News Klimaneutral: Der Papst stellt den Vatikan auf grüne Energien um

Nein, der Konsens existiert unter quasi allen veröffentlichenden Klimaforschern. Du tust gerade so als ob es da zwei Lager gibt.
Naja, laut dir gibt es ja die "Wissenschaft" und die "Schwurbler".
Oder nicht?

Na dann haue mal eins raus und bitte auch ordentlich „Peer reviewed“.
Hier ein Auszug aus den FAQ, beginnend Seite 667:
AR5 schrieb:
Currently, water vapour has the largest greenhouse effect in the Earth’s atmosphere. However, other greenhouse
gases, primarily CO2, are necessary to sustain the presence of water vapour in the atmosphere. Indeed, if these other
gases were removed from the atmosphere, its temperature would drop sufficiently to induce a decrease of water
vapour, leading to a runaway drop of the greenhouse effect that would plunge the Earth into a frozen state. So
greenhouse gases other than water vapour provide the temperature structure that sustains current levels of atmospheric water vapour. Therefore, although CO2 is the main anthropogenic control knob on climate, water vapour
is a strong and fast feedback that amplifies any initial forcing by a typical factor between two and three. Water
vapour is not a significant initial forcing, but is nevertheless a fundamental agent of climate change.

Das ist ein beliebtes Narrativ in den Kreisen:
Quote: "Die Klimamodelle besagen, dass der Anstieg bis Ende des Jahrhunderts zu einer um etwa drei Grad höheren Durchschnittstemperatur führen könnte."

Der Text startet Kopf voran mit einem riesigen Fragezeichen.

Diese Klimamodelle sind sehr wackelige Gebilde, welche nach ein/zwei Tagen Wetterprognose die Beine strecken. Wir haben nicht einmal im Ansatz genügend Rechenleistung, um so ein Modell vernünftig durchkauen zu können, ohne massiv Variablen zu streichen. Vielleicht geht das mal mit fortgeschrittenen Quantenrechnern, welche simultan dutzende, feinmaschige Simulationen gegeneinander abgleichen können - Aber das ist momentan noch Zukunftsmusik.

Willst du dich wirklich darauf setzen, dass ein sehr krudes Klimamodell aus einer SIM solch valide Ergebnisse liefert, dass man nach 100 Jahren immer noch vernünftige Werte bekommt? Überleg dir das bitte noch einmal.

Der Quarks-Text fußt weiter auf der Einwegspiegel-Theorie welche nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, sondern ein eher theoretisches Konzept darstellt. Die experimentelle Nachstellung ist abgängig, mir ist kein Paper bekannt, welches den experimentellen Nachweis solide über die Bühne bringt. (@Grestorn konnte mir dabei leider auch nicht weiterhelfen.)
Richtigerweise wird im Text angeführt, dass unter anderem Ansammlungen von Wasserdampf und Schneemengen für den Wärmehaushalt verantwortlich sind. Die Ozeane werden mit keinem Wort erwähnt?

Allerdings schreibt der Autor dann, dass sich Sonnenstrahlung erst nach dem Abstrahlen wie Wärmestrahlung verhält? Da ist wohl ein kleines Hoppala untergegangen...
Dann ist noch der Schmetterlings-Effekt eingebaut, welcher darauf abzielt, dass eine kleine Änderung, zwangsweise eine große Wirkung nach sich ziehen soll, hiermit wird einfach die "CO2-Problematik" valide gestempelt.
Danach folgt der Leittext des IPCC und man stellt weitere Prognosen in den Raum. :-(

Anhand der Verweildauer in der Atmosphäre und der Absorption im infraroten Spektralbereich. Daher sind FCKW sogar noch ne Nummer heißer als Lachgas, Methan oder CO2.
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Interessante Wahl, aber gut.
Was passiert, wenn ein CO2-Molekül durch IR-Strahlung angeregt wird und seinen energetischen Zustand erhöht?

Nenne doch mal 20 Wissenschaftler, die tatsächlich Klimaforscher sind, nicht von der Öllobby bezahlt werden und eine abweichende Meinung vertreten, die sie mit Fakten belegen können.
Die Schlammschlacht liefere ich mir nicht. ;)
Ich kann mir dabei ein Bein ausreißen und du wirst trotzdem irgendeinen Grund finden, warum es sich dann nicht um "echte Wissenschaft" handeln kann. Musst auch nicht so tun, als ob das hier nicht die Absicht wäre. Alles gut, no hard feelings.

Wir können aber gerne unseren Backlog mit Argumenten abarbeiten, falls du Lust hast?

@Da_Obst liest bzw. lässt Beispiele gar nicht an sich ran, mit denen man klar belegt, wie winzigste Mengen eines Stoffes eine riesige Wirkung haben können. Meine ganzen Beispiele in meinem letzten Posting hat er mit einem Streich abgetan ohne sie überhaupt richtig verstanden zu haben.
Jetzt klopfst du dir den Staub etwas voreilig von den Schultern.

