Schiesserei in München

AW: Schiesserei in München

Der Stempel ändert nichts, aber wenn man einen Großteil seines Lebens in einem Land verbracht hat (davon gehe ich aus, da von einem Deutsch-Iraner gesprochen wurde), prägt das einen im Normalfall (!) schon. Von "der kommt von da hinten" zu sprechen ist meiner Meinung nach ziemlich vermessen,

aber aber - Bayern.? :hmm:


So weit würde ich nicht gehen, aber N24 als seriöse Informationsquelle zu bezeichnen wäre ebenfalls stark übertrieben.;)

Je nach Programm ist "Hetz" durchaus gerechtfertigt. Natürlich sendet Springer nicht rund um die Uhr Flames, sondern füllt das Programm mit inhaltslosen US-Army-Werbeklipps und Märchenfilmen, aber was ich so an ""News"" mitbekomme ist eben BILD-Niveau.


Gibt schon die ersten Meldungen das den Amokläufer von winnenden verehrt haben soll und "killerspiele" gespielt haben soll...

Naja: Da die Mehrheit der unter 60 Jährigen zumindest gelegentlich "killerspiele" spielen dürfte und es keine Amokrollatorfahrt war, kann man so eine Meldung ja mal versuchen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist sie zwar irrelevant, aber richtig - und irrelevantes Zeug haben die Leute ja am liebsten in ihren Nachrichten (siehe denn allgegenwertigen Fokus auf Herkunft, Nationalität, Religion,... bei so ziemlich allem)


Was der Täter da in München getan hat kann man sowohl als Amoklauf als auch unterTerror einordnen. Terror heißt ja nicht zwingend das er politische Ziele, wie im Namen des IS "Ungläubige zu töten", damit verfolgen will, schließlich heißt es ja durchaus auch bei anderen Dingen jemand "terrorisieren".

Seit knapp 15 Jahren gibt es zwar keine brauchbare Definition von Terrorismus mehr, aber davor wurde der Begriff für Taten verwendet, die über ihren eigentliche Aktionsradius hinaus Angst verbreiten sollen, um ein bestimmtes (meist -nicht immer- politisches) Ziel zu erreichen. Zweck eines Terroraktes war/ist nicht die dabei angerichtete, vergleichsweise beschränkte Zerstörung, sondern die Angst davor, dass er sich "hier und jetzt" in einem wesentlich größeren Rahmen wiederholen könnte.
Amoklauf und Terror hätten sich demnach gegenseitig ausgeschlossen, denn ein Amoklauf ist immer ein impulsiver Einzelfall ohne darüberhinausgehende Planung und ohne Wiederholungsgefahr.


Ich kenne nur 2 Killerspielreihen.

1.) Hitman
2.) Assasins Creed

Wo spielt man denn sonst nicht einen Killer?

GTA und Mafia beinhalten 100%ige Killer-Missionen im hier und jetzt und als "berufliche" Tätigkeit des Hauptcharaktes. So ziemlich jedes Fantasy- und Endzeit-Rollenspiel mit menschlichen Gegner ebenfalls. Jenseits davon wird es eine Definitionsfrage - ist Max Payne ein Killer oder nur ein Serienmörder? Killen Soldaten menschen oder "schalten sie nur Gegener aus"?


Nichts von dem. Nur sagen, dass es schon legitim ist, auf einen bestimmten Kreis besonders zu blicken, wenn von allen möglichen Terrororganisationen weltweit 66% aller Bluttaten aus einer einzigen Richtung kommen mit einer einzigen Religion.

Wenn du diverse größere Armeen nicht ebenfalls als "Terrorogranisationen" bezeichnen solltest, dann dürften "Terrororganisationen" nicht einmal 20% aller weltweiten Bluttaten ausmachen. Selbst der IS und mexikanische Drogenkartelle (deren Religionsgemeinschaft mir neu war, aber man lernt ja nie aus) töten meist nur dutzendweise und führen keine Luftschläge mit hunderten Toten durch.

Top Einstellung, Meinung passt mir nicht. Lalalalala Ohren zu.

Volle Zustimmung.
Rassismus sollte man ignorieren.
Sondern bekämpfen.
 
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Top Einstellung, Meinung passt mir nicht. Lalalalala Ohren zu.

Einer, der wie Du solche fragwürdigen Posts vom Stapel lässt im Bezug "zu den Genen" usw. - das korrekterweise auch gelöscht wurde, das sagt schon alles aus.

