Huawei-Prozessor: Kunpeng-CPU soll Intels i9-9900K schlagen

Keine schlöechte Leistung, wenn man bedenkt, wie lange selbst ein seit Jahrzehnten eingesessener Hersteller wie AMD benötigre, um das Leistungsniveau eine i5-2500K zu übersteigen. Das wurde erst mit der ZEN Architektur geschaft, auch der Achtkerner FX8350 war langsamer.
Sehe ich auch so. Ich hatte bis vor kurzem einen 1230v2 mit nur geringfügiger Mehrleistung eines 2500K und bin damit sehr gut klar gekommen. Fast schon zu gut. Wäre der 3600 nicht so ein P/L-Biest würde ich immer noch den Xeon fahren. Auch zum zocken reicht so eine Leistung noch ganz gut, je nach Spiel. Es dürfte kaum bekannt sein was in China grade noch alles in der Pipeline steckt, und da Multi-Core immer wichtiger wird, werden diese KunPeng-CPUs und ihre Nachfolger auch immer besser dastehen.
 
Hi,

Herrlich wie einige hier das "Die kopieren nur und können nichts selber entwickeln!"-Schema fahren.

Deshalb ist Huawei auch führend in 5G und die Kirin-SoCs so konkurrenzfähig geworden?

Gruß

Alef
 
und da Multi-Core immer wichtiger wird, werden diese KunPeng-CPUs und ihre Nachfolger auch immer besser dastehen.
Die Entwicklung bei x86 bleibt auch nicht stehen. Ich bin mir sicher, Big-Little-CPUs werden die Position von x86 bei Laptops und dem Mainstream Desktop in Zukunft weiter festigen. ARM im Desktop krankt immer noch an zu vielen Hürden.
 
Das geht aber nur, wenn du politisch stabile Verhältnisse hast und die sind in Afrika eher nicht gegeben.

Das geht mit Geld und Militärmacht sehr schnell.
Ob jetzt aus Gründen des Öls oder weil man eben Leute/Arbeitsbedingungen ausnutzen möchte. In 15-20 Jahren wird in China immer weniger produziert und immer mehr in Afrika (letzteres ist schon jetzt teilweise ein Trend).
 
ARM vs x86, kann man nicht vergleichen, wenn es um Standardsoftware geht (noch nicht). Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ARM CPUs auch in den heimischen PC irgendwann mal einziehen könnten, sobald entweder wie bei x86 auf Hersteller übergreifende Standards (für z.B. Treiber) zurückgegriffen wird, oder es einen Hersteller gibt, der genug Macht hat, seinen Weg als Standard durchzusetzen. Dies könnte Apple evtl gelingen mit ihren neuen ARM-Macs. Wenn sie ihre CPU-Architektur dann noch lizenzieren... Huawei wird dank Trump leider nicht allzulange mithalten können...

Aktuell ist es klar, dass ein aktueller x86 Prozessor bei etablierten Desktop Anwendungen die Nase vorn hat. Aber sollte es entsprechend weit verbreitete ARM CPUs geben, für die sich Softwarefirmen tatsächlich die Mühe machen, deren Potenzial voll auszuschöpfen, dann könnte auch die hier im Artikel beschriebene Leistung erreicht werden. So lange auf Emulation gesetzt wird bei noch nicht ARM-ready Software, kann man das ganze aber vergessen (s. ARM-Notebooks von M$). Der Schlüssel ist also native Software auf ARM. Die weite Verbreitung von Smartphone Apps könnte hier ein Sprungbrett sein, um etablierte x86 Software zeitnah auch auf ARM (für Desktop) zu portieren. Vorausgesetzt, die Softwarehersteller halten es für lukrativ einen ARM-Prozessor zu unterstützen, ist das nícht unrealistisch. Spiele stehen da noch mal auf einem anderen Blatt, da diese bis heute ja ihre Probleme mit der Parallelisierung haben...

Aber ja in 5 Jahren könnte ich mir vorstellen, dass ARM auch auf Deskop populär werden könnte, aber dann eher nicht aus China, sondern aktuell eben wahrscheinlicher durch Apple..
 
