News Nvidia-Chef: KI wird menschliche Tätigkeiten "in bestimmten Jobs" übernehmen und dabei 1.000 Mal besser sein

Ohh doch, KI funktioniert schon jetzt besser als viele denken.

Bei Siemens werden teure Programmierer durch KI ersetzt.
Die KI schreiben viel sauberen Quellcode, brauchen keinen Schlaf, Urlaub, und streiken auch nicht.

Das macht Siemens erfolgreich, und wird durch die Börsen weltweit belohnt.
Quelle?

ChatGPT4o schafft derzeit kein fehlerfreies, funktionierendes komplexeres Python oder Powershell Script. Selbst wenn interne Weiterentwicklungen bei Siemens dahingehend optimiert wurden, bezweifel ich stark, dass die "KI" über unterstützende Tätigkeiten hinausgeht. Noch mehr bezweifel ich, dass durch "KI" gut ausgebildete Programmierer zum jetzigen Zeitpunkt ersetzt wurden. Soweit sind Buzzword-gespickte Artikel von Siemens zu diesem Thema erstmal nur Marketing.
 
Quelle?

ChatGPT4o schafft derzeit kein fehlerfreies, funktionierendes komplexeres Python oder Powershell Script. Selbst wenn interne Weiterentwicklungen bei Siemens dahingehend optimiert wurden, bezweifel ich stark, dass die "KI" über unterstützende Tätigkeiten hinausgeht. Noch mehr bezweifel ich, dass durch "KI" gut ausgebildete Programmierer zum jetzigen Zeitpunkt ersetzt wurden. Soweit sind Buzzword-gespickte Artikel von Siemens zu diesem Thema erstmal nur Marketing.
Fakt ist das ich mit Chatgpt vor etwa 8 Wochen in 30 Minuten ein Python Skript für ein Rapsberry erzeugt habe, das ein paar Sensoren ausliest , ein paar Berechnungen, macht mir das Grafisch auf einer Html Seite anzeigt und mit ein paar Eingaben von mir auf diese Seite die Berechneten Daten und Grafik nach bedarf anpasst. Aus mir unbekannten gründen geht das seit einer Weile nicht mehr und er verhakt sich immer wieder in den selben Fehlern oder baut diese drei Anfragen später immer wieder ein und man muss immer wieder korrigieren ohne dabei ansatzweise in die nähe der 30 Minuten kommen zu können. Das lies sich auch in anderen Bereichen extrem gut erkennen, da die Fehlerrate deutlich angestiegen ist.
Meiner Meinung nach ist die KI absichtlich gebremst worden, aber ungebremst kann sie den Menschen aktuell sicher nicht ersetzen aber eben ergänzen, so das eben arbeiten je nach art locker 90% Schneller ausgeführt werden können und die Effizienz deutlich gesteigert wird. Dummerweise bedeutet eine bessere Effizienz auch das man weniger Leute für die gleich Arbeit braucht und damit sind die Leute eben auch ersetzt worden, da nun einer x-fach mehr erledigen kann als vorher.
Daher ist es gar nicht mehr so entscheidend ob eine KI ersetzt oder Arbeitsabläufe deutlich beschleunigt, in beiden fällen braucht es weniger Menschen.
 
Meiner Meinung nach ist die KI absichtlich gebremst worden,
LLM != AI!!!

das ist mustererkennung, bei logik sind die raus.

in testaufgaben, die von menschen schnell gelöst werden, haben alle versagt, egal wie sie heißen.

da reichte der hinweis, dass eine katze rot sei aus, die LLMs zu verwirren.

ohne kontrolle sind die nicht produktiv einsetzbar.

dass ein skript läuft, heißt nicht, es macht seine aufgabe effizient und sauber ;).
 
Leider bist Du komplett auf die Werbebroschüren reingefallen. Es gibt gar keine KI!
KI bedeutet, selbständig denkende Maschine. Was wir aber haben ist eine KI Simulation. Denn heutige "KI-Modelle" können eben nicht denken, sondern nur einprogrammierte Algorithmen abarbeiten und nichts neues erschaffen.
Oder vereinfacht ausgedrückt, wenn niemand der "KI" sagt, was Sie machen soll, weiß Sie nicht weiter.

Man kann aber schon von einer schwachen KI sprechen.

Und ohne Input könnte der Mensch auch nichts neues erschaffen.
Heute KI Modelle können programmierte Muster erkennen, und daraus eine Handlung ableiten. Einer KI der man beigebracht hat ein Auto zu fahren, könnte keinen Zug fahren.
Kann das ein Mensch? Kannst du einen Zug fahren oder ein Flugzeug fliegen?
Der komplette heutige KI Ansatz führt am Ende nicht zu einer echten KI. Deshalb braucht man sich auch keine Sorgen zu machen.
Wird eine KI selbstständig ein Problem lösen können, nein wird Sie nicht!
Für mich ist der komplette KI Ansatz heute, wie eine Zirkusvorstellung. Alle staunen und rufen Ahh und Ohhh, doch nach 90 Minuten ist die Vorstellung vorbei und alle gehen nach Hause.
Wieder eine leichtsinnige Unterschätzung.
Fragt sich, welche Definition von KI vorliegt. Reicht so etwas wie Anpassung und Optimierung von Algorythmen, was dann ja quasi eine inhaltliche Bedingung von Lernen erfüllte und damit auch eine Gedächtnisfähigkeit einschließe - dann wäre dies schon eine Form von KI. Fragt sich, inwieweit eine KI Gelerntes auf neue Sachverhalte übertragen kann. Das wäre wohl eine weitere Stufe von KI. Setzt mensch hingegen (Selbst)Bewusstsein als Definiton von KI voraus, gibt es KI noch nicht.
Bei (Selbst)Bewusstsein und Wahrnehmung von Interessen bezüglich KI fallen eine*m schnell in negativer Richtung dystopische Sci-Fi wie Terminator ein. Fragt sich, inwieweit eine solche Entwicklung möglich wäre. Das Potenzial für deren Stärke würde jedenfalls stetig wachsen aufgrund Entwicklung immer leistungsstärkerer Computer, deren verbreiteter Einsatz (Digitalisierung) und deren Vernetzung. Insofern stimme ich @RyzA zu, würde ich solche Dynamiken nicht unterschätzen. Zumal diese kapitalistisch (Konkurrenz, Wachstumszwang) befeuert werden. Fragt sich, inwieweit es funktionale Grenzen für KI gäbe, diese von Gesetzgeberinnen aufgestellt werden und von Unternehmen eingehalten werden. Unter kaptialistischen Vorzeichen und wachsender Kapital/Machtkonzentrationen bin ich da eher pessimistisch.
Joa und Kapitalismus sei dank wird das nicht ein besseres Leben für alle bringen, sondern nur noch mehr Ungleichheit, Leid und Armut.
Sprach er und ging los, um mit der Sense die Ernte einzuholen... eieiei, bisher haben uns die allermeisten Technologien (mit denen man sich nicht gegenseitig umbringt, das ist auch so ein Faible von uns Menschen) weiter gebracht.
Was mich nur irritiert ist, dass es Menschen gibt, die das offenbar nicht begreifen, was am Ende dabei herauskommt.
Würde ich dich leider dazurechnen müssen. Am Ende verschwinden einige alte Jobs und neue entstehen und insgesamt geht es uns besser. Fast jede Technologie der Vergangenheit hat dies bewirkt, sofern sie nicht für das gegenseitige Umbringen erfunden wurde. ;) Ich geh fix zum Müller, mein Mehl abholen, dass er zu Fuß vom Landwirt abgeholt hat, der es mit der Sense und Dresche bearbeitet hat.
Naja, ziemlich zweischneidige Sache, wie Du ja betonst, wenn es Waffen-Technologien sind. Deren Zerstörungspotenzial ist gestiegen, während die Menschen kein langfristig stabiles System zu Kontrolle derer geschaffen haben. In der Vergangenheit war es bereits nahe dran an einer globalen nuklearen Katastrophe (bspw. Kuba-Krise). Insofern mag es eine*m als Wunder erscheien, dass es die Menschheit soweit geschafft hat. Und perspektivisch sieht es nicht wirklich risikoärmer aus. Typen wie Trump und antidemokratische Entwicklungen (Dumme, egozentrische ... oder soziopathische Machthaber, Machtkonzentration und Machtmissbrauch) werden das Risiko für eine Eskalation mit entsprechend katastrophalen Konsequenzen weiter erhöhen.

