News Klimaneutral: Der Papst stellt den Vatikan auf grüne Energien um

Kriegst du Limonade im Supermarkt in Glasflaschen?

Hängt vom Sortiment ab. Z.B. Bionade oder Fritz gibt es gar nicht in Plastikflaschen. (Und letztere schmeckt, so wenig ich die Cola aus gleichem Hause auch mag, wirklich gut.) Abgesehen davon spricht ja wenig dagegen, lang haltbares einmal im Monat oder so bei nem Getränkehändler zu holen oder bringen zu lassen, da bekommst du selbst Fanta in Glas.

Zu Hause habe ich fast ausschließlich Glasflaschen und das Problem mit den Deckeln nur bei Tetrapacks. Unterwegs sieht die Sache schon ganz anders aus, vor allem bei kleinen Packungsgrößen für auf die Hand kriegt man fast ausschließlich Einwegplastik.


Dass in fast allen Ländern der Welt Einwegplastikflaschen der Standard sind, ist nichts was ich ändern könnte. Da hilft es auch nicht, wenn ich Gasflaschen nutzen würde. Die machen nur den Transport teurer und kosten somit wieder fossile Energie.

Fossile Energie kann man wenigstens durch erneuerbare ersetzen und CO2 kann auch wieder absorbiert werden. Für PET braucht es dagegen Öl und einmal in der Umwelt bleibt es da auch. Mich kotzt schon der Abrieb der Kisten an, 1A Miniplastikschleudern. Je nach Entfernung zum Abfüller ist der zusätzliche Energieaufwand beim Transport von Glas auch kleiner als der zusätzliche Energieaufwand für die Reinigung und den häufigeren Austausch von Mehrwegplastik.
 
Fossile Energie kann man wenigstens durch erneuerbare ersetzen und CO2 kann auch wieder absorbiert werden. Für PET braucht es dagegen Öl und einmal in der Umwelt bleibt es da auch. Mich kotzt schon der Abrieb der Kisten an, 1A Miniplastikschleudern. Je nach Entfernung zum Abfüller ist der zusätzliche Energieaufwand beim Transport von Glas auch kleiner als der zusätzliche Energieaufwand für die Reinigung und den häufigeren Austausch von Mehrwegplastik.
Ja. Perfekte Lösungen gibt es nicht. Es ist alles eine Abwägung von Vor- und Nachreilen.

Wie ich schon schrieb, außer Freitot schadet praktisch jede unserer Entscheidungen an irgendeiner Stelle dem Planeten. Aber man kann seine Handlungen trotzdem bewusst und nach dem persönlich am ehesten zu vertretenden Kompromiss ausrichten.
 
Bei Mikroplastik sind auch diese ganzen Waschtabs fürs Wasser im Grunde die Hölle... dass man das nicht schon in der EU verboten hat wundert mich eigentlich. Das müssen ja mehrere Tonnen pro Tag sein die da einfach so im Wasser aufgelöst werden für reine Bequemlichkeit....
 
Das müssen ja mehrere Tonnen pro Tag sein die da einfach so im Wasser aufgelöst werden für reine Bequemlichkeit....
Könnten halt auch die Leute ändern, indem sie es nicht nutzen, dafür bräuchte es nicht erst die EU, aber wenn es einem halt im Grunde doch schlicht egal ist...
Ist das selbe wie bei allen anderen Plastikprodukten, Holzbretter statt Plastikbretter benutzen, Glasflaschen kaufen (zumindest für Zuhause), statt Plastikflaschen.
Alles Quellen von Mikroplastik, trotzdem wird überall aus Bequemlichkeit, trotz vorhandener Alternativen, aber viel zu häufig und völlig selbstverständlich zur Plastikvariante gegriffen. ;)
 
Alles Quellen von Mikroplastik, trotzdem wird überall aus Bequemlichkeit, trotz vorhandener Alternativen, aber viel zu häufig und völlig selbstverständlich zur Plastikvariante gegriffen. ;)
Weil es für die Industrie preiswerter ist. Mikroplastik in Cremes oder sowas ist günstiger als irgendwelche Fruchtkerne zermahlen. Letztendlich müsste man das alles verbieten.
 
