News Nvidia-Chef: KI wird menschliche Tätigkeiten "in bestimmten Jobs" übernehmen und dabei 1.000 Mal besser sein

ohne den eigenen Umgang mit der Natur zu reflektieren und entsprechend das eigene Handeln anzupassen.
Das findet doch längst und ausgiebig weltweit statt. Nur nicht im den extremen Sinne, wie es dir vorschwebt.
Um Verzicht wird mensch nicht herumkommen, wenn mensch schlimme Entwicklungen vermeiden wollte. Jenseits der Treibhausgasaustoßes und Klimakrise ist der Verbrauch und die einhergehende Umweltzerstörung viel zu groß. Von daher braucht es mindestens eine Abkehr vom Wachstum und von einem Teil der modernen Lebensweise.
Sehe ich komplett anders, mit Verzicht lockst du, außer selbstlose Menschen - davon gibt es recht wenige -, niemand hinterm Ofen vor. Dann hast du einen frommen Wunsch, aber keine praktische Umsetzung. Die Entwicklung, die momentan läuft, Energie ressourcenschonend zu gewinnen, ist doch Klasse. Ja früher wäre besser gewesen, war aber nicht.
Zweckoptimismus (a la "Die Erde geht den Bach runter. Meine letzte Hoffnung sind Technologien, wie welche, die schnell in großen Mengen Treibhausgasemissionen reduzieren können.")
Völlig falsch, echter Optimismus, wir können Probleme lösen.
industrielle Revolution ist die Erfindung von Maschinen, der gesteigerter Einsatz von Energie und gesteigerte Produktion und bedeutet unweigerlich Treibhausgase/Klimaerhitzung und Umweltzerstörung
Tja, damit willst du günstige Kleidung, sichere Nahrungsversorgung, besseres und längeres Leben, positive Entwicklungen im Umweltschutz usw. mit einem Satz rückabwickeln. Ich nicht. Mir reicht es, die negativen Folgen zu verringern, bestenfalls in positive Umzuwandeln. Wir werden sehen, ob wir wirklich kurz vorm Aussterben sind oder ob wir uns als Mensch nicht wiedermal an veränderte Umweltbedingungen anpassen können.
Ich bin sicher, daß letzteres passiert, aber wir werden es sehen. :)
 
Das findet doch längst und ausgiebig weltweit statt. Nur nicht im den extremen Sinne, wie es dir vorschwebt.
"Längst und ausgiebig" bezogen auf was? In welchen Relationen?

Naja, es mag ja einiges seit einiger Zeit in einigen Bereichen getan werden. Aber "längst und ausgiebig" sehe ich nicht. Du doch eigentlich auch nicht, wenn ich Deine vorigen Äußerungen richtig verstehe, oder? Wie wir beide zuvor feststellten, hat es Veränderungen nicht im notwendigen Umfang zum notwendigen Zeitpunkt bzw. in notwendiger Geschwindigkeit gegeben. Auf das will ich hinaus. Eine Notwendigkeit ist das 1,5° C Ziel gewesen. Das wurde nicht erreicht. Ich würde meinen, es wurde nicht längst und ausgiebig reflektiert und Verhalten angepasst, sondern ignoriert, verschwendet/zerstört und "herumgewurschtelt".

Sehe ich komplett anders, mit Verzicht lockst du, außer selbstlose Menschen - davon gibt es recht wenige -, niemand hinterm Ofen vor. Dann hast du einen frommen Wunsch, aber keine praktische Umsetzung. Die Entwicklung, die momentan läuft, Energie ressourcenschonend zu gewinnen, ist doch Klasse. Ja früher wäre besser gewesen, war aber nicht.
An dem Punkt würde ich wiederum Dir vorhalten, dass es ein frommer Wunsch ist, dass mensch um Verzicht "drumherum kommen" könnte. An Lebensstilwünschen orientieren sich nun mal nicht die Natur und Naturgesetze. Wenn bspw. weiterhin versucht wird, die Tierproduktion auf dem extrem hohen Level zu halten, wird dass zwangsläufig weiter zu Umweltzerstörung und Treibhausgasausstoß führen und die jetzt bereits weit überschrittenen planetaren Grenzen werden weiter gerissen. Dabei müsste eben das Gegenteil passieren: Reduzierung von Treibhausgasausstoß und Stopp von Umweltzerstörung und stattdessen umfangreiche Renaturierung. Zudem dürfte die Tierproduktion mittelfristig nicht mehr praktikabel sein. Wenn bspw. das Klima so heiß ist, dass es große Missernten und entsprechend Nahrungsmittelknappheit gibt, kann ich, so sehr ich auch wollte, keine 53 kg Fleisch von Landtieren mehr pro Jahr konsumieren. Wenn es zu wenig Futtermittel aufgrund Dürren gibt, muss Tierhaltung zwangsläufig reduziert werden bzw. werden diese teurer, da die knapp gewordenen Futtermittel importiert werden müssen. Durch die Verteuerung würde auch die Tierproduktion sinken.

