(...) gegen diese Kriminellen!!! (JA, das sind sie) (...)
Nein, sind sie nicht. Nur weil dir etwas zuwider läuft, muß es noch lange nicht kriminell sein.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Hier tun ja manche so, als wären das lebenswichtige Medikamente. Wenn ein Hedgefonds ein keines Pharmaunternehmen aufkauft und die Preise verzigfacht, weil sie genau wissen, dass Leute, die sonst sterben, jeden Preis zahlen. Da aknn man dann gerne von Wucher, Erpressung und ja, irgendwie auch kriminell reden und sollte gesetzlich etwas dagegen unternehmen. Aber wenn irgend ein Konsolero mal 4-5 Monate länger warten oder ein Gamer 300-700€ mehr zahlen muß?
Ich bitte dich, das ist lächerlich und lenkt von den echten Problemen ab.
(Ich bin selbst davon betroffen und würde gerne meine GTX 670 durch eine stärkere Karte ersetzen. Aber die Tatsache, dass ich einige hundert € hinblättern müßte, um FC6 anständig zu zocken oder gezwungen werde auf GeForce Now umzusteigen, kann man nicht mit jemandem in den USA vergleichen, der sich sein Insulin nicht mehr leisten kann. Wie gesagt, man sollte die Kirche im Dorf lassen.)
wenn Händler UND Privatverkäufer neue und neuwertige Artikel max 15% teurer
verkaufen dürften, als die UVP des Herstellers, das wäre super!
Nein, wäre es nicht.
Zum einem würde es den Herstellern die Macht verleihen, die sie schon immer wollten und von der sie bisher die Kartellgesetze ferngehalten haben und zum anderen würde es für deutsche oder Europäer dann einfach keine Karten und Konsolen mehr geben.
Es ist eben eines der Probleme, bei dem die Lösungen jeweils schlimmer sind, als das eigentliche Problem.
Eine andere Methode wäre es, solche Produkte nur für treue Nutzer reservieren, von denen man weiß, dass sie sie auch wirklich nutzen und die Dinge dann mit einem Verkaufsverbot belegen. Das würde zwar das Problem lösen, allerdings wäre man dann gezwungen die ganzen Dienste (Geforce Game irgendwas, PSN, X-Box Live usw.) zu nutzen und ihnen umfassenden Einblick zu gewähren. Datenschutztechnisch der ultimative Albtraum, wenn man sämtlichen Geräten die Zustimmung erteilen muß, zu übermitteln wer sie wann wie oft benutzt hat. Außerdem darf man seinen Kram dann z.B. zwei Jahre nichtmehr weiterverkaufen, ohne lebenslang gesperrt zu werden.
Wie gesagt: die Lösung ist schlimmer, als das Problem.
Das ist halt was bei Endstufe Kapitalismus raus kommt.
Eigentlich ist das die Frühstufe, die gleich nach dem Tauschhandel kommt, wenn man wertaufbewahrendes (z.B. Metalle) zur Verfügung hat. Der Mensch deckt sich eben gerne mit dingen ein, die knapp werden können, da liegt dann der Gedanke, die knappen Produkte teuer weiter zu verkaufen, nunmal sehr nahe.
Da hilft nur staatlicher Eingriff. Aber eben nicht auf diesem Level. Regeln und Gesetze kann man viele aufstellen, aber die müssen auch mit überschaubarem Aufwand kontrollierbar sein.
Das hat schon in der DDR nicht funktioniert.
Wobei, STOP!!!
In der DDR gab es einen Graumarkt, der staatlich geduldet war, dort konnte man genau das sehen, was man jetzt auch sehen kann. Im Prinzip ist es immer so, wenn eine Wagre knapp ist und verteilt werden soll.
Scheinen einige wohl anders zu sehen. Ich denk mir immer nur ...
.. welcher Vater brüstet sich damit, 2.000 Konsolen mit einem Bot gekauft
.. was hat das alles noch damit zu tun, doch nur Essen fürs Kind kaufen zu wollen
.. (...)
.. 2.000 Konsolen? Scheint mir kein einfach "was kaufen" zu sein. Zu einer Gewinnerzielabsicht gehört es auch Steuern zu zahlen. Händler tun das.
Es ist ja nicht eine Einzelperson, die die 2000 Konsolen kauft, sondern ein Pool, aus mehren hundet bis tausend Personen. Das ist schon ein Unterschied.
Wobei das mit dem armen Familienvater, der das Weihnachtsfest für seine Familie mit Scalping gerettet hat natürlich vorgeschoben ist. Mag sein, dass es viele solche Leute gibt, genauso denjenigen, der sich so einem Scalpingpool angeschlossen hat, um selbst nicht zuviel zu zahlen. Aber eben den Gutverdiener, der einfach nur ein paar Tausender machen wollte.
... wer genau brüstet sich mit legalen Aktivitäten? Oder ist ist Hacking neuerdings legal?
Nach allem, was man so weiß, haben sie einfach herumprobiert, bis sie auf der richtigen Seite gelandet sind (z.B. im Link des PS4 Angebots das "PS4" mit "PS5" ausgetauscht). Wenn es nicht kostenpflichtig ist, dann dürfte der Herausgabe solcher Deeplinks nichts im Wege stehen, auch bei den Kostenpflichtigen Angeboten (z.B. Pornoseiten) war es umstritten.