Alles Quellen von Mikroplastik, trotzdem wird überall aus Bequemlichkeit, trotz vorhandener Alternativen, aber viel zu häufig und völlig selbstverständlich zur Plastikvariante gegriffen.
Na während es für Bekleidung alternativen aus Naturstoffen statt Synthetik gibt ist es halt aber auch so, dass der Porsche auf Holzrädern einfach kein Spaß macht. Vom Bremsweg Mal abgesehen. Aber ja auch hier Bequemlichkeit es gibt ja alternativen welche auch günstiger sind.
 
Das stimmt :D Das wäre nicht soo bequem.
Aber bei anderem kann man halt was machen. Waschpulver und Waschmittel gibts auch in Pulverform, da kann man in Plastik verpackte Tabs die sich im Wasser auflösen echt aus dem Nutzungsverhalten raus hauen.

Ich finde generell die Versteifung auf das CO2 problematisch. Es bringt uns überhaupt nix wenn wir das CO2 Problem einigermassen in den Griff bekommen, dafür aber nicht gemerkt haben dass alles andere rundum ebenfalls drauf gegangen ist :( Dann haben wir halt nur normale Hitze hier bis 40 Grad so dass unsere Äcker nix mehr vernünftiges hergeben, aber dass in der Zwischenzeit auch das Meer verreckt ist is uns entgangen... :klatsch:
 
Na während es für Bekleidung alternativen aus Naturstoffen statt Synthetik gibt ist es halt aber auch so, dass der Porsche auf Holzrädern einfach kein Spaß macht. Vom Bremsweg Mal abgesehen. Aber ja auch hier Bequemlichkeit es gibt ja alternativen welche auch günstiger sind.
Sorry aber :klatsch: ...
Dadrum ging es bei meiner Äußerung gar nicht?
Auch weil Holzräder bzgl. der Belastung gar nicht das selbe leisten können wie moderne Gummireifen (siehe 40t LKW, ect).

Es ging dadrum Plastikprodukte zu vermeiden (gerade als Privat), für die es durchaus auch adequate / zumutbare Alternativen gibt.

Bananen muss man nicht im extra Plastikbeutel eingepackt zur Kasse schleppen, weil die von Natur aus eine Schale haben (weiß nicht wie oft ich das bei mir im Supermarkt sehe, aber viel zu oft), statt extra eingeschweißten Waschtabs, mit Microplastik, kann man loses Waschpulver nutzen, statt einer Kiste Plastikflaschen Glasflaschen (wer die nicht schleppen will / kann, kann sie sich inzwischen ja sogar per Lieferdienst bringen und abholen lassen), statt 80g Plastikpackungen Wurst aus dem Kühlregal sich an der Frischetheke welche kaufen (so es eine gibt), ect. pp.
 
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Sorry aber :klatsch:

Mir war nicht klar, dass das mit den Holzreifen am Automobil ernst genommen wird nur weil kein Emoji in diesen Zusammenhang verwendet wird.

Fakt ist aber auch, dass Bekleidung aus Synthetik sowie Reifen die Hauptverursacher für Mikroplastik sind. Bei Rfifen gibt es halt keine, mir bekannte, Alternative. Bei Bekleidung und anderen Produkten schon. Ich denke einer der wenigen Bereiche wo ich mir vorstellen kann das dort kaum auf Plastik verzichtet werden kann ist die Medizin.

Aber ein Lastkraftwagen auf Baumstämmen hätte doch auch was.

:devil:
 
Na während es für Bekleidung alternativen aus Naturstoffen statt Synthetik gibt ist es halt aber auch so, dass der Porsche auf Holzrädern einfach kein Spaß macht. Vom Bremsweg Mal abgesehen. Aber ja auch hier Bequemlichkeit es gibt ja alternativen welche auch günstiger sind.