Igno ist das beste Mittel.
 
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Seit knapp 15 Jahren gibt es zwar keine brauchbare Definition von Terrorismus mehr, aber davor wurde der Begriff für Taten verwendet, die über ihren eigentliche Aktionsradius hinaus Angst verbreiten sollen, um ein bestimmtes (meist -nicht immer- politisches) Ziel zu erreichen. Zweck eines Terroraktes war/ist nicht die dabei angerichtete, vergleichsweise beschränkte Zerstörung, sondern die Angst davor, dass er sich "hier und jetzt" in einem wesentlich größeren Rahmen wiederholen könnte.
Amoklauf und Terror hätten sich demnach gegenseitig ausgeschlossen, denn ein Amoklauf ist immer ein impulsiver Einzelfall ohne darüberhinausgehende Planung und ohne Wiederholungsgefahr.
Ich denke die Hauptunterscheidung ist das Motiv und die angestrebte Wirkung. Ein Amokläufer gibt der Gesellschaft die Schuld für seine Probleme und Kränkungen die er erfahren hat. Er wählt zwar auch wie ein Terrorist nicht die "Verantwortlichen" direkt aus, sondern sucht sich irgendwelche anderen Opfer welche nichts dafür können, aber sein Motiv ist eher Rache, das Ziel die Bestrafung der Gesellschaft. Bei einen Terroristen ist das Motiv manchmal auch Rache aber wohl eher das Ziel Angst und Schrecken zu verbreiten. Und Terrortaten werden auch nicht von den selben Tätern wiederholt da sie oftmals ihren eigenen Tod mit in Kauf nehmen. Zumindest wenn es um islamistischen Terror geht. Bei IRA, RAF, NSU usw war das was anderes.
 
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Wenn du diverse größere Armeen nicht ebenfalls als "Terrorogranisationen" bezeichnen solltest, dann dürften "Terrororganisationen" nicht einmal 20% aller weltweiten Bluttaten ausmachen. Selbst der IS und mexikanische Drogenkartelle (deren Religionsgemeinschaft mir neu war, aber man lernt ja nie aus) töten meist nur dutzendweise und führen keine Luftschläge mit hunderten Toten durch.



Volle Zustimmung.
Rassismus sollte man ignorieren.
Sondern bekämpfen.

Kommt drauf an, was du mit Armeen meinst. Unter allen "registrierten" Terrorakten machen islamische 66% aus. Luftschläge durchs beispielsweise US Militär sind keine Terrorakte. Da gab es vor 1-2 Jahren Artikel zu mit x Seiten langem Dokument, so fern ich mich richtig erinnere. Keine andere Organisation/Religion hat so viele Menschen auf dem Gewissen, wie die angesprochene. Bereits 2011 waren es über 270 Millionen Menschen und nicht "nur" dutzenweise hier und da. Dazu überall Verfolgungen von Minderheiten, von den 50 "Top" Staaten mit Verfolgungen sind 38 islamisch etc. das ist das, was man imo nicht einfach ignorieren sollte, die Zahlen sprechen Bände.

Und dann wird man gerne in die rechte Ecke gedrängt, wenn man das anspricht. Das finde ich gelinde gesagt zum Kotzen.


Einer, der wie Du solche fragwürdigen Posts vom Stapel lässt im Bezug "zu den Genen" usw. - das korrekterweise auch gelöscht wurde, das sagt schon alles aus.

Igno ist das beste Mittel.

Mentalität wäre das bessere Wort gewesen, habs direkt nach dem Aufstehen geschrieben. Seis drum, was ich meinte, war klar.
 
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Kommt drauf an, was du mit Armeen meinst. Unter allen "registrierten" Terrorakten machen islamische 66% aus. Luftschläge durchs beispielsweise US Militär sind keine Terrorakte. Da gab es vor 1-2 Jahren Artikel zu mit x Seiten langem Dokument, so fern ich mich richtig erinnere. Keine andere Organisation/Religion hat so viele Menschen auf dem Gewissen, wie die angesprochene. Bereits 2011 waren es über 270 Millionen Menschen und nicht "nur" dutzenweise hier und da. Dazu überall Verfolgungen von Minderheiten, von den 50 "Top" Staaten mit Verfolgungen sind 38 islamisch etc. das ist das, was man imo nicht einfach ignorieren sollte, die Zahlen sprechen Bände.

