Skysnake
Lötkolbengott/-göttin
Die bekannte chinesische Internetseite VR-Zone hat soeben eine Folie zur neuen Haswell Modellpalette von Intel veröffentlicht. Beim Namensschema orientiert man sich praktisch 1:1 an den aktuellen IB Modellen, und auch auf Seiten der CPU findet man keine großen Abweichungen. So bleibt es weiterhin bei nur zwei Modellen, welche OC erlauben. Die bekannten K Modelle.
Auch in Sachen Threads und LLC (L3) Cache tut sich nichts. Weiterhin bleibt es bei maximal 4(Cores)/4(Threads) und 6 MB LLC für die Core i5 und 4/8 sowie 8MB LLC für die Core i7. Genauso bleibt auch das Dualchannel-DDR3-1600 Interface unverändert bestehen.
Die erste echte Änderung stellt sich auf Seiten der iGPU ein, welche nun auf den Namen HD4600 lautet. Diese soll deutlich größer werden als die aktuelle iGPU der IvyBridge CPUs, und somit dann wohl einen Großteil des DIE-Space einnehmen. Überraschend hierbei ist, das sämtliche Modelle über die gleiche iGPU verfügen, es also keine Abstufung mehr innerhalb der Desktop-CPUs gibt.
Für HTPC-Fans sicherlich eine gute Nachricht, da die kleinen CPUs nicht mehr mit kleineren iGPUs daher kommen. Gerade für Leser von PCGH, welche im Allgemeinen auf eine dedizierte High-End- bis Performance-GPU setzen, werden diese Neuigkeiten aber wohl sehr enttäuschend sein. Tut sich doch auf Seiten der CPU gar nichts bis wenig, und die iGPU wird nicht genutzt. So bleibt am Ende nur noch die etwas gestiegene TDP zurück, welche aber wohl von der gewachsenen iGPU herrührt und eben bei Verwendung eine dedizierten GPU nicht mehr ins Gewicht fällt.
Für Besitzer einer SB CPU wie dem 2x00k zeichnet sich also eine weitere Generation ohne Anreize für Aufrüstungen ab. Auf der einen Seite natürlich gut für die Besitzer einer solchen CPU, da diese kein Geld ausgeben zu brauchen um aktuelle Hardware zu besitzen, auf der anderen Seite aber auch eine so wohl noch nie dagewesene Stagnation im Bereich der CPU-Performance.
Wie bereits seit längerem von mir prognostiziert sieht Intel keinerlei Veranlassung darin, sich im CPU-Bereich weiter zu entwickeln, da auf der einen Seite AMD keine Gefahr darstellt, und auf der anderen Seite man ansonsten seinen eigenen High-End CPUs der S2011 Platform Konkurrenz machen würde.
Gleichzeitig hinkt Intel auf AMD auf Seiten der iGPU stark zurück und kann auch nicht wirklich Boden gut machen. Gerade diese ist aber ein immer wichtiges Verkaufargument geworden, da für Bürorechner, aber auch Mobile-Devices immer öfter auf eine teure und vergleichsweise "stromhungrige" dedizierte GPU verzichtet werden kann. Intel will und kann hier natürlich AMD nicht das Feld überlassen. Die nun zu Tage tretende Stagnation auf Seiten der CPU bei gleichzeitig forcierter iGPU Entwicklung ist daher auch keineswegs verwunderlich, auch wenn viele dies wohl ungern wahr haben wollen.
Quelle: Haswell
Weitere Analyse der Daten von CB: 14
Auch in Sachen Threads und LLC (L3) Cache tut sich nichts. Weiterhin bleibt es bei maximal 4(Cores)/4(Threads) und 6 MB LLC für die Core i5 und 4/8 sowie 8MB LLC für die Core i7. Genauso bleibt auch das Dualchannel-DDR3-1600 Interface unverändert bestehen.
Die erste echte Änderung stellt sich auf Seiten der iGPU ein, welche nun auf den Namen HD4600 lautet. Diese soll deutlich größer werden als die aktuelle iGPU der IvyBridge CPUs, und somit dann wohl einen Großteil des DIE-Space einnehmen. Überraschend hierbei ist, das sämtliche Modelle über die gleiche iGPU verfügen, es also keine Abstufung mehr innerhalb der Desktop-CPUs gibt.
Für HTPC-Fans sicherlich eine gute Nachricht, da die kleinen CPUs nicht mehr mit kleineren iGPUs daher kommen. Gerade für Leser von PCGH, welche im Allgemeinen auf eine dedizierte High-End- bis Performance-GPU setzen, werden diese Neuigkeiten aber wohl sehr enttäuschend sein. Tut sich doch auf Seiten der CPU gar nichts bis wenig, und die iGPU wird nicht genutzt. So bleibt am Ende nur noch die etwas gestiegene TDP zurück, welche aber wohl von der gewachsenen iGPU herrührt und eben bei Verwendung eine dedizierten GPU nicht mehr ins Gewicht fällt.
Für Besitzer einer SB CPU wie dem 2x00k zeichnet sich also eine weitere Generation ohne Anreize für Aufrüstungen ab. Auf der einen Seite natürlich gut für die Besitzer einer solchen CPU, da diese kein Geld ausgeben zu brauchen um aktuelle Hardware zu besitzen, auf der anderen Seite aber auch eine so wohl noch nie dagewesene Stagnation im Bereich der CPU-Performance.
Wie bereits seit längerem von mir prognostiziert sieht Intel keinerlei Veranlassung darin, sich im CPU-Bereich weiter zu entwickeln, da auf der einen Seite AMD keine Gefahr darstellt, und auf der anderen Seite man ansonsten seinen eigenen High-End CPUs der S2011 Platform Konkurrenz machen würde.
Gleichzeitig hinkt Intel auf AMD auf Seiten der iGPU stark zurück und kann auch nicht wirklich Boden gut machen. Gerade diese ist aber ein immer wichtiges Verkaufargument geworden, da für Bürorechner, aber auch Mobile-Devices immer öfter auf eine teure und vergleichsweise "stromhungrige" dedizierte GPU verzichtet werden kann. Intel will und kann hier natürlich AMD nicht das Feld überlassen. Die nun zu Tage tretende Stagnation auf Seiten der CPU bei gleichzeitig forcierter iGPU Entwicklung ist daher auch keineswegs verwunderlich, auch wenn viele dies wohl ungern wahr haben wollen.
Quelle: Haswell
Weitere Analyse der Daten von CB: 14
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