Völlig falsch, echter Optimismus, wir können Probleme lösen.
Worauf stützt Du den Optimismus? Beziehst Du dabei weit vorangeschrittene Treibhausgasausstoß/Klimaerhitzung und den Fakt ein, dass Spezies aussterben (die kann mensch ja nicht wiederbeleben o.ä.)? Probleme lösen - für wen, für wieviele?

Tja, damit willst du günstige Kleidung, sichere Nahrungsversorgung, besseres und längeres Leben, positive Entwicklungen im Umweltschutz usw. mit einem Satz rückabwickeln. Ich nicht. Mir reicht es, die negativen Folgen zu verringern, bestenfalls in positive Umzuwandeln. Wir werden sehen, ob wir wirklich kurz vorm Aussterben sind oder ob wir uns als Mensch nicht wiedermal an veränderte Umweltbedingungen anpassen können.
Ich bin sicher, daß letzteres passiert, aber wir werden es sehen. :)
Zum einen ist der Satz im Zusammenhang mit dem Textabschnitt zum Thema Fortschrittsglauben zu verstehen. Zum anderen habe ich mich da irreführend ausgedrückt. Sorry. Ich meine, dass industrielle Revolution die (ab einem gewissen Zeitpunkt im 20. Jahrhundert) gigantische, stetig gestiegene Industrieproduktion* zusammen(!) mit Wachstumszwang problematisch sind. Das beides hat zu dieser katastrophalen Entwicklung (Klimaerhitzung und Umweltzerstörung) geführt. Wie auch der UN-Bericht klarstellt, ist der Treibhausgasaustoß viel zu groß und der bisher eingeschlagene Weg unzureichend bzw. ein Fehlschlag. Die Fortschritte wie durch den Ausbau der erneuerbaren Energien sind viel zu gering und sie werden andere negative Effekte (Verschwendung und Umweltzerstörung) auch nicht aufheben können. Es braucht eine Abkehr von der gigantischen Industrieprodukion und vom Wachstumszwang. Es braucht ein schnelles Einhegen der Wirtschaft in den ökologischen Rahmen, die die Natur bereitstellen kann. Da helfen neue Erfindungen nur bedingt, da zum einen deren Verwirklichung zu lange dauert und zum anderen alte Technologien (wie bspw. elektrische Lokomotiven gibt es seit 1879, das Fahrrad in heutiger Form seit 1890, Propan-Wärmepumpen seit 1990ern) bzw. deren Weiterentwicklungen ausreichen. In erster Linie müsste meiner Ansicht nach die Produktion gesenkt (Fast-Fashion, alle paar Jahre ein neues Smartphone u.ä. ist alles andere als nachhaltig) und umgestellt (bspw. pflanzenbasierte Nahrungsmittel, ökologische Landwirtschaft, ÖPNV) werden.

*wobei mensch darunter auch eine industrielle Revolution verstehen könnte - permanente Veränderung/Erweiterung der Industriekapazitäten/prozesse/produktion.
 
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Es braucht eine Abkehr von der gigantischen Industrieprodukion und vom Wachstumszwang.
Ähm, nö. Und Zwang gibt es nicht. Es ist ein selbst gestecktes Ziel, z.B. um mehr Geld zu verdienen. Umweltfreundliche Produktion ist doch nunmal mittlerweile für fast jedes Unternehmen ein wichtiges Ziel geworden, oder nicht?
Worauf stützt Du den Optimismus?
Darauf, dass wir Menschen anpassungsfähig sind, neugierig neue Ziele zu erreichen, dass unsere Geschichte zeigt, wie wir schon etliche existenzgefährdende Krisen überlebt haben usw.

