Im Kampf gegen Scalper: Online-Petition fordert neue Gesetzgebung

Scheint sogar in Regierungskreisen nicht so gut anzukommen, dass "nur Essen fürs verhungernde Kind kaufen" wollen.
Am schlimmsten ist aber zu sehen, wie es immer noch Leute gibt, die trotzdem kaufen. Da fragt man sich doch .. :nene:
Bist du nun für oder gegen Scalper ? :huh: Ich verstehe deinen Beitrag nicht so wirklich.

Scalper gabs schon vor Corona nur deren Einsatzgebiet hat sich auf GPUs und Konsolen erweitert. Sie operieren in einer rechtlichen Grauzone um schnell und leicht an Geld zu kommen. Größere organisierte Scalper(-gruppen) machen sich jetzt schon strafbar weil sie quasi ein "Gewerbe" betreiben ohne dafür Steuern zu zahlen. Dazu kommen noch Straftaten wie Hacking Angriffe auf Server oder Social Engineering. Das ganze Thema ist aber "neu" und es gibt wenig Fälle die angezeigt oder vor Gericht gelandet sind (gibs überhaupt welche?). Die Gesetzgebung weiß einfach nicht mit diesem Thema umzugehen und zumindest einige Menschen haben erkannt das Handlungsbedarf besteht.
Der Drogendealer an der Ecke macht das übrigens auch nur um "Essen fürs verhungernde Kind" zu kaufen und die Mafia tut alles nur für die Familie .. :klatsch:
Angebot und Nachfrage
Frei Marktwirtschaft nett sich sowas

Was ich nicht verstehe ist das die Händler soviel Wahre an eine Adresse schicken ohne sich gedanken zu machen
Bei Interesse mal nach "Wie arbeiten Scalper" googlen. Da gibt es mehrere interessante Beiträge aus denen auch klar wir warum es so schwer ist gegen Scalper vorzugehen (und kaum jemand daran Interesse hat). Postadressen werden z.b. mit kleinen Schreibfehlern oder Lücken genutzt die dann in den Shopsystemen als unterschiedliche Adressen gelten. Teststraße 1, Teststrasse 1, Test Straße 1, ...
 
(...) gegen diese Kriminellen!!! (JA, das sind sie) (...)

Nein, sind sie nicht. Nur weil dir etwas zuwider läuft, muß es noch lange nicht kriminell sein.

Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Hier tun ja manche so, als wären das lebenswichtige Medikamente. Wenn ein Hedgefonds ein keines Pharmaunternehmen aufkauft und die Preise verzigfacht, weil sie genau wissen, dass Leute, die sonst sterben, jeden Preis zahlen. Da aknn man dann gerne von Wucher, Erpressung und ja, irgendwie auch kriminell reden und sollte gesetzlich etwas dagegen unternehmen. Aber wenn irgend ein Konsolero mal 4-5 Monate länger warten oder ein Gamer 300-700€ mehr zahlen muß?

Ich bitte dich, das ist lächerlich und lenkt von den echten Problemen ab.

(Ich bin selbst davon betroffen und würde gerne meine GTX 670 durch eine stärkere Karte ersetzen. Aber die Tatsache, dass ich einige hundert € hinblättern müßte, um FC6 anständig zu zocken oder gezwungen werde auf GeForce Now umzusteigen, kann man nicht mit jemandem in den USA vergleichen, der sich sein Insulin nicht mehr leisten kann. Wie gesagt, man sollte die Kirche im Dorf lassen.)

wenn Händler UND Privatverkäufer neue und neuwertige Artikel max 15% teurer
verkaufen dürften, als die UVP des Herstellers, das wäre super!

Nein, wäre es nicht.

Zum einem würde es den Herstellern die Macht verleihen, die sie schon immer wollten und von der sie bisher die Kartellgesetze ferngehalten haben und zum anderen würde es für deutsche oder Europäer dann einfach keine Karten und Konsolen mehr geben.

Es ist eben eines der Probleme, bei dem die Lösungen jeweils schlimmer sind, als das eigentliche Problem.