Was mich nur irritiert ist, dass es Menschen gibt, die das offenbar nicht begreifen, was am Ende dabei herauskommt.
Zum Glück gibt es ja ein paar Leute mit dem Durchblick.
Untergangspropheten gab es aber auch schon immer.

Die industrielle Revolution war, wie man ja sieht, der Untergang.
Sicher, der Untergang war(!) die industrielle Revolution nicht. Allerdings hast Du - wie auch andere Kommentator*innnen - einen zentralen Aspekt noch nicht in dieser Diskussion angesprochen - die katastrophalen Folgen des menschlichen Handelns - Klimakrise und das 6. größte Massensaussterben von Spezies. Die Ursachen von denen liegt im Kapitalismus und in der industriellen Revolution. Dadurch ist Verbrauch an Fläche, Ressourcen und (fossiler) Energie stetig angestiegen und entsprechend auch die Umweltzerstörung und der Treibhausgasausstoß. Der wissenschaftliche Konsens ist, dass, so nicht ein radikales Umschwenken stattfindet, sogenannte Naturkatastrophen wie Hitzewellen, Flächenbrände, Fluten, Dürren, Stürme noch häufiger auftreten werden und so mehr Menschen direkt getötet werden, Infrastruktur und Wohnräume zerstören werden, sie zu mehr Missernten (Nahrungsmittelknappheit) und Trinkwassermangel führen werden ... und letztlich die Menschheit (wie wir sie kennen) sich so ihrer Lebensgrundlagen berauben wird. Ein solcher radikaler Schwenk im wirtschaftlichen wie auch politischen Handeln hätte bereits passieren müssen bzw. es sind kaum Anzeichen da, dass ein solcher eben im notwendigen Umfang und Geschwindigkeit noch erfolgen wird. Insofern hat die industrielle Revolution ein wesentliches Potenzial über die Zeit hin einer der zentralen Faktoren für den Untergang der Menschheit zu werden.
An sich ist meine Perspektive also nicht so positiv. Womöglich würden KI-Potenziale gar nicht mehr so stark weiterentwickelt werden können und sie würden von den Auswirkungen der Klimakrise eingeholt werden. Wer weiß.
In Fortschrittsgläubigkeit sehe ich eher eine Gefahr, einen fatalen Ausdruck an menschlicher Arroganz und potenziell auch die Missachtung ökologischer Grenzen und damit auch die Grundlagen für eine menschliche Existenz.
 
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Dadurch ist Verbrauch an Fläche, Ressourcen und (fossiler) Energie stetig angestiegen und entsprechend auch die Umweltzerstörung und der Treibhausgasausstoß.
Geschrieben auf nem ressourcenvernichtenden Endgerät im ressourcenverschwendenden Internet. Wenn es doof läuft, auch noch mit Heizung an... :D
Ich finde, mit so ner Botschaft könnte man auch von Haustür zu Haustür gehen, klopfen und sie da verkünden. Oder ist in nem Forum doch praktischer und fortschrittlicher?
In Fortschrittsgläubigkeit sehe ich eher eine Gefahr, einen fatalen Ausdruck an menschlicher Arroganz und potenziell auch die Missachtung ökologischer Grenzen und damit auch die Grundlagen für eine menschliche Existenz.
Tatsächlich hat dieser Fortschritt unsere Lebensqualität und Lebensdauer extrem verbessert. Sich gegenseitig tot schlagen war schon immer ein Hobby der Menschen, gilt auch für andere Tiere. Auch ohne Technologie. Wir haben es dahingehend technisch halt weiter gebracht. Aber abgesehen davon haben uns diese ganze Technologien voran gebracht.
Wer wirklich meint, keine Technologien entwickeln und ausschließlich Ressourcen schonen zu müssen sei die Antwort, kann doch auch so leben.

Mir persönlich ist ein gerne noch zu entwickelndes verbrauchsärmeres Fahrzeug lieber, als mit Kutsche Hamburg Berlin zurückzulegen.

Wo du Fortschrittsglauben siehst, wüsste ich auch noch gerne, Glaube hat ja was mit etwas zu tun, was nicht nachweisbar ist. Fortschritt durch Technologie ist ja leicht nachzuweisen. Oder existiert ein Computer, ein Auto, ein Medikament oder das Feuer und das Rad nicht?
 
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Warum muss er einen höheren Abstand zu den höherwertigen Tätigkeiten haben?
Weil sonst niemand die "komplexe" Arbeit verrichten wird, wenn er für einfache das gleiche Geld bekommt?
Weil man mehr lernen konnte. Es gibt recht viele Menschen die ich kennen die selbst eine einfach Ausbildung nicht zuende bringen konnten, da Sie körperlich oder geistige handicaps hatten.
Tja, entschuldige. Dummheit oder Faulheit ist in einer Leistungsgesellschaft kein Kriterium welches honoriert wird. Wer über körperliche Beeinträchtigungen leidet kann sehr wohl höherwertige Tätigkeiten ausführen, wenn auch nicht alle.