Naja, es mag ja einiges seit einiger Zeit in einigen Bereichen getan werden. Aber "längst und ausgiebig" sehe ich nicht. Du doch eigentlich auch nicht, wenn ich Deine vorigen Äußerungen richtig verstehe, oder? Wie wir beide zuvor feststellten, hat es Veränderungen nicht im notwendigen Umfang zum notwendigen Zeitpunkt bzw. in notwendiger Geschwindigkeit gegeben.
Also, ich meine meistens Dinge, so wie ich es sage. Man hätte gegen die Klimaerwärmung leichter früher was machen können. War nicht der Fall. Mittlerweile macht man in der Hinsicht schon sehr viel. Dabei hilft uns Technologie, und wird es auch zukünftig. Vielleicht auch mit KI.

Fast-Fashion, alle paar Jahre ein neues Smartphone u.ä. ist alles andere als nachhaltig
Klar gibt es ein Haufen für mich auch unsinniges Zeug. Für andere Menschen mit anderen Bedürfnisse sind andere Dinge wichtig.
Mach doch bessere Angebote mit werthaltiger und trotzdem nachhaltigen Waren, anstelle Verzicht. Wie gesagt, Verzicht lockt niemanden.
 
Ähm, nö. Und Zwang gibt es nicht. Es ist ein selbst gestecktes Ziel, z.B. um mehr Geld zu verdienen. Umweltfreundliche Produktion ist doch nunmal mittlerweile für fast jedes Unternehmen ein wichtiges Ziel geworden, oder nicht?
Zwang meine ich in der Art, dass das Wirtschaftssystem (Kapitalismus) Wachstum bedingt. Wachstum spiegelt sich bspw. in Übernahme und Verdrängung von Konkurrent*innen wider, in Spekulationsblasen wie bei den Finanzmärkten und Immobilien wider (wobei das nicht reales Wachstum sein muss, sondern auch die Steigerung von Bewertungen von Finanzprodukten sein kann), in den Zielen von Wirtschaftspolitik von Staaten/Regierungen u.ä. wider. Dieses beschriebene Phänomen des Wachstums bedeutet auch eine hohe Produktion bzw. Steigerungen dieser. Hohe Produktion bedeutet wiederum hoher Verbrauch und große Umweltzerstörung. Bspw. ist höhere Holzproduktion nur aufgrund entsprechender umfassender Rodung möglich.

Umweltfreundlichkeit ist allermeist in relativ zu betrachten - d.h. in Zusammenhängen und in Bezug auf das Ergebnis. Ökologische Produktion ist eine wirtschaftliche Nische (bspw. wie in Biomärkten erhältliche ökologische Putz- und Waschmittel). Umweltfreundlichkeit ist zumeist PR. Unternehmen setzen sich bspw. für hohe Grenzwerte ein, haben mit diesem Lobbyismus auf Politikebene häufig Erfolg und reizen diese auch aus - bspw. bezüglich Einleitung von giftigen/schädlichen Abwässern. Ich will damit nicht durchaus vereinzelt vorhandene Bemühungen verneinen, sondern sagen, dass die im großen Ganzen kaum etwas verändern.

Darauf, dass wir Menschen anpassungsfähig sind, neugierig neue Ziele zu erreichen, dass unsere Geschichte zeigt, wie wir schon etliche existenzgefährdende Krisen überlebt haben usw.
Das würde ich nicht verneinen - allerdings ins Verhältnis zu der besonderen Lage und daraus abzuleitenden Gefahren und Herausforderungen setzen. An eine Klimaerhitzung von 3-4° C können sich Gesellschaften nicht anpassen, da die Auswirkungen desaströs sind.
Das besondere an den heutigen Krisen ist u.a., dass Klimaerhitzung und 6. größte Massenaussterben der Spezies mit dem Kern des globalen Wirtschaftssystems zusammen hängen. Dieses braucht seit dessen Beginn, der Industrialisierung, Wachstum und ist bisher in riesigem Umfang von fossilen Energieträgern abhängig.
Des weiteren verläuft die Entwicklung (bspw. Klimaerhitzung) nicht bei gleicher Geschwindigkeit sondern entspricht einer beschleunigten/stetigen Steigerung. Diese Art der Entwicklung ist für sehr viele Menschen schwer zu verstehen.
Zudem treten Ursachen und Folgen der Krisen nicht im direkten Zusammenhang in Erscheinung. Das ganze ist recht abstrakt - auch bedingt durch die globale Produktionsweise. Bspw. ist die Abholzung des Regenwaldes, um mehr Futtermittel anbauen zu können, für hiesige Konsument *innen von "konventionell" erzeugtem Fleisch nicht direkt erfahrbar.
Das Aussterben von sehr vielen Spezies ist kaum oder bloß verzögert sichtbar.
Die Menschen haben sich an ihre Lebensweise gewöhnt. Sie gilt als normal, wird in der Konsequenz kaum hinterfragt.
...
Das alles führt zu einer falschen Einschätzung der Situation und falschem Handeln. Wie ich zuvor beschrieb, wird ein weiteres Befeuern der Krisen bzw. eine offenbar sich abzeichnende unzureichende Reaktion auf die Krisen massive Folgen haben. Auf diese Folgen kann mensch sich schwerlich vorbereiten bzw. anpassen - zumal im globalen/gesellschaftlichen Rahmen. Ab einem gewissen Punkt würden die Auswirkungen sozioökonomisch nicht mehr abgefedert werden können. Gesellschaften/systeme würden kollabieren.