Ich bestreite nicht, dass geringe Mengen einer Substanz eine erdrückende Wirkung aufweisen können.
Angefangen hat unsere Auseinandersetzung aber damit, dass du Steigerungen von 3 auf 4 Promille mit relativen Bezugsgrößen darstellen möchtest, ich das aber als schwer irreführend empfinde und daher lieber bei absoluten Maßzahlen bleibe.

Der Schluss:

"Weil geringe Mengen an Cyankali für den Menschen tödlich sind, muss wenig CO2 die Erde erwärmen."

ist mindestens genauso steil wie die Einlage von @blautemple mit:

"Weil geringe Mengen Alkohol den Menschen betrunken machen, muss wenig CO2 die Erde erwärmen."

Gifte und Rauschmittel sind Substanzen welche in dieser Form nicht von Natur aus im menschlichen Körper auftreten und daher mutwillig eingebracht werden, mit der Absicht, Schaden anzurichten.

CO2 hingegen ist ein integraler Bestandteil unseres Luftgemisches ohne welchen ein Überleben auf unserem Planeten nicht möglich wäre. Zu wenig, oder kein CO2 und es wachen keine Pflanzen (mehr), welche durch Verstoffwechselung Sauerstoff produzieren, der für uns lebensnotwendig ist. Umso mehr CO2, desto mehr Pflanzenwachstum.

CO2 ist kein Schadstoff.

Wenn man etwas mehr CO2 in das Luftgemisch einbringt, dann hat das in erster Linie einmal Vorteile für uns und unsere Umwelt.

Da macht es keinen Sinn weiterzudiskutieren. Die Meinung ist verfestigt und hat nichts mit Logik und auch noch nicht mal mehr viel mit "ersten Anschein" zu tun, sondern ist einfach bequem und es täte weh sich eingestehen zu müssen, dass man falsch liegen könnte. Also bleibt man lieber dabei.

Du hast dich auf deinem Punkt gesetzt, dass CO2 wie Cyankali betrachtet werden soll und das man gefälligst relative Angaben zu machen hat wenn es um Steigerungen bei der Sättigung geht.

Sämtliche Einwände und Ansätze, die ich angeführt habe wurden von dir fallen gelassen bzw. :

Ich spreche immer von absoluten Werten, weil relative Angaben ohne Bezugsgrößen eine gewisse Tendenz zur Irreführung haben. Böse Zungen könnten behaupten, dass das die Absicht hinter der Verwendung relativer Werte sei.Man kann sagen, dass sich der CO2-Anteil um 30% erhöht hat, was aber eine ganz andere Konnotation annimmt, als die tatsächliche Zunahme von 300 auf 400 Teilchen per 1.000.000 Teilchen zu nennen.
-> Keine Reaktion.

Ja, in Relation gesehen.
In absoluten Zahlen hat die Konzentration um 1/1000 zugenommen.
Ist halt kein so marketing-wirksamer Aufmacher, das sehe ich schon ein...
-> Keine Reaktion.

Ich dachte, dass du einen direkten Vergleich zu der CO2-Konzentration ziehen wolltest, daher bin ich bei den 400PPM geblieben.
-> Keine Reaktion.

Wieso tust du dir so schwer damit, dass CO2 nur ein kleines Spurenelement in einem Luftgemisch darstellt, welches beispielsweise 21% O2, oder gar 78% N2 enthält, und damit um mehrere Größenordnungen überschattet wird?
-> Keine Reaktion.

Es gibt noch ein unsichtbares, geruchloses, träges Gas in unserer Atmosphäre, welches im Gegensatz zu CO2 in etwa 23-facher Konzentration vorkommt: Argon mit fast 1% Anteil im Luftgemisch.
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1720532168035.png

Sogar der Brechungsindex ist quasi-ident.
Ist doch interessant, nicht?
-> Keine Reaktion.

Mit der Temperatur hat das nichts zu tun.
Ab <=150PPM CO2-Gehalt im Luftgemisch beginnt die Todeszone in welcher kein Pflanzenwachstum mehr möglich ist, weil nicht mehr genügend Kohlenstoffdioxid verstoffwechselt werden kann um ein Überleben zu sichern.
-> Keine Reaktion.

Für Pflanzen sind 250-350 PPM CO2 auch recht mickrig, optimal wären je nach Art und Gattung 800-1200 PPM CO2-Anteil im Luftgemisch. In Gewächshäusern wird deshalb zusätzlich CO2 in die Luft eingebracht um einen besseren Ertrag zu erzielen.
-> Keine Reaktion.