Früher oder später werden die Chinesen auch CPU´s auf den Markt bringen die es locker mit Intel oder AMD aufnehmen können die beiden sind ja schon mal eben 50+ Jahre in dem Geschäft, die Chinesen erst seid ein paar

Jahren und sie haben schon einiges geschafft was man anerkennen muß :-)
 
Früher oder später werden die Chinesen auch CPU´s auf den Markt bringen die es locker mit Intel oder AMD aufnehmen können die beiden sind ja schon mal eben 50+ Jahre in dem Geschäft, die Chinesen erst seid ein paar

Jahren und sie haben schon einiges geschafft was man anerkennen muß :-)

Mit Technologieklau, erzwungenen Technologietransfers und dem ausbeuten der eigenen Bevölkerung mit Zugriff zu praktisch unendlich vielen Ressourcen und seltenen Erden kann ich auch im Nu auf dem Nacken der restlichen Welt alles auf die Beine stellen wie es mir passt.
Der Skandal schlechthin ist schon, das bis vor kurzem China für den Weltpostverein noch als Entwicklungsland galt für das es besondere Konditionen gab, diese ist auch Heute nicht mal aufgehoben, sondern man hat paar Ländern zugestanden, das sie wohl ein klein bisschen mehr Knete aus China verlangen können.

Das einzig beeindruckende ist, wie die ganze Welt sich so am Nasenring durch die Manege führen lässt von Jinnie the Flu und sich am Ende des Tages noch dafür bedankt.

Für bisschen Geld wirft jeder seine Prinzipien und Werte über Bord und gnade uns Gott, wenn die Chinesen auf der Weltpolitischen Bühne jemals die so verhasste USA ersetzen sollten.
 
- Die besten Akkus
- Die effektifsten Motoren
- einen eigenen Rechner für das autonome Fahren

Das ist ziemlich beeindruckend:

"... Was den Ingenieuren am stärksten auffällt, ist die integrierte zentrale Steuereinheit von Tesla, der "full self-driving computer". Dieses kleine Stück Technik, auch als Hardware 3 bekannt, ist die größte Waffe des Unternehmens auf dem aufstrebenden Elektroauto-Markt. Es könnte die Lieferkette der Automobilindustrie, wie wir sie kennen, einfach überflüssig machen. ..."
z.B.: Ingenieure knacken Teslas Geheimnis: Das ist ihre grosse Einsicht - EFAHRER.com

Bei den besten Akkus stimme ich dir. Effektivsten Motoren gilt zu beweisen, dass die Motoren effektiver sind, vielleicht bei der Rekuperation.

Aber das autonome Fahren, sry das Argument ist lächerlich. Das Teil kann nicht autonom fahren! Es gibt genug Videos dazu, welche zeigen das auch die Tesla nicht autonom fahren können, weil sie mit der Situation nicht klar kommen. Davon abgesehen sind deswegen auch schon extrem schwere Unfälle enstanden. Die Art des autonomen Fahrens, wie es Tesla behauptet, können alle anderen Hersteller auch wenn sie wollen. Aber es ist bisher viel zu fehlerbehaftet, genau aus dem Grund bietet es keiner an, weil die Software bei weitem nicht ausgereift ist, auch bei Tesla nicht!
 
https://www.pcgameshardware.de/Main...-Mainboard-mit-ARM-CPU-und-PCIe-Slot-1338899/

Damit lässt sich jeder normale PC bei den Behörden und EDV-Abteilungen befeuern, auch privat reicht das für alles, wenn man nicht gerade Crysis Remastered zocken möchte.
Wo wir schon beim Thema sind: es steht noch der obligatorische PCGH "Can it run"-Test aus. ^^
Wenn man clever ist, kauft man sich in Europa ARM und gibt es nicht vollständig an NVidia und seinem Machtgehabe kampflos ab, das wäre richtig schlimm, ich erinnere da z.B. an Voodoo und Physics, wo dem Endkunden dann Technik vorenthalten wird.
 
Was so ja nichts ungewöhliches ist, da solche Prozessoren bereits in Servern seit Jahren ihren Platz finden.
 
... Aber das autonome Fahren, sry das Argument ist lächerlich. ...
Sie haben einen eigenen potenten Rechner, der sehr gut für die geforderten Anwendungen einzusetzen ist. Bisher hat jeder Zulieferer eigene Steuerregäte geliefert, bis zu 120 Stück in Oberklassefahrzeugen von ABS bis Zündung. Tesla holt die Wertschöpfung zurück ins Werk. VW geht diesen Weg im neuem Elektrobaukasten ebenso, ich weiß aber nicht, was für einen Rechner sie nutzen.

Und ganz nebenbei kann dieser potente Rechner auch das autonome Fahren lernen. Er hat noch ein paar Probleme, aber hei, Menschen machen auch Unfälle. Ich bin schon 2003 einen Honda gefahren, der mit Lane Departure Warning, Tempomat und Abstandsassistent über eine Stunde alleine auf der Autobahn gefahren ist. Es geht um das verdiente Geld und Tesla dreht den Markt um. Während normaleiweise eine geringe Fertigungstiefe angestrebt wird und Autohersteller eigentlich nur zugekaufte Bauteile montieren, geht Tesla den Weg, alles selber zu produzieren.