Eine andere Methode wäre es, solche Produkte nur für treue Nutzer reservieren, von denen man weiß, dass sie sie auch wirklich nutzen und die Dinge dann mit einem Verkaufsverbot belegen. Das würde zwar das Problem lösen, allerdings wäre man dann gezwungen die ganzen Dienste (Geforce Game irgendwas, PSN, X-Box Live usw.) zu nutzen und ihnen umfassenden Einblick zu gewähren. Datenschutztechnisch der ultimative Albtraum, wenn man sämtlichen Geräten die Zustimmung erteilen muß, zu übermitteln wer sie wann wie oft benutzt hat. Außerdem darf man seinen Kram dann z.B. zwei Jahre nichtmehr weiterverkaufen, ohne lebenslang gesperrt zu werden.

Wie gesagt: die Lösung ist schlimmer, als das Problem.

Das ist halt was bei Endstufe Kapitalismus raus kommt.

Eigentlich ist das die Frühstufe, die gleich nach dem Tauschhandel kommt, wenn man wertaufbewahrendes (z.B. Metalle) zur Verfügung hat. Der Mensch deckt sich eben gerne mit dingen ein, die knapp werden können, da liegt dann der Gedanke, die knappen Produkte teuer weiter zu verkaufen, nunmal sehr nahe.

Da hilft nur staatlicher Eingriff. Aber eben nicht auf diesem Level. Regeln und Gesetze kann man viele aufstellen, aber die müssen auch mit überschaubarem Aufwand kontrollierbar sein.

Das hat schon in der DDR nicht funktioniert.

Wobei, STOP!!!

In der DDR gab es einen Graumarkt, der staatlich geduldet war, dort konnte man genau das sehen, was man jetzt auch sehen kann. Im Prinzip ist es immer so, wenn eine Wagre knapp ist und verteilt werden soll.

Scheinen einige wohl anders zu sehen. Ich denk mir immer nur ...
.. welcher Vater brüstet sich damit, 2.000 Konsolen mit einem Bot gekauft
.. was hat das alles noch damit zu tun, doch nur Essen fürs Kind kaufen zu wollen
.. (...)
.. 2.000 Konsolen? Scheint mir kein einfach "was kaufen" zu sein. Zu einer Gewinnerzielabsicht gehört es auch Steuern zu zahlen. Händler tun das.

Es ist ja nicht eine Einzelperson, die die 2000 Konsolen kauft, sondern ein Pool, aus mehren hundet bis tausend Personen. Das ist schon ein Unterschied.

Wobei das mit dem armen Familienvater, der das Weihnachtsfest für seine Familie mit Scalping gerettet hat natürlich vorgeschoben ist. Mag sein, dass es viele solche Leute gibt, genauso denjenigen, der sich so einem Scalpingpool angeschlossen hat, um selbst nicht zuviel zu zahlen. Aber eben den Gutverdiener, der einfach nur ein paar Tausender machen wollte.
... wer genau brüstet sich mit legalen Aktivitäten? Oder ist ist Hacking neuerdings legal?

Nach allem, was man so weiß, haben sie einfach herumprobiert, bis sie auf der richtigen Seite gelandet sind (z.B. im Link des PS4 Angebots das "PS4" mit "PS5" ausgetauscht). Wenn es nicht kostenpflichtig ist, dann dürfte der Herausgabe solcher Deeplinks nichts im Wege stehen, auch bei den Kostenpflichtigen Angeboten (z.B. Pornoseiten) war es umstritten.
 
Was ich nicht verstehe ist das die Händler soviel Wahre an eine Adresse schicken ohne sich gedanken zu machen
Das ist ganz einfach zu beantworten : Profit , Profit und nochmals Profit . An Wen oder Was die Händler verkaufen interessiert diese nicht wirklich , Hauptsache das Lager ist leer und die Kasse voll . Kein Händler sieht am Ende des Tages gerne volle Regale im eignen Laden .