Ich finde es immer noch spannend, wieviel blindes Vertrauen den Klimaleuten entgegengebracht wird.
Die gleichen Modelle, welche nach zwei Tagen Wetterprognose in Schall&Rauch aufgehen, werden genutzt um 100 Jahre im Voraus eine Temperatur auf zwei Nachkommastellen zu prophezeien.
Und das soll valides wissenschaftliches Vorgehen sein? Das krude KlimaSim-Projekt, eine fundierte Quelle?
Das ist Rätselraten par excellence.
-> Keine Reaktion.


Du wirfst mir vor verfestigt zu sein, aber selber greifst du keinen Punkt auf, welchen ich mache.
Außer: "CO2 ist wie Cyankali und in geringen Mengen bereits mit massiven Auswirkungen verbunden."
wird in unserem Geplänkel nichts abgehandelt, obwohl ich mittlerweile einige Ansätze geliefert habe.
 
Angefangen hat unsere Auseinandersetzung aber damit, dass du Steigerungen von 3 auf 4 Promille mit relativen Bezugsgrößen darstellen möchtest, ich das aber als schwer irreführend empfinde und daher lieber bei absoluten Maßzahlen bleibe.
0,5 Promille im Blut ist für die meisten harmlos.

500ppm ist ja auch nicht viel. Also können wir die ja auch nochmal drauflegen. Sind ja nur 500ppm, nur 500 Alkoholmoleküle auf eine Million anderer Moleküle im Blut. Eine winzige Menge.

Dass es eine Verdopplung ist und die meisten Menschen enthemmt und fahruntüchtig macht... Was solls.

Deine Insistierung, dass bei kleinen Mengen die relative Änderung nichts bedeutet, ist bereits der Beweis dafür, dass Du absolut kein Gefühl für Fakten und Realität hast. Du redest Dir schlicht was ein. Es ist eine kleine Menge, also kann auch die Steigerung der kleinen Menge nicht viel bedeuten.

Keine Reaktion auf den Rest, denn wozu? Wenn Du schon die absoluten Grundlagen (das kleine Menge und auch die Änderung einer kleinen Menge extrem bedeutsam sein kann) leugnest, muss ich mir den Rest erst gar nicht mehr antun und die Zeit reinstecken, es zu widerlegen oder einzuordnen, denn Du hörst ja eh nicht zu und blendest alles aus, was Deiner Überzeugung im Wege steht.

Das ist bei Flat-Earthlern genau das selbe Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
0,5 Promille im Blut ist für die meisten harmlos.
Was tut das zur Sache?

500ppm ist ja auch nicht viel. Also können wir die ja auch nochmal drauflegen. Sind ja nur 500ppm, nur 500 Atommoleküle auf eine Million anderer Moleküle im Blut. Eine winzige Menge.
Korrekt.

Dass es eine Verdopplung ist und die meisten Menschen enthemmt und fahruntüchtig macht... Was solls.
Bestreite ich nicht.

Deine Insistierung, dass bei kleinen Mengen die relative Änderung nichts bedeutet, ist bereits der Beweis dafür, dass Du absolut kein Gefühl für Fakten und Realität hast. Du redest Dir schlicht was ein. Es ist eine kleine Menge, also kann auch die Steigerung der kleinen Menge nicht viel bedeuten.
Das habe ich nie behauptet.

Keine Reaktion auf den Rest, denn wozu? Wenn Du schon die absoluten Grundlagen (das kleine Menge und auch die Änderung einer kleinen Menge extrem bedeutsam sein kann) leugnest, muss ich mir den Rest erst gar nicht mehr antun und die Zeit reinstecken, es zu widerlegen oder einzuordnen, denn Du hörst ja eh nicht zu und blendest alles aus, was Deiner Überzeugung im Wege steht.
Was leugne ich denn?
Wo habe ich etwas geleugnet?
Welche meiner Aussagen sind unwahr?

Das ist bei Flat-Earthlern genau das selbe Problem.
Soll ich auch Schubladen aufmachen? Würde dir das gefallen?

Richtig, weil du dich hinstellst und sagst der Himmel ist grün. Da ist eine Diskussion völlig sinnlos :ka:
Es geht euch also nicht um einen Abtausch von Argumenten.
Ihr seit nur in diesem Thread, um mir zu sagen, dass ich ein Trottel bin?
Na dann kann ich mir die Mühe ja sparen.

Du bist auch nicht auf ein einziges Wort aus meinem vorherigen Post eingegangen.
Da brauche ich mir nicht den Vorwurf gefallen zu lassen, dass ich kein Interesse daran habe meinen Standpunkt zu verteidigen, oder voranzutreiben. Wie auch, wenn kein Kontra kommt?

Ihr wollt nicht diskutieren?
Na, dann lassen wir es halt...
 