Ist Reifenabrieb überhaupt ein Problem im Sinne von Mikroplastik? Der macht zwar Dreck und verschmutzt die Städte inkl. der Luft darin. Aber Reifen werden afaik weiterhin überwiegend aus Naturkautschuk hergestellt und auch wenn der auf makroskopischer Ebene einen Kunststoff darstellt, ist er vergleichsweise empfindlich. Man sieht, ja wie die Oberfläche von Reifen binnen weniger Jahre brüchig wird, wenn sie nur der Sonne ausgesetzt ist. Pack noch Wasser und mechanische Einflüsse dazu und nimm alles hinter der obersten Oberfläche weg, weil du ein Mikropartikel betrachtest, und es bleibt nichts mehr da, was nicht zügig abbaubar ist.
Und synthetische Gummi sind zumindest in der Form, wie ich sie als Beschichtung auf Mäusen oder Füßchen an Geräten kenne, ähnlich empfindlich :) .

Beschwerden über Altreifen habe ich bislang jedenfalls nur am Stück gehört. Da schützt die angegriffene obere Schicht das tieferliegende Gummi und sie halten Jahrhunderte, innerhalb derer sie aufgrund ihrer Beweglichkeit z.B. Korallenriffe schädigen können. Aber die mittlerweile modischen 20" und größer sind nicht wirklich lungengängig.


Das stimmt :D Das wäre nicht soo bequem.
Aber bei anderem kann man halt was machen. Waschpulver und Waschmittel gibts auch in Pulverform, da kann man in Plastik verpackte Tabs die sich im Wasser auflösen echt aus dem Nutzungsverhalten raus hauen.

Da muss man gar nicht auf Bequemlichkeit verzichten. Pillen, Smarties, Lutschbonbons - wir kenne seit Ewigkeiten biologisch abbaubare Materialien, die sich binnen Minuten in Wasser auflösen. Die Funktionalität kann man ganz einfach ohne Plastik haben. (Ich weiß aber ehrlicht gesagt nicht, ob sich verflüssigendes Plastik überhaupt ein Umweltproblem ist. Es löst sich ja offensichtlich auf und frei schwimmende Kohlenstoffketten findet sich eigentlich leicht jemand, der sie verwerten möchte. Z.B. Paraffin gilt auch als komplett unbedenklich, obwohl es ja letztlich nichts weiter als ein Erdöldestillat mit ausgefilterten Giftstoffen ist. Aber genau die verhindern normalerweise einen zügigen Abbau, nicht die Substanz selbst.)

Ich finde generell die Versteifung auf das CO2 problematisch. Es bringt uns überhaupt nix wenn wir das CO2 Problem einigermassen in den Griff bekommen, dafür aber nicht gemerkt haben dass alles andere rundum ebenfalls drauf gegangen ist :( Dann haben wir halt nur normale Hitze hier bis 40 Grad so dass unsere Äcker nix mehr vernünftiges hergeben, aber dass in der Zwischenzeit auch das Meer verreckt ist is uns entgangen... :klatsch:

Die Konzentration auf CO2 ist für den Klimaschutz vollkommen korrekt.
Was eine Katastrophe ist, dass wegen dem Klimaschutz der Umwelt- und der Natur-schutz komplett vernachlässigt sind. Das sind drei weitestgehend verschiedene Aufgabenbereiche, die miteinander in etwa so viel zu tun haben, wie Gesundheitsvorsorge und Arbeitsmarktpolitik. Aber während letztere beiden getrennte, reichhaltige Budgets bekommen, werden erstere drei meist zusammgenquirlt, dann fast das ganze Budget dem Klimaschutz zugeschrieben und dann unter diesem Deckmantel für Wirtschaftsförderung ausgegeben.
(Siehe "grüner" Transformationsfond. Das einzige, was daran grün war, ist das Parteibuch desjenigen, der das Geld zum Fenster rausgeworfen hat. Gelandet ist es bei den fossilen Energieversorgern, bei den Energiegroßverbrauchern, bei den Autoherstellern und bei den Hausbesitzern. Für erneuerbaren Energien war schon kaum noch was da, Solarindustrie geht mal wieder Pleite, und "grün" ist kein einziger Halm dadurch geworden.)
 