Und Tesla, das ist der Bezug zu diesem Thema, hat einfach mal so aus dem Nichts mit zugekauftem Wissen ein eigene CPU entwickelt die bestehende Systeme in dieser Anwendungsart um Längen schlägt. Das ist durchaus eine Leitung. Ebenso wie es eine Leitung ist, eine Arm-Architektur auf das Niveaus von Skylake zu bringen mit "nur" dreimal soviel Kerne.

Allerdings sehe ich in diesem Fall den Vergleich von Intel Atom als Konkurrenten dieser Architektur. Und schon sin schnöder N5000 Chip ist in Laptops ziemlich potent, noch etwas besser ist der J5000, den es in Intel Nucs gibt.

Effektivsten Motoren gilt zu beweisen, dass die Motoren effektiver sind, vielleicht bei der Rekuperation.
Es macht die Kombination, weil vorne und hinten unterschiedliche eingesetzt werden. Einmal ein kleiner an der Vorderachse zur guten Regelbarkeit und einmal hinten ein stärkerer mit höchster Effizienz aber weniger gut regelbar. 97% Wirkungsgrad ist schon ziemlich geil.

Zehn Prozent mehr Reichweite fuer Tesla Model S und X | heise Autos
Tesla ruestet Model S/X mit neuen, effizienteren Elektromotoren aus | Elektroauto-News.net
 
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Bei den besten Akkus stimme ich dir.
Kann ich mir nicht vorstellen.
Die ersten Teslas fuhren mit zusammengelöteten Standard-18650er Rundzellen.
Da war nix "bestens".

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach baut immer noch Panasonic die besten Rundzellen, langzeitstabil gesehen.
Da die Tesla auch verwendet, wird nicht so viel Verbesserungspotential da sein.

An der Technologie könnte man sicher noch feilen.
So gibt es Hochstromakkus (LiFePO), die schnelladefähig sind und sehr hohe Ströme vertragen.
Da wären bessere Ladezeiten drin.
Ob die im Tesla verbaut werden, ist nicht ersichtlich.

Effektivsten Motoren gilt zu beweisen, dass die Motoren effektiver sind, vielleicht bei der Rekuperation.
Sehe ich genau so.
Was will man an einem Wirkungsgrad von über 90% noch verbessern?
Da kommt nicht viel bei raus.

Die Kühlung wäre interessanter, denn die vielen kW werden ja auch in Wärme umgewandelt.
Und wer denkt, daß ein E-Motor nicht warm wird, kann ja mal eine Autolichtmaschine anfassen (wenn der Motor aus ist!).
 
Sie haben einen eigenen potenten Rechner, der sehr gut für die geforderten Anwendungen einzusetzen ist. Bisher hat jeder Zulieferer eigene Steuerregäte geliefert, bis zu 120 Stück in Oberklassefahrzeugen von ABS bis Zündung. Tesla holt die Wertschöpfung zurück ins Werk. VW geht diesen Weg im neuem Elektrobaukasten ebenso, ich weiß aber nicht, was für einen Rechner sie nutzen.

Und ganz nebenbei kann dieser potente Rechner auch das autonome Fahren lernen. Er hat noch ein paar Probleme, aber hei, Menschen machen auch Unfälle. Ich bin schon 2003 einen Honda gefahren, der mit Lane Departure Warning, Tempomat und Abstandsassistent über eine Stunde alleine auf der Autobahn gefahren ist. Es geht um das verdiente Geld und Tesla dreht den Markt um. Während normaleiweise eine geringe Fertigungstiefe angestrebt wird und Autohersteller eigentlich nur zugekaufte Bauteile montieren, geht Tesla den Weg, alles selber zu produzieren.

Und Tesla, das ist der Bezug zu diesem Thema, hat einfach mal so aus dem Nichts mit zugekauftem Wissen ein eigene CPU entwickelt die bestehende Systeme in dieser Anwendungsart um Längen schlägt. Das ist durchaus eine Leitung. Ebenso wie es eine Leitung ist, eine Arm-Architektur auf das Niveaus von Skylake zu bringen mit "nur" dreimal soviel Kerne.

Allerdings sehe ich in diesem Fall den Vergleich von Intel Atom als Konkurrenten dieser Architektur. Und schon sin schnöder N5000 Chip ist in Laptops ziemlich potent, noch etwas besser ist der J5000, den es in Intel Nucs gibt.
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Ich glaube du weichst langsam echt immer mehr vom Thema ab. Es geht um China und nicht um Tesla. Davon abgesehen sind es nicht ein paar Probleme. Ein Telsa kann keinen Kreisverkehr erkennen, als Beispiel. In Baustellen ist man mit der Menge der Linien überfordert und erkennt deswegen keine Spuren mehr. Rast in ein stehendes Objekt, obwohl er es erkannt hat. Auf einer Autobahn gradeaus zu fahren ist jetzt echt nicht schwer, mit der heutigen Technik, das können alle Hersteller.

