim Skylake aussieht finde ich auch ausgesprochen interessant! Ist es für PCGH möglich die Wärmeleitpaste daraufhin zu untersuchen? Kann man so eine Alterung der WLP simulieren? Wäre doch interessant zu wissen, oder?
 
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Allerdings kann man ja die Pins auch Problemlos vor dem Einbau verbiegen. Haben schon genug Leute hinbekommen.

Federkontakte im Sockel kann man auch vor der Montage verbiegen. Dagegen sind Pins leichter zu reparieren, ggf. kann man einfach neue anlöten. Hier ging es ja hauptsächlich um Beschädigungen bei der Kühlermontage, die z.B. beim FX aufgrund der Bauweise nicht auftreten würden.
 
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Hatte damals beim Lynnfield in Kombi mit dem Scythe Mugen auch einen Ausfall. Im laufenden Betrieb beim Internetsurfen ging der 4 Tage alte PC plötzlich aus. Am Ende lag es am Mainboard. Dennoch habe ich dann einen Zalman Kühler verbaut und den Mugen verkauft. Wie ja im Heft schon mal drin stand, ein extrem hoher Anpressdruck bring so gut wie nichts.
 
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Test CPU: PCB sieht gut aus
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CPU 90 ° verdreht in den Sockel gelegt.
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Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.


CPU war übrigens schon defekt also alles gut ;)
 
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Ehrlich.... Habe bis jetzt zwar nur 2 Skylakes verbaut aber mir ist nichts aufgefallen. Zbsp. habe ich als letztes einen 6600K in Kombination mit einem Matterhorn Rev.C verbaut. Der ideale Anpressdruck wird hier von Alpenföhn durch einen Anschlag bestimmt, weiter geht es nicht, also kann man auch nichts zerstören. Kann immer wieder nur sagen das man nicht an der Kühllösung sparen sollte und wie schon erwähnt Zertifizierte Kühler verwenden sollte. Wenn man sich nicht sicher ist, erst einmal Informieren. ;)
 
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ohgotogot

hat jmd Jeho... gesagt? :ugly:

Sry aber der mr. anonym hat den kühler bis zum Anschlag festgeballert ohne sinn und verstand. bestimmt hats man auch knacken hören beim festziehen, aber er hat wohl zu sehr gestöhnt während er am Schlüssel hing... :D :lol:
Skylake, so ein blödes billiges zeug!!!
Nieder mit gesundem Menschenverstand und Selbstverantwortung!!! *Mistgabel und Fackel zück* :devil:

Bin ich eigentlich der einzige der online Journalismus nur noch als eine Karikatur von sich selbst sieht?! Ja ich lese hier um die groben Infos zu bekommen, aber wenn ich Hintergrund Infos möchte suche, ich selber bei den Herstellern, Quellen, oder Usererfahrungsberichte. Jetzt nicht nur auf den Artikel bezogen. Aber bis auf Werbeartikel und halb gares ist nicht mehr viel bei _all_ den Magazinen :( :-/ :'(

Edit: nicht mal für den Sockel zugelassen....
Also ja ein nicht zugelassener, bis zum Anschlag festgezogener Kühler kann eine CPU beschädigen ich bin empört, danke für diesen investigativen Journalismus

Vielen Dank für diesen Beitrag, Skycrumb! Bringt es leider auf erschreckende Weise auf den Punkt. Physik kann schon böse sein. Mein Vorschlag: Am besten gar keinen Kühler verwenden, um der Gefahr des erhöhten Anpressdrucks so weit wie nur möglich aus dem Weg zu gehen xD
 
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Wie kann man auch per Ringschlüssel den Kühler befestigen!? Da könnte man direkt anfangen und Drehmomentschlüssel mitschicken :wall:

Das verwendete Halterungssystem ist so konstruiert, dass der Anpressdruck über eine zentrale Schraube erzeugt wird. Diese kann in montiertem Zustand nicht mit einem Schraubendreher von oben erreicht werden, deswegen ist ein seitlicher Zugang mittels Ringschlüssel erforderlich. Dass damit bei gleichem Kraftaufwand wesentlich höhere Anpresskräfte ausgeübt werden können, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, aber nicht der Grund für die Bauweise.


