Na während es für Bekleidung alternativen aus Naturstoffen statt Synthetik gibt ist es halt aber auch so, dass der Porsche auf Holzrädern einfach kein Spaß macht. Vom Bremsweg Mal abgesehen. Aber ja auch hier Bequemlichkeit es gibt ja alternativen welche auch günstiger sind.
Ist Reifenabrieb überhaupt ein Problem im Sinne von Mikroplastik? Der macht zwar Dreck und verschmutzt die Städte inkl. der Luft darin. Aber Reifen werden afaik weiterhin überwiegend aus Naturkautschuk hergestellt und auch wenn der auf makroskopischer Ebene einen Kunststoff darstellt, ist er vergleichsweise empfindlich. Man sieht, ja wie die Oberfläche von Reifen binnen weniger Jahre brüchig wird, wenn sie nur der Sonne ausgesetzt ist. Pack noch Wasser und mechanische Einflüsse dazu und nimm alles hinter der obersten Oberfläche weg, weil du ein Mikropartikel betrachtest, und es bleibt nichts mehr da, was nicht zügig abbaubar ist.
Und synthetische Gummi sind zumindest in der Form, wie ich sie als Beschichtung auf Mäusen oder Füßchen an Geräten kenne, ähnlich empfindlich

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Beschwerden über Altreifen habe ich bislang jedenfalls nur am Stück gehört. Da schützt die angegriffene obere Schicht das tieferliegende Gummi und sie halten Jahrhunderte, innerhalb derer sie aufgrund ihrer Beweglichkeit z.B. Korallenriffe schädigen können. Aber die mittlerweile modischen 20" und größer sind nicht wirklich lungengängig.
Das stimmt

Das wäre nicht soo bequem.
Aber bei anderem kann man halt was machen. Waschpulver und Waschmittel gibts auch in Pulverform, da kann man in Plastik verpackte Tabs die sich im Wasser auflösen echt aus dem Nutzungsverhalten raus hauen.
Da muss man gar nicht auf Bequemlichkeit verzichten. Pillen, Smarties, Lutschbonbons - wir kenne seit Ewigkeiten biologisch abbaubare Materialien, die sich binnen Minuten in Wasser auflösen. Die Funktionalität kann man ganz einfach ohne Plastik haben. (Ich weiß aber ehrlicht gesagt nicht, ob sich verflüssigendes Plastik überhaupt ein Umweltproblem ist. Es löst sich ja offensichtlich auf und frei schwimmende Kohlenstoffketten findet sich eigentlich leicht jemand, der sie verwerten möchte. Z.B. Paraffin gilt auch als komplett unbedenklich, obwohl es ja letztlich nichts weiter als ein Erdöldestillat mit ausgefilterten Giftstoffen ist. Aber genau die verhindern normalerweise einen zügigen Abbau, nicht die Substanz selbst.)
Ich finde generell die Versteifung auf das CO2 problematisch. Es bringt uns überhaupt nix wenn wir das CO2 Problem einigermassen in den Griff bekommen, dafür aber nicht gemerkt haben dass alles andere rundum ebenfalls drauf gegangen ist

Dann haben wir halt nur normale Hitze hier bis 40 Grad so dass unsere Äcker nix mehr vernünftiges hergeben, aber dass in der Zwischenzeit auch das Meer verreckt ist is uns entgangen...
Die Konzentration auf CO2 ist für den
Klimaschutz vollkommen korrekt.
Was eine Katastrophe ist, dass wegen dem Klimaschutz der
Umwelt- und der
Natur-schutz komplett vernachlässigt sind. Das sind drei weitestgehend verschiedene Aufgabenbereiche, die miteinander in etwa so viel zu tun haben, wie Gesundheitsvorsorge und Arbeitsmarktpolitik. Aber während letztere beiden getrennte, reichhaltige Budgets bekommen, werden erstere drei meist zusammgenquirlt, dann fast das ganze Budget dem Klimaschutz zugeschrieben und dann unter diesem Deckmantel für Wirtschaftsförderung ausgegeben.
(Siehe "grüner" Transformationsfond. Das einzige, was daran grün war, ist das Parteibuch desjenigen, der das Geld zum Fenster rausgeworfen hat. Gelandet ist es bei den fossilen Energieversorgern, bei den Energiegroßverbrauchern, bei den Autoherstellern und bei den Hausbesitzern. Für erneuerbaren Energien war schon kaum noch was da, Solarindustrie geht mal wieder Pleite, und "grün" ist kein einziger Halm dadurch geworden.)