Welche meiner Aussagen sind unwahr?
Die, dass eine Änderung um 30%, also "nur" 100ppm CO2 in der Luft keine nennenswerten Auswirkungen haben kann.
Soll ich auch Schubladen aufmachen? Würde dir das gefallen?
Es geht um das Leugnen von Fakten auf Grund von Annahmen, die einfach in der Realität keinen Bestand haben. Das ist, wo Du in der selben Schublade steckst, wie die Flat-Earthler.
 
Die, dass eine Änderung um 30%, also "nur" 100ppm CO2 in der Luft keine nennenswerten Auswirkungen haben kann.
Bitte zitiere die Stelle, an welcher ich diese Aussage gemacht habe.

Es geht um das Leugnen von Fakten auf Grund von Annahmen, die einfach in der Realität keinen Bestand haben. Das ist, wo Du in der selben Schublade steckst, wie die Flat-Earthler.
Dann wünsche ich dir viel Wohlsein in deiner NPC-Bubble.
 
Interessante Wahl, aber gut.
Ja nicht? Du scheinst ja anderer Meinung zu sein . Warum findest Du diese Wahl nicht gut/richtig.
Was möchtest Du mit Deinen Grafiken sagen?
Was passiert, wenn ein CO2-Molekül durch IR-Strahlung angeregt wird und seinen energetischen Zustand erhöht?
Na es wird nicht die Phase wechseln auch wenn es in Bewegung gerät. Tatsächlich interessant in diesem Zusammenhang ist wo die IR Strahlung herkommt und das diese durch das CO2 aber auch andere Stoffe absorbiert wird. Wärme in andere Energie umzuwandeln ist meist nicht so einfach. Energie in Wärme zu wandeln jedoch schon. Das diese Wärme in der Atmosphäre über unserer Weltenscheibe verbleibt und nicht ins All abgestrahlt wird ist das Problem.
 
Bitte zitiere die Stelle, an welcher ich diese Aussage gemacht habe.
hier:
Exakt, nur 300 Teilchen auf 1.000.000 Teilchen. ;)

Wieso tust du dir so schwer damit, dass CO2 nur ein kleines Spurenelement in einem Luftgemisch darstellt, welches beispielsweise 21% O2, oder gar 78% N2 enthält, und damit um mehrere Größenordnungen überschattet wird?
und hier:
Wir reden von 0.04% bzw. 4 Promille an CO2 in Sättigung des Luftgemenges unserer Atmosphäre.
Fluktuationen zwischen 3-5 Promille sind viel, aber keine massive Veränderung.

Also. Lass es. Wir sind alle in einer Bubble letztlich, aber meine wird von echten Wissenschaftlern geteilt.
 
Was habt ihr alle mit euren Klimamodellen… die Sache is viel einfacher. Nehm einfach die Temperaturen der letzten 70 Jahre.. und dann guckt mal wie viele der heissesten Jahre in den letzten 10 Jahren waren… und dann brauchst nen sehr guten Grund warum das auf einmal in die andere Richtung gehen sollte.
 
Ja nicht? Du scheinst ja anderer Meinung zu sein . Warum findest Du diese Wahl nicht gut/richtig.
Nein, ich hätte bloß damit gerechnet, dass ein anderer Ansatz folgt.
Die IR-Absorbtion von CO2 beläuft sich nur auf einen sehr kleinen Bereich des gesamten IR-Spektrums, welches von der Sonne abgestrahlt wird. Dementsprechend sind die Werte der diesbezüglichen Wärmemengen eher gering.

Was möchtest Du mit Deinen Grafiken sagen?
Die Grafik zeigt die CO2 IR-Absorbtion über das gesamte, relevante Spektrum.

Na es wird nicht die Phase wechseln auch wenn es in Bewegung gerät. Tatsächlich interessant in diesem Zusammenhang ist wo die IR Strahlung herkommt und das diese durch das CO2 aber auch andere Stoffe absorbiert wird.
Ok, soweit gehe in mit.
Welche anderen Stoffe zum Beispiel?
Hier im Thread war man sehr darauf bedacht, dass ausschließlich Kohlenstoffdioxid und Methan eine Rolle spielen, sämtliche anderen Gase/Stoffe werden als völlig irrelevant betrachtet.

Wärme in andere Energie umzuwandeln ist meist nicht so einfach. Energie in Wärme zu wandeln jedoch schon. Das diese Wärme in der Atmosphäre über unserer Weltenscheibe verbleibt und nicht ins All abgestrahlt wird ist das Problem.
Gut, also "heizt" sich das CO2 auf und gibt die Wärmestrahlung sukzessive wieder ab - Kann aber nicht in's Weltall rückstrahlen weil?