Und dann wird man gerne in die rechte Ecke gedrängt, wenn man das anspricht. Das finde ich gelinde gesagt zum Kotzen.




Mentalität wäre das bessere Wort gewesen, habs direkt nach dem Aufstehen geschrieben. Seis drum, was ich meinte, war klar.
Und wenn dein Haus durch eine Hellfire zerbombt wird, weil "Terrorverdacht" bestand, siehst du das auch als Terror.
Es ist immer eine Frage der Perspektive.

Und nein, es ist keine Mentalitätsfrage, und hat auch nichts mit den Genen zu tun.
 
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Das ist keine Frage der Perspektive. Terror hat das Ziel Angst und Schrecken zu verbreiten und Bevölkerungen einzuschüchtern. US Militärs fliegen nicht Luftangriffe um da hinten Terror zu verbreiten. Und jetzt komm mir bitte nicht mit der leidigen Nummer der ach so pösen Amerikaner, die da ja an allem Schuld haben. Die fliegen nicht seit hunderten Jahren Angriffe da hinten und kämpfen dort.
 
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Die fliegen nicht seit hunderten Jahren Angriffe da hinten und kämpfen dort.
...haben aber die Taliban ausgebildet, Saddam Hussein mit Waffen versorgt und was genau noch mal vor 13 Jahren gemacht?;)
Aber das sollte nicht Gegenstand dieses Themas sein.

Jedoch hoffe ich, dass das mit den "Genen" nicht ernst gemeint war.:schief:
 
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Nein, viel mehr die Mentalität, wie gesagt, gerade aufgestanden.

Zum Thema Taliban und Ausbildung, kannst du das belegen ohne Verschwörungsseiten aus dem Internet?
Es ist mit Sicherheit nicht alles immer goldrichtig gewesen, aber da stehen ein paar Jahre hunderten gegenüber. Das fällt doch kaum bis gar nicht ins Gewicht.
 
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Das ist keine Frage der Perspektive. Terror hat das Ziel Angst und Schrecken zu verbreiten und Bevölkerungen einzuschüchtern. US Militärs fliegen nicht Luftangriffe um da hinten Terror zu verbreiten. Und jetzt komm mir bitte nicht mit der leidigen Nummer der ach so pösen Amerikaner, die da ja an allem Schuld haben. Die fliegen nicht seit hunderten Jahren Angriffe da hinten und kämpfen dort.

Doch. Wenn dir dein Haus zerschossen wird, aus heiterem Himmel und du Familienmitglieder verlierst ist es für dich irrelevant ob ein paar schlaue Menschen Terror irgendwie anders definieren.
Wenn sie bewusst Kollateralschäden in Kauf nehmen, ist das kein Terror an der Bevölkerung dort?
An der Instabilität in der Region, ganz besonders im Irak, haben die Amerikaner die Finger extrem im Spiel, vir allem in den letzten 30-40 Jahren. Willst du das leugnen?

Und dein Mentalitätsproblem beweist du wie? Mit 66% von deiner tollen Website?
Oder einfach nur ein Vorurteil, bzw Islamophobie? Ansonsten bescheinigt man über einer Milliarde Menschen kein Mentalitätsproblem.
Du magst ja Prozentzahlen oder? Wie oft sind denn andere Muslime Opfer von Terroristen? Gerade sind ja in Kabul wieder dutzende Menschen gestorben durch ein Attentat. Aber dem widmen die Zeitungen halt ein kleines Eck irgendwo.
 
Schiesserei in München

Was heißt leugnen. Sicher trägt das auch dazu im Moment bei, die gleichen Probleme gab es aber hunderte Jahre vorher auch schon. Es war kein Auslöser oder ähnliches. 270 Millionen ( Edit: Stand 2014 über 300 Millionen ) Todesopfer, um das noch mal zu betonen. Da sind die ezwas über 20.000 zivilen Todesopfer durch den Krieg von 2003 - 2016 Peanuts gegen.

Ob die das da hinter als Terror empfinden kannst du ja von hier aus gar nicht beurteilen. Ich kenne Leute, die dort im Einsatz waren und die wurden mit offenen Armen empfangen und mit Geschenken überschüttet. Krieg hat immer zivile Opfer zu beklagen, leider.

Kabul war bei Twitter und in den Nachrichten unter "trending" an erster Stelle heute. Ich rede doch von allen Opfern, natürlich auch Muslime. Die 66% sind auch nicht von einer tollen Seite sondern aus dem globalen Terrorismus Index.
 