Der superpotente Rechner, kann nicht alleine das Fahren lernen, wenn das so wäre, dann hätte man eine KI und das autonome Fahren schon längst erfunden. Davon abgesehen müsste dieser ja dann jede Entscheidung irgendwo speichern, damit man von lernen reden kann und das macht ein Tesla definitiv nicht. Ich weis nicht in welchen Traumwelten mache hier leben :wall:

Toll Tesla hat ihre ganze Steuerung in ein einziges Steuergerät gepackt. Klingt erstmal toll, aber jeder Kunde bezahlt das gleiche Steuergerät. Sprich der mit der einfachsten Ausstattung bezahlt Sachen mit die er nicht hat. Ich weiß man kann auch argumentieren, man kann ja die Features nach kaufen und dann hat man sie. In der Realität passiert sowas echt selten.
Wenn aber das eine Steuergerät die Hufe streckt, was kostet dieses eine Steuergerät, denn dein Auto fährt nicht mehr. Hast du mehrere Steuergeräte und es verreckt eins, Bsp. Navi, dann fährt dein Auto immernoch und steht nicht wie ein Klotz. Des Weiteren wird das eine spezielle Steuergerät wesentlich günstiger sein, als ein Steuergerät das alles in sich hat. Genauso ist es günsitger, wenn man feststellt, man muss etwas an einem Teil ändern. Das ist viel einfacher umzusetzen, als in einem System rumzubasteln, was alles integriert hat.

Natürlich versucht man so viel es geht in ein Steuergerät zu packen, weil es platzmäßig und gewichtsmäßig besser ist. Es ist aber nicht immer vorteilhaft bzw. sinnvoll oder verbessert deswegen das gewünschte Ergebnis.

Allerdings sehe ich in diesem Fall den Vergleich von Intel Atom als Konkurrenten dieser Architektur. Und schon sin schnöder N5000 Chip ist in Laptops ziemlich potent, noch etwas besser ist der J5000, den es in Intel Nucs gibt.


Es macht die Kombination, weil vorne und hinten unterschiedliche eingesetzt werden. Einmal ein kleiner an der Vorderachse zur guten Regelbarkeit und einmal hinten ein stärkerer mit höchster Effizienz aber weniger gut regelbar. 97% Wirkungsgrad ist schon ziemlich geil.

Zehn Prozent mehr Reichweite fuer Tesla Model S und X | heise Autos
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Das sagt aber nicht, dass die Motoren besser sind, nur weil ich 2 Typen verwende und die halt Effizent an das Einsatzszenario angepasst verwende.
Viele andere Hersteller haben bisher eher Kleinwagen gebracht und da lohnt es sich nicht wirklich für einen Stadtflitzer 4 Motoren einzubauen, außer man will protzen, dass mein kleiner Kübel in 2 auf 100 ist. Bleibt zwar dann nach 50 km stehn, aber er schafft es in 2 sec. auf 100.
 
https://www.pcgameshardware.de/Main...-Mainboard-mit-ARM-CPU-und-PCIe-Slot-1338899/

Damit lässt sich jeder normale PC bei den Behörden und EDV-Abteilungen befeuern,

Aha, um dann nur OpenOffice und Firefox auf ner Handy-CPU nutzen zu können? :D
Die Produktivität geht gegen 0, da keine Fachanwendungen mehr genutzt werden können.
Außer man macht es wie in München und stellt sich neben seinen Linux-PC noch einen Windows-PC für die wirklich wichtigen Arbeiten. :')
Da hat man gesehen wie gut Linux in Behörden funktioniert. :fresse:
Und du kommst dann auch noch mit ARM um die Ecke...

Diese ARM-CPUs haben schon ihre Daseinsberechtigung - aber definitiv nicht bei den Behörden. :nene:
 
Weil es den Chinesen egal ist, ob sie mit einer Demokratie oder Diktatur zusammen arbeiten.
Und die Chinesen üben durch ihre wirtschaftliche Macht auch eine Menge Einfluss auf. Aber eben nicht um Demokratie zu fördern sondern weil es ihnen um Rohstoffe geht -- meist halt Öl.
Aber dort fertigen wird nicht passieren. Dafür sind die Staaten in Afrika nicht stabil genug. Siehst du ja gut an Venezuela.