Letztlich hat die Anpassungsfähigkeit des Menschen auch durch die körpereigene Funktionsweise Grenzen. So kann der Körper sich ab einer gewissen Luftfeuchtigkeit bei einer bestimmten Lufttemperatur nicht mehr abkühlen - der Mensch stirbt an Hitzeschlag. Außerdem braucht der Mensch Nährstoffe und Trinkwasser ...

Entsprechend bin ich da eher pessimistisch ... würde mich aber natürlich freuen, wenn mich die Menschen positiv überraschen und die Menschen im notwendigen Rahmen ihr Handeln verändern. :)

Also, ich meine meistens Dinge, so wie ich es sage. Man hätte gegen die Klimaerwärmung leichter früher was machen können. War nicht der Fall. Mittlerweile macht man in der Hinsicht schon sehr viel. Dabei hilft uns Technologie, und wird es auch zukünftig. Vielleicht auch mit KI.
Okay, verstehe. Für das, was wir meinen, setzen wir offenbar verschiedene Relationen, Wertungen und Perspektiven an. Quasi: ich betrachte das vom Ziel/Ergebnis her, Du historisch bzw. für sich genommen. Ein spontanes Beispiel aus dem Fußball, ein Relegationsspielergebnis: Team A vs. Team B 2:5. Du würdest sagen. Team A hat immerhin 2 Tore geschossen. Im letzten Spiel haben sie nur eines, davor gar keines geschossen. Insofern könntest Du sagen, sie haben viele Tore geschossen. Ich würde sagen, sie hätten für den Klassenerhalt gewinnen müssen, haben aber 4 Tore zu wenig erzielt. Leistung und Ergebnis von Team A war nicht ausreichend, zielführend. :)

Klar gibt es ein Haufen für mich auch unsinniges Zeug. Für andere Menschen mit anderen Bedürfnisse sind andere Dinge wichtig.
Mach doch bessere Angebote mit werthaltiger und trotzdem nachhaltigen Waren, anstelle Verzicht. Wie gesagt, Verzicht lockt niemanden.
Hierbei geht es mir weniger um einzelne Angebote oder die individuelle Ebene sondern um gesamtwirtschftlichen und -gesellschaftlichen Rahmen.
Mensch könnte Verzicht durchaus durch Anreize fördern. Förderung von Reparatur, Einschränkung von Werbung, anhand dem Schaffen von Alternativen wie günstiger und(!) guter ÖPNV ... Verminderung von Neukaufszwängen wie hervorgerufen durch eingebauter Obsoleszenz: Verpflichtung des Handel/der Hersteller zu langen Produktgarantien ...

Sorry, dass das mein Kommentar wieder so lang geworden ist. Eigentlich, zu Beginn wollte ich mich kurz halten ... :fresse:
 
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An eine Klimaerhitzung von 3-4° C können sich Gesellschaften nicht anpassen, da die Auswirkungen desaströs sind.
Werden wir sehen. :)