Bei mir im Unternehmen gibt es z.B. Taube- und gehbehinderte Menschen als Architekten und CAD Zeichner.

Geistige Beeinträchtigungen sind außen vor. Für jede Art der körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen gibt es in unserem Staat Förderungen, Zuschüsse und steuerliche Erleichterungen.

Meine Beobachtung vorallem in Amerika, dort ist es fairer was zu erreichen, aber am Ende auch härter wie hier, wenn man nicht den einen Job hat. Jedoch muss man sagen, dass dort weniger auf Qualifikation und Ausbildung wert gelegt wird und eher was leistet man am Ende.
da muss ich lachen. Gerade in Amerika herscht hire&fire. Die Ausbildung ist nicht existent. Ausbildung ist da schon eine Berufserfahrung, sprich du hast in einem Job x Jahre gearbeitet. Da gab es keine Prüfungen ob du wirklich was kannst. Da kann ich schon eher glauben das diese Menschen Angst vor einem Algorithmus haben, viel mehr haben die selbst leider nicht zu bieten. Unser duales System für die Ausbildung ist diesem um längen überlegen.
Den wenn jemand vor 20 Jahren studiert oder eine Ausbildung absoviert hat, ist das 20 Jahre später überholt.
Das ist richtig und auch nicht. Wer die Grundlagen gelernt hat bildet sich im auch Beruf weiter. Und selbst wenn nicht ist er dem "ungelernten" immer noch voraus.
Meine Beobachtung in Deutschland ist folgende, entweder man ist der Speichellecker, der Vitamin B Kandidat, Erfahrung oder man kann reinzufällig, was der Arbeitnehmer braucht. Sonst eiert man sein ganzes Leben auf seinem Gehalt und Position.
Sorry aber das ist Unsinn. Wer was kann und will mehr verdienen, der wechselt das Unternehmen, da sind die Gehaltssprünge am größten. Die, welche nichts können jammern da natürlich weil sie mangels Qualifikation nicht genommen werden.
Akademisches Personal, empfindet sich immer als etwas besseres oder wichtiger.
Das ist subjektiv aber ich kann das aus meiner Erfahrung bestätigen, spätestens ab dem dritten akademischen Grad gehen alle Sozialen Fähigkeiten verloren. Das Wort "Fachidiot" kommt nicht von ungefähr und es ist nichtmal abwertend zu verstehen. Aber auch da gibt es Ausnahmen.
Meine Sichtweise auf diese ganze Geschichte, wenn jemand 12 Jahre braucht um Arzt zu werden, dann sollte man das System etwas überdenken, ja ich weiß viel Verantwortung etc.
Aber dann ist das sein Ding, er wollte Arzt(in) werden und das dauert nun mal länger, dass Er dann auch mehr verdienen sollte ist klar, da er wichtig ist für uns alle.
Das Grundstudium für Humanmedizin sind 6 1/2Jahre. Da ist aber noch keine Fachrichtung dabei! Ich möchte vom "Hausarzt" weder Narkotisiert geschweige den operiert werden...du etwa?
Ich bin auch für eine Gewinnbeteiligung, dann ziehen Alle mit, geben richtig Gas und jeder bekommt seinen Anteil vom Kuchen ab.
Arbeiten um sich selbst zu verwirklichen und der Allgemeinheit zu dienen. Ein sehr löblicher Traum. Gene Roddenberry und Star Trek wären ein Beispiel dafür. Aber glaubst du das wirklich? Die meisten würde richtig Gas geben um 7 Uhr aufzustehen weil um 8 Uhr der Aldi zumacht... In der Richtung ist der Mensch ein Ferengi durch und durch. 😉
 
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Keine kauft mehr deren Grafikkarten - weil es sich niemand mehr leisten kann! Und wer ist schuld? ...
Henne Ei Prinzip.

All das war schon einmal und alles das wird wieder passieren. Der Mensch ist getrieben von Angst vor dem Unbekannten. Als die ersten Fließbänder in Fabriken kamen...ohgott man braucht viel weniger Arbeiter, Sie klauen unsere Jobs! Die ersten Automatisierungsroboter wurden den Fließband hinzugefügt. OHGOTT man braucht jetzt noch weniger Arbeiter, Sie klauen unsere Jobs! Nun kommt der Algorithmus, der zwar viel weniger Attraktiv aber um vieles Schneller als die Brigitte aus der Rechnungsprüfung ist. Das Ergebnis? SIE KLAUEN UNS BRIGITTE. Brigitte ist aber nicht weg, sie hat jetzt nur viel mehr Zeit und weniger Stress und prüft die vom Algorithmus sortierten und katalogisierten Rechnungen im Home Office und hat Ruhe vor den sabbernden Kollegen.
 
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Geschrieben auf nem ressourcenvernichtenden Endgerät im ressourcenverschwendenden Internet. Wenn es doof läuft, auch noch mit Heizung an... :D
Sicher, sonst hätte ich Deinen Kommentar nicht lesen und beantworten und an diesem Fitzelchen Diskurs nicht teilhaben können. Und ja, manche Häuser muss mensch bereits beheizen, um Schimmelbildung entgegenzuwirken. Höchstwahrscheinlich musst Du auch beides machen. Das sind die Widersprüche im System. Um die individuelle Ebene ging es mir allerdings in diesem Punkt nicht sondern um die unvollständige (gar beschönigende?) Beschreibung/Betrachtung der industriellen Revolution, die @XT1024 hier zuvor aufmachte, auf die Du offenbar hier einsteigst?
Vielleicht liegt hier auch ein bisschen Verwirrung/Verwechslung vor - Du und @XT1024 zitiertet beide @Mysterion. Den Aspekt der industriellen Revolution erwähnte allerdings @XT1024 . Du bist auf Mysterion ja anders eingegangen. Entsprechend bin ich auf Eure Antworten in meinem ersten Kommentar auch unterschiedlich eingegangen ...
Ich finde, mit so ner Botschaft könnte man auch von Haustür zu Haustür gehen, klopfen und sie da verkünden. Oder ist in nem Forum doch praktischer und fortschrittlicher?
Okay, ich hätte meinen Kommentar kürzer halten können, um weniger den Eindruck zu erwecken, missionieren zu wollen. Aber hey, so konntest Du bzw. die Leser*innen hoffentlich meinen Punkt besser verstehen, da ich ihn ausführlicher beschrieb. :)