Allerdings kann man ja die Pins auch Problemlos vor dem Einbau verbiegen. Haben schon genug Leute hinbekommen.

Aber wie heißt der Mechanikerspruch: Nach fest kommt wieder locker. ;)

Bei Pins kann man glücklicherweise erkennen, wenn ein Schaden vorliegt und diesen beheben. Ein wichtiger Aspekt des hier geschilderten Falls ist aber, dass das System mehrere Monate problemlos lief. Es gab keinen Anlass, von einer besonderen Gefährdung auszugehen, bevor es zu spät war.


Mh auf der einen Seite sehr bedauerlich,
Auf der anderen Seite.

Hat der Kühler mit Sicherheit keine Freigabe für den 1151 Sockel.

Und nur weil die abstandlöcher gleich sind würde ich gerade wenn es um anpressdruck geht nicht beim kühler Sparen.

Ist doch wie mit Rädern, sie passen vielleicht drauf, sind Sie aber auch passend.

Ist halt jetzt die Frage: kommt des auch bei Kühlern vor, die für den Sockel freigegeben sind ?


Thermalright hat die Aufwärtskompatibilität alter Kühler nicht eingeschränkt. Damit ist dieser Kühler prinzipiell für Skylake freigegeben, wenn man die Halterung nicht zu fest anzieht. Ich kann die ausgeübten Kräfte derzeit nicht selber messen, einer schnellen, inoffiziellen Einschätzung zu Folge soll der Einstellbereich aber bei deutlich unter 200 N beginnen. Das wäre bequem innerhalb der Spezifikationen und gibt keinen Anlass, Thermalright oder die Kühlerauswahl zu kritisieren.
Der Anwenderfehler besteht in der Ausnutzung des weit nach oben reichenden Verstellbereichs der Halterung. Interessant ist aber vor allem, dass dieser Fehler monatelang ohne sichtbare Konsequenzen blieb und es keiner weiteren Einflüsse bedurfte, um einen Schaden herbeizuführen. Diese Lanzeitwirkung stellt alle kurzfristigen Erfahrungen mit Skylake-PCs in Frage und ja: Unseren Messungen zu Folge überschreitet die Mehrheit der für Skylake freigebenen Kühler die Intel-Spezifikationen, in einigen wenigen Fällen sogar sehr deutlich. Bislang kam es aber nur in Verbindung mit einem Kühler zu Problemen.


Ist beim Lepa LV12 genauso, und der ist erst anderthalb Jahren auf dem Markt.
Sitzt bei mir auf einem 6600 ... aber zum Glück einem C2Q Q6600 von 2008, den kriegt so schnell nix klein :lol:



Hach ja, der gute alte Pentium 3 Coppermine, sogar gänzlich ohne Heatspreader.

Slot 1 FTW!
Da kann der Kühler auch kein Substrat in einen Sockel drücken.


Mit dem was der8auer ankreidet, macht ihr eure Argumentation nur unnötig angreifbar.

Es stimmt, dass man aus diesem Vorfall auf keinen Fall einen Klotz formen sollte, um ihn irgendwem an den Kopf zu werfen. Der anonyme Anwender hätte wohl auch bei einem Sockel 1155 oder 1150 die Specs verletzt. Das ist ein rein logisches Problem, die Argumentation ist einfach nicht gut. Ansonsten stimme ich ihm aber überhaupt nicht zu. Intel (oder auch Thermalright) soll also keinen Imageschaden davon tragen? Pardon, aber soll das ein Witz sein? Erst streicht Intel das Lot und vermiest damit allen Übertaktern, die ihre Garantieansprüche (völlig zu recht) nicht verlieren möchten, die Tour. Jetzt wälzen die schon wieder ihre eklige Gewinnmaximierung auf uns ab, indem sie das Substrat schwächen..