Ansonsten, mir viel zu viel allgemeine Kapitalismus- und Globalisierungskritik. Das, worauf unser Wohlstand und unsere Lebenserwartung sowie unsere Lebensqualität basiert. Für mich ein zu einseitiger Blick auf negative Auswirkungen bzw. massive Überbewertung derselben.
sondern um gesamtwirtschftlichen und -gesellschaftlichen Rahmen.
Mensch könnte Verzicht durchaus durch Anreize fördern. Förderung von Reparatur, Einschränkung von Werbung, anhand dem Schaffen von Alternativen wie günstiger und(!) guter ÖPNV ... Verminderung von Neukaufszwängen wie hervorgerufen durch eingebauter Obsoleszenz: Verpflichtung des Handel/der Hersteller zu langen Produktgarantien ...
Und da kommen wir teilweise wieder zusammen. Das wird sich durchaus regeln. Teilweise sind da Dinge auch schon geregelt. Teilweise ist die Denke auch in der Welt schon genau so ausgerichtet, sich umweltfreundlicher zu verhalten. Wie gesagt, gapminder.org ist da ne gute Anlaufstelle, sein vermeintliches Wissen zum Stand der Themen zu überprüfen.
Primär auf Verzicht wird nicht funktionieren, psychologisch tickt der Mensch da anders.

Und genau so wird sich auch für KI ein Regelwerk ergeben, dass eine nützliche Anwendung mit Reduktion der Risiken ermöglicht. Ich bin mir sehr sicher. Das haben wir bei jeder Technologie bisher hinbekommen.

Einen zeitnah anstehenden Weltuntergang sehe ich da nicht.
 
Werden wir sehen. :)
Na, das basiert auf Forschungsarbeit von Naturwissenschaftler*innen. Hier ein Beispiel darüber, wie die Welt bei 3 - 4 Grad Klimaerhitzung aussähe.

Ansonsten, mir viel zu viel allgemeine Kapitalismus- und Globalisierungskritik. Das, worauf unser Wohlstand und unsere Lebenserwartung sowie unsere Lebensqualität basiert. Für mich ein zu einseitiger Blick auf negative Auswirkungen bzw. massive Überbewertung derselben.
Okay. Dass Du eine andere Sichtweise hast, vermutete ich bereits anhand Deiner Äußerungen. :)
Naja, die negativen Auswirkungen vom Wirtschaften sind die andere Seite der selben Medaille, des hiesigen Wohlstands. Wie gesagt ist das auch nichts neues. Das wird seit dem Club of Rome so wissenschaftlich vertreten. Die Folgen wie Artensterben (bspw. Insektensterben) sind auch seit längerem erforscht, werden zumindest in den letzten Jahren über die Medien thematisiert. Darauf bist Du bisher kaum eingegangen. Vielleicht hast Du Dich da noch nicht so viel mit befasst? ...kann ja sein.

Und da kommen wir teilweise wieder zusammen. Das wird sich durchaus regeln. Teilweise sind da Dinge auch schon geregelt. Teilweise ist die Denke auch in der Welt schon genau so ausgerichtet, sich umweltfreundlicher zu verhalten. Wie gesagt, gapminder.org ist da ne gute Anlaufstelle, sein vermeintliches Wissen zum Stand der Themen zu überprüfen.
Primär auf Verzicht wird nicht funktionieren, psychologisch tickt der Mensch da anders.

Und genau so wird sich auch für KI ein Regelwerk ergeben, dass eine nützliche Anwendung mit Reduktion der Risiken ermöglicht. Ich bin mir sehr sicher. Das haben wir bei jeder Technologie bisher hinbekommen.

Einen zeitnah anstehenden Weltuntergang sehe ich da nicht.
Ich schaue nochmal auf gapminder.org rein. :)
Es sind Mini-Ansätze zu sehen. Die stehen aber kaum im Verhältnis zu dem, was geschehen müsste. Es wird ja auch einiges an Beschlüssen/Gesetzen wieder kassiert, nicht fortgeführt oder weichgespült (auf EU-Ebene sind gerade die Deutschen (Politiker*innen) gut darin). Nach außen wird sich bloß als umweltfreundlich dargestellt. Im Vergleich zu anderen sich engagierenden Staaten ist Deutschland da aber meiner Ansicht nach kaum eine Vorreiterrolle zuzusprechen.

Offenbar liegen wir in den Einschätzungen und Wertungen auseinander. Rückblickend auf Krisen bezogen, hat der Mensch meines Erachtens mehr Glück als Verstand gehabt. Und er wird es auch weiterhin benötigen, so bspw. das KI-Potenzial mächtiger wird und Typen wie Trump an die Macht kommen.
 
Sehr lesenswerter Artikel der ein paar meiner Argumente stützt
Auch das hier
Ich glaube, das ist die Herangehensweise, die wir finden müssen: Klimapolitik ist etwas, was uns voranbringt und nichts, was Verzicht bedeutet.
 
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