In Anbetracht dessen, dass die spezifische Wärmekapazität unseres Planten an der Oberfläche zu ~99,9% von den Ozeanen getragen wird und der Rest von ~0,1% an die Atmosphäre abfällt und von diesen 0,1% dann nur 0,04% vom CO2 getragen werden - Wieso räumt man diesem minimalen Eintrag alle Schuld ein und ignoriert sämtliche anderen Faktoren, welche beim Wärmehaushalt ebenfalls eine Rolle spielen?

Keines der beiden Zitate enthält die Behauptung, dass kleine Mengen keine große Wirkung haben können.
Das CO2 eine, wie auch immer geartete Wirkung auf das Gesamtsystem hat, bestreite ich keineswegs.
Es geht bei meinen zitierten Aussagen ausschließlich darum, dass CO2 im Vergleich zum gesamten Luftgemisch recht geringfügig vertreten ist.
 
Es geht bei meinen zitierten Aussagen ausschließlich darum, dass CO2 im Vergleich zum gesamten Luftgemisch recht geringfügig vertreten ist.
Und die großen Vertreter haben eben keinen Einfluss auf den Treibhauseffekt.
Schau dir die Venus an, was passiert, wenn zu viel CO2 in der Atmosphäre ist.
 
.... ignoriert sämtliche anderen Faktoren ...
welche wären da die da ignoriert werden?
Kann aber nicht in's Weltall rückstrahlen weil?
Da habe ich mich eventuell unscharf ausgedrückt. Natürlich wird auch ein Teil davon ins All abgestrahlt. Aber nur ein Teil. Was ja grundsätzlich auch völlig in Ordnung ist. Nur wenn aber der Anteil der IR Strahlung unserer Erdenscheibe,
welche bevor diese ins All abstrahlt, durch Moleküle dabei aufehalten wird und nur noch ein Teil davon ins All abstrahlt, immer höher wird so verbleibt mehr Wärme in der Atmosphäre.

In Anbetracht dessen, dass die spezifische Wärmekapazität unseres Planten an der Oberfläche zu ~99,9% von den Ozeanen getragen wird und der Rest von ~0,1% an die Atmosphäre abfällt
Aufschlussreiche und sehr anschauliche Zahlen. Wo finde ich den Anteil der Landmasse? Oder hat diese keine Wärmekapazität?
Das die Ozeane hohe Energiemengen aus der solare Einstrahlung Aufnehmen ist nicht zu bestreiten. Das diese ebenso mit der Atmosphäre eine Gasaustausch durchführen dürfte unstrittig sein. Ebenso, dass diese Energie an dieselbe abgeben.
Es ist aber tatsächlich gar nicht so wichtig wie viel die Atmospähre an Wärme Speichern kann. Sondern eher ob diese Strahlung in diesem Fall von der Erdscheibe ins All verhindert.
Das die Ozeane wärmer werden läßt sich auch nicht bestreiten.

Welche anderen Stoffe zum Beispiel?
Hier im Thread war man sehr darauf bedacht, dass ausschließlich Kohlenstoffdioxid und Methan eine Rolle spielen, sämtliche anderen Gase/Stoffe werden als völlig irrelevant betrachtet.
CO2 und Methan sind halt diejenigen Stoffe welche in den Medien angesprochen werden und welche nach ihrem Anteil auch sicher die Hauptverantwortlichen, rein Mengenmäßig, für die menschengemachte Erwärmung sind. Ich hatte es schon angesprochen die beliebten FCKW, welches ja eigentlich nicht mehr vorkommen sollte aber in den letzten Jahren wieder gemessen wird. Aber auch Wasserdampf gehört dazu.
 
Wirf ein Korn Reis in deinen Kaffeebecher und sprich dann von einer massiven Änderung des Gefüges - Wäre der gleiche Maßstab.

Wird mal eine Reiskorn-große Menge Polonium in deinen Kaffee und erzähl uns dann mehr darüber, wie unverändert der doch ist.


Interessant wäre zu wissen, ob der Mensch einen nennenswerten Einfluss auf die klimatischen Bedingungen hat, oder ob wir einfach nur im Hintergrundrauschen verschwinden.

Nein, dass ist nicht mehr interessant. Das ist eine seit Ewigkeiten mit "Ja" beantwortete Fragestellung.


Mehr CO2-Quellen -> Mehr Pflanzenwachstum -> Mehr Biomasse -> Mehr CO2-Senken

Das Wachstum der meisten Pflanzen ist unter natürlichen (also nicht gnadenlos überdüngten) Bedingungen nicht C-limitiert. Die Hauptregulierungsmechanismus für den CO2-Gehalt in der Athmosphäre erfordern dementsprechend geologische Prozesse. Insbesondere bei der Gesteinsbildungs und Verwitterung skaliert einiges linear mit steigenden CO2-Konzentrationen und puffert diese - aber dummerweise überwiegend am Meeresboden mit mehreren Jahrhunderten bis einigen Jahrtausend Lag, weil das CO2-reichere Wasser solange braucht, bis es dahin kommt, und auch nur in einem begrenzten Bereich, weil das Wasser eben nicht unbegrenzt mehr CO2 auf einmal transportieren kann.