Gruß

Johnny05
 
Will damit sagen, wasn Witz welche Sorgen manche Menschen haben.
Das denke ich mir (nicht nur beim Scalper-Thema) generell eigentlich ziemlich häufig. :ugly:

Mir ists völlig egal ob ne 3080er jetzt 500 oder 1000 oder 5000€ kostet. Einfach weils um etwas geht das ich nicht benötige. Da gäbs echt andere Dinge zu lösen die weit mehr Einfluss auf mein Leben hätten. :haha:
 
Bist du nun für oder gegen Scalper ? :huh: Ich verstehe deinen Beitrag nicht so wirklich.
...
Ich habe das Argument mit dem Essen für Kinder kaufen wollen bereits vorher relativiert. Daher ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar, wie Du auf den Gedanken kommst, ich würde Scalper unterstützen.
Eine einfache Aufzählung von Gegenargumentationen seitens der Scalpergruppen und auch hier aus dem Forum und darunter mein Versuch der Relativierung selbiger, ein anschließendes Zitat aus dem Artikel mit dem Inhalt, dass die Regierung bereits an einem Gesetz <gegen> Scalper arbeitet zur Bestätigung meiner persönlichen Ansicht.
 
Sämtliche Beteiligten haben jedoch keinerlei Interesse etwas zu ändern, selbst die geistig umnachteten Käufer, schließlich sind sie die Ursache für das Geschehen.

Es wäre ein leichtes eine Preisbindung einzuführen, so wie bei Konsolen, weiterhin wäre es ein sehr überschaubarer Aufwand Scalper außen vor zu lassen. Wenn jedoch die Händler ala Alternate und co. selbst bereits Scalperpreise verlangen und sich diese Machenschaften bis zum letzten Kondensator durchziehen, dann sieht man, das es ein hausgemachtes Problem ist.

Offensichtlich ist der Euter dermaßen fett, das noch viel Luft nach oben ist und sämtliche Beteiligten bereichern sich bis zur Kotzgrenze.

Wie bereits auch ein Forist schrieb, selbst PCGH stößt sich daran indirekt gesund... hust...Alternate...hust

Bis sich in Deutschland umsetzbare Gesetzgebung Einzug findet, hat sich das Problem längst selbst reguliert.

Irgendwann platzt jede Blase, ich hoffe es trifft dann auch die richtigen.
 
Werde mir wenn verfügbar auch eine bestellen hoffe bevor die next Gen Konsolen kommen.

Aber solange die Leute die überteuerten Konsolen kaufen sind sie doch selber Schuld scheint ja genug Geld bei denen zu sein. Ein Kollege hatte bei der ersten Welle seine auch dierekt verkauft für fast das doppelte.
 
So ein Gesetz wäre absoluter Blödsinn.

Obwohl ich dem Treiben von Scalpern absolut kritisch gegenüberstehe (brauche eine neue Graka) würde ein Gesetz im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass dem Privatkunden es untersagt oder erschwert würde Ware weiterzuverkaufen. Das kann in keiner Form jemand wollen, der auch nur einen Funken Restverstand hat.

Zusätzlich ändert ein wie auch immer geartetes Gesetz nichts an der Wurzel des Problems. Selbst ohne Scalping wäre viel von der betroffenen Ware derzeit schlicht aufgrund unzureichender Produktionskapazitäten/Lieferkettenproblemen nicht verfügbar.

Scalping könnte sehr effektiv unterbunden werden, wenn für knappe Ware ein VideoIdent+Perso-Verfahren zwingend genutzt würde und die Mengenabgabe auf ein Exemplar der/des jeweiligen Ware/Warentyps begrenzt würde. Das würde zwar die Händler ein bisschen was kosten und Aufwand bedeuten, aber aufgrund der geringen Lieferbarkeit bei gleichzeitig sehr hohen (Scalper :ugly:)Margen ist das den armen Händlern durchaus zumutbar :rollen:
 
Ja ne, is klar. Auf der einen Seite möchten alle eine schnelle Digitalisierung und Ausbau der Netzte, auf der anderen Seite wird sich darüber aufgeregt, wenn man bezahlbare Hardware fordert. Die einzige GPU, welche ich mir derzeit noch leisten könnte, wäre eine GT 1030 und diese ist nur (für mich) eingeschränkt nutzbar. Aber blast den Scalpern weiter Zucker ins Gesäß - widerlich ! :motz:
 
Man sollte eher da ansetzen, dass man Botkäufe in Onlineshops verbietet und Shops verpflichtet Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Zumindest ab ner gewissen Größe, damit nicht jeder kleine Shop darunter leidet.

