Ryzen 3000 XT effizienter als Zen 3? "ClockTuner for Ryzen" soll es möglich machen

Klasse, dann reicht mein 550W Netzteil ja vielleicht doch für eine RTX 3080 :ugly:
Ganz ehrlich solche Tools sind alle Unsinn. Das genauso wie der OC Scanner von NVIDIA.
Manuell geht immer mehr.
Kosten-Nutzen.

Klar, wer sich eh mit dem Thema auseinandersetzt wird bei solchen Tools nur hochnäsig mit dem Kopf schütteln. Aber moderne CPUs haben so viele Stellschrauben, dass es selbst für die meisten Enthusiasten schwer ist den Überblick über alle Regler und potentiellen Absturzursachen zu behalten. Und da ist so ein One-Click Tool eben doch viel besser als gar nichts, auch wenn es vielleicht nicht für die letzten 2% reicht.

Ist der gleiche Grund warum man nur noch in Spezialfällen direkt in Assembler entwickelt. Ja, genug Zeit vorrausgesetzt würde ein Mensch vermutlich noch ein paar Prozentpunkte herausquetschen. Das rechtfertigt aber meistens nicht den 1000-fach höheren Zeitaufwand, den der Mensch gegenüber der Entwicklung in einer Hochsprache reinstecken muss.
 
@hanfi104
Und das überlebt einen Prime Custom nonAVX Run?
Wie geschrieben, es überlebt 4h 4K Video rendern (länger hat das Video nicht gebraucht)
Nachdem die CPU die meiste Zeit auf 100% rumeiert, ist mir das Stabil genug.
Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt probleme geben, kommen halt +0,0025V drauf (oder was der kleinste Voltage Schritt ist:))
 
Ganz ehrlich solche Tools sind alle Unsinn. Das genauso wie der OC Scanner von NVIDIA.
Kommt drauf an - es ist ein großer Unterschied ob der Hersteller bzw. dessen Ingenieure die detaillierte Pläne über den Chip haben sowas anbieten oder ob das ein Hobbybaster mit try&Error ohne Einblicke in technische Details tut (und damit schlimmstenfalls nicht mal weiß ob seine Änderungen mittelfristig sogar Defekte verursachen).

Der OC Scanner von NVidia hat gegenüber dem Clocktunter von 1usmus einen entscheidenden Vorteil: Er funktioniert ausnahmslos immer und die Ergebnisse sind in 99,9% der Fälle rockstable.
Klar geht manuell meist nochn Ticken mehr aber aber der OC Scanner liefert dir nach 20 Minuten ein für deine Karte individuelles absolut stabiles OC das mit einem Klick übernommen wird - also kostenlos weit bessere Ergebnisse als das, was die allermeisten Werks-OC Designs so bieten. Der clocktuner kann das prinzipbedingt kaum leisten.


Lange Rede kurzer Sinn - den Clocktuner würde ich [momentan] niemals benutzen einfach weil niemand weiß was das Ding genau anstellt und was die Auswirkungen davon nach mehreren Monaten Belastung sind.
Den OC Scanner von NV dagegen hab ich jetzt seit es das Ding gibt benutzt - einfacher ein alltags-OC zu finden wars bei GPUs noch nie.
 
@Incredible Alk
Der CTR geht nach einem einfachen Algorithmus vor.
User gibt Zielvorgaben an -> PPT, EDC, TDC, start Takt, ziel Takt, Spannung, Testzeit (alle haben Defaultwerte, die auch passen)
Tool startet ein Primerun mit vorgegebener Zeit und prüft, ob auf einem Thread die Auslastung abfällt.
Nein -> +25 Mhz nächter Run
Ja -> -25 MHz bei dem entsprechenden CCX, nächster Run
solange bis es Stabil läuft, bei vorgegebener Spannung

Ein Abbruch erfolgt, wenn PPT, EDC, TDC überschritten oder kein Takt gefunden werden kann
 
Das hat nichts mit rumheulen zu tun, sondern ist einfach nur als Hinweis gedacht, dass es eben nicht unter allen Umständen (wie behauptet) stabil sein kann.

So wie es nämlich oftmals dargestellt wird ist es nämlich mit Sicherheit nicht bei allen und alle die sich mit CCX OC / UV auskennen, brauchen auch keine Tools. Es verleitet nur "unwissende" es zu übertreiben und diese wundern sich dann eventuell hinterher, dass etwas nicht mehr funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider finde ich den Clocktuner nicht so überragend. Da der Clocktuner die Spannung auf den Multithread Bereich verteilt und die einzelnen CCX fixed, dürfte der Single Core Wert vielleicht noch knapp über 400 Punkten betragen (statt 520). Also die Single Core Leistung dürfte grottig schlecht sein.
 