Ich finde es immer noch spannend, wieviel blindes Vertrauen den Klimaleuten entgegengebracht wird.
Die gleichen Modelle, welche nach zwei Tagen Wetterprognose in Schall&Rauch aufgehen, werden genutzt um 100 Jahre im Voraus eine Temperatur auf zwei Nachkommastellen zu prophezeien.

Ich finde es faszinierend, mit wie wenig Ahnung manche Leute komplette Unwahrheiten als Fakten verbreiten und sich dabei auch noch gut vorkommen. FYI: Nein, es sind nicht dieselben Modelle. Sie sind in weiten Teilen noch nicht einmal verwandt. (Obwohl die Wettermodelle auf den räumlichen und zeitlichen Skalen, die für die feinfühligsten Klimaberechnungen angestrebt werden, tatsächlich über Wochen die nötige Vorhersagegenaugikeit erzielen können. Aber wessen geistiger Horizont nicht einmal bis ins Nachbardorf reicht, der realisiert vermutlich nicht, dass es dem Klima egal ist ob es heute im eigenen Garten regnet oder in drei Tagen im nächsten Hinterwäldlertal.)
 
welche wären da die da ignoriert werden?
Vorrangig Sonne und Wolken.

Da habe ich mich eventuell unscharf ausgedrückt. Natürlich wird auch ein Teil davon ins All abgestrahlt. Aber nur ein Teil. Was ja grundsätzlich auch völlig in Ordnung ist. Nur wenn aber der Anteil der IR Strahlung unserer Erdenscheibe,
welche bevor diese ins All abstrahlt, durch Moleküle dabei aufehalten wird und nur noch ein Teil davon ins All abstrahlt, immer höher wird so verbleibt mehr Wärme in der Atmosphäre.
Also, von der Sonne kommt Strahlung zur Erde.
Ein Teil der Strahlung trifft auf CO2 in unserer Atmosphäre.
Davon absorbiert das CO2 die Energie und strahlt diese als Wärme wieder ab.
Ein Teil dieser Wärmestrahlung geht in's All zurück, ein Teil geht zur Erde.
Und durch einen, um 100PPM höheren CO2-Anteil kippt das System und die zusätzliche Wärme kann nicht mehr
aus dem System raus, wodurch sich das Gesamtgebilde sukzessive aufheizt.

Habe ich das so richtig verstanden?

Wenn man 1m² Fläche betrachtet, dann leistet die Sonne einen Energieverlust von etwa 1200W in Form einer Wärmestrahlung darauf. Die Hälfte der Fläche geht für Wolken drauf, etwa 600W also, welche es nicht zur Erde schaffen, immerhin ist unser Himmel stetig zu etwa 50% mit Wolken bedeckt.

Wenn ich den CO2-Anteil auf diese Fläche ummünze, dann komme ich auf ein Eck mit 20x20cm, oder 400cm².
Meiner groben Rechnung nach sind das etwa 50W, wenn man so grob in Acht nimmt, dass CO2 nur einen kleinen Teil des IR-Spektrums absorbiert, komme ich bei ungefähr 2W raus (anstatt 1,5W ohne anthropogenen Anteil).

Ein bisschen Fluktuation in der Wolkendecke und der CO2-Effekt wird voll überschattet.
Anstatt sich so auf ein Spurengas zu versteifen, würde ich einfach ein bisschen für Bewölkung sorgen - easy fix.
Einfach Kondensationskeime in die obere Troposphäre einbringen und man schattet effektiv ab.

Aber auch ohne menschlichen Eingriff, wäre das Problem eines, welches keiner Lösung bedarf.
Mehr Wärme, mehr Kondensation, mehr Wolken, mehr Abschattung.

Aufschlussreiche und sehr anschauliche Zahlen. Wo finde ich den Anteil der Landmasse? Oder hat diese keine Wärmekapazität?
Das die Ozeane hohe Energiemengen aus der solare Einstrahlung Aufnehmen ist nicht zu bestreiten. Das diese ebenso mit der Atmosphäre eine Gasaustausch durchführen dürfte unstrittig sein. Ebenso, dass diese Energie an dieselbe abgeben.
Es ist aber tatsächlich gar nicht so wichtig wie viel die Atmospähre an Wärme Speichern kann. Sondern eher ob diese Strahlung in diesem Fall von der Erdscheibe ins All verhindert.
Das die Ozeane wärmer werden läßt sich auch nicht bestreiten.
Die Landmasse ist mir wohl untergegangen.
Gemeint war ein Verhältnis von 99,9:0,1 was die Anteile der spezifischen Wärmekapazität der Erde zur Erdatmosphäre angeht.