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Was heißt leugnen. Sicher trägt das auch dazu im Moment bei, die gleichen Probleme gab es aber hunderte Jahre vorher auch schon. Es war kein Auslöser oder ähnliches. 270 Millionen ( Edit: Stand 2014 über 300 Millionen ) Todesopfer, um das noch mal zu betonen. Da sind die ezwas über 20.000 zivilen Todesopfer durch den Krieg von 2003 - 2016 Peanuts gegen.
Im Moment? Wenn 30-40 "im Moment" sind, ok.
20.000 zivile Todesopfer, 20.000 Familienmitglieder die gestorben sind, und ein Vielfaches an Angehörigen die den Amis dadurch sicher sehr freundlich gesinnt sind. Peanuts ja, im Vergleich, und wenn man einfach nur kurzfristig denkt.
Der Schaden, der dort angerichtet wurde, hat den Aufstieg des IS in der Form erst möglich gemacht. Aber daran ist sicher die Mentalität schuld oder?
Woher nimmst du eigentlich die Zahlen? Wer rechnet da wie weit zurück und auf welcher Quellenbasis?
Wie viele Tote gab es in Europa durch Kriege? Soll ich dir bis in die Antike zurückgehen und zusammenrechnen? Nur redest du da nicht von einem "Mentalitätsproblem", komisch.
Auch redest du da immer von dieser "Region", als ob Krieg oder Extremismus lokal auf diesen Bereich konzentriert wären, und als ob Europa da schon so viel weiter wäre. Balkankriege? Ukraine? Und der Zweite Weltkrieg ist auch erst 70 Jahre her.

Ob die das da hinter als Terror empfinden kannst du ja von hier aus gar nicht beurteilen. Ich kenne Leute, die dort im Einsatz waren und die wurden mit offenen Armen empfangen und mit Geschenken überschüttet. Krieg hat immer zivile Opfer zu beklagen, leider.
Nein, natürlich nicht. Wenn jemand ohne Vorwarnung dein Heim zerbombt wirst du sicher am nächsten Tag die amerikanische Flagge hissen und Star-Sprangled Banner singen. Nein, die empfinden das sicher nicht als Terror. Soll ich die Wikipedia-Definition bemühen?
Die Amerikaner woll(t)en die Einheimischen auch gefügig machen. Sagt niemand offensichtlich, aber es ist und bleibt trotzdem dasselbe.
Im Irak? Da haben die Amerikaner den Großteil der Bevölkerung nicht hinter sich gehabt, entgegen ihrer Erwartungen. Auch in Afghanistan sind die Bewohner zurecht auch misstrauisch geblieben.

Kabul war bei Twitter und in den Nachrichten unter "trending" an erster Stelle heute. Ich rede doch von allen Opfern, natürlich auch Muslime. Die 66% sind auch nicht von einer tollen Seite sondern aus dem globalen Terrorismus Index.
Nochmal: Wer ist die größte Opfergruppe von extremistischen bzw fundamentalistischen Terroranschlägen? Deutsche? Franzosen? Amerikaner? Katholiken? Buddhisten? Oder vielleicht doch Muslime? Frag mal deinen Index, der wird es dir schon beantworten oder?
Und du schmeißt alle in einen Topf und siehst ein "Mentalitätsproblem". Leider kann ein Augenarzt so eine Sichtweise nicht korrigieren.
 
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Und Terrortaten werden auch nicht von den selben Tätern wiederholt da sie oftmals ihren eigenen Tod mit in Kauf nehmen. Zumindest wenn es um islamistischen Terror geht. Bei IRA, RAF, NSU usw war das was anderes.

? Was hat das mit der Differenzierung zu tun? Die Möglichkeit eines weiteren Terroraktes besteht solange, wie die ihn auslösende Organisation gibt, unahängig vom Schicksal des jeweiligen Täters. Deswegen kann ein Terroranschlag eine potentiell überall bestehende Gefahr veranschaulichen und damit Angst auslösen.
Hinter einem Amoklauf gibt es dagegen Organisation und als impulsiver Akteur geht der Amokläufer nicht einmal theoretisch davon aus, dass er die Aktion später wiederholen könnte. Amokläufe haben damit kein Angstpotential in der Zukunft und sind somit auch ungeeignet, Entscheidungen gemäß eines bestimmten Täterziels zu beeinflussen, im Gegensatz zu Terrorakten.