Von den USA z.B. Die Chinesen kaufen US Staatsanleihen, damit die Amerikaner weiterhin Produkte aus China kaufen können.
Daher ist es auch egal, ob die Amerikaner 20 oder 100 Billionen Dollar Schulden haben. Solange die Chinesen kaufen, ist alles bestens.
Bei den Griechen geht das halt nicht. :ugly:

Öhm, wo Venzuela liegt ist dir aber schon bewusst? Die Chinesen haben bereits vor einigen Jahren angefangen Produktionen einfacher und billiger Produkte nach Afrika zu verlagern, da werden Teilweise ganze Städte aus dem Boden gestampft. Es gibt genug ziemlich Stabile Länder in Afrika, das stabilste aber damit auch teuerste wäre Südafrika. Schuhe kommen z.b. inzwischen immer mehr aus Afrika statt aus China, im Textilbereich fängt das auch gerade an. Die Löhne in China sind in den letzten Jahren massiv gestiegen, und wenn man halt weiterhin Schuhe, Haarklammern und andere Billigwaren für unter 2€ fertigen will wandert man ab. Da kann man mit sowas auch in ein weniger Stabiles land gehen, wenn man nur ne Halle hinstellt mit ein paar Tischen, ist der Verlust falls was passiert nicht so groß. Produktionen mit teuren großen Maschinen für die man weniger Manpower braucht kann man dagegen in China halten oder geht in die Stabileren Staaten.


Was China angeht, seit den 90ern wird immer wieder erzählt sie werden den Westen in 5 Jahren technologisch abhängen. Passiert ist das noch nicht. Sie haben massive Sprünge gemacht, aber je näher Sie uns kommen desto kleiner werden diese. Bisher sind sie grundlegend eigentlich nur im Telecomrouting führend, und das haben sie teuer eingekauft. Bei KFZ, Schiffen, Flugzeugen, Turbinen, Großgeneratoren und anderer Spitzentechnologie hängen sie immer noch etwas hinterher, obwohl sie inzwischen einige namhafte Firmen gekauft haben.
Was Trump macht finde ich teilweise gar nicht so unsinnig, auch Europa hätte da viel mehr druck machen müssen. Unsere Unternehmen kommen nur auf den Chinesischen Markt wenn sie ein Joint-Venture mit Chinesischen Firmen machen. Schwupps haben sie die Technologie. Dass wir inzwischen im Gegenzug die übernahme europäischer Firmen verhindern ist nur Folgerichtig und viel zu spät erfolgt.

Ich sehe China in Zukunft gleichauf mit dem Westen, in manchen Bereichen weiter vorn, in anderen hintendran. Gleichzeitig wird sich aber in China mit wachsendem Wohlstand auch der Freiheitsdrang verstärken, und ob das dann ohne größeren Knall abläuft ist für mich die viel interessantere Frage.
 
Kann ich mir nicht vorstellen.
Die ersten Teslas fuhren mit zusammengelöteten Standard-18650er Rundzellen.
Da war nix "bestens".

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach baut immer noch Panasonic die besten Rundzellen, langzeitstabil gesehen.
Da die Tesla auch verwendet, wird nicht so viel Verbesserungspotential da sein.

An der Technologie könnte man sicher noch feilen.
So gibt es Hochstromakkus (LiFePO), die schnelladefähig sind und sehr hohe Ströme vertragen.
Da wären bessere Ladezeiten drin.
Ob die im Tesla verbaut werden, ist nicht ersichtlich.

Sehe ich genau so.
Was will man an einem Wirkungsgrad von über 90% noch verbessern?
Da kommt nicht viel bei raus.

Die Kühlung wäre interessanter, denn die vielen kW werden ja auch in Wärme umgewandelt.
Und wer denkt, daß ein E-Motor nicht warm wird, kann ja mal eine Autolichtmaschine anfassen (wenn der Motor aus ist!).

Wir sind zwar ein wenig abseits des aktuellen Themas, aber bzgl. der Akkus gibt es gerade bei Tesla (und einigen anderen Herstellern/Zulieferer) durchaus interessante Optionen. So wird ja aktuell an Akkus gearbeitet die deutlich günstiger sind, da weniger Seltenerden verbaut werden (bzw. gar keine mehr) und eine längere Haltbarkeit aufweisen.

Bzgl. der Ladegeschwindigkeit ist es in meinen Augen bereits jetzt kein ernstzunehmendes Problem mehr, die neuen Tesla V3 Stationen laden bereits mit bis zu 250kw (auch das Model 3) und laden in 5 Minuten 120km, in rund 30 Minuten wird ein Tesla von 0 auf 80% (empfohlene maximale Ladung) aufgeladen und je nach Fahrweise somit 400km Reichweite. Da bin ich einfach ehrlich und behaupte, dass ist weitesgehend ausreichend, beim Tanken ist man zwar noch etwas schneller, aber wer schon 400km auf dem Buckel hat, der kann auch mal 30 Minuten Pause machen.