Das sich die Erde und, natürlich auch die Ozeane erwärmen ist unbestritten.

CO2 und Methan sind halt diejenigen Stoffe welche in den Medien angesprochen werden und welche nach ihrem Anteil auch sicher die Hauptverantwortlichen, rein Mengenmäßig, für die menschengemachte Erwärmung sind. Ich hatte es schon angesprochen die beliebten FCKW, welches ja eigentlich nicht mehr vorkommen sollte aber in den letzten Jahren wieder gemessen wird. Aber auch Wasserdampf gehört dazu.

Schau dir das mal an: https://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/
Hier ein Auszug aus den FAQ, beginnend Seite 667:
AR5 schrieb:
Currently, water vapour has the largest greenhouse effect in the Earth’s atmosphere. However, other greenhouse
gases, primarily CO2, are necessary to sustain the presence of water vapour in the atmosphere. Indeed, if these other
gases were removed from the atmosphere, its temperature would drop sufficiently to induce a decrease of water
vapour, leading to a runaway drop of the greenhouse effect that would plunge the Earth into a frozen state. So
greenhouse gases other than water vapour provide the temperature structure that sustains current levels of atmospheric water vapour. Therefore, although CO2 is the main anthropogenic control knob on climate, water vapour
is a strong and fast feedback that amplifies any initial forcing by a typical factor between two and three. Water
vapour is not a significant initial forcing, but is nevertheless a fundamental agent of climate change.

Dazu muss man sagen, dass CO2 wohl einen Hebeleffekt auf den Verbleib von Wasserdampf in der Atmosphäre hat. Leider gibt es meines Wissens keine ordentlichen Langzeitdaten über die Wolkendeckung, sonst könnte man ja einen kleinen Vergleich auf Korrelation anstellen.

Wird mal eine Reiskorn-große Menge Polonium in deinen Kaffee und erzähl uns dann mehr darüber, wie unverändert der doch ist.
Man kann jeden Vergleich ad absurdum führen.

Aber das hatten wir ja schon - Auch @Grestorn hat sich diesem Fauxpas hingegeben.
Polonium ist radioaktiv - Ist CO2 für dich ein solch schlimmer Reststoff unseres Luftgemisches, dass du es von den Auswirkungen her mit einem radioaktiven Element gleichsetzen würdest?
Willst du da vielleicht auch noch einmal drüber nachdenken?

Nein, dass ist nicht mehr interessant. Das ist eine seit Ewigkeiten mit "Ja" beantwortete Fragestellung.
Mach ein "Vielleicht" daraus, dann bist du der Sache schon einen großen Schritt näher.

Das Wachstum der meisten Pflanzen ist unter natürlichen (also nicht gnadenlos überdüngten) Bedingungen nicht C-limitiert. Die Hauptregulierungsmechanismus für den CO2-Gehalt in der Athmosphäre erfordern dementsprechend geologische Prozesse. Insbesondere bei der Gesteinsbildungs und Verwitterung skaliert einiges linear mit steigenden CO2-Konzentrationen und puffert diese - aber dummerweise überwiegend am Meeresboden mit mehreren Jahrhunderten bis einigen Jahrtausend Lag, weil das CO2-reichere Wasser solange braucht, bis es dahin kommt, und auch nur in einem begrenzten Bereich, weil das Wasser eben nicht unbegrenzt mehr CO2 auf einmal transportieren kann.
C3-Pflanzen skalieren von 150-1000PPM einwandfrei mit den größer werdenden Angebot an CO2 durch.
C4-Pflanzen stagnieren ab ~300PPM.
Einige Pflanzen wie Reis haben Probleme ab ~1000PPM und binden dann weniger Nährstoffe ab.

Das geologische Bildungsprozesse einen, für den Menschen sehr groß anmutenden Zeitraum einnehmen ist mir bekannt.

Ich finde es faszinierend, mit wie wenig Ahnung manche Leute komplette Unwahrheiten als Fakten verbreiten und sich dabei auch noch gut vorkommen. FYI: Nein, es sind nicht dieselben Modelle. Sie sind in weiten Teilen noch nicht einmal verwandt. (Obwohl die Wettermodelle auf den räumlichen und zeitlichen Skalen, die für die feinfühligsten Klimaberechnungen angestrebt werden, tatsächlich über Wochen die nötige Vorhersagegenaugikeit erzielen können. Aber wessen geistiger Horizont nicht einmal bis ins Nachbardorf reicht, der realisiert vermutlich nicht, dass es dem Klima egal ist ob es heute im eigenen Garten regnet oder in drei Tagen im nächsten Hinterwäldlertal.)
Kannst du denn deine Einwegspiegel-Theorie belegen?

