Geforce RTX 3060 vs. RTX 3060 Ti vs. RTX 2060: Was bringen 12 GiByte wirklich?

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Seit dem 25. Februar ist Nvidias Geforce RTX 3060 verfügbar - zumindest zeitweise, wenn auch zu hohen Preisen. Das Hauptargument für die neue Gaming-Geforce ist die Speichermenge von stolzen 12 GiByte. Doch was bringt das eigentlich? In "normalen" Einstellungen wenig bis gar nichts - beim Raytracing ergeben sich jedoch teils erstaunliche Vorteile. PCGH macht den Speicher-Test.

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Interessante Ergebnisse. Godfall erweist sich auch als sehr interessant in dem Zusammenhang. Mit aktiviertem RT explodiert der Vram Verbrauch in dem Spiel.
 
also minecraft eine grafik von 1996 mit raytracing kann man nicht ernst nehmen [...]
Au contraire! Die Kollegen von Digital Foundry zeigen mit diesen Video wohl am besten, wie cool die Integration von Path Tracing ist und welche Möglichkeiten Spiele dadurch erhalten:
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MfG
Raff
 
Die aktuelle Situation schützt die meisten Spieler ja vor irgendwelchen 8GB und 10GB Fehlkäufen, die man dann schon in ein oder zwei Jahren bereut. Die gebrauchten Miningkarten kauft dann auch keiner. Die 3000er Serie wird wohl nicht als der große Wurf in die Geschichte eingehen.
 
Die aktuelle Situation schützt die meisten Spieler ja vor irgendwelchen 8GB und 10GB Fehlkäufen, die man dann schon in ein oder zwei Jahren bereut. Die gebrauchten Miningkarten kauft dann auch keiner. Die 3000er Serie wird wohl nicht als der große Wurf in die Geschichte eingehen.
Wieso? Die 3000er Serie hat die erste einigermaßen bezahlbare 24GB Karte gebracht. Mehr brauch man nun wirklich nicht.
 
Nvidia schaffts wirklich das komplette Portfolio irgendwie uninteressant zu machen. Die 3060ti, 3070 und 3080 leiden am Speichermangel, die 3090 ist zu teuer und die 3060 hat zu wenig Leistung und eine (vergleichsweise) geringe Effizienz. Und bei AMD wäre vermutlich die 6700XT die eierlegende Wollmilchsau, aber da fehlts dann an Zukunftssicherer Raytracing Leistung...
 
Nvidia schaffts wirklich das komplette Portfolio irgendwie uninteressant zu machen. Die 3060ti, 3070 und 3080 leiden am Speichermangel, die 3090 ist zu teuer und die 3060 hat zu wenig Leistung und eine (vergleichsweise) geringe Effizienz. Und bei AMD wäre vermutlich die 6700XT die eierlegende Wollmilchsau, aber da fehlts dann an Zukunftssicherer Raytracing Leistung...
Bis raytracing mal so wirklich ankommt sind die karten sowieso schon veraltet. Die 10spiele wo kommen kann man auch so überleben ;D
 
[...] Und bei AMD wäre vermutlich die 6700XT die eierlegende Wollmilchsau, aber da fehlts dann an Zukunftssicherer Raytracing Leistung...
Auch gilt gilt "kommt drauf an". :-) Was ist zukunftssicher? Die Karte wird vermutlich dank eines hohen Kerntaks im Bereich der RTX 3060 Ti herumgeistern, ohne dass Speichermangel ein Thema ist. Im Fokus der meisten Entwickler steht nun RDNA 2 - einfach deswegen, weil die neuen Konsolen mit dieser Hardware ausgestattet sind. Da werden einige clevere Lösungen erscheinen, jedes Jahr mehr, durch Lerneffekte. Außerdem dürfte auch langsam mal Super Resolution aus dem FidelityFX-Toolset auf die Zielgerade einbiegen. Welche Qualität das erreicht, ist noch nicht abzusehen, aber es wird auf jeden Fall mittelfristig eine Maßnahme für das Problem "Raytracing kostet nativ zu viel Leistung" auf Radeons geben.

MfG
Raff
 
Wir wissen doch alle, dass die 12 GB nichts damit zu tun haben, dass Nvidia unbedingt "den Startpunkt für ein erneuertes, zeitgemäßes Geforce-Lineup" markieren wollte, sondern ausschließlich mit einem Speicherinterface, das nun einmal nur 6 oder 12 GB zulässt - und dass man den Leuten anno 2021 für 300+ Euro UVP (d.h. aktuell 600+ Euro Ladenpreis) keine 6 GB mehr aufschwatzen kann, war halt irgendwann selbst Nvidia klar. Würde das mit dem "zeitgemäßen Geforce-Lineup" stimmen, müssten ja auch speichererweiterte Varianten der 3070 und der 3080 vor der Tür stehen, und auch wenn die immer wieder herbeigesehnt und herbeispekuliert werden, ist da seitens Nvidia offiziell genau gar nichts angekündigt. So viel zu Nvidias angeblicher "Einsicht".