Wie schon mehrfach erwähnt wurde: Es gibt keine Anzeichen für eine Gewinnmaximierung. Die Zahl der PCB-Layer und damit die Bearbeitungskosten sind gleich geblieben. Das in den äußeren beiden Trägerschichten eingesparte Glasfaserlaminat ist weitaus billiger als das zum Höhenausgleich im Heatspreader nötige zusätzliche Kupfer. Der Materialwert des Skylake-Packages ist somit höher als bei Haswell, wenn auch vermutlich nur im tausendstel Cent-Bereich.


Ohne mir jetzt alle Kommentare durch gelesen zu haben, aber sieht das auf dem Bild nicht nach 2-3 kg Liquid Metal aus ? Ich mein ja nur .
Wenn meine CPU und der Kühler auf molekularer Ebene eine Verbindung eingegangen sind und ich das trennen will. zerbreche ich doch automatisch die CPU wenn ich sie raus nehmen will bzw den Kühler ab :ugly::lol:

Sollte das wirklich Liquid Metal sein, ist der Artikel bzw die Überschrift "Bild" verdächtig :devil::lol:

LGA-CPUs lassen sich nicht zusammen mit dem Kühler aus dem Sockel nehmen, da das ILM zwischen Substrat und Kühler liegt. Die hier verwendete Menge Flüssigmetall ist verschwenderisch, hat aber keinen Einfluss auf die Legierungsbildung und allgemein ist diese bei vernickelten Oberflächen unproblematisch.

Was ich mich gerade ernsthaft frage:
Wieso sind diese zwei speziellen Seiten beschädigt, wobei doch die Schwerkraft in eine andere Richtung wirkt?

Die Schwerkraft spielt unserem Wissen nach keine Rolle bei der Beschädigung von LGA-1151-CPUs. Die durch Halterungen ausgeübten Kräfte sind weitaus höher und die zwischen den Kontaktfeldern verlaufenden Trennstege stützen die CPU in vertikaler Richtung. Interessanterweise sind die Schäden in links-rechts-Richtung ebenfalls nicht symmetrisch, in allen mir bekannten Fällen wurde die CPU auf der dem RAM zugewandten Seite in den Sockel gedrückt. Auch die "Shock-Killer-Poles" an EKLs neuem Olymp (Test incoming :cool: ) stützen den Kühler gezielt auf dieser Seite. Warum Skylake gerade in dieser Richtung besonders empfindlich ist, können wir nicht erklären.
 
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Trotzdem sehr merkwürdig das zum einen die CPU auf dem Bild noch komplett an dem Kühler anliegt und auch die Bruchstellen am CPU viel zu stark sind (Verbiegung des PCBs des CPUs an den Seiten). Die ecken sind zu weit nach unten gebogen, daraus folgere ich das es auch nicht am Anpressdruck liegen kann.... Da hätte sich im gleichen Zug das MB auch mit verabschieden (brechen) müssen.

Hier wurde entweder definitiv sinnlos Gewalt ausgeübt oder jemand macht sich einen Spaß.....
 
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Naja, es gibt einen Grund warum fast allen CPUs die Boxed Kühler beiliegen.
Es gibt Leute, die sollten lieber diese verwenden.
 
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Oder sich einen Komplett PC bei Caseking.de oder PCGH kaufen.... :)
 
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Als erfahrener Anwender möchte ich behaupten, daß es vollkommen Wurscht ist was hier für ein Kühler montiert wurde, wenn ich meinen Gehirn eingeschaltet habe kann überhaupt nichts passieren . Auch wenn die Höhe hier nicht abgestimmt ist, dann muss mein Arm ein paar Kilo Druck stemmen um die Schrauben fest zu ziehen und spätestens hier muss die rote Ampel schon aufleuchten. Seitliche Verschraubungen sind schon etwas gefühlloser.
Mit Sicherheit hat die anonyme Person daraus etwas gelernt, hoffe ich.
Gruss
wolflux
 
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Das wäre bequem innerhalb der Spezifikationen und gibt keinen Anlass, Thermalright oder die Kühlerauswahl zu kritisieren.