Kommt drauf an, was du mit Armeen meinst. Unter allen "registrierten" Terrorakten machen islamische 66% aus.

Das Frage ich dich. Du sparchst von "66% aller Bluttaten" geredet, was in Anbetracht der enorm hohen Zahl von Kriegsopfern wohl nur große Armeen beschreiben kann, die ebenjene verursachen.

Jetzt wechselst du auf einmal das Thema und wirfst die gleiche Zahl als Aussage über Terrorakte in die Welt - weswegen ich mal ganz Konkret nach der Quelle dieser und weiterer von dir verbreiteten Würfelzahlen frage?

Und dann wird man gerne in die rechte Ecke gedrängt, wenn man das anspricht. Das finde ich gelinde gesagt zum Kotzen.

Ich finde es auch zum kotzen, wenn jemand Rassenideologien verbreitet, aber das du damit in die rechte Ecke gestellt wird, sollte dich nun wirklich nicht wundern :klatsch:

Mentalität wäre das bessere Wort gewesen, habs direkt nach dem Aufstehen geschrieben. Seis drum, was ich meinte, war klar.

Nichtgenetische Vererbung von Mentalität, soso.
Verbrennt die Lehrbibliotheken, alles Wissen über Fortpflanzung muss neu geschrieben werden.


Was willst du mir damit sagen? Oder sollte das ein Witz sein und ich verstehe ihn nur nicht? :ugly:

Die Assoziation "da hinten" alias am Arsch der Welt und "Bayern" hatte gewisse humoristische Intentionen, ja. Wie jeder wissen sollte, der sich schon einmal nördlich der Grenze zu Süddeutschland aufgehalten hat. (Also je nach regionaler Definition nördlich des Mains, der Mittelgebirge, der Elbe oder des Nord-Ostseekanals :ugly:)
 
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Woher hatte er die Waffe - und wieso konnte er schießen?

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Schüler die Pistole, eine Glock Kaliber 9 Millimeter, illegal besaß, denn die Seriennummer war weggeschliffen. Wie oft er abgedrückt hat: noch offen.
Er hatte noch 300 Schuss Munition im Rucksack dabei. "Wir können nicht sagen, wie oft der Täter geschossen hat. Genauso wenig können wir sagen, ob er ein geübter Schütze war".


Quelle: Nach Amoklauf in Munchen: Wie tickte der Attentater? - Fragen und Antworten

Wäre doch wirklich mal interessant wie ein 18 Jähriger an eine unregistrierte (Seriennummer weggeschliffen) 9mm Glock mit über 300 Schuss Munition kommt...

Gehörte die Waffe den Eltern, wen ja woher hatten die sie und wofür hatten sie die?
Wen er sich die Waffe selbst besorgt hat, von wem hatte er sie und vor allem woher hatte er das Geld für den Erwerb so einer Waffe?
Wie konnten die Eltern nicht mitbekommen das ihr schwer depressiver Sohn, der bei ihnen in der Wohnung lebte, eine scharfe Waffe mit einem Rucksack voller Munition hatte?

Das wären doch mal Fragen auf die ich gerne mal Antworten von offzieller Seite hätte...
 
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Ich habe jetzt nicht ganzen Thread gelesen, aber rufen hier einige Leute allen Ernstes zu Selbstjustiz auf? :what:


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
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Wäre doch wirklich mal interessant wie ein 18 Jähriger an eine unregistrierte (Seriennummer weggeschliffen) 9mm Glock mit über 300 Schuss Munition kommt...

Gehörte die Waffe den Eltern, wen ja woher hatten die sie und wofür hatten sie die?
Wen er sich die Waffe selbst besorgt hat, von wem hatte er sie und vor allem woher hatte er das Geld für den Erwerb so einer Waffe?
Wie konnten die Eltern nicht mitbekommen das ihr schwer depressiver Sohn, der bei ihnen in der Wohnung lebte, eine scharfe Waffe mit einem Rucksack voller Munition hatte?

Das wären doch mal Fragen auf die ich gerne mal Antworten von offzieller Seite hätte...
Bitte was? Was können die Eltern dafür?
Sollen sie ständig sein Zimmer durchsuchen? 300 Schuss 9mm und ne Glock kann man bequem in einer Schuhschachtel unterbringen. Und solange die Eltern keinen konkreten Verdacht haben (wer rechnet als Elternteil bitte mit so etwas?), geht man auch nicht davon aus dass der Sohn 300 Schuss und ne Glock daheim hat, falls er sie je mit nach Hause genommen hat.