Ich selber habe den Speicherausbau der 3070 und der 3080 ja auch scharf kritisiert, aber noch mehr als "Speicher ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Speicher" gilt nun einmal, dass das Wichtigste an einer Karte die Leistung ist. Dann kommt erst mal ganz lange nichts, bevor die Leute anfangen, sich für Speicher, Effizienz oder Feature-Sets zu interessieren. Und wo 3070 und 3080 gegenüber ihren Vorgänger-S-Modellen gut und gerne 30 Prozent Leistung drauflegen, sind's bei der 3060 plötzlich nur noch Sidegrade-mäßige zehn Prozent; da rettet auch der Speicher nichts. Für FHD dürften 8 GB noch lange ausreichen und für WQHD - da, wo 12 GB anfangen, interessant zu werden - braucht die 3060 für halbwegs spielbare Framerates jetzt schon DLSS, Und ihr schreibt ja selber: "... Kein Titel ist konsequent auf die Möglichkeiten der Ende 2020 erschienenen "Next-Gen-Konsolen" Playstation 5 und Xbox Series X|S getrimmt, alle Entwicklungen nehmen derzeit noch Rücksicht auf die vorherige Konsolengeneration. In den kommenden Monaten wird sich das sukzessive ändern, mit neuen Grafik-Sphären und entsprechenden Anforderungen. ..." Was glaubt ihr denn, was das DLSS-WQHD der 3060 dann noch reißen wird?
 
Naja, ich sehe das ganz so, dass diese Karten ohne DLSS sowieso zu lahm für RT sind, mit gibt es ja nur selten VRAM Probleme, Minecraft ist hier ja sowieso irrelevant da die FPS schlicht zu niedrig sind.
Die 12 GB sind ein nice to have, mehr aber nicht, für Full HD und WQHD sind 8 GB nach wie vor ausreichend.
Extrembeispiele durch RT und diverse andere Einstellungen findet man immer mal wieder, nur da endet es dann meist sowieso in so niedrigen FPS, dass es einem eh nichts mehr hilft, dass man ausreichend VRAM hat.
 
@shaboo : Nun sind wir ganz tief in einer Brühe aus Spekulatiusbrocken (lecker). :D Was ich meine, steht im Artikel. Grundsätzlich gibt es da immer zwei Lager, wobei die meisten Leute lieber die dickere GPU kaufen und bei Bedarf auf Details verzichten, anstatt in ein VRAM-Polster zu investieren und sich damit absolute Sicherheit zumindest bei der Texturauflösung zu erkaufen. GPU-Leistung kann man durch Takt skalieren, Speicherkapazität aber nicht.

Derzeit gibt es noch zu viele Variablen für eine hieb- und stichfeste Bewertung (DX12U-Features respektive deren Gegenstücke in den Konsolen), auch was den Umgang mit den Speicher-Pools angeht. Es wird auf jeden Fall dauern, bis sich das auf breiter Fläche durchsetzt. Und die Erfahrung lehrt, dass es immer schlecht optimierte Spiele und Effizienzperlen geben wird. Für welche rüstest du auf? :-) Bis dahin veröffentlichen wir sporadisch Status-quo-Tests wie den vorliegenden.

Extrembeispiele durch RT und diverse andere Einstellungen findet man immer mal wieder, nur da endet es dann meist sowieso in so niedrigen FPS, dass es einem eh nichts mehr hilft, dass man ausreichend VRAM hat.
Und genau hier fehlt der visionäre, vorausschauende Blick (ist nicht böse gemeint, soll nur aufzeigen, was ich meine): Spiele entwickeln sich weiter, nicht zurück, was wir alle wollen. Was passiert also künftig bei besserer Grafik = mehr Daten? Aus diesem Grund schauen wir doch für euch ständig über die Kante der Gegenwart, unterstützt durch "grenzgängerische" Spiele. Das bedeutet nicht, dass diese Blicke nach vorn mit Sicherheit die Zukunft voraussagen, sie skizzieren aber ein mögliches Szenario.

MfG
Raff
 
Eine einzige Einstellung. Streaming nicht auf extreme sondern auf ultra.
Anhang anzeigen 1355833
Muß jeder selber wissen.
Wenn man den Texture Pool auf High stellt, hat selbst die RTX 2060 sehr gute Minimum-FPS und Frametimes. Und nicht mal auf High gibt es Unterschiede in der Texturqualität! Erst ab Medium wird der Texture Pool zu gering und die Texturen verlieren an Details.

Interessanter Test aber man muss dazu sagen, dass es eher Extrem-Fälle sind. Die Minecraft Benchmarks zum Beispiel sind immer auf der Tempel und Totems Map die aus irgendeinen Grund viel Speicher frisst. Alle anderen Maps und Custom Maps begnügen sich in der Regel mit 2-4 GB allociertem VRAM.
 
Eine einzige Einstellung. Streaming nicht auf extreme sondern auf ultra.

Muß jeder selber wissen.
Stimmt zwar grundsätzlich, in dem alten Test kommt aber eine anspruchsärmere Szene zum Einsatz und 6-GiB-Karten produzieren mit Raytracing @ Ultra-Streaming trotzdem gemeine Kaugummi-Frametimes.

Interessanter Test aber man muss dazu sagen, dass es eher Extrem-Fälle sind. Die Minecraft Benchmarks zum Beispiel sind immer auf der Tempel und Totems Map die aus irgendeinen Grund viel Speicher frisst. Alle anderen Maps und Custom Maps begnügen sich in der Regel mit 2-4 GB allociertem VRAM.

Es sind ausschließlich Extremfälle. Wie gesagt, das ist kein Geheimnis, sondern steht auch so im Text. :-)

MfG
Raff
 
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