Bzgl. der Verbesserung des Wirkungsgrades gibt es noch sehr viel zu tun, zum einen gibt es auch bei 90% noch deutliches Potenzial nach oben, zum anderen und das wird meistens vergessen, hat man beim Laden der Akkus hohe Verluste, hier ist Tesla an seinen Superchargern meines Wissens nach sogar Schlusslicht, so dass nur rund 80% des Stroms auch wirklich gespeichert werden. Zusammengerechnet kommt man dann eben dazu, dass von jeder reingepumpten Kilowattstunde nur 0,72kw auf die Straße kommen, was einem Gesamtwirkungsgrad von eben nur 72% entspricht. Immer noch deutlich vor allen Verbrennungsmotoren, die meines Wissens nach nicht einmal 40% erreichen (in der Formel 1 meine ich, sind sie drüber). Aber generell ist jegliche Betrachtung von Wirkungsgraden mit riesigen Zweifeln verbunden. Denn während beim Kraftstoff von der Förderung, über die Raffinierie, bis hin zum Transport bereits eine gewisse Menge an Energie aufgewendet wird, muss man auch beim Strom beachten, dass die Herstellung in den meisten Fällen mit Verlusten behaftet ist, die gesamte Infrastruktur Geld und Energie kostet usw. Daher halte ich es nachwievor wenig zielführend die oft in den Medien einfach miteinander verglichenen Werte rauszuhauen. Da wird dann behauptet, dass ein Elektroauto 100.000km fahren muss, bis entsprechend viel CO² eingespart wird, vergessen wird aber dann eben, dass diese Akkus auch nach ihrem Leben im Auto weiterverwendet werden und eben nicht ihre komplette CO² Bilanz im Auto verpulvern. Auf der anderen Seite werden eben die "Herstellungskosten" vergessen, usw.

Für mich ist relativ gesichert, dass Elektroautos der Weg der Zukunft sind. Wobei ich hier noch betonen sollte, dass auch Wasserstoffautos für mich Elektroautos sind, denn die Motoren sind elektrisch und nur der Energieträger ist ein anderer. Aktuell sehe ich aber z.B. bei Wasserstoff kein Fortschritt, man hängt seit Jahren in einem Teufelskreis, so ist die Gewinnung und die Transformation in Strom mit extrem hohen Verlusten verbunden, die den Wirkungsgrad auf das Niveau eines Verbrenners senken. Dies ist beim Elektroauto in meinen Augen schon deutlich weiter fortgeschritten, der "Gesamteffizienzgrad" wird deutlich über dem Verbrenner liegen und konsequent zu Ende gedacht, wird mittels regenerativen Energien zumindest ein Teil komplett klimaneutral hergestellt, was den ökologischen Effizienzgrad noch einmal anheben dürfte. Für mich würde ein sinniger Schritt der Bundesregierung darin liegen, jedem der ein E-Auto hat, statt der hohen aktuellen Förderung, eine Solaranlage nebst Speicherbatterie zu bezahlen. So würde sichergestellt werden, dass große Anteile des verbrauchten Stroms auch regenerativ erwirtschaftet werden. Dies hat man sich nicht getraut, aber es wäre in meinen Augen die bessere, weil langfristig intelligentere Lösung gewesen. So erhalte ich 9.480 EUR auf den Kaufpreis und kann damit machen was ich will (bspw. das nächst größere Modell bestellen, was natürlich wieder kontraproduktiv ist).

P.S.
Wärme am Elektromotor ist sicherlich auch vorhanden, aber nicht das große Problem der E-Autos, die Abwärme des Akkus ist viel entscheidender und problematischer. So kommt es z.B. dazu, dass man bei vielen Modellen die Spitzenleistung nur kurze Zeit abrufen kann, bevor der Akku in einen Schonmodus geht, wegen Überhitzung.
 
So wird ja aktuell an Akkus gearbeitet die deutlich günstiger sind, da weniger Seltenerden verbaut werden (bzw. gar keine mehr) und eine längere Haltbarkeit aufweisen.
Die sind aber noch lange nicht serienreif.
Auch die Ablösung von Lithium durch Magnesium ist in der Forschung, aber erst in 10 Jahren werden wir da Produkte sehen.