Aber gibts dieses Problem nur online? Mediamarkt und co haben doch teilweise offen. Haben die keine Grakas zum UVP vor Ort? Da können die Scalper ja schlecht Bots hinschicken. - noch nicht :D
 
Ich hab gestern auf Geizhals nach einer 3060 gesucht und bin dadurch auf ebay gelandet. Der anzubietende Händler war irgend ein kleiner Computerladen. Ich habe mir dann mal seine ebay Kundenbewertungen angeschaut.
Beispielsweise: Danke für die sehr schnelle Lieferung mfg xxx. Produkt: 1660 Super, Preis: 480€!

Die Hardware Community ist schon ein ziemlich schmerzfreies Volk. Alle Anderen würden seinen Shop mit Graffity beschmieren (Adresse steht ja dabei), mit der dicken und fetten Aufschrift "Scalper".

Um die Kirche mal im Dorf zu lassen: Der Preis ist um etwa 250€ überteuert. Wenn ich anfangen würde alles mit Graffiti zu besprühen, das schlimmer ist, dann hätte ich eine Menge zu tun. Angefangen bei den Wohnungsbaugesellschaften und sonstigen Vermietern, die die Preise hochtreiben und den Bauämtern, die dafür sorgen, dass das so bleibt. Sämtliche großen Parteien, bis auf die AfD und Linkspartei (die bei keine große Macht hatten), da sie an der jetzigen Situation schuld sind (den Grünen sollte man ihre Energiewende nicht vergessen, die absolut unsozial auf dem Rücken der Armen errichtet wurde). Dann müßte man noch bei allen Apothekern, Zahnärzten, Radiologen, Krankenhauskonzernen usw. vorbei schauen. Auch Autohäuser und Vertragswerkstätten müßten natürlich besucht werden Das wäre alles nur der Anfang gewesen.

Am Ende würde man es als verrückter Graffitisprayer, der die Stadt verunstaltet hat, in die Lokalpresse schaffen.

Anderen ist das etwas zu blöd, sie legen einfach den Mehrpreis auf den Tisch und gut ist

Es ist ja schon illegal was sie da machen - Kaufen von Ware mit der Absicht diese Gewinnbringend weiter zu verkaufen setzt einen Gewerbeschein voraus - den diese nicht haben ( wer ein Gewerbe betreibt muss dieses auch anmelden und bei Gewerblichen Tätigkeiten auch angeben).

Nein, muß man nicht, es gibt diverse Einschränkungen. Unter anderem ist es die Dauer und der Umfang. Ein privater Scalper ist davon also in aller Regel nicht betroffen. Wäre ja auch noch lustiger, wenn man bei jedem Privatverkauf ein Gewerbe anmelden müßte.

Bitte vorher informieren und nicht einzelne Fetzen aus dem Zusammenhand reißen:

Wer es dauerhaft macht, um davon zu leben, der muß ein Gewerbe anmelden.
 
Es wäre ein leichtes eine Preisbindung einzuführen, so wie bei Konsolen, weiterhin wäre es ein sehr überschaubarer Aufwand Scalper außen vor zu lassen.

Eine solche Bindung wurde seit Jahrzehnten bekämpft und das aus gutem Grund, wenn man sich die Buchpreisbindung ansieht. Ich wette die Leute würden echt blöd aus der Wasche schauen, wenn es einen Fixpreis gäbe, den man die ganze Zeit über zu zahlen hätte, Preissenkungen gäbe es dann nicht mehr. Intel, Nvidia, AMD, Samsung, Micron, Seagate, Western Digital und wie sie alle heißen, würden sich dann natürlich die Hände reiben, da es keine Freien Markt mehr gäbe und sie die Preise diktieren könnten.

Die Scalper würde man nicht draußen halten können, es wäre weiterhin möglich das ganze auch Privat verkaufen zu können und das zu überhöhten Preisen.

Es ist aber eine Illusion zu glauben, dass die Politik den freien Markt außer Kraft setzt, nur weil ein paar "Gamingbubis" ein paar hundert € mehr für ihre Grakas hinblättern müssen. Das Privileg ist dem Buchhandel und den Apothekern vorbehalten (wobei es da auch immer wieder versuche gibt, das abzuschaffen).
 
