auch als physiker solltest du wissen, dass nachts keine sonne scheint und es nachts kälter wird und man gerade dann die heizung aufdreht.
also natürlich braucht man speicher. das weiß man auch ganz ohne rechnen.
0 sonne * 1.000.000 solaranlagen = 0 strom
dasselbe gilt auch für licht, etc. braucht man alles eher nachts und da gibts nunmal keine sonne. also speicher sind bei 100% unumgänglich
Nun, nicht alles muss in Lithium-Ionen-Akkus eingespeist werden.
Wärmeertrag lässt sich hervorragend in z. B. Eisspeicher zwischenlagern.
Aber wie Eingngs erwähnt: Verbringe bitte mal den Dezember in Rom und stelle selber fest, wie viel man heizen muss.
@ruyven_macaran hat eigentlich schon alles dazu geschrieben.
Nur ein eher kleiner Teil der Gebäude des Vatikans werden ja als Wohnraum genutzt.
Nachts gibts m. W. kaum Messen, die Museen haben zu und ich wüsste jetzt spontan nicht, was grundsätzlich daran falsch sein sollte, wenn der Vatikan versucht, so nachhaltig wie möglich mit Energien umzugehen.
Wenn dazu eine gewisse Menge an Stromspeicher notwendig ist, warum auch nicht?
sind kerzen eigentlich CO2 neutral.
Handgedrehte Bienenwachskerzen vermutlich schon, Parafinkerzen eher weniger.
Hat aber mit dem Thema Enegiegewinnung des Kleinstaates nicht viel zu tun.
Das ist ein Thema der religiösen Zeremonien.
Für den Gläubigen ist das wohl wichtig.
Ich mutmaße stark, dass es auch bei dir (private) Tägigkeiten gibt, die sicherlich nicht CO2 neutral sind, oder?
und was hat einen sinn für kunst und kultur zu haben mit einem beruf zu tun? darf man kunstwerke nicht wertschätzen, wenn man physiker ist?
Wertschätzen schon, aber ich habe es ganz klar zum Ausdruck gebracht.
Ich betrachte Gebäude funktional (Punkt)
Insofern sind diese beiden Fragen überflüssig
wenns nur um funktional ginge, dann müsste man den vatikan sowieso abreisen.
Der Vatikan ist ein Kleinstaat.
Warum sollte man 80% der Gebäude abreissen, die vielleicht älterer Bausubstanz sind, aber prinzipiell eine Büro- oder Verwaltungs- oder Wohnfunktion haben? Die dort übliche Bauweise hat eine hohe Funktionalität bzgl. sommerlichen Wärmeschutz. Heutzutage benötigte Heizungen oder Lichtstrom ist sicherlich nachgerüstet und die CO2 Bilanz der Gebäude ist schon längt verflossen.
Altbau zu erhalten ist immer besser als Neubau, alleine schon wg. dem Primärenergieverbrauch beim Neubau.
altbauten mit 3m hoher decke sind energietechnisch und von der platzverschwendung eine katastrophe
Da bist du leider falch informiert.
Bitte mal bei der TUM auf "einfach bauen" gehen.
Da gibts fundierte wissenschaftliche Artikel, die bei höheren Deckenhöhen unzweifelhaft (bauphysikalsiche) Vorteile gegenüber der derzeit üblichen Bauweise von 2.5 oder 2.6 m Deckenhöhe darlegen.
Da ich nicht in dem Thema drinnen bin, selber lesen und ggf. hierzu einen Fachmann konsultieren.