Tatsächlich hat dieser Fortschritt unsere Lebensqualität und Lebensdauer extrem verbessert. Sich gegenseitig tot schlagen war schon immer ein Hobby der Menschen, gilt auch für andere Tiere. Auch ohne Technologie. Wir haben es dahingehend technisch halt weiter gebracht. Aber abgesehen davon haben uns diese ganze Technologien voran gebracht.
Schon. Deiner Aussage, dass dieser Fortschritt unsere Lebensqualität und Lebenserwartung verbessert hat, würde ich durchaus zustimmen, wenn auch mit den Einschränkungen, dass dies bisher zumindest im Schnitt in den westlichen Ländern der Fall war und in den anderen Ländern je nachdem in einem geringeren bis sehr kleinen Teil der Fall war und auch auf Kosten von Lebenserwartungen früherer Generationen (bspw. Staublunge aufgrund Arbeit in Minen) und auf Kosten der Gesundheit (Ausbeutung auf Plantagen und in Fabriken, Sklaverei, Genozide) und Lebensperspektive (zuletzt aufgrund Klimaerhitzung) in den Ländern des Südens ging.
Totschlagen als Hobby ist zum Großteil eine Eigenart des Menschen. Bei Tieren ist die Motivation in den allermeisten Fällen eine andere bspw. ist bei Raubtieren die Motivation die Ernährung.
Naja, an dem Punkt, dass wir es weiter (auch als Menschenaffen) gebracht haben, setze ich ja an und sage, dass der Kern der industriellen Revolution, durch das Verfeuern fossiler Energieträger in gigantischem Ausmaß und Verbrauch von weiteren Ressourcen katastrophale Folgen hat. Die industrielle Revolution hat quasi kurzfristig Verbesserungen gebracht aber mit fatalen Folgen für die Gegenwart und darüberhinaus.

Wer wirklich meint, keine Technologien entwickeln und ausschließlich Ressourcen schonen zu müssen sei die Antwort, kann doch auch so leben.
Na, das geht eben nicht. Egal wie schonend einige Menschen leben - so lange insgesamt weiter Treibhausgase ausgestoßen werden und die Umwelt weiter zerstört wird, werden die Lebensbedingungen aller Menschen, also auch die derjenigen, die umwelt- und klimaschonend leben wollten, beeinträchtigt. Die Auswirkungen von Umweltzerstörung und Klimakrise betrifft alle Menschen, die Mehrheit der Menschen, die hier leben, etwas verzögert. Die Auswirkungen sind global und katastrophal.

Mir persönlich ist ein gerne noch zu entwickelndes verbrauchsärmeres Fahrzeug lieber, als mit Kutsche Hamburg Berlin zurückzulegen.
Mir theoretisch auch, so es im ökologischen und zeitlichen Rahmen machbar ist. Es müsste allerdings jetzt bereits der Personenverkehr umstrukturiert werden, nicht erst durch Erfindungen und Entwicklungen bis zu fertigen Produkten. Von daher wäre mein Ansatz eher bspw. die Regionalbahn für solche Reisen zu verwenden, die mit erneuerbaren Energien betrieben würde. Klar, müsste diese ausgebaut werden u.ä..

Wo du Fortschrittsglauben siehst, wüsste ich auch noch gerne, Glaube hat ja was mit etwas zu tun, was nicht nachweisbar ist. Fortschritt durch Technologie ist ja leicht nachzuweisen. Oder existiert ein Computer, ein Auto, ein Medikament oder das Feuer und das Rad nicht?
Vom Fortschrittsglauben schrieb ich als Entgegnung bezogen auf die Zitate von @XT1024 . Vielleicht irre ich mich auch und ich habe @XT1024 Aussage dahingehend überinterpretiert.
Naja, im Deutschen ist der Begriff so gebräuchlich. Siehe auch Wikipedia. Damit ist die Vorstellung/Überzeugung gemeint, dass Fortschritt bspw. die Lebensqualität verbessere, dass Frotschritt im allgemeinen gut sei. Im Diskurs um die Klimakrise findet dieser Ausdruck darin, dass sich teils auf vereinzelte Beispiele aus der Vergangenheit bezogen wird, wie die Reduzierung von Schwefeldioxid bei Verbrennungsprozessen durch Filter, womit das Waldsterben in den 1980ern gestoppt worden ist. Die Beispiele werden dafür genannt, dass sich Klimakrise bspw. durch technische Maßnahmen wie CCS oder Erfindungen wie Fusionsenergie lösen lassen könne. Allerdings wird dabei übersehen, dass eine Implementierung und Nutzung nicht rechtzeitig im erforderlichen Umfang möglich ist. Fortschrittsglaube als Irrglaube. Es wäre ratsamer an den tatsächlichen Ursachen anzusetzen ...
 
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Weil sonst niemand die "komplexe" Arbeit verrichten wird, wenn er für einfache das gleiche Geld bekommt?

Tja, entschuldige. Dummheit oder Faulheit ist in einer Leistungsgesellschaft kein Kriterium welches honoriert wird. Wer über körperliche Beeinträchtigungen leidet kann sehr wohl höherwertige Tätigkeiten ausführen, wenn auch nicht alle.

Bei mir im Unternehmen gibt es z.B. Taube- und gehbehinderte Menschen als Architekten und CAD Zeichner.

Geistige Beeinträchtigungen sind außen vor. Für jede Art der körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen gibt es in unserem Staat Förderungen, Zuschüsse und steuerliche Erleichterungen.


da muss ich lachen. Gerade in Amerika herscht hire&fire. Die Ausbildung ist nicht existent. Ausbildung ist da schon eine Berufserfahrung, sprich du hast in einem Job x Jahre gearbeitet. Da gab es keine Prüfungen ob du wirklich was kannst. Da kann ich schon eher glauben das diese Menschen Angst vor einem Algorithmus haben, viel mehr haben die selbst leider nicht zu bieten. Unser duales System für die Ausbildung ist diesem um längen überlegen.

Das ist richtig und auch nicht. Wer die Grundlagen gelernt hat bildet sich im auch Beruf weiter. Und selbst wenn nicht ist er dem "ungelernten" immer noch voraus.

Sorry aber das ist Unsinn. Wer was kann und will mehr verdienen, der wechselt das Unternehmen, da sind die Gehaltssprünge am größten. Die, welche nichts können jammern da natürlich weil sie mangels Qualifikation nicht genommen werden.