Das denke ich mir (nicht nur beim Scalper-Thema) generell eigentlich ziemlich häufig. :ugly:

Mir ists völlig egal ob ne 3080er jetzt 500 oder 1000 oder 5000€ kostet. Einfach weils um etwas geht das ich nicht benötige. Da gäbs echt andere Dinge zu lösen die weit mehr Einfluss auf mein Leben hätten. :haha:
Echt jetzt ? Und die anderen GPUs sind alle verfügbar und bezahlbar zu haben !? Nur zur Info: Die Benutzung eines Monitors setzt eine Grafikkarte voraus ! Aber das scheint hier selbst auf PCGH befremdlich zu sein !?
 
(...) Aber die Preise? Das ist ok - es sind die Konsumenten die den Preis bestimmen und wenn es halt genügen Idioten gibt die das Zahlen dann ist der Preis nicht zu hoch.
Zeigt aber auch deutlich was für psychologische Probleme die Personen haben die nach Regulierungen schreien weil sie selbst kein Rückgrat haben - keiner zwingt einen Luxusartikel zu Wucherpreisen zu kaufen. (Und die Doppelmoral sieht man ja dann daran das auch die selben Personen dann nur zu glücklich sind für andere Markenartikel ala Parfum, Mode oder Handy Unsummen zu zahlen).
(...)
Treffende Analyse, der ich voll zustimme – abgesehen von dem Punkt, die Käufer als Idioten zu titulieren. Wohl jedem, der derzeit eine neue Grafikkarte erwirbt, dürfte klar sein, (deutlich) über der UVP zu kaufen. Solange die Person es sich leisten kann und bereit dazu ist, diesen überhöhten Preis zu zahlen, ist das auf beide Seiten (Käufer und Verkäufer) völlig legitim. Anders sähe es aus, wenn die Grafikkarte auf Kosten der Gesundheit (Familie/Kinder) „vom Munde abgespart“ wird. Wobei auch dies dann weniger idiotisch als egoistisch vom Käufer wäre.
 
Unnötig. Reselling ist kein Verbrechen. Wenn das ein gewissen Umfang überschreitet fällt das in gewerblichen Rahmen und ist auch jetzt schon steuerpflichtig.

Wie auch immer sind die Reseller aktuell ja nicht die Ursache, die Ursache ist schlechte Verfügbarkeit und ein Mangel an Chips. Reseller nutzen lediglich den aktuell zu geringen Marktpreis aus um daraus Kapital zu schlagen. Der reale Marktpreis einer 3060 liegt beispielsweise bei ca. 800€, weil das die Käufer scheinbar bereit sind auszugeben.

Lösung hier sind einzig und alleine eine bessere Verfügbarkeit, was die Preise senkt. Aber wie man munkelt kommen vor April keine neuen Großlieferungen mehr, also fällt das schonmal raus. Oder die regulären Händler verkaufen zum aktuellen Marktpreis von 800€, dann gäbs auch keine Reseller mehr, weil das finanziell ja nicht mehr lohnt.
 
Wenn die Händler selbst die Preise erhöhen (aus welchem Grund auch immer) wird das nicht helfen.
Gegen die Massenaufkäufe über Bots bräuchte es technische Lösungen der Händler - so sie denn ein ernsthaftes Interesse daran haben.

Ein Gesetz ist wieder die Lösung, die man sich gerne ohne Nachdenken wünscht. Denn je nach Ausformulierung kann das entweder komplett ins Leere greifen, weil nicht überprüfbar, oder dann so scharf sein, dass man nichtmal mehrere gleichartige Artikel zusammen bestellen kann (Verkaufseinheit pro Stück, ich habe aber größeren Bedarf - z.B. bei Tierfutter o.ä.).

In meinen Augen bräuchte es wirklich eine Anti Bot Aktion durch die Händler. Das kann man, wenn man denn was staatliches will durch eine Subvention fördern, aber so wäre zumindest die Botkäuferei schwieriger.

Wenn natürlich ab Werk irgendwas direkt woanders hin geliefert wird (sofern das denn stimmt), kriegt man das nicht in den Griff. Aber auch nicht per Gesetz.
 
Zurück