Naja, eigentlich schon.

Die Mehrheit setzt ausschließlich auf verschraubte Kühler ohne Federn, weil es günstiger ist. Auch in Form von Nachrüstkits gibt es bestenfalls Unterlegscheiben, was nur eine günstige Notlösung darstellt. Die sollten hier endlich mal vernünftig sein und ihre Montagesets überarbeiten.

Wie schon mehrfach erwähnt wurde: Es gibt keine Anzeichen für eine Gewinnmaximierung. Die Zahl der PCB-Layer und damit die Bearbeitungskosten sind gleich geblieben. Das in den äußeren beiden Trägerschichten eingesparte Glasfaserlaminat ist weitaus billiger als das zum Höhenausgleich im Heatspreader nötige zusätzliche Kupfer. Der Materialwert des Skylake-Packages ist somit höher als bei Haswell, wenn auch vermutlich nur im tausendstel Cent-Bereich.

Ok, das war mir nicht bekannt.

Das Problem ist doch: Weiterhin wird es ähnliche Fälle wie diesen geben, wo ein Nutzer aufgrund von Unwissenheit in Kombination mit der schlecht kommunizierten Schwächung des kleinen PCBs ihre Hardware beschädigt oder zerstört. Auf solchen Schäden bleibt man wohlgemerkt sitzen und muss alles nochmal kaufen. Wenn man es beim Alten belassen hätte, wie bei Haswell und allen Generationen davor - wäre doch jetzt alles in Ordnung und keiner müsste sich mit diesem Blödsinn befassen. Ich nehme das Intel übel. Die Langzeitstabilität muss sich auch noch beweisen, dieser Extremfall zeigt ja, dass die CPU noch Monate laufen kann, bis sie zerbricht. Aber es gibt ja auch Schäden unter der Haube, da möchte ich hoffen, dass solange man sich an die Specs hält nichts passiert, egal wie lange die CPU eingebaut war. Das kann aber niemand abschätzen und Intel wird sich schön dazu ausschweigen, was denn sonst. Es handelt sich hier um keine aus technischer Sicht notwendigen Änderung, sondern das ist schlicht und ergreifend eine Sollbruchstelle. Eine Sache ist aber auch bei einem Anpressdruck innerhalb der Specs gefährlich: Schwere Kühler. Ich werde in Zukunft schauen, dass ich nur möglichst leichte mit Federn verbaue, damit das Risiko auf Beschädigungen bei Skylakeplattformen so gering wie nur möglich gehalten wird.

Aber hey, ich mache euch keinen Vorwurf. Ihr als Redakteuere habt mehr Verantwortung und dürft nicht sofort mit dem Finger auf jemanden zeigen, sondern müsst möglichst alles beweisen können. Etwas anderes könnte ja in einem regelrechten Shitstorm münden, was den Ruf der beteiligten Hersteller nur unnötig ruinieren könnte. Das lustige ist aber: Intel hat es absolut verdient, weil sie so fahrlässig und intransparent handeln.
 
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Naja, eigentlich schon.

Die Mehrheit setzt ausschließlich auf verschraubte Kühler ohne Federn, weil es günstiger ist. Auch in Form von Nachrüstkits gibt es bestenfalls Unterlegscheiben, was nur eine günstige Notlösung darstellt. Die sollten hier endlich mal vernünftig sein und ihre Montagesets überarbeiten.



Ok, das war mir nicht bekannt.