Eine Glock bekommt man schon auf dem Schwarzmarkt, oder jemand hat sie ihm gekauft. Eine Glock 17 (ich gehe mal vom gängigsten Modell aus) kostet neu je nach Shop zwischen 700 und 800 €. Gebraucht sind die Preise ja geringer, und ich weiß nicht wie die Waffengesetze in sagen wir mal Tschechien oder der Slowakei sind, allerdings sind diese viel liberaler als beispielsweise in Deutschland.
Munition bekommt man noch einfacher, die kann man aus vielen Quellen bekommen, und theoretisch könnte man sie auch zurückverfolgen, denn so eine Art Seriennummer ist im Boden der Hülse eingeprägt.
Eine Glock bekommt man verhältnismäßig leicht, sie ist nicht unbedingt teuer (gibts aber auch weit billigere Pistolen), leicht, und gut zu verstecken. Die Munition bekommt man noch einfacher, und die ist wirklich spottbillig, vor allem die 9mm Para bekommt man hinterhergeschmissen.
Und wenn man lange genug in Foren unterwegs ist, kommt man sicher an jemanden, der jemanden kennt der irgendwo Munition herbekommt. Das können Altbestände von Schüzenvereinen sein, aus der Armee, oder jemand hat sie einfach mal gekauft und hat keine Verwendung mehr dafür.
1000 Stück 9mm Para kosten je nach Shop etwas über 200€, neu.
Ausgeliefert werden sie meist in 50 Stück pro Packung, und so eine Packung ist ziemlich klein. Da könnte man ein tausend im Rucksack herumtragen und niemand würde etwas merken.

Von wem er sie hat kann man auch nur zurückverfolgen, wenn es irgendwelche unverschlüsselte Kommunikation im Internet gab. Wenn nur die Kontaktaufnahme übers Internet stattgefunden hat, wird man dem ehemaligen Besitzer nichts nachweisen können, sofern keine DNA-Spuren gefunden werden.
 
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? Was hat das mit der Differenzierung zu tun? Die Möglichkeit eines weiteren Terroraktes besteht solange, wie die ihn auslösende Organisation gibt, unahängig vom Schicksal des jeweiligen Täters. Deswegen kann ein Terroranschlag eine potentiell überall bestehende Gefahr veranschaulichen und damit Angst auslösen.
Hinter einem Amoklauf gibt es dagegen Organisation und als impulsiver Akteur geht der Amokläufer nicht einmal theoretisch davon aus, dass er die Aktion später wiederholen könnte. Amokläufe haben damit kein Angstpotential in der Zukunft und sind somit auch ungeeignet, Entscheidungen gemäß eines bestimmten Täterziels zu beeinflussen, im Gegensatz zu Terrorakten.
Die Organisation ja. Ich hatte jetzt die Täter verglichen. ;)
 
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Ausgeliefert werden sie meist in 50 Stück pro Packung, und so eine Packung ist ziemlich klein. Da könnte man ein tausend im Rucksack herumtragen und niemand würde etwas merken.

Wie gesagt, ich war beim Bund.
Eine Waffe ist zwar schon schwer, aber das geht noch, was schwer ist, ist Munition. Eine Kiste mit Munition kannst du alleine gar nicht tragen.
Also nicht tausend im Rucksack. :D :ugly:
 
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Wie gesagt, ich war beim Bund.
Eine Waffe ist zwar schon schwer, aber das geht noch, was schwer ist, ist Munition. Eine Kiste mit Munition kannst du alleine gar nicht tragen.
Also nicht tausend im Rucksack. :D :ugly:


korrekt, wobei viele das Gewicht einer Waffe unterschätzen und wie sich diese beim Schießen verhält, ich hab mit allem geschossen was Bund damals hatte Pistole, G3, MG3 und Uzi. Selbst mit Übung ist es nicht so leicht wie manche denken.

Deshalb ist der Killerspiel Vergleich so was von dämlich, man lernt definitiv nicht im Spiel wie man eine Waffe bedient, eher lernt ihr in Need for speed das Autofahren.
Die frage ist somit auch wo der Amokläufer das schießen gelernt hat, wenn ich mich richtig erinnre war einer der letzten Amokläufer im Schützenverein und vom anderen der Vater
 
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