Bzgl. der Verbesserung des Wirkungsgrades gibt es noch sehr viel zu tun, zum einen gibt es auch bei 90% noch deutliches Potenzial nach oben,
Ja, 10%. ;)

Für mich ist relativ gesichert, dass Elektroautos der Weg der Zukunft sind.
Ganz klar, so wird es werden.
Ich hab schon vor 50 Jahren Bücher gelesen, wo die PKWs stromtreifengesteuert fahren und während es Fahrens wieder aufgeladen werden.
Ja, da konnte ich schon lesen.

Abwärme des Akkus ist viel entscheidender und problematischer. So kommt es z.B. dazu, dass man bei vielen Modellen die Spitzenleistung nur kurze Zeit abrufen kann, bevor der Akku in einen Schonmodus geht, wegen Überhitzung.
Und die Akkus altern auch schneller bei hohen Temperaturschwankungen.
 
Sehe ich genau so.
Was will man an einem Wirkungsgrad von über 90% noch verbessern?
Da kommt nicht viel bei raus.

Das ist schon ziemlich naiv. Von über 90% zu den 100% sind noch einige Prozente zu holen. Jedes dieser Prozente bringt Reichweite und Verbrauchsvorteile.
Auch wenn ich die Reichweitendiskussion bei Elektroautos für hanebüchen halte, so ist bei effizienteren Antriebssträngen ein Gewichtsvorteil heraus zu holen weil eben die Akkus kleiner werden können - oder man verfällt dem Wahnsinn und meint je mehr Reichweite ein Auto hat, desto besser ist es und nutzt das dann so.
Btw auch der Einsatz von Mehrganggetrieben bei E Autos kann dazu führen, dass die Effizienz steigt (z.B. ZF hat da ein Konzept zu vorgestellt, Porsche hat es schon in Serie). Deiner Argumentation nach sinnlos, weil der Wirkungsgrad schon so gut ist, das man da nichts mehr machen braucht.

.Toll Tesla hat ihre ganze Steuerung in ein einziges Steuergerät gepackt. Klingt erstmal toll, aber jeder Kunde bezahlt das gleiche Steuergerät. Sprich der mit der einfachsten Ausstattung bezahlt Sachen mit die er nicht hat. Ich weiß man kann auch argumentieren, man kann ja die Features nach kaufen und dann hat man sie. In der Realität passiert sowas echt selten.
Wenn aber das eine Steuergerät die Hufe streckt, was kostet dieses eine Steuergerät, denn dein Auto fährt nicht mehr. Hast du mehrere Steuergeräte und es verreckt eins, Bsp. Navi, dann fährt dein Auto immernoch und steht nicht wie ein Klotz. Des Weiteren wird das eine spezielle Steuergerät wesentlich günstiger sein, als ein Steuergerät das alles in sich hat. Genauso ist es günsitger, wenn man feststellt, man muss etwas an einem Teil ändern. Das ist viel einfacher umzusetzen, als in einem System rumzubasteln, was alles integriert hat.

Natürlich versucht man so viel es geht in ein Steuergerät zu packen, weil es platzmäßig und gewichtsmäßig besser ist. Es ist aber nicht immer vorteilhaft bzw. sinnvoll oder verbessert deswegen das gewünschte Ergebnis.

Auch so bezahlt der Kunde quasi jedes Steuergerät und alle funktionen mit. Wenn du heute ein Auto kaufst, dann sind da Softwaremäßig quasi alle Funktionen drin und lassen sich auch freischalten. Nur die Dinge nicht, die zusätzliche Hardware benötigen (Abstandspiepser oder Rückfahrkamera z.B.), sogar Navi ist immer mit drin. Ich hatte als vorletztes Auto einen A1 (schlimm!), da hatte ich mir inkl. Abbiegelicht (das gibts / gabs für den A1 gar nicht zu kaufen) und Funktionen (Spielereien) vom R8 praktisch alle Helferlein freigeschaltet die man für viele hundert Euro normal dazubestellen muss. Es ist viel einfacher und billiger eine einheitliche Steuerung und Software zu verbauen als das für jedes Fahrzeug individuell zusammen zu stellen.

Ein kommunales Steuergerät, so wie es Tesla verbaut ist ebenfalls erheblich billiger auch in der Diagnose und Wartung. Warum sollte das teurer sein? Klar man braucht mehr Leistung und mehr Speicher und I/O, aber der CAN Bus, der ansonsten alle Steuergeräte verbinden entfällt bzw wird simpler, die Gehäuse entfallen, dazu der benötigte Platz. Unterm Strich ist das eine Einsparung, aber eben auch in der Entwicklung aufwändiger insbesondere weil alle Zulieferer da mitmachen müssen - klar man kann alles selbst machen, bloß können die OEMs beileibe nicht alles und schon gar nicht so gut, wie die Zulieferer. Tesla krankt ja unter anderem daran und deswegen fühlt sich das so halbgar an bei denen.