Das ist subjektiv aber ich kann das aus meiner Erfahrung bestätigen, spätestens ab dem dritten akademischen Grad gehen alle Sozialen Fähigkeiten verloren. Das Wort "Fachidiot" kommt nicht von ungefähr und es ist nichtmal abwertend zu verstehen. Aber auch da gibt es Ausnahmen.

Das Grundstudium für Humanmedizin sind 6 1/2Jahre. Da ist aber noch keine Fachrichtung dabei! Ich möchte vom "Hausarzt" weder Narkotisiert geschweige den operiert werden...du etwa?

Arbeiten um sich selbst zu verwirklichen und der Allgemeinheit zu dienen. Ein sehr löblicher Traum. Gene Roddenberry und Star Trek wären ein Beispiel dafür. Aber glaubst du das wirklich? Die meisten würde richtig Gas geben um 7 Uhr aufzustehen weil um 8 Uhr der Aldi zumacht... In der Richtung ist der Mensch ein Ferengi durch und durch. 😉
Vielen Dank für deine ausführlichen Antwort. Ich muss sagen, dass hat mich extrem motiviert.

Habe eine Kaufmännische Ausbildung, etliche Jahre Berufserfahrung in technischen Bereich und Kommunikation. Mein ADHS hat mich in der Jugend ausgebremst. Mittlerweile weiß ich was das ist und eine Diagnose wird es dann auch offiziell bestätigen. Dennoch hab ich mich beruflich weiterentwickelt und auch durch einen Unternehmenswechsel mein Gehalt fast 50% gesteigert. Im jetztigen stecke ich etwas fest, aber in 1,5 Jahren bin ich mit dem Abi im Abendgymnasium fertig und dann gehts in die akademische Laufbahn. Manchmal verliert man den Fokus, weil alles grade Kacke läuft und dann schreibt man meist etwas einsichtig und unreflektiertes Zeug.

Vielen Dank nochmal.

PS: Die faulen Leute ruhen sich zurzeit noch auf meiner Arbeit aus, so ist das wenn man ganz Dicke mit dem geschäftsführer ist. In Amerika herrscht eher JOB Hopper, wenn der Arbeitgeber nicht mehr zahlt gehts zum Nächsten. Es gibt aber auch einfachere JOBs, es kommt einer vorbei der macht nur Steckdosen, der nächste nur Lampen, der nächste usw. Ein Freund von mir ist Zimmermann und Dachdecker und der lebt in Kanada seit paar Jahren, der wurde mit Kusshand genommen.
 
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@inhuman_nature Also ich sag mal so, ohne jetzt auf jeden einzelnen Aspekt einzugehn. Natürlich ist mit jeder Technologie auch ein Risiko verbunden (ich lass mal weiterhin Waffen außen vor, die halt per se nur Risiko sind und auch dafür erfunden werden - oder zu deinem Tierbeispiel, die verletzen und töten auch z.B. für Revierkämpfe oder in der Paarungszeit in der eigenen Spezies ;) ).

Und das Thema CO2-Ausstoß und Klimaerwärmung ist wirklich ein ernstes, das auch noch seit den 70ern bekannt und thematisiert wurde und trotzdem mit sehendem Auge nicht wirklich angegangen wird. Es ist aber auch nicht der Weltuntergang. Ja, die Stürme werden schlimmer, die Schäden und Opfer größer, es wird in Teilen der Welt unangenehmer und führt zu Flüchtlingsbewegungen. Aber das wollten wir bisher anscheinend so und wir kommen weltweit gesehen (lokal ist das sich anders) auch immer noch damit zurecht.

Im Endeffekt lässt sich das auch in € ausdrücken, und jeder in umweltfreundlichere Technologie investierte € hat ne enorme Rendite im Vergleich zu einem CO2 schädlichen. Trotzdem sind wir - hoffentlich nur - noch nicht dabei, es noch energischer anzugehen. Weil die Wirkung immer noch so weit weg ist. Und da sind wir Menschen sehr veränderungsresistent und egoistisch.

Trotzdem wird unser Planet dadurch noch sehr lange nicht unbewohnbar. Und Technologie kann und wird sicher eine große Wirkung entfalten (tut sie ja jetzt schon, Solar, Windkraft).

Mit Verzicht lockst du halt keine Massen, nicht mal dich (denn du könntest durchaus leicht auf Internet und Computer verzichten, zumindest in der Freizeit, ich auch, will ich aber nicht). Da ist mir der Ruf nach besserer Technik, die die Probleme nicht größer macht oder vielleicht sogar ganz verhindert, viel lieber. Und der funktioniert ja auch,schreibst du in vielen Beispielen ja selbst (ich sag nur Waldsterben oder der Ruf nach ner Bahn). Also, wie gesagt, Technologie ist primär etwas, was uns Dinge vereinfacht und besser macht. Medizin, Kommunikation, Verfügbarkeit und Preise von Waren (kauf dir doch einfach mal nur 1 Paar Schuhe beim Schuster ;) ), Mobilität, usw. usw. Das alles hatte und hat massig positive Auswirkungen auf all unser Leben, wir leben länger und einfacher. Und mitunter gesünder (ich sag nur Wasserqualität oder Hungersnöte vor ein paar hundert Jahren), manchmal auch nicht. Aber ich glaube die meisten aus dem Mittelalter würden gerne Pest oder Tod durch Infekt gegen Diabetes eintauschen.

Mir gefällt das Drama darin nicht. Auch bei KI. KI wird uns das Leben in einem vernünftigen Zeitraum viel leichter machen. Und auch Jobs überflüssig. Dann entstehen halt andere Jobs. Oder mehr Freizeit. Oder beides. Solange man selbst bereit zum Wandel ist, ist da meist kein Problem. Und solche Änderungen brauchen oft Jahrzehnte, da sind die jetztigen dort verbleibend tätigen Leute halt eh schon in Rente. Jemand der 1a Schreibmaschinen herstellen oder bedienen oder warten konnte, braucht man heute auch so nicht mehr. Dann repariert, entwirft oder bedient er halt was anderes. Oder worauf er Bock hat und sich hinentwickelt hat.