Wie wir alle wissen ist eine Theorie das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben steht, solange sie sich nicht experimentell belegen lässt.
Auch wenn es sich um eine besonders beliebte Theorie handelt, genügt das nachplappern alleine nicht, um sie zu akkreditieren.

Solange du kein Experiment zeigst, welches den Effekt einwandfrei belegen kann und reproduzierbare Ergebnisse liefert, schallt von deinem hohen Ross das Phlogiston 2.0 hernieder.

Ich warte gespannt. :)
 
Und durch einen, um 100PPM höheren CO2-Anteil kippt das System und die zusätzliche Wärme kann nicht mehr
Einen um 30% höheren Anteil an CO2. Die 300ppm haben dafür gesorgt, dass genau so viel Energie auf der Erde "eingeschlossen" bleibt, dass sich das System in der Balance befindet.

30% mehr sorgen dafür, dass die Balance gestört ist.

Ich kann gar nicht verstehen, wo Dein Problem damit ist.

Du denkst immer noch, dass 100ppm so wenig seien, dass sie keinen Unterschied machen. Du hast aber kein Problem damit zu akzeptieren, dass die 200-300ppm, die wir seit Jahr-zigtausenden in der Luft haben, erst ermöglichen, dass wir angenehme Klima haben, das eben seit all dieser Zeit existiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Da_Obst :
Also, eine Grafik sagt evtl. viel mehr als alle Worte:
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Je mehr du an Treibhausgasen in der Atmosphäre hast, um so blöder für uns Bodenkriecher.
Endresultat = Venus :)
Da noch mehr Wolken künstlich auszubilden wäre - äh - selbstmörderisch...

Wir sind im Übrigen jetzt bei ca. 415 ppm, vorindustriell ca. 180-200 ppm und Hocheiszeit bei ca. 0-100 ppm.
Jede kleinere Verändung kann lustig sein, wenn jemand einen Schneeball wie vor paar hundert Mio. Jahren wieder haben will oder eine dörre Wüste wie es sie auch schon global gab.
Wir Menschen sind aber Generation Eiszeit mit quasi 0ppm.
Wer uns nicht mag, muss die ppm Zahl nur in Richtung 600-1000 schieben und ist uns endgültig los.
 
Solange du kein Experiment zeigst, welches den Effekt einwandfrei belegen kann und reproduzierbare Ergebnisse liefert, schallt von deinem hohen Ross das Phlogiston 2.0 hernieder.
Der Effekt, den CO2 in der Luft hat, ist nun wirklich ausreichend durch Experimente belegt. Du willst die nur nicht wahrhaben.

Man kann es so gar recht einfach daheim nachvollziehen:

 
Der Effekt, den CO2 in der Luft hat, ist nun wirklich ausreichend durch Experimente belegt. Du willst die nur nicht wahrhaben.
Vor allem wird heute mit Satelliten gemessen und die Ergebnisse sagen klar, dass die globale Temperatur steigt, je mehr CO2 in der Atmosphäre ist.
Die Meere lösen CO2 auf, aber die Meere werden wärmer und warmes Wasser kann weniger CO2 aufnehmen.
Es ist ein Teufelskreislauf.
 
Habe ich das so richtig verstanden?
Nö. Du betrachtest lediglich die Strahlung der Sonne.
Diese wird zu ca. 30% reflektiert, 20% werden in der Atmosphäre absorbiert, sprich heizen diese auf der Rest erreicht den Planeten und erwärmt diesen. Der Anteil an langwelligen IR in der Sonnenstrahlung ist recht gering im Gegensatz zu der kurzwelligeren Strahlung.
Hier wird nun die Sonnenstrahlung UV/Sichtbares Licht in IR Strahlung sprich Wärmestrahlung umgewandelt.
Diese von der Erde reflektierten langweligen IR Strahlung wird im Gegensatz zur kurzweligen UV Strahlung der Sonne sehr gut in der Atmosphäre absorbiert.
Durch eine Erhöhung der Gase welche das IR absorbieren verbleibt die Wärme in der selbigen.

Deine Zahlen sind nett aber nicht stimmig.

Sehe gerade da wurde eine Grafi eingefügt.
Dankeschön, dass macht es verständlicher.
Ich drücke mich ja ab und an etwas unscharf aus.
Vor allem wird heute mit Satelliten gemessen und die Ergebnisse sagen klar, dass die globale Temperatur steigt, je mehr CO2 in der Atmosphäre ist.
Die Meere lösen CO2 auf, aber die Meere werden wärmer und warmes Wasser kann weniger CO2 aufnehmen.
Es ist ein Teufelskreislauf.
Und die Meere versauern.
 
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