BTT:
Hier hängen doch sehr viele dem Klischee nach, dass in China nur zusammengeklaut wird und nichts eigenes entwickelt. In manchen Branchen mag das auch so sein. Aber in vielen Bereichen ist China schon heute absolut auf Augenhöhe mit den sog. Industrieländern.
Man nehme Handys als Beispiel, 5G/6G Technik, Elektromobilität ist dort schon erheblich weiter als in den meisten (allen?) anderen Ländern - in vielen Städten fahren die Busse schon seit Jahren elektrisch rum, Elektroroller haben vielerorts die Fahrradmassen die man noch aus den 80ern und 90ern aus FIlmen kennt fast komplett abgelöst, Geely hat zusammen mit seiner Tochter Volvo mit dem Polestar 2 einen veritablen Model 3 Killer auf die Beine gestellt (der eben nicht nur aus tollem Antriebsstrang besteht, sondern sogar ein gutes Auto ist - das hat Tesla bislang noch nicht hinbekommen)...

Bei den Prozessoren wird man eben auch stark werden bzw ist es schon. Huawei hat mit seinen Kirin Teilen schon starke auf dem Markt, andere ebenfalls. Das man bei x86 aktuell hinterherhinkt mag so sein, aber zum Einen kann auch der Gap geschlossen werden (zumindest weit genug, dass es für Anwendungsrechner allemal ausreicht - Gaming ist nicht der Nabel der Welt und ganz sicher nicht die Zielsetzung des ganzen) und zum Anderen glaub ich auch, dass neben dem x86 Befehlssatz in den nächsten Jahren mit ARM - getrieben durch die mobilen Anwendungen - auch am Desktop wichtiger werden wird. Aktuell dürfte ARM stückzahlmäßig bereits weit vorne liegen. Das heißt auch, dass es immer wichtiger wird die Software auch darauf vernünftig zum Laufen zu bekommen. Mal sehen was Apple so draus macht und ob es irgendwann dazu kommt, dass man selbstverständlich auch über ARM nachdenkt, wenn man einen Rechner kauft...
 
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Das ist schon ziemlich naiv. Von über 90% zu den 100% sind noch einige Prozente zu holen. Jedes dieser Prozente bringt Reichweite und Verbrauchsvorteile.

Es sind offensichtlich maximal 10 Prozent und das nur, wenn man Supraleiter und die klassische Schulphysik-Lagerungen mit "Reibung lassen wir außen vor" hinbekommt. Real sind also beim Antrieb also vielleicht noch 5 Prozent weniger Verbrauch/mehr Reichweite drin – also in etwa so viel wie eine typische Intel-Prozessorgeneration. Mehr Zuwachs werden Eletroantriebe auch in 100 Jahren nicht erzielen, nicht zuletzt weil ihr extrem simples Funktionsprinzip seinerseits schon seit 150 Jahren optimiert wird. Ein E-Motor im Auto funktioniert nicht anders als im Zug oder im Ventilator und hat praktisch keine Optimierungsstellschrauben. Relativ betrachtet werden sich selbst Verbrennungsmotoren noch stärker verbessern, obwohl da kaum jemand investiert. Aber bei 70-75 Prozent Ineffizienz muss man sich relativ nur wenig verbessern, um 5 Prozent Verbrauch einzusparen und die besten Verbrennungsmotoren schaffen bereits heute eine Effizienz, die 50 bis 100 Prozent über dem liegt, was in PKWs errereicht wird. Dieses Potenzial für Autoantriebe umzusetzen ist eine Herausforderung, die vermutlich nie mehr umgesetzt wird, da dass Endergebnis immer noch ineffizienter als eine Brennstoffzelle ist. Aber es wäre nur eine
Herausforderung für Ingenieure. Bei batterieelektrischen Antrieben* etwas anderes als die Batterie (und ihre Ladetechnik) deutlich zu verbessern ist eine Herausforderung der Naturgesetzte. Und die gewinnen immer.

*: Bei batterielektrischen Autos kann man natürlich jenseits des Antriebs noch eine ganze Menge anderer Dinge optimieren. Aber wenn die Autokäufer mehrheitlich energiesparende, windschlüpfrige, leichte Karosserien haben wollten, dann hätten wir schon seit Jahren Verbrenner mit 2-3 l/100 km statt martialische Machokarren mit dem dreifachen Verbrauch. Da haben Batterieautos derzeit sogar noch Glück, dass ein hoher Unterboden gefragt ist und dieser bislang nutzlose Raum für Akkus zur Verfügung steht.
 
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