KI ist ein Tool, das richtig eingesetzt sicher hilfreich sein wird und es teilweise schon ist. Und wo es falsch eingesetzt wird, halt nur Mist rauskommt. Wenn ich mit nem Schraubenschlüssel Nägel reinhämmer, wird das auch nur semigut.
Damit ist die Vorstellung/Überzeugung gemeint, dass Fortschritt bspw. die Lebensqualität verbessere, dass Frotschritt im allgemeinen gut sei.
Das ist er doch auch. Oder was spricht denn aus heutiger Sicht noch gegen Fabriken, Fortbewegungsmittel, Kommunikation, Medizin, ...
Immer wenn die Kinderkrankheiten neuer Technologie überwunden sind, läuft es doch weitgehend, oder nicht? Ich empfehle dir auch mal www.gapminder.org, da sieht man oft, dass es nicht ganz so schlecht läuft, wie manchmal gedacht.
Ein Freund von mir ist Zimmermann und Dachdecker und der Lebt in Kanada seit paar Jahren,d er wurde mit Kusshand genommen.
Wirst du mit der wirklich guten deutschen Ausbildung überall in USA und Kanada. Warum ist das eigentlich noch nicht längst überall kopiert worden oder kein Exportschlager?
 
Menschen die nur eine absolut simple Tätigkeit ausführen.
Apple lässt seit gut 1 Jahr Formulare von einer KI prüfen, vorher haben das Inder oder Pakistani gemacht.
Dadurch hat sich die gesamte Bearbeitungszeit einer Reparatur um gut 24h verkürzt wenn ich z.B. eine Garantieprüfung oder Gewährleistung eingereicht hab.
Die ist sofort durch und am nächsten Tag ist das Ersatzteil da, vorher war die Überprüfung erst am nächsten Tag durch und das Ersatzteil kam den Tag darauf.
Gibt schon Fälle um Leute zu ersetzen und den Vorgang zu beschleunigen.

Ich sehe hier vor allem "simple" Office-Tätigkeiten, wie: nehme die Daten aus folgenden Dokumenten/SAP-Daten, bereite sie auf und mach mir eine schöne Excel-/Powerpoint Präsentation.
Stuchwort: Routine-Aufgaben.
Ich lese immer KI, es ist aber keine KI. Es gibt meines Wissens auf unserem Planeten nichts, was KI wäre. Bestenfalls VI, da es keine Intelligenz nach der Definition des selbstbestimmten Denken wäre. Es ist eine Ansammlung von Algorithmen, die auf ein bestimmtes Ergebnis abzielen. Texterkennung und die Verarbeitung. Der Abgleich mit definierten Werten. Mehr ist das nicht. Aber ganz sicher keine Problemlösung wenn es um etwas geht, was zuvor nicht definiert wurde.

Wo das ganze mit Erfolg eingesetzt wird ist z.B. Die Börse, weil die Algorithmen viel schneller als jeder Mensch reagieren. Aber auch da ist es nichts anderes als ein besseres Excel mit komplexen Makro, min/max Werte, Wahrscheinlichkeitsberechnung...innerhalb fester vordefinierter Werte handelt das Programm. Da "denkt" rein gar nichts.

Chat Gpt nutze ich um Anleitungen zu verfassen....muss sie aber immer von Hand anpassen weil eben nur Wort/Satzfetzen aus dem Netz zu einem Text geformt werden. Alles was komplexer ist kann der Algorithmus nicht weil er eben nicht "mitdenken" kann.

Welche Jobs sollen das sein? Es ist notwendig, das man vom Job leben kann. Und es ist genauso wichtig das sich dieser "Mindestlohn" erheblich vom "Bürgergeld" abhebt, damit sich es lohnt arbeiten zu gehen. ABER er muss genügend Abstand zu den höherwertigen Tätigkeiten haben und das ist schwierig, höhere Löhne = höhere Kosten für Produkte und Dienstleistungen.

Wobei "höherwertig" Definitions-/Ansichtssache ist.
Ist der Job eines Vorstandmitglieds, oder Politikers (soviel) höherwertiger als der eines Notarztes, Krankenpflegers, oder Feuerwehrmanns/-frau? ;)
Und bei einem Stromausfall heulen alle rum, weil;)ihnen Millionen durch die Lappen gehen da dann di KI nicht weiterarbeiten kann - ein menschliches Gehirn arbeitet auch ohne Strom - dem Typ flunkern doch schon die Dollarzeichen auf den Augen bei solchen Aussagen - total krank

Bei (totalem) Stromausfall arbeitet bestimmt 3/4 der Bevölkerung nicht mehr, da dieser überall nötig ist damit es "läuft", incl. Bankautomaten, Bankschalter und überall wo Geld "gemacht" wird.

Per Handschlag ein Geschäft machen ist halt außer Mode. Einen Drucker um den Vertrag auszudrucken braucht man halt schon. ;)
KI !!!

Da muss man ja lachen!
Was man uns als KI verkauft, ist doch keine KI. Sondern ein gigantischer Taschenspielertrick. Nur weil eine KI 10.000.000 Autos angelernt bekommen hat, kann es das 10.000.001 erste Auto nicht selber erkennen. Denn die KI kann nur Muster erkennen, die Sie vorher angelern bekommen hat und nicht von sich aus etwas neues erkennen oder logisch denken.

Folgende Aufgabe ist zu viel für jede KI:

Tante Erna hatte gestern Geburtstag und wurde 98 Jahre alt. Dabei erhielt sie eine fette Rentenerhöhung und macht Urlaub in Kroatien, der 1200 Euro kostet. In Kroatien konnte Sie doppelt so viel ausgeben, als sonst. Wie hoch ist Ernas Rentenerhöhung?

Lösung der KI: "Wenn wir jedoch annehmen, dass die Rentenerhöhung es ihr ermöglicht hat, die 600 Euro für ihre normalen Ausgaben und die 1200 Euro für den Urlaub zu decken, dann könnte die Rentenerhöhung mindestens 600 Euro betragen haben, um ihre Ausgaben zu ermöglichen."

Ich mache mir keine Sorgen, dass die KI mal irgend was mehr kann als Gesichter erkennen und darauf zu schießen.

Problem bei der Aufgabe ist deine(?) Fragestellung.
Mit "in Kroatien konnte Sie doppelt so viel ausgeben, als sonst."

Hier wurde schon vorweg genommen, dass der neue Urlaub doppelt soviel gekostet hat wie zuvor und es ihr durch die Rentenerhöhung nun erst möglich ist das zu tun.
Eigentlich ist das alles sogar recht logisch von der "KI" interpretiert worden.

Das Problem ist nicht neu. Durch unpräzise Angaben und Sätze wird die "KI" auf "falsche" Fährten geführt. Im Prinzip hast du die "KI" ausgetrickst, aber das funktioniert bei den meisten Menschen auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht ja nix, ist so auch schon hilfreich. Vor allem im Textbereich und für einfaches "brainstorming", dass dann nur Recherche in der großen Wissensdatenbank ist. Für mich extrem nützlich. Kreativ was daraus entwickeln kann ich noch alleine.
 