@TJW65
Geht auf Intel 10th Gen auch.
Kannst sogar bei jedem Kern noch HT an/abschalten ;-)

Ist jetzt also per se nix neues.

Hmm, da muss ich zu meiner Schande gestehen die letzten Intel Generationen kaum noch beachtet zu haben.
Zeugt natürlich von einer gewissen - eigenen - Haltung dass sie doch eh nichts neues mehr bringen werden. Aus gründen der Fairness müsste ich mich eigentlich über beide Lager gleichermaßen Informieren.... :slap:

MFG
TJW65
 
Wenn er nun noch den Clocktuner für nVidia und Intel freigibt
Bei Nvidia ist es der Curve Editor (zb im MSI Afterburner zu finden) den man dazu verwenden sollte, damit habe ich meine RTX2080Ti auf 850mv gesenkt, die Leistung ist aber höher als bei Stock.
kann man sicher locker bis zu 300 Watt einsparen.
Warte du lieber ab was AMD liefern wird, die brauchen sicher auch um die, oder sogar mehr, als 300Watt bei ihren Karten, die doppelte Chipfläche und der zusätzliche Vram ziehen auch ihren Strom.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann es bestätigen, vorher prime95 92 °C und dann hatte ich 74 °C
bei Prepar3d, da werden bei mir alle kerne ausgelastet vorher 83 °C und dann hatte ich max. 70 °C
 
Leider finde ich den Clocktuner nicht so überragend. Da der Clocktuner die Spannung auf den Multithread Bereich verteilt und die einzelnen CCX fixed, dürfte der Single Core Wert vielleicht noch knapp über 400 Punkten betragen (statt 520). Also die Single Core Leistung dürfte grottig schlecht sein.

Nach dem Tuning läuft mein 3900X sogar noch besser als Stock (4475MHz statt ~4400MHz single core Cinebench)
Etwa 517 Punkte im Cinebench je nach Tagesform.

Es kommt ein bisschen auf die Qualität der CCXes an, wenn man gute erwischt hat laufen sie entweder gleich gut oder sogar besser als Stock, ansonsten kann es sein, dass bei <1.3V weniger single core boost rausschaut (die Ryzen gehen in CB single core gerne >1.4V)

Falls man ein "golden sample" erwischt kann es sogar sein, dass man deutlich weniger Volt für die gleiche Frequenz fahren kann.

Schlimmstenfalls lässt man alles auf Stock.
 
Nach dem Tuning läuft mein 3900X sogar noch besser als Stock (4475MHz statt ~4400MHz single core Cinebench)
Etwa 517 Punkte im Cinebench je nach Tagesform.

Es kommt ein bisschen auf die Qualität der CCXes an, wenn man gute erwischt hat laufen sie entweder gleich gut oder sogar besser als Stock, ansonsten kann es sein, dass bei <1.3V weniger single core boost rausschaut (die Ryzen gehen in CB single core gerne >1.4V)

Falls man ein "golden sample" erwischt kann es sogar sein, dass man deutlich weniger Volt für die gleiche Frequenz fahren kann.

Schlimmstenfalls lässt man alles auf Stock.

Mein 3900X boostet mit 4641 MHz. im Stock Zustand. Allerdings habe ich den Energiesparplan von 1unus installiert, der den Single Core noch um 100 MHz. anhebt.

Nach dem Clocktuner takten ein oder zwei Kerne mit 4400 MHz. Die anderen mit 4375 oder manche auch nur mit 4300.

Wobei vorher hatte ich 520 Punkte im Single Core im Cinebench und nach dem Clocktuner 499 Punkte. Auch nicht die Welt...

Es ist aber definitiv ein grottig schlechter Single Core beim 7000 Punkten oben im Beispiel. Das wird deutlich unter499 Punkten sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also selbst wenn das Tool auch mit Ryzen 2000 funktionieren würde, dann würde ich wahrscheinlich nicht nutzen.
Nachher schmiert mir der Rechner deswegen ab.:devil:
Wobei man aber bestimmt auch schnell per Click wieder die Originalzustand herstellen kann.
Ich weiß aber auch nicht ob man sowas überhaupt braucht.
Im Idle verbrauchen die CPUs doch sowieso schon sehr wenig. :)
 
Zurück