Banken und große Firmen, sowie die Reichen herrschen und entscheiden über die armen, die kaum Chancen haben daran was zu ändern.
Das ist das System das wir als "Normalität" ins Auge gefasst haben. Krypto hat die Chance das nachhaltig zu beeinflussen.
Verstehe den Hass aufs Mining, aber den Hass auf Krypto verstehe ich nicht, der zeigt meines Erachtens von Unwissenheit.
Wie und womit
genau kann "Crypto" die Finanzwelt positiv beeinflussen, was die herkömmlichen FIAT Währungen nicht grundsätzlich auch könnten? Das wüsste ich wirklich, im vollen Ernst, sehr gerne.
Es steht doch völlig außer Frage, dass es korrupte / kriminelle Eliten gibt und sich Reichtümer / Ressourcen in den Händen weniger kumulieren. Das hat aber nur bedingt was mit dem Finanzsystem zu tun, dass wir haben, meiner Meinung nach nämlich eher mit der (in seiner Natur veranlagten) Gier des Menschen, immer mehr haben und besitzen zu wollen, als andere.
Auch schon vor der Einführung von Münzen und später Banknoten als Zahlungsmittel, konnte man erkennen, dass wenige Menschen in Summe mehr haben, also die übrige Mehrheit (z.B. der Adel oder Klerus in Form von Sachwerten und Ländereien).
Genau diese Gier sehen wir doch jetzt auch im digitalen "Goldrausch" der Kryptominer: Da werden absurde und von der Realwirtschaft vollkommen abgekoppelte "Werte" durch Kursgewinne und dem Berechnen von Algorythmen
künstlich, ohne tatsächlichen Gegenwert, erzeugt (=Zinseszinseffekt, der historisch gesehen u.a. letztlich auch zur sukzessiven Aufgabe des Goldstandard führen musste).
Für mich dasselbe kritikwürdige Verfahren wie die exzessiven Zockereien an den einschlägigen Handelsplätzen. Das an sich durchaus sinnvolle System ist an manchen Stellen schlicht aus dem Ruder gelaufen und pervertiert.
Ich befürchte, bei aller romantischen Träumerei, wird auch keine Kryptowährung dieser Welt etwas daran ändern können.
Unser Finanzsystem ist nämlich nicht grundsätzlich schlecht. Nur halten sich zu viele Menschen nicht an die Gebote der Fairness und Nachhaltigkeit.