@inhuman_nature Also ich sag mal so, ohne jetzt auf jeden einzelnen Aspekt einzugehn. Natürlich ist mit jeder Technologie auch ein Risiko verbunden (ich lass mal weiterhin Waffen außen vor, die halt per se nur Risiko sind und auch dafür erfunden werden - oder zu deinem Tierbeispiel, die verletzen und töten auch z.B. für Revierkämpfe oder in der Paarungszeit in der eigenen Spezies ;) ).
Naja, Du schriebst von Hobby. Paarungs oder Revierkämpfe würde ich nicht unter Hobby fassen. Aber okay, geschenkt. :)

Und das Thema CO2-Ausstoß und Klimaerwärmung ist wirklich ein ernstes, das auch noch seit den 70ern bekannt und thematisiert wurde und trotzdem mit sehendem Auge nicht wirklich angegangen wird.
Das sehe ich auch so. :) Wobei ich noch ergänzen würde, dass in den 1970ern auch die Vermeldungen des Club of Rome bekannt wurden. Darin wurde auch der hohe und weiter steigende Verbrauch an Ressourcen und die zunehmende Umweltzerstörung thematisiert. Hieraus wurden Grenzen des Wachstums abegeleitet und durchaus auch eingefordert. Klar, bis heute hin ohne Erfolg. Auch die Grünen, die, meine ich, anfänglich radikale (angemessene) Forderungen hatten, haben ihre Forderungen zu pseudo-grünem Kapitalismus weichgespült.

Es ist aber auch nicht der Weltuntergang.
Schon, zumindest für die Welt, wie wir sie aktuell kennen. Für viele Menschen und unzählige weitere Tiere wird das den Tod bedeuten. Das 1,5 ° C wurde gerissen. Aktuell läuft es auf 3,1° C Erhitzung hinaus. Diese wird Kipppelemente auslösen. Es wird zu nicht mehr umkehrbaren Effekten kommen, die die Erhitzung weiter befeuern. Und, wie Du ja auch zuvor geschrieben hast, wird keine angemessene Klimapolitik betrieben.

Ja, die Stürme werden schlimmer, die Schäden und Opfer größer, es wird in Teilen der Welt unangenehmer und führt zu Flüchtlingsbewegungen.
Definitiv. Wobei "unangenehmer" ungenau und euphemistisch ausgedrückt ist. Teile der Erde, in Äquatornähe (u.a. Indien mit seinen 1,4 Milliarden Menschen), werden nicht mehr bewohnbar sein. Die Katastrophen und langfristigen Erhitzungen werden zu Missernten führen und entsprechend zu Nahrungsmittelverknappung und -verteuerung. Es sind bereits seit einigen Jahren Menschen aufgrund der Folgen der Klimakrise auf der Flucht. Es heißt bspw. der Bürgerkrieg in Syrien resultierte aus Folgen der Klimaveränderungen vor Ort ...

Aber das wollten wir bisher anscheinend so und wir kommen weltweit gesehen (lokal ist das sich anders) auch immer noch damit zurecht.
Auf gewisse Art schon, wobei ich das "wir" differenzieren würde - innerhalb dieser Gesellschaft sowie auch global gesehen. Umwelt/Klimaaktivist*innen und viele Länder des Südens dürften es anders sehen ...

Im Endeffekt lässt sich das auch in € ausdrücken, und jeder in umweltfreundlichere Technologie investierte € hat ne enorme Rendite im Vergleich zu einem CO2 schädlichen. Trotzdem sind wir - hoffentlich nur - noch nicht dabei, es noch energischer anzugehen. Weil die Wirkung immer noch so weit weg ist. Und da sind wir Menschen sehr veränderungsresistent und egoistisch.
So weit weg würde ich nicht sagen. Sogar hier in den "milden" Breiten hat es eine Häufung von "Jahrhundertereignissen" bereits gegeben. Auch hatten "wir" bereits zwei Dürrejahre (2018+2019?) mit schwerwiegenden Folgen. Wäre ein drittes hinterhergekommen, wären negative Folgen auch hier noch spürbarer gewesen. Und mit solchen Ereignissen/Häufungen muss gerechnet werden. Das Klima ist global und dynamisch und es wird immer weiter "mit Energie aufgepumpt" ...

Trotzdem wird unser Planet dadurch noch sehr lange nicht unbewohnbar.
Naja, "sehr lange" ist relativ bzw. ungenau. Ich wäre da nicht so optimistisch. Hitzewellen in Asien (Gegen diese Arme sich kaum schützen können), große Flächenbrände in Australien, USA, Russland, sehr lange Trockenphasen in Ostafrika ...

Und Technologie kann und wird sicher eine große Wirkung entfalten (tut sie ja jetzt schon, Solar, Windkraft).
Das KANN sie. Es sieht aber nicht so aus, dass dies hinreichend ist - sprich im notwendigem Umfang und Zeitraum erfolgt. Siehe auch weiter oben.

Mit Verzicht lockst du halt keine Massen, nicht mal dich (denn du könntest durchaus leicht auf Internet und Computer verzichten, zumindest in der Freizeit, ich auch, will ich aber nicht).
Das sehe ich auch so. Offenbar ist das nicht so. Die meisten Menschen verhalten sich in vielem inkonsequent - viele sind für Umwelt- und Klimaschutz, handeln aber nicht danach sowohl bezüglich Konsum als auch politisch und bezüglich der Wahl des Arbeitsplatzes (wobei letzteres zugegebenermaßen herausfordender ist).
Zu mir - ich ziehe bei vielem Konsequenzen gezogen - sei es politisch und auch Konsum. Das mit meinem Hobby Internet und Computer (aktuell nutze ich allerdings einen gebrauchten Laptop) mag teils irritieren. Aufgrund Digitalisierung (Gesundheit, Soziales, Kommunikation, Information u.ä.) würde ich Computer, Smartphone und Internet allerdings nicht so arg ankreiden, da sonst kaum Teilhabe in dieser Gesellschaft möglich ist. Ansonsten lebe ich seit 15 Jahren vegan, habe noch nie ein Auto besessen, fliege seit 15 Jahren nicht ... allgemein ist mein Konsum/Lebensweise weit unter dem hiesigen Durchschnitt, schätze ich ...