Das Problem ist doch: Weiterhin wird es ähnliche Fälle wie diesen geben, wo ein Nutzer aufgrund von Unwissenheit in Kombination mit der schlecht kommunizierten Schwächung des kleinen PCBs ihre Hardware beschädigt oder zerstört. Auf solchen Schäden bleibt man wohlgemerkt sitzen und muss alles nochmal kaufen. Wenn man es beim Alten belassen hätte, wie bei Haswell und allen Generationen davor - wäre doch jetzt alles in Ordnung und keiner müsste sich mit diesem Blödsinn befassen. Ich nehme das Intel übel. Die Langzeitstabilität muss sich auch noch beweisen, dieser Extremfall zeigt ja, dass die CPU noch Monate laufen kann, bis sie zerbricht. Aber es gibt ja auch Schäden unter der Haube, da möchte ich hoffen, dass solange man sich an die Specs hält nichts passiert, egal wie lange die CPU eingebaut war. Das kann aber niemand abschätzen und Intel wird sich schön dazu ausschweigen, was denn sonst. Es handelt sich hier um keine aus technischer Sicht notwendigen Änderung, sondern das ist schlicht und ergreifend eine Sollbruchstelle. Eine Sache ist aber auch bei einem Anpressdruck innerhalb der Specs gefährlich: Schwere Kühler. Ich werde in Zukunft schauen, dass ich nur möglichst leichte mit Federn verbaue, damit das Risiko auf Beschädigungen bei Skylakeplattformen so gering wie nur möglich gehalten wird.

Aber hey, ich mache euch keinen Vorwurf. Ihr als Redakteuere habt mehr Verantwortung und dürft nicht sofort mit dem Finger auf jemanden zeigen, sondern müsst möglichst alles beweisen können. Etwas anderes könnte ja in einem regelrechten Shitstorm münden, was den Ruf der beteiligten Hersteller nur unnötig ruinieren könnte. Das lustige ist aber: Intel hat es absolut verdient, weil sie so fahrlässig und intransparent handeln.

Intel brauchst du das nicht übel nehmen, wieso denn auch.... Ich wette das derjenige der dies hier selbst verzapft hat. Gehe einfach mal logisch an die Sache ran. Wie zum Teufel soll das Bitte gehen das die Ecken so abgeklappt sind. Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber wenn ich wie beschrieben diese Haltekonstruktion einsetze drückt die Verschraubung in der Mitte auf den Heatspreader. Ich muss also die Schrauben zur weiteren Befestigung so stark angezogen haben das sich sogar das Mainboard hätte krümmen müssen, bzw. wie ein Ochse gerammelt haben müssen.

Das hier ist einfach ein Fall echt grober Fahrlässigkeit, keiner Ahnung und "unendlicher Blödheit".

Selbst wenn man es vl. auf das Gewicht eines CPU Kühlers schieben würde, wäre das hier in keiner Art und weiße Plausibel, außer man hat ein Gehäuse wo die MB Anschlüsse nach oben zeigen. Was die wenigsten haben. Des weiteren verwendet man keinen 7 Jahre alten Kühler welcher für diesen Sockel, diesen PCB Typ und Prozessor nie getestet oder vom Hersteller lizenziert wurde.
 
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Ich habe schon vor ein paar Seiten geschrieben, dass dieses Beispiel nicht repräsentativ ist und nur als Hinweis wahrgenommen werden sollte...

Genau das ist ja der Punkt in unserer Konsumwelt, die Produkte werden sehr oft zu schwach konstruiert und quittieren unnötig oft den Dienst. Denk doch mal aus deiner Sicht, den ganzen Stress mit Abwicklung, Fehlersuche und Rückversand hat immer der Kunde an der Backe. Und in diesem Fall geht es um teuere, eigentlich sehr zuverlässige Hardware. Auf dem Schaden bleibt man auch sitzen, wenn es einen erwischt. Man muss daraus konsequenzen ziehen.

Wie soll denn sowas aufhören, wenn die ganzen Unternehmen mit solchem Quatsch unbehelligt davonkommen? Intel hat rein gar nichts kommuniziert, das waren die Kühlerhersteller. Ohne letztere wüssten wir Endkunden gar nichts davon. Natürlich machen die das auch für sich selbst, die negativen Rückmeldungen würden ja auch auf sie zurückfallen.
 
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@derBauer: Sehr interessant, der Schaden ist ja fast exakt nachgestellt... :what:

Aber wieso musstest du einen 6700K schrotten? :heul:
 
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Wieviel Intel wohl aufgrund des dünneren Substrat an jeder Cpu einspart ? Schrottlake
 
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