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Ist Reifenabrieb überhaupt ein Problem im Sinne von Mikroplastik?
Offensichtlich schon, da es ja der Hauptemitent von Mikroplastik ist.

"Mit über 30 Prozent steht der Reifenabrieb auch hier weit ab vor anderen Quellen an erster Stelle der Eintragsmengen (Fraunhofer UMSICHT, Konsortialstudie Juni 2018). Pkw-Reifen machen 88 Prozent der Reifenabriebe aus, Lkw-Reifen acht Prozent, dazu kommen noch Abriebe von Skateboard-, Fahrrad- und Motorradreifen. Die hohen Eintragsmengen zeigen, dass die Verkehrswende im Sinne der Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes und der Gesundheit wichtig ist – sie hätte auch eine enorme positive Auswirkung auf die Mikroplastik-Konzentration in Deutschland."

Vom wissentschaftlichen Dienst des BT:
 
Hmm. Muss ich mal näher im Auge behalten. Die beiden Aussagen beziehen sich ja auf den Eintrag, nicht auf die Wirkung. Da hatte ich bislang immer den Eindruck, es ging nur um PVC/PE/PP/ABS/PS/PU/PET/... Plastik halt. Gummi ist ja kein solches. Auch die typischen Bilder von Magenfunden zeigen meist nur einen kleinen oder gar keinen Anteil schwarzer Partikel. Wenn das repräsentativ ist, also trotz großer Mengen Gummieintrags wenig Mikrogummi in der Umwelt präsent ist, würde das meine obige Spekulation ja sogar bestätigen: Wird recht zügig abgebaut, ohne Probleme zu verursachen.
 
Naja, unabhängig davon sollte man halt auch dafür sorgen dass auch das Produkt so wenig Abrieb erzeugt wie möglich. Wenns länger hält muss weniger produziert werden, man muss weniger tauschen etc..
Ich halt es bei meinen Reifen von jeher so, alles unter 40.000km ist als Reifen Schrott, oder der Fahrstil ist einfach unter aller Kanone. Wer auf der Strasse Reifen braucht die bei 140 in der Autobahnauffahrt noch kleben wie blöde sollte sich eventuell vom Auto aufs Fahrrad oder besser Birkenstocks zurück besinnen :D Andrerseits ist dann nicht nur der Reifenverschleiss höher, sondern alles andere auch viel schneller kaputt und muss ersetzt werden. Auch wieder nicht optimal...
Zumal wir auf der Strasse alle schneller wären wenn wir miteinander fahren würden und nicht 0.5% mit übergrossem Ego denken dass nur sie 2 Sekunden schneller sein müssen und alle anderen dafür dann warten dürfen weil sie alle hinten dran ausbremsen.
 
Besser als vorsichtig fahren ist gar nicht fahren. Und schon hat man das gegenteilige Problem:
Ehe ich 40000 km auf den Sommerreifen runter habe, wären 7-10 Jahre vergangen und bei den Winterreifen sind es eher 15-25 Jahre. Letztere wechsle ich ausschließlich wegen Alter, bei ersteren muss ich schon ganz schon Makroplastik auf die Straße rubbeln, damit die Profiltiefe entscheident wird :ugly: . Von daher nehme ich gerne einen Reifen, der nur 30000 km hält, wenn der dafür mehr Grip (oder bei gleichem Grip weniger Widerstand) hat. Mangelnde negative Beschleunigung führt nämlich zu wesentlich mehr "kaputt" und wer tatsächhlich schon mal Fahrrad gefahren ist, der weiß was für eine Energieverschwendung abbremsen vor Kurven ist.

Allgemein muss neben der Haltbarkeit auch das Reifenformat berücksichtigt werden. Ein Reifen, der bei gleichem Grip 20% länger hält, aber der auch 20% breiter ist, verursacht ggf. den gleichen Abrieb und steigert außerdem noch die ganze Zeit über den Verbrauch.
 
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