Da ist mir der Ruf nach besserer Technik, die die Probleme nicht größer macht oder vielleicht sogar ganz verhindert, viel lieber. Und der funktioniert ja auch,schreibst du in vielen Beispielen ja selbst (ich sag nur Waldsterben oder der Ruf nach ner Bahn). Also, wie gesagt, Technologie ist primär etwas, was uns Dinge vereinfacht und besser macht. Medizin, Kommunikation, Verfügbarkeit und Preise von Waren (kauf dir doch einfach mal nur 1 Paar Schuhe beim Schuster ;) ), Mobilität, usw. usw. Das alles hatte und hat massig positive Auswirkungen auf all unser Leben, wir leben länger und einfacher. Und mitunter gesünder (ich sag nur Wasserqualität oder Hungersnöte vor ein paar hundert Jahren), manchmal auch nicht. Aber ich glaube die meisten aus dem Mittelalter würden gerne Pest oder Tod durch Infekt gegen Diabetes eintauschen.
Verstehe mich nicht falsch, Kollektivverkehr, Medizin, Trink-und Abwassersystem/aufbereitung usw. sind tolle technische Errungenschaften. Sie allein werden es aber meiner Ansicht nach bzw. auch nach Ansicht von Wissenschaftler*innen nicht "reißen", wie ich oben begründete. Zumal auf falsche Technologien, wie bspw. Auto statt auf Bahn und ÖPNV gesetzt wird. Um Verzicht wird mensch nicht herumkommen, wenn mensch schlimme Entwicklungen vermeiden wollte. Jenseits der Treibhausgasaustoßes und Klimakrise ist der Verbrauch und die einhergehende Umweltzerstörung viel zu groß. Von daher braucht es mindestens eine Abkehr vom Wachstum und von einem Teil der modernen Lebensweise. Ein Beispiel: Aktuell wird den Leuten vorgekaukelt, dass neue (E-)Autos die Lösung seien. Bei einem Autobestand von 48 Millionen in Deutschland ist es ökologischer Wahnsinn, neue Autos hinzubauen zu wollen, die dann auch noch wie bisher ineffizient (Im Schnitt Beförderung von 1,3 Personen, 23 Std./Tag ungenutzt, Platzverbrauch usw.) genutzt werden.

Mir gefällt das Drama darin nicht. Auch bei KI. KI wird uns das Leben in einem vernünftigen Zeitraum viel leichter machen. Und auch Jobs überflüssig. Dann entstehen halt andere Jobs. Oder mehr Freizeit. Oder beides. Solange man selbst bereit zum Wandel ist, ist da meist kein Problem. Und solche Änderungen brauchen oft Jahrzehnte, da sind die jetztigen dort verbleibend tätigen Leute halt eh schon in Rente. Jemand der 1a Schreibmaschinen herstellen oder bedienen oder warten konnte, braucht man heute auch so nicht mehr. Dann repariert, entwirft oder bedient er halt was anderes. Oder worauf er Bock hat und sich hinentwickelt hat.
Mag sein, dass je nach Entwicklungsstufe von KI, diese einen Nutzen haben werden. Und ja, wenn sie zur Eliminierung von sogenannten Bullsh*tjobs beitragen (ohne neue zu schaffen :ugly:), dann wäre es durchaus eine gute Sache. Naja, KI ist vielseitig. Und sie birgt neben Potenzialen auch Gefahren (bspw. Faktenfälschung).

Das ist er doch auch. Oder was spricht denn aus heutiger Sicht noch gegen Fabriken, Fortbewegungsmittel, Kommunikation, Medizin, ...
Immer wenn die Kinderkrankheiten neuer Technologie überwunden sind, läuft es doch weitgehend, oder nicht? Ich empfehle dir auch mal www.gapminder.org, da sieht man oft, dass es nicht ganz so schlecht läuft, wie manchmal gedacht.
Einzelne Technologien sind nicht unbedingt das Problem. Wie ich versuch(t)e anzudeuten, wird es problematisch, wenn Naturgesetze und Grenzen der Natur ignoriert werden und mensch meinte, alles mit mehr Technologie "verbessern" zu können, ohne den eigenen Umgang mit der Natur zu reflektieren und entsprechend das eigene Handeln anzupassen. Verbessern ist es, wie ich oben versuchte deutlich zu machen, eben nicht unterm Strich. Die Menschheit ist dabei, anhand vemehrten Technikeinsatzes (Verbrennung fossiler Energieträger, Einsatz diverser Chemikalien wie PFAS und Pestizide, Betonbau, Waldrodung, Trockenlegung von Mooren, Straßenbau etc.) sich ihrer Lebensgrundlagen zu berauben ...
Vielleicht kurz noch mal so: womöglich ist es bei Dir ja kein Fortschrittsglauben sondern eher so etwas wie Zweckoptimismus (a la "Die Erde geht den Bach runter. Meine letzte Hoffnung sind Technologien, wie welche, die schnell in großen Mengen Treibhausgasemissionen reduzieren können.") ...
Andererseits: industrielle Revolution ist die Erfindung von Maschinen, der gesteigerter Einsatz von Energie und gesteigerte Produktion und bedeutet unweigerlich Treibhausgase/Klimaerhitzung und Umweltzerstörung. Der Glaube in diesem Zusammenhang, dass Fortschritt (Erfindung und Einsatz neuer Technologien) zu einer Lösung der Probleme beitragen kann, die Folge dieser Ideologie sind, erscheint mir eher als Teil des Problems als Teil der Lösung. Runter müsste es mit Produktion und Energie/Ressourcenverbrauch. Das könnte durch einen Teil(!) von Einsatz bereits bekannter(!) Technologie erreicht werden - wie Bahn, ökologische Landwirtschaft, Recycling ... Andererseits bräuchte es eine Konsumverlagerung wie vegan statt Tierprodukte, Bahn statt Flugreisen, ÖPNV statt Autos ... Ziel der Organisation der Grundbedürfnisse (Nahrung, Mobilität usw.) müsste eine Veränderung der Produktion der Gestalt sein, so dass wesentlich weniger Fläche und Ressourcen (wohl auch Energie, damit weniger EEGs gebaut und damit weniger Fläche bebaut werden müssten) verbraucht würden. Im Gegenteil: es müssten wieder mehr Flächen frei gegeben werden und zu Naturparks, Reservate und zusammenhängenden Naturflächen werden ... um das Massenaussterben der Spezies abbremsen zu können.
 
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Wir werden uns sehr langweilen und ein Grundeinkommen kassieren, dass natürlich nur bei bestimmten Konzernen verwendet werden kann... erinnert an den Marshall-Plan, die Kohle durfte auch nur bei den Amis ausgegeben werden...
Auch so ein Mythos. Setzte dich mal kritisch mit dem Marshall-Plan auseinander und du wirst feststellen, dass wir Deutsche uns zum Großteil selbst aus der "***" gezogen haben. Die paar Dollar waren ein Witz, denn die Briten und Franzosen haben einen erheblich größeren Batzen erhalten.
 
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